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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

@FrankyStone schrieb am 30. September 2015 um 18:12:16 Uhr:

Zumindest der Audi 100 C1, den mein Vater in meiner frühen Kindheit fuhr, hatte noch einen Stoßstangenmotor.

Den fuhr ich ein paar Jahre. 100 GL. 1750 ccm, Registervergaser, 112 PS, laufruhig, sparsam. Ein toller Motor in einem super Auto. Öl: 20W-50.

am 30. September 2015 um 18:24

Zitat:

@casey1234 schrieb am 30. September 2015 um 16:03:57 Uhr:

Zitat:

@UTrulez schrieb am 30. September 2015 um 10:14:18 Uhr:

Das Problem bei den Steuerketten ist nicht unbedingt die Kette selbst, sondern der Kettenspanner.

Das ist nur teilweise richtig. Bei den betroffenen TSI Motoren der VAG Gruppe sind zwar generell die NWV und Spanner zu tauschen, weil diese (so gut wie immer) Probleme machen, es wurden aber auch schrottige Ketten verbaut, die von Borg Warner. Die IWIS Ketten sind in Ordnung.

Zusatzinfo für alle betroffenen TSI Fahrer:

Es gibt seit kurzem eine neue TPI bzgl der Kettenproblematik - neue Kette, Kettenräder, Nockenwellenversteller, Spanner und Gleitschienen in einem Reparatursatz. Wer also seinen TSI noch reparieren lassen muss, unbedingt auf die aktuelle TPI pochen - TPI 2040174/12 mit Freigabedatum 28.07.2015.

@casey1234

kannst Du Dich vorab nicht besser informieren,

die Ketten von Iwis sind nicht vergleichbar, weil verstärkt.

Das hatte auch breitere Kettenräder zur Folge,

weil nun durch die Verstärkung mehr Laschen im Eingriff sind.

Manchmal muß man den Lieferanten wechseln um sein eigenes Gesicht zu waren.

Die anfälligen Ketten entsprachen der VW Spezifikation, diese waren von VW konstruktiv zu schwach ausgelegt.

Um es grob zu sagen: Autos nach 2000 sind schrott! Wegwerfautos für die Wegwerfgesellschaft!

4500 Seiten Ölfred, viel wissen, viel dünnschiss, aber die erkenntniss das Öle mitlerweile dem Zweck dienen das die Wegwerfautos möglichst schnell schrottreif sind ist noch keinem gekommen.

Ich schau zur belustigung in den nächsten 50 noch mal rein.

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 29. September 2015 um 20:11:40 Uhr:

Zitat:

@Jan0815 schrieb am 29. September 2015 um 18:53:35 Uhr:

Zuerst hinterfrage ich kritisch Dein Geschreibsel und dann erst MB. Du kannst sicher den Zusammenhang Deiner Kritikpunkte zur Ölfreigabe erklären?

Ich kritisiere Dich ja auch nicht deshalb, weil Du Frauenautos fährst. :D

Jan0815 es gibt kein Frauenauto. Jeder fährt das Auto welches einem gefällt.

Sowas hatten wir mal im Peugeotforum, wo einer behauptete das der 207 ein Frauenauto ist.

Daraufhin fragte ich ihn ob er sich in seinem Millionärsgattinnenauto BMW Z4 denn wohlfühlt.

Es gibt Frauen die lieben riesige Autos und Männer die kleine Autos lieben :D.

Deshalb kann man nienanden auf Grund seines Autos kritisieren, außer die Person behauptet

das sein Bobbycar mit Nähmaschinenmotor 175 Km/h fährt :p

Scheint dir ja echt zuzusetzen

aber es stimmt mit meinen wirklich gut laufenden Fox läßt sich locker 170+ fahren.

Das schärfste dabei ist der knurrige Motorsound kein Vergleich mit dem langweiligen Vierzylinder Gedröhne.

Grade heute wieder, hab eine Freund zum Autokauf kutschiert.

(Mito 95 PS leider kein Twinair)

So ein 207 schaut aber schon irgendwie weicheierig aus .

Eher für Mädchen als Frauenauto.

Barbie Car

 

Zitat:

@Laurin-2008 schrieb am 30. September 2015 um 20:24:58 Uhr:

Zitat:

@casey1234 schrieb am 30. September 2015 um 16:03:57 Uhr:

 

Das ist nur teilweise richtig. Bei den betroffenen TSI Motoren der VAG Gruppe sind zwar generell die NWV und Spanner zu tauschen, weil diese (so gut wie immer) Probleme machen, es wurden aber auch schrottige Ketten verbaut, die von Borg Warner. Die IWIS Ketten sind in Ordnung.

Zusatzinfo für alle betroffenen TSI Fahrer:

Es gibt seit kurzem eine neue TPI bzgl der Kettenproblematik - neue Kette, Kettenräder, Nockenwellenversteller, Spanner und Gleitschienen in einem Reparatursatz. Wer also seinen TSI noch reparieren lassen muss, unbedingt auf die aktuelle TPI pochen - TPI 2040174/12 mit Freigabedatum 28.07.2015.

@casey1234

kannst Du Dich vorab nicht besser informieren,

die Ketten von Iwis sind nicht vergleichbar, weil verstärkt.

Das hatte auch breitere Kettenräder zur Folge,

weil nun durch die Verstärkung mehr Laschen im Eingriff sind.

Manchmal muß man den Lieferanten wechseln um sein eigenes Gesicht zu waren.

Die anfälligen Ketten entsprachen der VW Spezifikation, diese waren von VW konstruktiv zu schwach ausgelegt.

Darum geht und ging es überhaupt nicht!?

UTrulez meinte, es liegt nicht an den Ketten, sondern nur an den Spannern, und ich habe darauf hingewiesen, dass die Borg Warner Ketten sehr wohl Probleme machen, die IWIS Ketten hingegen nicht. Das ist eine Tatsache und daran ändert auch dein Geschwafel über den Aufbau der Ketten nichts. Wie gesagt, um den Aufbau oder irgendwelche VW Anforderungen ging es nie!

Bevor du das nächste Mal so hochnäsig daherkommst, bitte in Zukunft lesen - verstehen - antworten, und nicht lesen - Kontext missverstehen - klugscheizen. Danke.

(PS: Darauf weise ich dich nicht das erste Mal hin.)

Zitat:

Bei meinem Motor haben wir die Steuerkette bei 410.000km prophylaktisch mitgewechselt, weil der Motor eh schon ausgebaut und geöffnet auf dem Tisch stand. Nötig wäre es noch lange nicht gewesen...

Und wie war der Zustand der Gleitschienen ? Neben der Problematik porös gibt es auch das Thema das sich die Kette in die Gleitschienen einarbeiten

Die Lebensdauer lässt sich sicher auch durch die Ölpflege beeinflussen.. mein Bruder hat einen Corsa-D 1.4 , die Motoren im Corsa sind auch für Kettenprobleme bekannt.. wir wechseln so alle 8000km das Öl, er hat jetzt 155.000km drauf und die Kette läuft absolut unauffällig, beim Kaltstart nicht mal das geringste Klackern o.ä.... es gibt viele "Corsa Kette wechseln" Videos im Netz und alle durch die Reiche sehen die Motoren innen echt katastrophal dreckig und verlackt aus

 

 

 

Zitat:

UTrulez meinte, es liegt nicht an den Ketten, sondern nur an den Spannern, und ich habe darauf hingewiesen, dass die Borg Warner Ketten sehr wohl Probleme machen, die IWIS Ketten hingegen nicht.

Ich dachte das ist durch .. neben allgemein mieser Konstruktion und Materialqualität und zu langen Ölintervallen, gab es doch Ketten die extrem Verschleißfreudig sind.. das Stanzwerkzeug wurde zu selten gewechsel wodurch ein Grat im Loch entstand.. der Grat schleift sich im Betrieb ab, das gibt Späne und die reiben das Loch auf..

Zitat:

@HL66 schrieb am 30. September 2015 um 22:34:23 Uhr:

Zitat:

Bei meinem Motor haben wir die Steuerkette bei 410.000km prophylaktisch mitgewechselt, weil der Motor eh schon ausgebaut und geöffnet auf dem Tisch stand. Nötig wäre es noch lange nicht gewesen...

Und wie war der Zustand der Gleitschienen ? Neben der Problematik porös gibt es auch das Thema das sich die Kette in die Gleitschienen einarbeiten

Die war'n ok. Nicht toll, aber ok... Im Plüschtier dagegen war's katatrophal, da war nach 108.000 der Kettentrieb fertig. Kettenspanner tot, Gleitschienen gebrochen, Kette tot, Nockenwelle in den Lagern gefressen... Dazu muß man aber wissen, daß es in 1984 einen Rückruf gegeben hatte, der bei diesem Auto offensichtlich wohl nicht durchgeführt wurde - 2014 steckte da noch der schon 1984 zurückgerufene Kettenspanner drin.

Die beiden Autos demostrieren übrigens recht gut, warum mir Kilometer beim Kauf völlig egal sind. Die Wartungshistorie und wie die Vorbesitzer mit dem Auto umgegangen sind viel, viel wichtiger...

 

 

Zitat:

@Sachte schrieb am 30. September 2015 um 11:51:41 Uhr:

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 29. September 2015 um 20:11:40 Uhr:

Es gibt Frauen die lieben riesige Autos und Männer die kleine Autos lieben :D.

Das hat wie alles andere auch trotzdem einen Rahmen. Männer die kleine Autos lieben, lieben kleine schnelle Autos. Wenn sie das nicht sind, liegt es an eigenen wirtschaftlichen Arrangements oder ökologischen Überzeugungen.

Was Jan eben keineswegs kritisieren oder belächeln möchte (wie er sagt), aber daß Aygo durchgehend Frauen-Zweitwagen fährt, daß denke ich würde sich statistisch bestens belegen lassen können. Das war in dem da laufenden Kontext eine super Idee von Jan dem Plörrenvertreter eine reinzudrücken :)

Da jetzt dazwischen zu springen nur um übers Eck anzugeben einem Z4-Fahrer einen Spruch gedrückt zu haben, das ist schon ein ziemlicher Konstrukt ;)

Die Betonung lag jetzt nicht darauf das es ein BMW-Z4 Fahrer war. Das war reiner Zufall :p.

Und damit angeben ist einfach nur lächerlich wenn man fast täglich 16000 PS mit 300 Km/h steuert :D!

Aber wenn einer hingeht und den Peugeot 207 als Frauenauto tituliert und im gleichen Atemzug sagt

das ein VW Polo oder Audi, da kann ja nur der A1=Polo gemeint sein, ein Männerauto ist,

der hat für mich den größten Kopfschuß :p. Diese drei Autos gehören in die gleiche Fahrzeugkategorie und

zwar Kleinwagen.

Und vielleicht bezahlt Aygo Club so im 4 Jahresrythmus seine neuen Kleinwagen ohne PAO und Ester, aber dafür käsch us de Täsch und nicht wie viele die sich für ihr kleines schnelles Auto total überschulden :cool:

Schon mal darüber nachgedacht ;)?

Dann fage ich mich jetzt noch, ob Du der Sprecher für Jan0815 bis :confused::confused:

Jan hat meinen Beitrag direkt witzig kommentiert. Wrst Du sicher auch gelesen haben und wennn nicht,

? Erstellt am 29. September 2015 um 20:23:10 Uhr

Jan0815

Also ein Z4 ist ja auch ein Frauenauto.

Also wenn Jan0815 sich darüber nicht aufgeregt hat, dann musst Du es schon überhaupt nicht machen ;)

Laß mir nämlich keinen reindrücken und schon garnicht von jemanden der persönlich nicht gemeint war :D

 

Zitat:

@foxstream schrieb am 30. September 2015 um 21:07:15 Uhr:

Zitat:

@207ccFeline schrieb am 29. September 2015 um 20:11:40 Uhr:

 

Jan0815 es gibt kein Frauenauto. Jeder fährt das Auto welches einem gefällt.

Sowas hatten wir mal im Peugeotforum, wo einer behauptete das der 207 ein Frauenauto ist.

Daraufhin fragte ich ihn ob er sich in seinem Millionärsgattinnenauto BMW Z4 denn wohlfühlt.

Es gibt Frauen die lieben riesige Autos und Männer die kleine Autos lieben :D.

Deshalb kann man nienanden auf Grund seines Autos kritisieren, außer die Person behauptet

das sein Bobbycar mit Nähmaschinenmotor 175 Km/h fährt :p

Scheint dir ja echt zuzusetzen

aber es stimmt mit meinen wirklich gut laufenden Fox läßt sich locker 170+ fahren.

Das schärfste dabei ist der knurrige Motorsound kein Vergleich mit dem langweiligen Vierzylinder Gedröhne.

Grade heute wieder, hab eine Freund zum Autokauf kutschiert.

(Mito 95 PS leider kein Twinair)

So ein 207 schaut aber schon irgendwie weicheierig aus .

Eher für Mädchen als Frauenauto.

Barbie Car

Aber nein, wo denkst Du hin, über Deine Grimms Märchen lacht jeder aus dem Forum und nimmt Dich

auch nicht für voll :D:p;)!!!

Aber freut mich echt das Du DIREKT gemerkt hast das nur Du und Dein Bobbycar gemeint sind :D:D:D.

Aber nervt das mit der Zeit nicht, wenn Du beim Fahren wie in Deinem VW-Fox-Video immer so laut stöhnst :confused:??? Hast Du da gerade SO starke Ohrenschmerzen von dem knurrigen 3 Zyl. Motorsound :p:p:D???

Das werden doch wohl nicht andere Stöhngeräusche sein :confused::rolleyes:??? Na Na Na :eek::eek:

https://www.youtube.com/watch?v=kxohJuRTvvM&feature=player_embedded

Und Barbie Cars sind rosa Du Hirni :p

So, hier meine aktuelle Analyse. Öl: Addinol Super Light 0540

Die Verschleißwerte sind der absolute Renner... bislang bestes Ergebnis. Das einzigste was mir nicht gefällt ist der bislang höchste Kupfer Wert

Das Kalium kommt von einem Einspritz-Systemreiniger den ich in Südfrankreich reingeschüttet habe.

Ich würde Luftsprünge machen wenn da nicht diese Metallpartikel im Filter wären von denen ich berichtet habe.. entweder ist das völlig normal und das Result des geringen aber normalen Verschleißes oder es ist genau der Punkt der kritisiert wird: Die Ölanalysen erfassen nur Partikel bis 5um... allerdings müsste bei einem akuten Verschleiß oder Fressvorgang wenigstens der PQ Index erhöht sein.

Es waren ja auch nur sehr kleine Partikel die man nur mit Taschenlampe gerade noch so sehen konnte.. keine Späne

MIt dem Lauf- und Kaltstartverhalten des Addinol war ich allerdings überhaupt nicht zufrieden.. ohne konkretes Klappern oder Klackern hörte er sich dennoch sehr hart und rasselig an nach dem Start und brummig im Betrieb... das stört mich tierisch und ist mit dem jetzt eingefüllten Ravenol LSG erheblich besser.

Hierzu folgende Theorie zu der ich gerne mal eine Meinung hätte:

Ich habe bisher die Dichtung vom Ölfiltergehäuse nur alle Nase lang mal getauscht, teilweise 1-2 Jahre nicht.. die war immer Tip Top und alles war dicht. Kann es sein daß darüber Luft gezogen wird und das Filtergehäuse bei längerem Stillstand leerläuft ? Ohne daß aber Öl austritt ? Jetzt habe ich die Dichtung mal gewechselt. Wenn es nicht am anderen Öl liegen soll dann kann es nur das sein...mit der neuen Dichtung lies sich der Deckel doch spürbar schwerer zudrehen.. ich werde die ab sofort jedes Mal erneuern

Analyse

Moin.

Erstmal "DANKE", dass du deine Analyse zur Verfügung stellst

(im Gegensatz zu manch anderem Addinol-Freund....)

:rolleyes:

Ich persönlich weiß nicht, ob man anhand der Werte tatsächlich auf die Ölqualität schließen kann.

Es sind einfach zu viele Interpretationen möglich.

Beispiel:

Bei dem Öl ganz links ist Eisen NIEDRIG, dafür (Rest)-Schmutztragevermögen hoch,

besonders im Vergleich zum 2. Öl von rechts.

KÖNNTE bedeuten:

Das linke Öl hält den Eisenabrieb nicht so gut in der Schwebe, deshalb der geringe Wert im Öl,

daher vielleicht auch die Eisenpartikel, die du woanders findest...

Ich denke, so eine Analyse taugt nur dann dazu, Veränderungen am Verschleiß festzustellen,

wenn ich das über einen langen Zeitraum und immer mit dem gleichen Öl mache.

Zitat:

@HL66 schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:14:54 Uhr:

...

Ich habe bisher die Dichtung vom Ölfiltergehäuse nur alle Nase lang mal getauscht, teilweise 1-2 Jahre nicht.. die war immer Tip Top und alles war dicht. Kann es sein daß darüber Luft gezogen wird und das Filtergehäuse bei längerem Stillstand leerläuft ?

...

Das verstehe ich nicht.

Dichtung Ölfiltergehäuse? Welches Auto, welcher Motor?

Die Dichtung am Ölfiltergehäuse habe ich noch NIE gewechselt,

es sei denn, ich musste das Gehäuse abschrauben (beim ZKD-Wechsel beim Corsa aktuell).

Und der Ölfilter läuft je nach Einbauposition sowieso mehr oder weniger leer.

"Komische" Motorgeräusche sollten dann allerhöchstens GANZ kurz zu hören sein.

Allerdings, was mich auch mal sehr interessieren würde,

wie sich verschiedene Öle (Viskositäten) generell auf das Geräusch-Niveau auswirken.

Generell je "dicker", desto mehr Geräuschdämpfung?

Wie sind eure Erfahrungen?

am 1. Oktober 2015 um 8:53

Die Additive gefallen mir persönlich nicht.

Wenig Magnesium(=wenig thermische Stabilität)

Kein Bor(verbessert Sauberkeit) und kein Molybdän.

Visko bei 40 Grad wäre mir zu hoch.

Man muss auch bedenken, dass das Öl keine kalte Jahreszeit durchgemacht hat.

Na ich meine den Deckel bei Ölfiltereinsätzen..den schwarzen Kunststoffdeckel in dem der Filtereinsatz sitzt und den ich raus / reinschraube wenn ich den Filter wechsle... nicht dort wo das Ölfiltermodul am Motor angeflanscht ist

Die Ölfiltermodule haben ein Rückschlagventil damit sie nicht leerlaufen.. beim Herausdrehen des Deckels / Filtereinsatzes öffnet das Ventil und das Öl läuft in die Ölwanne

Was die Additive angeht kann man das nicht mehr nach gut oder schlecht bewerten... die meisten aktuellen Formulierungen nutzen eine Kombination aus den klassischen ZInk / Phosphor Additiven und neueren Stoffen die nicht in den Analysen sichtbar sind... Molybdän ist nur eines von vielen Additiven das aus KOstengründen und wegen Aschebildung nicht mehr so häufig eingesetzt wird. Sauberkeit ist ja mit dem Addinol auch kein Thema.

Oxidationsstabilität kann nicht so schlecht sein da mein Motor auch bei normalem Alltagsverkehr mindesten 110° Öltemperatur hat und bei Autobahntempo täglich an 120° kratzt

Wobei ich das meine Meinung ist, ich muß das Addinol nicht verteidigen, mir ist hupe ob es jemand gut oder schlecht findet.. ich war damit ja auch nur bedingt zufrieden

Was das Geräuschniveau angeht ist mein empfinden daß es mit niedrigerer Heißviskosität leiser und angenehmer wird.. ich weiß, da sind viele der Meinung, es müsste genau andersrum sein...aber nach 2 Intervallen 5W40 und jetzt 5W30 ist der UNterschied sehr deutlich erkennbar

am 1. Oktober 2015 um 9:55

Zitat:

@HL66 schrieb am 1. Oktober 2015 um 10:14:54 Uhr:

 

So, hier meine aktuelle Analyse. Öl: Addinol Super Light 0540

Ich würde Luftsprünge machen wenn da nicht diese Metallpartikel im Filter wären von denen ich berichtet habe.. entweder ist das völlig normal und das Result des geringen aber normalen Verschleißes oder es ist genau der Punkt der kritisiert wird: Die Ölanalysen erfassen nur Partikel bis 5um... allerdings müsste bei einem akuten Verschleiß oder Fressvorgang wenigstens der PQ Index erhöht sein.

Es waren ja auch nur sehr kleine Partikel die man nur mit Taschenlampe gerade noch so sehen konnte.. keine Späne

Ich habe bisher die Dichtung vom Ölfiltergehäuse nur alle Nase lang mal getauscht, teilweise 1-2 Jahre nicht.. die war immer Tip Top und alles war dicht. Kann es sein daß darüber Luft gezogen wird und das Filtergehäuse bei längerem Stillstand leerläuft ? Ohne daß aber Öl austritt ? Jetzt habe ich die Dichtung mal gewechselt. Wenn es nicht am anderen Öl liegen soll dann kann es nur das sein...mit der neuen Dichtung lies sich der Deckel doch spürbar schwerer zudrehen.. ich werde die ab sofort jedes Mal erneuern

Mit dem Auge sind Feststoffpartikel erst ab >40µm erkennbar, soll heißen das wesentliche ist für die Augen unsichtbar. Bei den Motorölanalysen erfolgt keine Partikelgrößen Bestimmung, das ist eine Extraleistung mit Auszählung nach ISO oder NAS.

O-Ringe legen sich mit der Zeit an, soll heißen die Auflagefläche flacht an der Druckstelle etwas ab.

Das über einen älteren O-Ring Fremdluft gezogen wird halte ich für unwahrscheinlich, weil nur die Flüssigkeitssäule mit 0,015bar im Ölfiltergehäuse den Unterdruck bewirkt.

Beim Wechsel von Dichtungen & O-Ringen sollte man die Dichtflächen vorab mit Frischöl einölen, ansonsten erhöhen die Dichtungsqueller mit der Zeit die Mikroverzahnung mit der Rautiefe der Dichtfläche.

am 1. Oktober 2015 um 9:57

Hatten wir das nicht schon? Es müßte erstmal feststehen, wer zum welchen Teil die bisher unentdeckbaren Additivkeulen nutz...

Was wir auch schon hatten: Eigentlich bekommen die Additivpakete die Freigaben. Und da soll es nicht SO viele Hersteller geben (?)

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