Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
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Zitat:
@Provaider schrieb am 12. Oktober 2016 um 20:02:27 Uhr:
Flugzeuge haben doch kein Kat. D.h. keine Abgasreinigung die warm werden soll. D.h. in Deutschland gleich los fahren.
Mein Fehler: Ich vergaß, dass im Leerlauf die Abgase kalt sind und den Kat nicht aufwärmen!
Anders herum wird doch ein Schuh daraus! Wenn man gleich losfährt geht eine große Menge Abgas durch einen kalten KAT.
Wenn man kurz wartet ist derKat schon aufgeheizt und es geht nur eine kleine Menge Abgas durch den kalten KAT.
in anderen Ländern gibt es Einrichtungen womit man sein Auto per Fernbedienung (zum warmlaufen) starten kann. Von Umwelt und Technischer Seite spricht nichts gegen Warmlaufen lassen!
Evtl etwas mehr Lärmemmision, wobei meine Autos schon immer so ruhig waren da hört man nichts durch ein geschlossenes Fenster.
Mit last wird der Kat schneller warm und der Eintrag von Sprit ins Öl ist auch geringer wenn man nicht warm laufen lässt. Was glaubst wie groß die Menge Abgas ist bist der Kat mal warm ist? Wenn der Öldruck dar ist kann man auch fahren.
Die wenigsten Autos werden entsorgt weil der Motor ausgelutscht ist weder in D noch in anderen Ländern die warmlaufen lassen.
Für das Aufwärmen gibt es auch Standheizungen. Die bekommen das effektiver hin vom Spritverbrauch.
Zitat:
@AE01a schrieb am 12. Oktober 2016 um 19:29:57 Uhr:
Zitat:
@skynetworld schrieb am 12. Oktober 2016 um 18:58:10 Uhr:
apropos:
Wie lange lässt man Hubkolbenmotoren von Propellerflugzeugen eigentlich warmlaufen, bevor man losfliegt?Ich hatte hier mal einen Link zur Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung eingestellt. Im Verlauf einer Untersuchung eines tödlichen Unfalls der auf Leistungsmangel des Motors deutete wurde erwähnt, dass die Öltemperatur nicht den Mindestwert von 30 Grad beim Start erreicht haben könnte. Der Motor stotterte in einer Kurve nach dem Abheben und das Flugzeug schmierte ab. Einige Todesopfer waren zu beklagen. Man beachtet wohl die Öltemperatur (oder leider auch nicht).
muss mir entgangen sein, danke
Zitat:
@HL66 schrieb am 12. Oktober 2016 um 23:21:06 Uhr:
Zitat:
Wie lange lässt man Hubkolbenmotoren von Propellerflugzeugen eigentlich warmlaufen, bevor man losfliegt?
Da gíbt es genaue Angaben für jedes Flugzeug und jeden Motortyp... wobei es in erster Linie darum geht daß der Motor beim Startdie volle Leistung hat..wir alle wissen warum und wie sich kalte Motoren anfühlen, und solche mit Vergaser sind diesbezüglich noch viel empfindlicher...
In der Praxis wird sicher noch länger als 30° laufen lassen, es gibt vor dem Start ja noch viele Dinge zu tun und solange läuft der MOtor.. oder man rollt zur Startbahn..wenn der Pilot derjenige ist der auch die Überholung des Motors bezahlt, wird er auch ordentlich warten.Die Ölintervalle liegen bei den Motoren übrigens meistens nur so bei lächerlichen 25-50h
Ein Grund ist vermutlich weil die über lange STrecken sehr fett laufen
danke
Zitat:
@Jan0815 schrieb am 12. Oktober 2016 um 20:12:20 Uhr:
Hat ein A380 denn keinen DPF?
klar hat der, zumindest hin und wieder, im Frachtraum 😁
Zitat:
Mit last wird der Kat schneller warm und der Eintrag von Sprit ins Öl ist auch geringer wenn man nicht warm laufen lässt. Was glaubst wie groß die Menge Abgas ist bist der Kat mal warm ist? Wenn der Öldruck dar ist kann man auch fahren.
Die wenigsten Autos werden entsorgt weil der Motor ausgelutscht ist weder in D noch in anderen Ländern die warmlaufen lassen.
Für das Aufwärmen gibt es auch Standheizungen. Die bekommen das effektiver hin vom Spritverbrauch.
Also die Kats sitzen heute häufig direkt nach Krümmer oder Turbolader... mein Stgt zeigt die berechnete Kat Temp an..nach dem Kaltstart dreht der ca 1400 Umdrehungen und hat einen sehr späten Zündzeitpunkt, 10-15° nach OT.. nach ca 20s ohne daß ich losfahre sind ca 250-300° Kat Temperatur erreicht und dieser nimmt seine Arbeit auf.. zum gleichen Zeitpunkt ist die beheizte Lambdasonde so weit und er geht in den Closed Loop... ich stimme aber zu daß der Kat sicher noch nicht seine beste Leistung hat
Standheizungen sind natürlich eine feine Sache, ich hab auch eine...allerdings brauchen die auch Kraftstoff und sind ware Abgasschleudern wie man auch ohne Messung am Geruch neben dem Fzg erkennen kann...
Ich glaube daß mal wieder wie so oft ein Mittelweg sinnvoll ist... moderne Motoren erleiden keinen extremen Verschleiß egal ob man vorsichtig losfährt oder ob man etwas warmlaufen lässt..in beiden Fällen die Extreme vielleicht weglassen, also keine 4000 Umdrehungen und Vollgas nach dem -10°C Kaltstart aber auch keine 30min warmlaufen lassen...
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Kann ich bestätigen. Nach weniger als einer halben Minute im Stand ist die Katheizung abgeschlossen. 😉
Wenn ich direkt losfahre, dauert es ungefähr genau so lange.
Mein Astra-F hatte zur Kataufheizung eine Sekundärluftpumpe, die hat Luft in den Krümmer geblasen so daß es zusammen mit spätem Zündzeitpunkt und fettem Gemisch eine Nachverbrennung hab...damals waren die Kats noch nicht soweit daß sie die Hitze direkt am Motor ausgehalten haben und waren noch unter dem Auto montiert... selbst Mercedes V8 aus 198x und 199x mit K(E)-Jetronic hatten sowas wenn sie mit Kat bestellt wurden, die Pumpe wurde damals noch nicht elektrisch angetrieben sonderm von einem Keilriemen.. über ein Elektroventil wurde dann die Luftzufuhr geregelt... den Rest der Zeit Lief die Pumpe mit und pumpte die Erdatmosphäre um.
Und es gibt ( gab) offenbar auch Fahrzeuge mit einer elektrischen Kat Heizung, ist mir aber noch nicht untergekommen
Viel krasser finde ich wie lange die Warmlaufphase dauert wenn man nicht vorheizt.. ich musste heute morgen einen Kaltstart bei 4°C machen weil ich die Fernbedienung meiner Standheizung im Büro vergessen habe... bis Motor und Öl vollständig auf Betriebstemperatur sind dauert es ca 4x so lange als wenn ich mit der Heizung das Kühlwasser auf 70° vorwärme.. deshalb dürfte diese Methode von allen die beste sein hinsichtlich Verschleiß... und in sehr kalten Gegenden wohl die einzig sinnvolle Lösung... sinnvoller als die ewige Diskussion daß das Öl mit -50°C PourPoint besser ist als das mit -48°C
etwas OT
@HL66 @foxstream
ich habe meinem M32 mit Castrol Multivehicle 75w90 Füllung mal etwas Beigabe gegönnt.
Auf die von mir vor 2 Jahren verfüllten 2,5L hab ich nun 2 Tuben LM 1040 MoS2 zugegeben.
Dies läuft nun knapp 1 Woche und 103km. Erster Eindruck:
Schaltung lässt sich sichtlich weicher betätigen, je mehr ich fahre umso besser wird es (lese immer etwas von ab 300km ist es richtig "eingelaufen"😉
Was ich jedoch sehr faszinierend finde, das meine Geräusche aus Gangwelle 5/6 merklich zurück gehen. Anfangs kein Unterschied, jetzt höre ich in der 5 fast nichts mehr und die 6 ist merklich am verstummen. Wenn das so weiter geht höre ich vielleicht bald nichts mehr.
Damit habe ich absolut nicht gerechnet, wenn die Rollenlager eingelaufen sind sollte da weder ein Zusatz noch ein anderes Öl was ändern. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Fazit: wenn es so bleibt oder sich weiter verbessert, werde ich es tunlichst vermeiden auch nur daran zu denken mal die Ablassschraube anzusehen. Schließlich läuft das Castrol grad etwas mehr wie 30tkm.
in diesem Sinne, danke für eure Aufmerksamkeit und dir HL66 danke für den Tipp mit dem LM 1040 🙂
Zitat:
@AE01a schrieb am 12. Oktober 2016 um 19:29:57 Uhr:
Zitat:
@skynetworld schrieb am 12. Oktober 2016 um 18:58:10 Uhr:
apropos:
Wie lange lässt man Hubkolbenmotoren von Propellerflugzeugen eigentlich warmlaufen, bevor man losfliegt?Ich hatte hier mal einen Link zur Bundesanstalt für Flugunfalluntersuchung eingestellt. Im Verlauf einer Untersuchung eines tödlichen Unfalls der auf Leistungsmangel des Motors deutete wurde erwähnt, dass die Öltemperatur nicht den Mindestwert von 30 Grad beim Start erreicht haben könnte. Der Motor stotterte in einer Kurve nach dem Abheben und das Flugzeug schmierte ab. Einige Todesopfer waren zu beklagen. Man beachtet wohl die Öltemperatur (oder leider auch nicht).
es kann aber auch sein . . . unabhängig vom mangelhaften warmlaufen . . . das es hier probleme mit der genischaufbereitung gab . . . der motor wohl nen bissel zu mager lief . . . was sich bei einem kalten motor natürlich besonderst kritisch vor allem in der startphase auswirken könnte . . .
viele grüße
Zitat:
@nuth schrieb am 13. Oktober 2016 um 09:14:14 Uhr:
etwas OT
@HL66 @foxstreamich habe meinem M32 mit Castrol Multivehicle 75w90 Füllung mal etwas Beigabe gegönnt.
Auf die von mir vor 2 Jahren verfüllten 2,5L hab ich nun 2 Tuben LM 1040 MoS2 zugegeben.
Dies läuft nun knapp 1 Woche und 103km. Erster Eindruck:Schaltung lässt sich sichtlich weicher betätigen, je mehr ich fahre umso besser wird es (lese immer etwas von ab 300km ist es richtig "eingelaufen"😉
Was ich jedoch sehr faszinierend finde, das meine Geräusche aus Gangwelle 5/6 merklich zurück gehen. Anfangs kein Unterschied, jetzt höre ich in der 5 fast nichts mehr und die 6 ist merklich am verstummen. Wenn das so weiter geht höre ich vielleicht bald nichts mehr.
Damit habe ich absolut nicht gerechnet, wenn die Rollenlager eingelaufen sind sollte da weder ein Zusatz noch ein anderes Öl was ändern. Aber ich wurde eines besseren belehrt.
Fazit: wenn es so bleibt oder sich weiter verbessert, werde ich es tunlichst vermeiden auch nur daran zu denken mal die Ablassschraube anzusehen. Schließlich läuft das Castrol grad etwas mehr wie 30tkm.
in diesem Sinne, danke für eure Aufmerksamkeit und dir HL66 danke für den Tipp mit dem LM 1040 🙂
2, 5l? Füllmenge ist 2, 0 Liter.
Wobei es Opel mit der Füllmenge auch nicht so ernst nimmt. Bei mir waren nur 1, 5 l drin.
Als ich damals gewechselt habe, hieß es: Nur original Öl Einfüllen, wegen spezieller Additive.
Bei Getrieben hätte ich mehr Bedenken als bei Motoren was Additive angeht. Der Reibwert der Synchronisation ist entscheident.
Das M32 im Astra H hat 2,4L. So ist es auch im OpelService zu finden. Da die Gangwelle mit den falsch verbauten Lagern oben liegt, kommt einfach nicht genug Öl an. Die gängisten Revidierer füllen daher etwas mehr ein. Beim M32 V2 waren dann schon Bohrungen für mehr Öl da, genutzt hat es aber wenig
Ich habe es beim Ablassen aufgefangen. Raus kamen 2,3L
Man muss unterscheiden zwischen Erstbefüllung und Wechselfüllung.
Ich kenne nur 2, 0l als Info. (Beim Astra j)
Viel wird auch über Spritzöl geschmiert und wenn es zu viel ist wird es rausgedrückt! Relativ robust!
Ich habs mir sagen lassen, Kumpel macht ja bei Opel die Getriebe. Aber sei es wie es ist. Ich lege keine Hand mehr ans Getriebe 🙂
Jetzt wieder zum Motoröl, bevor Beschwerden zum Missbrauch dieses Treads kommen