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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@ HL66

Es wurden nur Kolbenringe ( Götze Normformringe nannten die sich ) Schaftabdichtungen , PL lager neu gemacht , Kopf gereinigt und geplant . So das anraten meines Motorinstandsetzer der aber auch gleich dazu gesagt hat das der x16xel ein Problem Motor ist grade in der Hinsicht was sämtliche Laufspiele und Passungen um kalten zustand betrift . Er sagt damals auch das kann lange halten kann aber auch nach 60000 Km wieder kippen es sollte allerdings nicht mehr so schlimm werden wie am Anfang ( 1 Liter Öl auf 400 Km )

Ich hatte damals auch die Option Motor raus , Zylinder Übermaß bohren , honen und Übermaß Kolben rein dann wäre es vermutlich besser gewesen aber dann hätte sie länger auf Auto verzichten müssen weil ich immer nur unter der Woche nach der Arbeit und Samstag was machen kann . Was das schrumpfen der Kolben angeht hat mein Motorinstandsetzer die Kolben auch vermessen weil er in der tat beim x16xel schon welche hatte die leicht eingegangen sind . Nicht viel reicht aber um den Ölverbrauch noch weiter nach oben zu treiben .

Sollte es schlimmer werden überlege ich mir ob ich die rep. nochmal mache aber diesmal mit aufbohren etc . Es geht jetzt bei dem Auto alter setsprechend nicht primär ums Geld weil ich alles selber machen kann . ich würde fürs Material rund 360 Euro bis 400 Euro zahlen an mir bliebe nur die Arbeit hängen aber das ist ja schon eher Hobby und Vergnügen .

Ja soweit hat du recht der Motor ansonsten ist recht robust und sehr sehr laufruhig nur typisch 16 V halt unten raus bis 3000 upm absolut tot aber obenrum macht er dann echt Spaß für 101 Ps die er hat .

Ich werde das er mal weiter beobachten , es gibt 2 Möglichkeiten , entweder er Verbraucht irgendwann wieder mehr Öl dann scheiß drauf dann fülle ich eben als nach bis ein Ventil verreckt dann habe ich auch nen Grund den zu machen oder ich fahre das 10W40 bis er an der Verschleiß Grenze nagt . In beiden Fällen müsste ich ihn eh machen die Frage ist nur wie ich den Zeitpunkt am weitesten raus ziehe . Aber im mom sind wie da noch im grünen Bereich bei mir , bei meinem Kumpel ist es schlimmer .

Werde beim nächsten Ölwechsel mal spaßhalber Motoröl100 ausprobieren und das Shell für meinen Passat nehmen bei 20 euro 5 Liter 0W40 hohle ich mir kein 5W40 auch wenn das 0W40 nicht unbedingt sein muss

 

@ Wolffi65

Nein nein gegen das Öl vom T. Philips habe ich nix für feld wald und wiesen Motoren mit sicherheit Top mir ging es nur um den günstigen Preisvergleich vom Kaufland . Gegen das Total habe ich auch nix bin es ja lange genug gefahren .

Gruß Hunter

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 2. Dezember 2015 um 17:25:55 Uhr:

Ja soweit hat du recht der Motor ansonsten ist recht robust und sehr sehr laufruhig nur typisch 16 V halt unten raus bis 3000 upm absolut tot aber obenrum macht er dann echt Spaß für 101 Ps die er hat

Der Motor ist ein Genuss, ich fahre ihn ab und zu. Seidig, drehfreudig, laufruhig.

Zitat:

@AE01a schrieb am 2. Dezember 2015 um 17:03:05 Uhr:

[

Und überhaupt: "Weltmeisterauto". Falls damit ein Rennwagen gemeint ist: das ist in meinen Augen Drecksqualität. Hält ein paar hundert Kilometer und ist dann hin.

Nun ja das liegt aber weniger am Öl als am Hubraum bezogen auf die PS Leistung . 800 PS aus 1,6 Liter Hubraum zu hohlen kann nicht lange gut gehen . Aktuell halten F1 Motoren zwischen 3500 und 4000 Km dann sollten sie aber raus .

Ist bei meinem Kart Motor nicht anders bei 125 ccm mit 50 PS . Der ist nach 15 Stunden fertig und das merkst du auch .

Zitat:

@AE01a schrieb am 2. Dezember 2015 um 17:29:09 Uhr:

Zitat:

@Hunter123 schrieb am 2. Dezember 2015 um 17:25:55 Uhr:

Ja soweit hat du recht der Motor ansonsten ist recht robust und sehr sehr laufruhig nur typisch 16 V halt unten raus bis 3000 upm absolut tot aber obenrum macht er dann echt Spaß für 101 Ps die er hat

Der Motor ist ein Genuss, ich fahre ihn ab und zu. Seidig, drehfreudig, laufruhig.

Ab 3000 upm ist er das das stimmt . Die laufruhe ist auch ausergewöhlich gut da gebe ich dir recht bei und läuft der laut tacho 220 km/h und der DZM kratz dann leicht den Roten bereich mit 6700 upm an aber läuft . Nur verbrauchstechnisch finde ich den für einen Einspritzer nicht so toll der säuft immer um die 9 Liter da bin ich mit meinem Passat besser dran vor allem unten raus lasse ich den Astra stehen und ich habe 11 PS weniger dafür ist eroben raus net so spritzig wie der Opel

am 2. Dezember 2015 um 18:32

Zitat:

@wolffi65 schrieb am 2. Dezember 2015 um 16:34:49 Uhr:

 

Was habt ihr eigentlich alle was gegen TOTAL...

die befeuern Weltmeisterautos usw.-bestimmt nicht aus Spaß, oder?

.

Was bedeutet Weltmeisterauto,

Einige sind schon Weltmeister mit wenig Siegen aber mit vielen Punkten geworden.

Das ist Marketing,

Forschung und Entwicklung mischen im Labor für die Werbung,

Benzin oder Motoröl, das Beste zum Besten Stoff.

Das hat aber auch garnichts mit den normalen Produkten zu tun.

Wie überall sind viele Produkte nichts besonderes, nur einige sind besser.

Diese in dem Marketing-Schwadronat der Datenblätter zu erkennen ist die Kunst.

Dann frage ich auch mal in die Runde... Da ich alle 6 Monate wechsle, wollte ich mal fragen besser das Addinol SL0540 oder das Total 9000 Energy?? BMW 6 ender mit sehr viel Kurzstrecke der nur das LL01 verlangt.

Besten Dank

am 2. Dezember 2015 um 18:51

Zitat:

@G3-Pink-Floyd schrieb am 2. Dezember 2015 um 19:38:14 Uhr:

Dann frage ich auch mal in die Runde... Da ich alle 6 Monate wechsle, wollte ich mal fragen besser das Addinol SL0540 oder das Total 9000 Energy?? BMW 6 ender mit sehr viel Kurzstrecke der nur das LL01 verlangt.

Besten Dank

.

Warum keine Angabe zum MKB und Baujahr im Fahrzeugprofil.

So kann Dir keiner qualifiziert helfen

Siehe unter Suchfunktion E60 NOX.

Zitat:

@Smartie67 schrieb am 26. November 2015 um 10:14:02 Uhr:

 

So ne Handpumpe kostet übrigens keine 15 Euro...

Welche Pumpe hast du im Einsatz?

Zitat:

Der Motor ist ein Genuss, ich fahre ihn ab und zu. Seidig, drehfreudig, laufruhig

Ich habe den im Astra-F bis 295.000km gefahren und er war nie offen... noch nicht mal den Ventildeckel hatte ich ab. Ölverbrauch war bei mir nicht das Thema..er hat von Anfang etwas gebraucht, ca 0.5l auf 5000km, das wurde aber nie mehr.

Ich war auch sehr zufrieden und ärgere mich bis heute daß ich den für 700 Eur an einen Händler mit Migrationshintergrund verkauft habe

Dennoch hatte die Maschine einige Schwachstellen... ich musste mehrfach das AGR Ventil tauschen und habe den Motor mind 4x durch Zufall unmittelbar vor dem Zahnriemenriss erwischt... jedes Mal hatte der Riemen bereits starke mechanische Beschädigungen.

Damit im zusammenhang steht auch die anfällige Wasserpumpe

Bis heute ungeklärt war auch das Feature daß er ca 60.000km lang öfters einfach mal ausging in kritischen Sitationen, auf Kreuzungen etc... elektronisch wurde alles mehrfach getauscht was es zu tauschen gab..es wurde vermutet daß der Ventiltrieb versagt wenn der Motor zu kalt und der Öldruck zu hoch ist.. die haben behauptet die Ventile würden dann teilweise nicht mehr öffnen.

Und nachdem vermutlich irgendwann mal etwas Verschleiß vorhanden war, gab sich das und ist bis zum Verkauf nicht mehr aufgetreten... es stand eine Wandlung im raum die ich aber abgelehnt habe weil es mein erstes Auto und dann gleich Neuwagen war

Ich vermisse die Einfachheit und trotzdem gute Fahrbarkeit der Astra-F und Vectra-A--- ich hätte die Fzg gerne zurück..sie waren nicht fehlerfrei aber kein Vergleich zu heute.

An meinem Astra-J fängt nach 130.000km das ZMS an, auf sich aufmerksam zu machen und werde damit sicher nicht 300.000km fahren...das nervt einfach nur... die alten Autos hatten das auch nicht, ich bin mit dem F trotzdem mal 60.000km in einem Jahr gefahren, habe es überlebt, ohne ZMS, Klima und alle möglichem MIst.

Für 700 Mark war alles in Sachen Kupplung am Vectra nagelneu und es musste bei manchen Modellen nicht mal das Getriebe ausgebaut werde.. am J kostet Kupplung und ZMS mind 2000 Eur, der ganze Vorderwagen muß zerlegt werden... wenn ich dann noch das jaulende M32 überholen lasse ( nicht der klassische Defekt aber jaulendes Differential´) dann kratze ich bald am Totalschaden...

das macht keinen Spaß mehr

@HL66

Kann dich nur verstehen, dass du dich an die einfache, gute Technik älterer Modelle zurücksehnst...

Trotzdem, ist es eben im Nachhinein so, dass der Mensch eher das schlechte vergisst und nur an das gute zurückdenkt... deswegen vermisst man dann ein früheres Auto, obwohl es sicher auch ne Menge Macken hatte, wo man sich aufregte.:rolleyes:

 

Aber mir gehts auch so, jetzt wo ich Opel Fan geworden bin, schaue ich manchmal neidisch auf die Vectra C Fahrer... denke mir, was für solide Autos, mit altbewährter Technik.... Naja, sei's drum. Kann man nix machen... jedes Modell hat seine Tücken.

Zitat:

@HL66 schrieb am 30. November 2015 um 21:08:20 Uhr:

Das mit den Filtern mache ich auch so .. auch ungefähr alle 20.000km ... dann fangen die Innenraumfilter an zu müffeln wenn es feucht wird und der Luftfilter ist nicht selten schon schwarz u man merkt nach dem Tausch daß r wieder besser Luft bekommt, reagiert spritziger auf Gasbefehle.. ich fahre täglich 2-3h in der Kiste, warum soll ich mir das antun 60.000km mit den Filtern zu fahren und mich jeden Tag zu ärgern...

Spritfilter ist bei den heutigen Benzinern auf Lebensdauer ausgelegt und im Pumpenmodul integriert.. ich hoffe mal, da hat ausnahmsweise der Hersteller die Hausaufgaben gemacht... als ich vor 20 Jahren Filter erneuert habe kam immer schwarze Brühe raus

Teuer am Auto ist nicht die selbergemachte Wartung sondern die Karre selber, der Wertverlust und der Sprit...

Also habe nun auch mal nach 40tkm, anstatt nach 60tkm den Luffi gewechselt.

Denke die 8€ für meinen französischen Filter machen den Kohl nicht fett...

Danach und nach nem Getriebeölwechsel fuhr ich mal mit 3,7l/100km an Bratislava vorbei.:)

Hm, weiß auch nicht genau. Aber denke halt schon, dass nen alter Luftfilter den Motor verschleißen kann.

Jedenfalls steigen damit die Verbräuche.

am 3. Dezember 2015 um 8:22

LOL, ich finde das schon lustig wie ihr euch euren alten Motor schön redet...

Hoher Ölverbrauch, schlechte Toleranzen, anfällige WaPu, oft verstopftes AGR, Probleme mit dem Ventiltrieb..

Aber ne, ist doch ein solider Motor. Ist klar. :rolleyes:

Da wundert es einen nicht, wenn die Leute immer wieder anfälligen Schrott kaufen.

@ kev300 , das hat mit schön reden doch nix zu tun , ein agr zu wechseln oder mal nen zr mir Wasserpumpe hast du heute auch noch gehört zum allgemeinen verschleiß , wenn nicht voher der Motor schon hoch gegangen ist was heute ja nicht selten ist . Besser sind die heutigen Motoren meines Erachtens auf keinen Fall.

 

Gut für meinen alten passat muss ich sagen der hat bis jetzt kaum was gehabt mein Toledo davor aber auch nicht mit gleichem Motor. Wichtig ist man kann an den alten Motoren eben noch viel selber machen und sich Geld sparen .

am 3. Dezember 2015 um 9:19

Es wurden ja durchaus mehr Sachen hier erwähnt als nur die WaPu und AGR. Das würde ich ja noch als Kleinigkeiten akzeptieren.

Aber so ein ZR Wechsel mit Wapu kostete beim Leon (1.6er VW) auch schon läpische 750€, wenn man das nicht selber macht. Da gibt es Motoren die ohne solche teuren Wartungskosten auskommen.

Ich kenne ein paar ältere Motoren, wo über 200-300tkm überhaupt nichts gemacht wurde außer Ölwechseln und Ventilspiel nachstellen. Die hatten auch ZR, aber die Pumpe hielt länger als die überzogenen ZR Wechsel ohne WaPu gemacht wurden. ;)

Bei dem Motor, den ich im Moment fahre verstopft die AGR nie und von den anderen Problemchen ist auch nichts zu lesen. Ich hatte mir weltweite Berichte dazu durchgelesen in verschiedenen Foren. Mittlerweile gibt es den seit 2006 und es gibt einige, die über 500tkm drauf gefahren haben. In Deutschland immerhin über 300tkm.

Lediglich in den USA hatte der Block in den ersten Bauhjahren einen Gußfehler. Lag an der lokalen Produktion.

Dank haltbarer Steuerkette fällt der ZR und WaPu Wechsel auch weg.

Selber machen kann man auch immer noch alles. Da ist nichts magisches dran, das nur eine Werkstatt erledigen kann.

Aber außer Öl- und Filerwechseln wird eh nichts kommen. :D OK ab 120tkm sollte man Ventilspiel prüfen und die Kerzen wechseln, aber das ist auch mehr als einfach.

Zitat:

LOL, ich finde das schon lustig wie ihr euch euren alten Motor schön redet...

Hoher Ölverbrauch, schlechte Toleranzen, anfällige WaPu, oft verstopftes AGR, Probleme mit dem Ventiltrieb..

Aber ne, ist doch ein solider Motor. Ist klar. :rolleyes:

Da wundert es einen nicht, wenn die Leute immer wieder anfälligen Schrott kaufen

Du hast schon recht daß die auch ihre Macken hatten und ich habe mich damals auch darüber aufgeregt... dennoch ist das heute nochmal eine andere Welt... Reparaturfreundlichkeit ist heute nochmals erheblich verschlechtert.."damals" war das auch bei dem damals modernen X16XEL alles noch machbar, auch für einen Privatschrauber... schaue ich mir meinen aktuellen Astra an, ich weiß nicht... da sind die meisten Reparaturen am Motor erheblich aufendiger und teurer... trotz Problemen mit dem Zahnriemen damals sehe ich mittlerweile eine Kette nicht als besser an .. im Gegenteil... sie ist nicht oder kaum auf ihren Zustand prüfbar, wenn sie defekt ist wird es richtig teuer weil das halbe Auto zerlegt werden muß..dazu wird zwingen Spezialwerkzeug für mehrere hundert Euro benötigt.

Am alten Motor war der Riemen mit etwas Übung in 2h gewechselt.

Kupplung und Getriebe waren in einem ähnlichen Zeitramen zu machen, beim neuen Auto ist das eine Aufgabe von 1-2 Tagen, die Vorderachse muß raus, mit allen eventuellen Nachteile und Problemen.

DAS ist für mich nicht wirklich Fortschritt, das war an den alten Autos definitiv besser... dabei ist das teilweise schon Absicht, manche Konstruktionen lassen sich wirklich nicht nachvollziehen.

Und das Thema ZMS...dasselbe... es mag Motoren geben wo es wirklich zwingend benötigt wird, aber die Autos ohne ZMS haben weder die Getriebe zertsört noch Komfortprobleme wie RUckeln oder Vibrationen gehabt.. ich kann mich an keine Vibrationen im alten Astra erinnern

Mein Problem ist daß ich leider privat bis auf weiteres 40.000+ km pro Jahr fahren muß...und das geht mit den heutigen Autos nur unter hohem finanziellen Aufwand weil dauernd immer irgendwas kaputt oder verschlissen ist ... Kupplung und ZMS kenne ich nicht, alle meine Autos hatten mit 300,000 noch die erste Kupplung, der Astra-F hatte sogar noch die ersten Spurstangen

BEi meinem Auto steht mittelfristig ZMS, Kupplung und ev jaulendes DIfferential im Getriebe an, Kosten 1500 - 2500 Eur ... obwohl ich nicht besonders krass fahre... da würde ich sehr gerne nur eine Wasserpumpe oder ein AGR Ventil tauschen... ich muß lange Arbeiten bis ich 2000 Eur für eine Kupplung auf der Seite habe

 

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