Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
@Sterndoktor,
ich hoffe noch mal auf deinen Fachkompetenten Rat.
Ich bin seit zwei tagen Besitzer eines VW T4 2,5 TDI 75 Kw. Jetzt will ich umgehend einen Ölwechsel machen. Kann ich für diesen Motor auch das Mobil 1 Supersync verwenden?
Zitat:
Original geschrieben von sebb_m
@ Macht das dann nichts, wenn das Öl ein halbes Jahr im Motor rumsteht???
Wenns beim Kauf nicht schon drei Jahre o. älter war, dann nicht!
Wenn man einen Motor mit altem Öl stillegt, welches schon lange im Einsatz war, dann kann es gut sein, dass die alkalische Reserve bereits aufgebraucht ist. Und damit die Korrosionsschutz-Additive richtig arbeiten können, muß das Öl immer wieder im Motor bewegt werden. Ist bei einer längeren Stillegung natürlich nicht der Fall. Saure Bestandteile haben dann lange Zeit, vor allem die weichen Lager-Materialien anzugreifen.
Außerdem ist es auch nicht sicher, dass die im Öl gebundenen Schmutz- u. Schadstoffe nicht ausfallen, wenn das Öl bereits ein volles Intervall im Einsatz war. Die ballen sich dann zusammen u. lagern sich im Motor ab. Mit einfach Öl ablassen, bekommt man die dann nicht mehr raus!
Dass die frische Füllung einige Monate schon im Motor war, ist da das sehr viel geringere Übel! Und beim Ölwechsel würde ich den Motor vorher immer gut warm fahren. Dann bleibt auch weniger vom alten Öl im Motor zurück.
@jmerten:
Nicht nur kann, sondern gibt es kaum ein besseres. Wobei aber hier die spezielle Diesel-Ausf. namens "Turbo-Diesel" noch etwas besser wäre. Ist allerdings nochmal etwas teurer als das normale 0W-40er M1.
Das "Diesel-Synthoil" von LM wäre aber auch schon ein sehr gutes. Ist ebenfalls ein spezielles Dieselöl. Ist ein vollsynth. 5W-40er. Ist praktisch das "Synthoil High Tech", nur das die spezielle Diesel-Ausf. auf den erhöhten Rußeintrag von Dieselmotoren ausgelegt ist. Kostet aber das Gleiche wie das SHT u. ist regulär deutlich günstiger als das Mobil 1!
Grüße
Hallo Wissende,
bin zu Euch der Empfehlung eines Bekannten gefolgt und habe angefangen, diesen Thread durchzulesen. Bei Seite 20 hab ich erstmal aufgegeben, also nicht hauen, wenn meine Fragen auf den vernachlässigten 30 Seiten schon beantwortet wurden :-)
Soweit erstmal meinen dicken Respekt, das ist mal eine amtliche Abhandlung zum Thema Öl!
Endlich Fachwissen abseits von "mein bla ist das ultimative bla, von allem anderen bla bekommt ihr Motorschäden, vorzeitigen Bremspedalverschleiss und eingewachsene Fussnägel".
Mir haben sich da direkt ein paar Fragen aufgetan:
-ich fahre in meinem Auto (92er Audi C4 2,8E, LPG, 200tkm) 5W-40 vollsynth, ich glaube von Castrol, müsste mal auf die letzte Rechnung schauen. Da das gute Stück zZt den ein oder anderen Schluck Öl verbraucht/ verliert, fülle ich etwa alle 1500km 0,5l Öl nach und war erfreut, als ich im Metro-Sonderangebot 5l 5W-40 vollsynth (deutsches Produkt, Abfüllwerk Südwest/Flörsheim, Spezifikationen müsste ich nachreichen) für 10 Euros entdeckt habe.
Kann zu dem Preis überhaupt das angegebene Produkt drin sein? Versaue ich mir meinen Motor?
-beim letzten ATF-Wechsel hatte ich sämtliches Material bereits im Vorfeld besorgt und mich lästerlich über die Schweinepreise für ATF in 0,5l-Fläschchen aufgeregt. Mein Hebebühne-für-Bier-Überlasser (schraubt exzessiv an Amis) hat nen wissenden Blick auf die Ölfläschchen geworfen und festgestellt, das ich an Stelle von DexronII (nicht vollsynth, laut Castrol-Liste für mein Auto das Richtige) lieber für 1/3 des Preises das bessere DexronIII aus seinem 200l-Fass einfüllen soll und meins zurückbringe. Gesagt, getan (man lässt sich ja gern helfen). Weiter oben im Thread war ich mir nicht mehr so sicher, ob III wirklich besser oder auch nur genau so gut wie II ist?
-ich denke, ich habe es richtig verstanden, dass die Färbung des (Alt-)Öls nichts über den Zustand aussagt? Durch den Gasbetrieb (und den "fliegenden Wechsel" durch Nachkippen?) kommt nach 15000km astrein goldgelbes Öl aus der Wanne, unter den Ventildeckeln siehts aus wie neu...
Beim letzten Wechsel hat der Schrauber was erzählt von wegen "noch 10000 hätten sicher auch nicht geschadet". Wäre schön, aber ich hab da so meine Zweifel. Berechtigt?
Gruss&Dank, Norbert
Zitat:
Original geschrieben von speedmaster66
Beim letzten Wechsel hat der Schrauber was erzählt von wegen "noch 10000 hätten sicher auch nicht geschadet". Wäre schön, aber ich hab da so meine Zweifel. Berechtigt?
Mit LPG wird das Öl gar nicht/weniger durch Russeintrag, Verbrennungsrückstände und Eintrag von flüssigem Kraftstoff beim Kaltstart belastet. Dadurch erklärt sich die helle Farbe.
Ich würde schon sagen, dass das Öl mit LPG länger brauchbar bleibt, aber auf die Optik würde ich mich dabei nicht verlassen, da die mit LPG naturgemäss anders ist und 15TKm im Benzinbetrieb ja auch schon kein Pappenstiel sind (je nachdem wie das Auto genutzt wird).
Wenn du sicher sein willst, wie stark du das Wechselintervall ausdehnen kannst, solltest du mal über eine Ölanalyse(mit TBN) nachdenken (z.B. von wearcheck). Damit kann man sehr gut beurteilen, wie sich die Viskosität des Öls ändert, wie stark und wo Verschleiss auftritt, ob Luft- und Ölfilter funktionieren und wieviel von den Additiven noch übrig ist.
Die einzige Ölanalyse eines LPG Autos, die ich finden konnte, ist von einem Rover mit 200TKm bei 0, 8000, 16000 und 27000km. Zu finden hier:
http://web.archive.org/.../EngineOilAnalysis.htm
Mal abgesehen von dem etwas komischen Siliziumwert bei 16000 (was aber wahrscheinlich an der Methode der Probenentnahme liegt), sieht die 27TKm Probe für mein Empfinden gut aus.
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Mobil HD SUper XL 10-40
hallo !
ich hab mich jetzt stundenlang durch diesen tollen thread gewühlt und hab jetzt auch mal eine frage.
mein auto (vw-golf-III-variant-75ps-td-128000km) ist jetzt wieder mal zum ölwechsel fällig. mein bisheriges öl (mobil-hd-super-xl-10/40) habe ich weder auf der MOBIL-homepage, noch sonst wo gefunden. kennt irgendwer dieses öl, und kann etwas über die qualität sagen ???
vielen dank im voraus
lg
olli
War heute mal bei meinem Dealer wegen dem neuen Mobil 1 Öl 5W50 , ist wohl wirklich noch neu , dort dachte man erst ich hätte mich versprochen und meinte 5W40 , danach war nur Ratlosigkeit angesagt !
@ Sterndocktor
Ich habe das Thema hier mit grossem Interesse verfolgt. Ich sauge schon seid Jahren alle Informationen über die Schmierung von Verbrennungsmotoren die ich finden kann wie ein Schwamm auf :-)
Darum habe ich mal eine etwas andere Frage an dich als die üblichen "welches Öl für welchen Motor" Fragen. (Die kann ich mir mittlerweile gut selbst beantworten :-)
Ich würde gerne wissen ob du ein gutes Fachbuch zum Thema empfehlen kannst das einen etwas tieferen Einstieg in die Materie erlaubt!
Antwort wenn du magst gerne auch per PN, obwohl es vieleicht auch für alle interessant ist
Vielen dank!!
@Olli2100
Ich kenne das Öl zwar nicht, empfehle Dir aber für den Motor (den ich auch fahre) ein 5W-40 zu nehmen. Schon mit HC Öl (Mobil Special X 5W-40) lief er ruhiger und wurde schneller durchölt. Hatte danach mal das Special S 10W-40 das war aber nichts besonderes, gehe mal bei Deinem Mobil auch davon aus dass es kein besonderes Öl ist.
Ich kann Dir nur raten das hier empfohlene LM Öl zu nehmen, mein Ölverbrauch ist auf 0 zurück gegangen und nach >3000km läuft der Motor super ruhig.
Wenn Du oft Autobahn fährst soltlest Du das 5W-50 bevorzugen, da der AAZ Turbodiesel bei Vollast auf der BAB leicht Öltemperaturen von 150° erreicht.
@TD-PILOT
danke für die info, dann werd' ich mal das hier öfter's genannte LM-5/40 einfüllen, da ich sehr oft auf der AB mit 4000 oder mehr rpm's unterwegs bin
lg
olli
Oder fast schon Mobil 5W-50, kostet aber mehr. Würde sich aber bei Dir fast lohnen, oder Du baust Dir einen Ölkühler ein 😉
Zitat:
Original geschrieben von TD-Pilot
@Olli2100
Ich kann Dir nur raten das hier empfohlene LM Öl zu nehmen, mein Ölverbrauch ist auf 0 zurück gegangen und nach >3000km läuft der Motor super ruhig.
Wenn Du oft Autobahn fährst soltlest Du das 5W-50 bevorzugen, da der AAZ Turbodiesel bei Vollast auf der BAB leicht Öltemperaturen von 150° erreicht.
Wie kommst Du darauf ? Etwas weiter oben hat der Sternendoctor doch bereits lang und breit geschrieben das das LM ÖL weitaus höhere Temperaturen abkann und das sogar Ferraris locker mit diesem Öl fahren können. Und ich vermute mal das der Diesel etwas weniger "vom Teller zieht", oder ?
Warum also etwas anderes einfüllen als das 5W40 ?
150 Grad ist doch nun echt nicht die Welt....
Gruß
browi
Danke Sterndoctor für Deine Infos.
Jetzt nochmal ne Frage.
Meine Eltern fahren einen VW T4 2,4 l Diesel (ohne Turbo) Campingbus.
Der Motor hat ca. 250 T KM runter und 14 Jahre alt.
Da mein Vater meist immer billigöl genommen hat, möchte ich dem Motor mal was gutes tun, da er noch einige Jahre und KM halten soll.
So wollte ich vorgehen:
1) Zuerst ne LM Motorspülung machen
2) LM 5W-40 Diesel HighTech Öl nehmen
da ich noch 2 Kanister davon stehen habe.
(Ist ja eigendlich für PD geeignet, dürfte dem normalen Dieselmotor ja nichts ausmachen so gutes Zeug?)
Ich war heute mal im Baumarkt und da gab es eine ganze Menge von diesen Additiven.
Kannst du nochmal Kompakt zu den einzelnen eine kurze Aussage machen ob das was taugt oder Geldverschwendung ist?
Folgende Sachen hab ich entdeckt:
1) LM Ventil sauber 4,49
2) LM Super Diesel Addidiv 6,79
3) LM Diesel Zusatz 12,99 (grosse Flache)
4) LM Benzin Zusatz 12,99 (grosse Flasche)
4) LM Injektion Reiniger 9,99
*** D A N K E***
Servus...
Wer von euch hat den erfahrung mit dem Mobil1 5W50...
Gruß Tobias
PS: Im moment fahre ich 10W40 Q8
Seit Monaten bin ich stiller Teilnehmer an diesem einmaligen Ölseminar!
Ich danke unserem Seminarleiter Prof. Sterndocktor für seine ungeheure Mühe! In aller Stille habe ich seinen Rat in meinem gesamten Fuhrpark angewendet - Zeit für ein kurzes Feedback, und für 3 kurze Fragen.
Mercedes 300 SEL 6.3 (Bj 1970)
Dieses Fahrzeug fuhr in 35 Jahren 120.000 km, meist mit einem 15W-40 Öl. Nach langer Standzeit (10 Jahre) habe ich es vor 2 Jahren gekauft. Die 250 PS-Maschine hatte anfangs nur eine bescheidene Leistung. Ich habe zweimal das Öl getauscht und irgend ein Castrol 10W-40 eingefülllt. Die Maschine machte mir keinen Spaß. Im Oktober habe ich der Maschine dann eine LM-Innenreinigung gegönnt und das Synthoil 5W-40 reingekippt. Seitdem ist das Aggregat wie neugeboren. Der Wagen kann vor lauter Kraft kaum vernünftig gefahren werden, die Maschine rupft beim Gasgeben fast die Hinterachse raus - ganz 6.3-mäßig eben. Der Motor läuft ruhig wie nie, braucht kaum Öl und deutlich weniger Kraftstoff als vorher.
Mercedes 500 SEC (Bj 1990)
Dieser W126 wird mit einer Austogasanlage betrieben. Bei km-Stand 145.000 habe ich die 15W-40-Plörre des Vorbesitzers inkl. des LM-Innenreinigers abgelassen. Da kam purer Teer aus der Ölwanne, vielleicht waren auch tote Tiere mit dabei. Jedenfalls hat das gute Stück nun das LM-Synthoil 5W-40 bekommen. Seitdem läuft der V8 noch viel seidiger, und es sind fast keine Geräusche vom Ventiltrieb mehr zu hören.
Audi A6 2.5 TDI (Bj 1997)
Auch diese 5-Zylinder-Maschine ist 90.000 km nur mit 10W-40er-Brühe gequält worden, bis ich sie letzte Woche gekauft und ihr den Motor gespült habe. Eingefüllt habe ich LM-Synthoil 5W-40. Sofort war zu merken, dass beim Kaltstart das Hydrostößel-Klappern viel früher aufhört als vorher!
Fazit: Es ist offensichtlich, dass es allen drei Fahrzeugen mit dem richtigen Öl einfach sichtbar besser geht - sogar ein Laie würde den Unterschied merken.
Hier meine 3 Fragen an Prof. Sterndocktor:
Frage (1): Die Schaltbarkeit des Audi (6-Gang-Schalter) ist beim 2. und im 4. Gang nicht optimal - diese beiden Stufen gehen schwerer rein als die anderen, aber nicht immer. Ein Zeichen von Verschleiß (Wohnwagenbetrieb!)? Ich habe heute das Getriebeöl gegen das Castrol TAF-X 75W-90 ersetzt. dauert es ein paar km, bis ich den Effekt merke? Oder könnte sich die Schaltbarkeit durch die richtige Einstellung des Schaltgestänges verbessern lassen?
Fragen (2) und (3): Welches ATF empfiehlst Du mir für die Automaten der beiden Mercedes?
Vielen Dank und beste Grüße
Bernd