Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hier wird eine sehr informative und interessante Diskussion zum Thema Grundölzusammensetzung geführt. So langsam bekomme ich den Überblick, und danke euch allen dafür.

Ich würde aber gerne noch zwei andere Fragen in den Raum werfen.

1) Freigaben: Nicht jedes Öl hat alle Freigaben, das ist jedem klar. Hier wird aber öfters erwähnt, dass z.B. MB 229.3 eine "striktere" Freigabe sei, als VW 502 00, etc. Kann mir jemand helfen, einen Überblick zu verschaffen, was die Unterschiede in den Freigabenanforderungen an das Öl sind?

2) Additive: Ein Öl hat jede Menge Additive, die neben dem Grundöl auch sehr wichtig sind (wenn nicht sogar wichtiger). Gibt es diesbezüglich irgendwelche Erkenntnisse, wie z.B. welche Öle reinigen besser den Motor? Welche schützen besser vorm Verschleiß? Und welche behalten länger ihre Eigenschaften, lassen also langsamer nach?

Zitat:

@i.linch schrieb am 17. Dezember 2014 um 11:07:45 Uhr:



Zitat:

@casey1234 schrieb am 16. Dezember 2014 um 14:12:08 Uhr


Ja wenn so viel Interesse an den 0W-40ern besteht (neben dem Mobil1), dann kann ich das gerne machen. Aber wenn jemand unbedingt 0W-40 fahren will, glaub ich gibt's nicht allzu viele Alternativen, die da mithalten können. Aber wie gesagt, mir ist das egal, ihr müsst nur sagen, welche ihr im Vergleich drin haben wollt. 😛
Danke! Das wäre wirklich interessant. Mich würden vor allem Castrol Edge Titanium FST 0W-40 (laut den Beiträgen hier "das echte vollsynthetische", und kostet dabei nicht viel mehr, als M1 New Life) und Addinol (kommt in Deinem aktuellen Vergleich am besten weg) interessieren.

Hab das Addinol 040 und das Castrol Edge FST hinzugefügt. 🙂

Zitat:

@i.linch schrieb am 17. Dezember 2014 um 11:07:45 Uhr:


Bin von der Heißviskosität des M1-NL in Deiner Tabelle etwas enttäuscht. Mein Zweitakter säuft vor allem heiß auf der AB recht ordentlich, da wäre etwas höhere Viskosität sicherlich nicht verkehrt. Und eine 0 oder höchstens eine 5 vorn hätte ich auch gern im Winter: gekauft hab ich ihn damals mit 10W40-Füllung, und morgens bei Minusgraden hatte er so gerückelt, dass ich Angst hatte. Seit ich auf 0W40 umgestiegen bin, merkt man nichts mehr davon.

Tja, am besten Addinol 0540 im Ganzjahreseinsatz, dann ist alles tutti 😉 😁 😁

Zitat:

@i.linch schrieb am 17. Dezember 2014 um 17:33:49 Uhr:


Freigaben: Nicht jedes Öl hat alle Freigaben, das ist jedem klar. Hier wird aber öfters erwähnt, dass z.B. MB 229.3 eine "striktere" Freigabe sei, als VW 502 00, etc. Kann mir jemand helfen, einen Überblick zu verschaffen, was die Unterschiede in den Freigabenanforderungen an das Öl sind?

Hier kannst du alle möglichen Freigaben sehr übersichtlich vergleichen:

http://origin-qps.onstreammedia.com/.../index.html

Zitat:

@Wolv O. schrieb am 17. Dezember 2014 um 15:19:21 Uhr:


Es gibt gar keine "Definition" für "vollsynthetisch". Der Begriff ist nicht geschützt, auch nicht in Deutschland. Dem spricht auch nicht das vielzitierte Urteil eines OLG entgegen, wo es um einen wettbewerbsrechtlichen Einzelfall ging. Ein anderes der vielen OLG's würde oder hat bereits ganz anders entscheiden. Womöglich ging die Beklagte in Berufung und das Urteil wurde gekippt?

Der Begriff "vollsynthetisch" sagt also zunächst genausoviel aus wie "das Beste aus einem 1/4 l Milch". 😉

Das klärt aber leider auch nicht auf. Ein und der selbe Hersteller meint daraufhin bei einigen seiner Öle, sie sind HC, andere vollsynthetisch. Wonach gehen die dabei?

Casey Motul X-max 0W-40 fehlt immernoch 😉 Wäre ja einer der seltenen 0W-40 mit der Focus RS Freigabe (?)
Wenn du den HTHS von einer Norm ableitest, kannst du davon aucn Verdampfungsverlust ableiten. 229.5 hätte imho <10%.

Zitat:

@i.linch schrieb am 17. Dezember 2014 um 17:33:49 Uhr:


Kann mir jemand helfen, einen Überblick zu verschaffen, was die Unterschiede in den Freigabenanforderungen an das Öl sind?

Die beste mir bekannte Quelle ist das

"specification handbook"

von Afton.

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@Sachte: Meines Wissens müssen wir uns über das Motul X-Max 0W-40 mit Focus RS Freigabe in D keine Gedanken mehr machen. Über offizielle Kanäle hier nicht mehr lieferbar. Bei Amazon USA hab ichs kürzlich noch gesehen, das muss aber nicht bedeuten, dass es überhaupt noch produziert wird.

Idiotischer Weise hat Motul im Oktober 2013 ein neues Öl mit VW-Freigaben auf den Markt gebracht, das auf den Namen X-Max 0W-40 hört. Das hätten sie besser mal X-Moritz nennen sollen.

@u.mac: Der Geruch beim Castrol RS kam vom Rizinus (-anteil). Hat man auch später noch gerochen, war dann Rennöl R40. Hab grad nachgesehen, die haben immer noch Rennsportöl mit Rizinus im Programm (castrol B353)

Zitat:

@i.linch schrieb am 17. Dezember 2014 um 17:33:49 Uhr:


1) Freigaben: Nicht jedes Öl hat alle Freigaben, das ist jedem klar. Hier wird aber öfters erwähnt, dass z.B. MB 229.3 eine "striktere" Freigabe sei, als VW 502 00, etc. Kann mir jemand helfen, einen Überblick zu verschaffen, was die Unterschiede in den Freigabenanforderungen an das Öl sind?

.

Siehe

http://www.motor-talk.de/.../Attachment.html?attachmentId=725429

Nach unseren Erfahrungen sind die mit MB 229.5|51 lizenzierten Motoröle mit die Besten
https://bevo.mercedes-benz.com/bevolisten/229.5_de.html
Leistungsprofil
http://www.lubrizol.com/apps/relperftool/pc.html
Auf die Spezifikation im linken Kasten klicken, dann öffnen sich das Leistungsprofil der Freigaben

http://www.motoroel100.de/.../?...

http://www.ebay.de/sch/m.html?...

Siehe Seite 132 im Beitrag von Wolv O.
http://www.motor-talk.de/.../...ammtisch-rund-ums-oel-t230315.html?...

Zitat:

Ob es wunder vollbringt, kann ich nicht sagen...immerhin laeuft der Motor noch und ich musste viel weniger von nachkippen...ist jetzt schonmal nicht so schlecht

Nach 2000km kann ich ebenfalls positiv über das 0540 berichten...

Für Aussagen über Ölverbrauch ist es noch zu früh.

Auch wenn manche wieder den Kopf schütteln: Der Motor läuft mit dem Addinol wirklich sehr weich und rund.. ich merke das vor allem auf der Autobahn.. mit dem Vorgänger Valvoline Synpower war der Motor bei mittleren Drehzahlen akustisch deutlich präsenter...mir ist wurscht was andere über diese Aussage denken

Der Kaltstart ist ebenfalls gefühlt etwas besser als beim Valvoline... der Anlasser dreht leichter..und das obwohl es im "Gefrierfachtest" nicht ganz so prickelnd ist , bei -25°C ist es wie Honig...
Aber das ist bei dem neuen europäischen Klima eher nebensächlich

Ich bezeichne es nicht als Wunderöl aber bis jetzt schein es ein gutes Öl zu sein, auch und vorallem hinsichtlich des Preises... ich plane eine Ölanalyse

Zitat:

@isaucheinname schrieb am 17. Dezember 2014 um 19:17:54 Uhr:


@Sachte: Meines Wissens müssen wir uns über das Motul X-Max 0W-40 mit Focus RS Freigabe in D keine Gedanken mehr machen. Über offizielle Kanäle hier nicht mehr lieferbar. Bei Amazon USA hab ichs kürzlich noch gesehen, das muss aber nicht bedeuten, dass es überhaupt noch produziert wird.

Idiotischer Weise hat Motul im Oktober 2013 ein neues Öl mit VW-Freigaben auf den Markt gebracht, das auf den Namen X-Max 0W-40 hört. Das hätten sie besser mal X-Moritz nennen sollen.

X-Max 0W-40, als es noch mehrere X-Maxe gab, hatte nur die eine Freigabe. Die für "FORD FOCUS RS 2.5L Turbo Duratec" und war MidSAPS (0.8 Sa, 0.08 Ph, 0.3% Schwefel), 7.0 TBN)

Das neue, jetzt wo es nur ein X-Max gibt, ist es HighSAPS (1.1 Sa), 10.1 TBN und die VW-Freigaben sind dabei nicht wirklich erwähnenswert. Die 502 gibt es nahezu automatisch dabei 😉, wenn was die 229.5 hat.
Da es auch in alle aktuellen AMGs darf, würde ich daraus nicht ableiten, es ist schlechter geworden.

Du hast mich da aber auf meinen fehler aufmerksam gemacht. Das neue hat die 937-A nicht. Das hat ein Amihändler nur pfiffig ausgeschrieben. Mein Fehler.

Castrols 0W-40 hat es aber auch nicht. Da sagt Castroil nur "meets". Das ist keine Freigabe. Das wird aber sehr eng, wenn man nach Ölen mit 937-A sucht...
In Australien kippen sie Castrol Edge Sport 0W-40. Amis eher NewLife. Alles Öle die keine FREIGABE haben imho.
Ich hab grad nicht ein Öl gefunden was diese Freigabe ERHALTEN hätte.

p.s.:
Castrols Marketing scheint wieder zu rühren. TitaniumFST taucht jetzt imemr seltener in den Überschriften der Öle. Titanium FST schwindet langsam. Wird aber in den "Unterschriften" erwähnt. "Edge FST" steht jetzt meist bei.
Offiziell gar wieder nur "Castrol Edge 0W-40 A3/B4". Opie z.B. meint gar, es heißt jetzt "Castrol EDGE TITANIUM 0w-40 FST A3/B4". Schon klar...

@HL66
Semirelevant, nach 2Tkm. 9Tkm wirds interessanter. Was für ein Zyklus?

Zitat:

@HL66

Semirelevant, nach 2Tkm. 9Tkm wirds interessanter. Was für ein Zyklus?

Ich fahre in der Regel so um die 10.000km +/- je nach dem wie´s reinpasst

Zitat:

Auch wenn manche wieder den Kopf schütteln: Der Motor läuft mit dem Addinol wirklich sehr weich und rund.. ich merke das vor allem auf der Autobahn.. mit dem Vorgänger Valvoline Synpower war der Motor bei mittleren Drehzahlen akustisch deutlich präsenter...mir ist wurscht was andere über diese Aussage denken

Meinst Du das liegt tatsächlich am Addinol, oder einfach daran, dass das Valvoline vorher schon etwas gealtert war? 😉 Nach dem Ölwechsel hat man ja immer nur den Vergleich, wie sich der Motor kurz zuvor mit dem alten, verbrauchten Öl angehört hat.

Ich hab zuletzt nach dem Wechsel vom Rowe 0W-20 auf Pennasol 0W-20 akustisch nichts Auffälliges feststellen können. Addinol hat ja inzwischen auch ein 0W-20 im Programm. Vielleicht sollte ich dieses Wunderöl auch mal testen. 😁

Von der Zusammensetzung her scheint das Addinol dem Pennasol ähnlich zu sein. Außer dem Zinkalkyldithiophosphat führt Addinol im Datenblatt nichts auf. Es ist also auch ein normales HC-Öl.

Zitat:

Meinst Du das liegt tatsächlich am Addinol, oder einfach daran, dass das Valvoline vorher schon etwas gealtert war? 😉 Nach dem Ölwechsel hat man ja immer nur den Vergleich, wie sich der Motor kurz zuvor mit dem alten, verbrauchten Öl angehört hat

Ich war mit dem Valvoline vom ersten km an nicht zufrieden und merkte sofort daß der Motor rauher läuft

Ist trotzdem das erste Oel, was ich eigentlich auch ruhigen Gewissens laenger fahren wuerde (hoertechnisch). Das M1 war da subjektiv schon bei Kaltstart eklige Klopfgeraeusch im Innenraum am erzeugen fuer die ersten paar Minuten.

Was garnicht ging, war damals das auch oft empfohlene Total Quartz Energy 9000, lief zwar sauber, aber sowohl der C20XE als auch mein X30XE im Astra damals haben das Zeug gesoffen wie Wasser, dagegen war *selbst* das M1 bombastisch gut.

Bevor Leute das Gegenteil behaupten, meine Fahrweise ist digital mit prinzipiell Dauerknallgas, mag sein, dass das bei normaler Fahrweise nicht so ist.

Ich habe schon häufig gelesen, dass der Ölverbrauch mit dem Addinol zum Teil deutlich geringer ausfällt als mit anderen Ölen. Woran liegt das? Am Verdampfungsverlust?

Ich kann das zumindest zum Teil bestätigen.
Mit Addinol hatte ich jetzt 2 Inspektionsintervalle (1 Jahr / ich fahre 12tkm im Jahr) keinen messbaren Ölverbrauch. Also vor dem Ölwechsel war der Ölstand jeweils immer noch auf max.
Auch Dauervollgas auf der AB für 20-30 Minuten ändert nichts daran.

Im 1. Jahr hatte ich die Werksfüllung drin (vermutlich 0w-20 oder höchstens 0w-30er Öl, war sehr hell und flüssig) und bin damit ca. 13tkm gefahren in einem Jahr. Der Ölstand hatte sich um ca. 1/4 abgesenkt. Also 200-250ml wurden davon verbraucht.
Jetzt ist natürlich die Frage, ob es am Öl oder am nagelneuen nicht eingefahrenen Motor lag. 😁

Zitat:

@casey1234 schrieb am 17. Dezember 2014 um 17:42:20 Uhr:



...
Hab das Addinol 040 und das Castrol Edge FST hinzugefügt. 🙂
....

Sehr interessante Übersicht. Kann ich daraus schließen, daß es egal ist, welche Sorte ich davon nehme, Hauptsache der Preis stimmt?

@kev300
200-200 ml Öl auf 13 tkm würde ich als völlig normal bezeichnen. Zudem war Dein Civic fabrikneu und hatte daher ohnehin noch den leicht erhöhten Einfahrverbrauch. 😉

Mein Vater ist mit seinem Auris Hybrid seit dem ersten Ölwechsel mit 0W-20 jetzt knapp 10 tkm gefahren und am Peilstab ist noch kein Absinken des Ölstands zu erkennen. Mit der Werksfüllung fehlten nach 15 tkm auch ca. 200 ml.

Ich selber kann im Yaris keinen wesentlichen Ölverbrauch feststellen. Es fehlen nach Ablauf eines Jahres vielleicht 100 ml. Allerdings fahre ich auch nur 10 tkm im Jahr.

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