Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von casey1234
Und warum zum Teufel machen das die deutschen Autobauer nicht? 😕 An der Düse kann's ja wohl nicht liegen.^^ Und am know-how auch nicht, hoff ich zumindest 😁 Seh grad keinen Grund dafür, wieso dieses System nicht längst Serie ist?! 🙁
Macht zb Ford seit einigen Jahren. Konnten die Techniker wohl die Kaufleute überzeugen das die billige Methode Schrott ist.
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
tja, warum krepiert bei honda einer von 344 motoren, bei vag jeder 52'ste?😁aber deine frage ist durchaus berechtigt: warum kann ein krümeliger clio mehr als deutsches 'premium'?
pssst: weil die deutschen autokäufer in der überzahl doofe prestigedenker sind und eben auf softlack und einklappende aussenspiegel schielen😎
Naja alles über einen Kamm scheren darf man jetzt auch nicht.^^
Hab zwar auch schon einiges an Reparaturkosten in meinen Golf 5 (Bj 2007) in den 6 Jahren gesteckt, die ich ihn jetzt habe, mehr als mir lieb war und mehr als ich gedacht hab, als ich mir einen "deutschen Volkswagen" angeschafft hab, aber bei weitem noch nicht so viel wie meine Schwiegereltern in ihren Renault Modus (Bj 2006) oder ein Kumpel in seinen Renault Clio (Bj 2007). Aber wie gesagt, vielleicht haben die auch nur Pech gehabt.^^
Thema deutsche "Premium" Qualität:
Es gibt schon etliche Grunde, die dieses Image durchaus untermauern. Es ist halt nur schade, wenn die Problemchen der (deutschen) Premiumhersteller nicht bei Problemchen bleiben, sondern zu MASSIVEN Problemen werden wie die ganzen Kettenschäden bei den TSI Motoren. Und dass man dann sogar zu stolz ist, den Fehler einzusehen und bei der nächsten Generation gleich wieder auf diese Schrottketten setzt. Das ist schon sehr ignorant und überheblich.
Also wie gesagt, als ich mir mein erstes Auto gekauft habe, den Golf 5, wollte ich auch auf deutsche Wertarbeit setzen. Dieser Gedanke ist bei mir mittlerweile auch ein wenig verflogen. Trotzdem höre ich aber in meinem Umfeld von Freunden immernoch schwerwiegendere Probleme bei anderen Marken, was mich immernoch ein wenig hoffen lässt und mich in meinem Kauf bestätigt. Mal sehen, wie lange das noch so bleibt...^^
So, genug offtopic 😁
Schöne Grüße
Sebi
PS: Als nächstes Auto war ein Golf 7 TDI geplant, puuuh, das muss ich mir nochmal überlegen 😁
Zitat:
Original geschrieben von casey1234
Hab ich auch grad gesehen. Laurin-2008 hat mir da nen sehr coolen Link geschickt 🙂
Ej warte... Der hat dir mal eben schnell einen Link dazu geschickt, damit DU mir das unter die Nase reibst? Jetzt ehrlich? 🙂
Boah was für ein teuflischer Plan 😁 Grad noch gut gegangen 😛
Zitat:
Original geschrieben von Sachte
Ej warte... Der hat dir mal eben schnell einen Link dazu geschickt, damit DU mir das unter die Nase reibst? Jetzt ehrlich? 🙂Zitat:
Original geschrieben von casey1234
Hab ich auch grad gesehen. Laurin-2008 hat mir da nen sehr coolen Link geschickt 🙂Boah was für ein teuflischer Plan 😁 Grad noch gut gegangen 😛
Weiss grad nicht, worauf du hinauswillst?! Was willst du damit aussagen?
Er hat mir nen Link geschickt, wo man die Freigaben sehr gut vergleichen kann. Da ließ sich der Widerspruch von 505.01 und MB 229.5 sehr gut erkennen.
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Zitat:
Original geschrieben von HL66
Weil das deutsche Premium von Presse Kunden und Gesellschaft viel zu hoch bewertet wird und in Deutschland das Thema Statussymbol Entwichlungsziel Nr 1 istIch hab heut erst wieder einen Audi A3 angesehen... die Kunststoffe im Innenraum sind kaum bis gar nicht hochwertiger als in meinem Opel, ob die Verarbeitung wirklich besser ist sei dahingestellt...
Warum ist ein Audi statt Opelzeichen den Leuten so viel Geld wert ?Wenn ich in einer Firmen C-Klasse fahre reg ich mich jedes Mal auf daß ich privat niemals bereit wäre für die Karre den Doppelten Preis zu meinem zu zahlen.. und auf Haltbarkeit bezieht sich das Premiumsegment schon lange nicht mehr, die gehen genau so dauernd kapputt, schaut mal wieviel Premium immer auf der AB mit Warnblinker steht..nur regen sie die Besitzer weniger auf, die Autos sind meist nicht Eigentum und die Reparaturkosten werden von Leasing oder Arbeitgeber übernommen
Das Thema DPF / Ölverdünnung ist einfach ein Witz und Kundenvera*sche... es gibt eine Lösung die im Einkauf nicht viel kostet.. ich hab mir deshalb keinen Diesel gekauft und nach 70.000km sieht es so aus daß die Entscheidung richtig war... ich habe schon oft Leute ausgelacht wenn sie von Problemen r damit DPF, Hochdruckpumpen oder Injektoren berichten und ich habe schon Tränen und Dramen erlebt wenn der Meister der Familie vor mir mitteilt daß die Späne im Filter von einer defekten Pumpe kommen und 3-4000 Eur kosten auflaufen... prima Technik, da kannst Dir dann den niedrigen Verbrauch und das Mega Drehmoment an den Hut stecken
Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen das der Vergleich zwischen Audi und Opel einfach lächerlich ist. Ich mag zwar auch Mercedes nicht so besonders aber auch diesen Hersteller in ein Boot mit den beiden anderen zu werfen ist einfach albern. Opel hat ganz klar den Anschluss verpasst. Aber zum Glück ist das persönliche Vorliebe und natürlich entscheidend das zur Verfügung stehende Budget.
Also aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ich Mercedes genauso oft abschleppe wie Opel und alle anderen. An erster Stelle steht aber Renault. Die Karren sind in meinen Augen Müll. So oft wie ich die mit vier auf einmal leuchtenden Blinkern gesehen habe...........
Ansonsten hält sich das so ziemlich die Waage. Wenn ich allerdings sehe wie oft nen Volvo Abschlepphilfe benötigt gemessen an der Menge der zugelassenen Volvos find ich das im Vergleich auch immens viel.
So back to Oil........
Gibts was neues zu Castrol Titanium, reizt mich son bisschen die Suppe
Mahlzeit,
ich habe mal eine Frage an die Öl Spezis. 😉
(Ich nenne hier bewusst keine Ölmarke, weil ich nicht schon wieder einen Öl Glaubenskrieg anzetteln will.)
Ich fahre 10W60 als Sommer und 0W40 als Winteröl.
Nun ist mir die Tage aufgefallen, dass das
- 0W40 die VW Norm 502 00 "VW-Norm 502 00 Leichtlauföl für Benzinmotoren mit gesteigerter Leistungsfähigkeit" er füllt. Das
- 10W60 aber "nur" die normale 501 01 Norm für Benziner (die mein Motor lt VW braucht).
Ich frage mich ob es sich lohnt das 0W40 auch im Sommer zu fahren, weil dieses offiziell von VW als Leichtlauföl eingestuft ist? Das ginge natürlich auf Kosten der Hochtemperaturfestigkeit.
Weiß jemand warum das 0W40 im Gegensatz zum 10W60 die 502 00 erfüllt?
Die Frage ist halt ob die Leichtlaufeigenschaften des 0W40 Öles den Tausch gegen die Temperaturfestigkeit des 10W60 wert sind?
Leider ist "Leichtlauf" nirgens genauer definiert... Daher hoffe ich hier nähere Infos zu finden.
Nochmal: Bitte nur FUNDIERTE Aussagen und bitte keinen Glaubenskrieg (die Marke ist hier außen vor!)!
LG 🙂
Die Marke steht in deiner Signatur... 🙄
Warst du nicht schonmal hier mit dem 1.8T Butterbrot Motor? Das kommt mir alles so bekannt vor. Ich wüsste nicht, warum man mit diesem Motor 10W60 fahren soll, bist du öfters auf der Rennstrecke?
Leichtlauföle haben besonders gute Kältefließeigenschaften. Einfach mal "Leichtlauföl" und "Definition" bei Google eingeben.
http://www.motor-talk.de/.../...r-oel-502-00-oder-501-01-t4999181.html
1x im Monat neuer Ölfilter? Poah, Gandalf, man kann's auch echt übertreiben... wieso fällt mir jetzt dieses Zitat ein?^^
Zitat:
Original geschrieben von SlimPM
Nun ja... ich würde es so interpretieren, dass es die 505.01 nicht geschafft hat, weil nicht genug EP und AW Additive im Öl sind. (Ich selbst würde auch darauf achten)Zitat:
Original geschrieben von casey1234
Warum muss/soll es die 505.01 haben? Hat doch eh die 505.00, kann man deshalb genauso in nem älteren Diesel fahren. Und wenn man nen aktuellen mit DPF hat, muss man ja sowieso auf 507.00 wechseln.
Die 505.01 wurde ja damals speziell für die Rumpeldüse-Träckermotoren "gemacht"... oder?
Bin mir da immer unsicher. Vielleicht hat Addinol einfach die Freigabe nicht erkauft um zu sparen und das Öl würde locker die 50101 schaffen?
Würde mich auch interessieren, wieso du ein 60er fährst? 😮 Bist du jeden Tag auf dem Nürburgring? 😁
Ein 0W40er braucht es bei unsren Breitengraden nicht, die werden vor allem im Sommer auch sehr dünn. In diesem Zusammenhang sei das "hochgelobte" Mobil 1 0W40 zu nennen, welches im übrigen auch nicht das Gelbe vom Ei ist. Weder vollsynthetisch noch besonders langzeitstabil (TBN baut teilweise innerhalb von 10.000km von über 11 auf 2 ab). Aber der Mythos Mobil 1 lebt halt lol.
Auch ist es nicht gerade der Brüller, alle halbes Jahr ständig zwischen 0W40 und 10W60 umzuölen (jaja "Reinheitsgebot", bla bla^^, würd's trotzdem nicht machen, auch wenn man's darf).
Und 1L Frischöl + Ölfilter pro Monat?! Alter Schwede, was ist denn bei dir los? 😁 Ich würde mal schleunigst von der Castrol Plörre weggehen und auf ein gutes 5W40 Öl (zB Addinol Super Light 0540) setzen, am besten ganzjährig, aber dennoch mit halbjährlichem Wechsel. 🙂
Schöne Grüße
Sebi
Zitat:
Original geschrieben von SlimPM
@ blueskoda... mit Filter war nicht der Ölfilter gemeint.... 🙄
selbst, wenn es der DPF ist
Ich habe immer noch keine negativen Resonanzen unter der Fahrkabine festgestellt.
Zitat:
Original geschrieben von salieridai
Leichtlauföle haben besonders gute Kältefließeigenschaften.
Einfach mal "Leichtlauföl" und "Definition" bei Google eingeben.
Leichtlauf resultiert aus der Molekülart und Grundölviskosität
Zulässige Viskositäten
0W => ISO-VG 5, ISO-VG 7 & ISO-VG 10
5W => ISO-VG 15
Zitat:
Original geschrieben von quakex
Bin mir da immer unsicher. Vielleicht hat Addinol einfach die Freigabe nicht erkauft um zu sparen und das Öl würde locker die 50101 schaffen?Zitat:
Original geschrieben von SlimPM
Nun ja... ich würde es so interpretieren, dass es die 505.01 nicht geschafft hat, weil nicht genug EP und AW Additive im Öl sind. (Ich selbst würde auch darauf achten)
Die 505.01 wurde ja damals speziell für die Rumpeldüse-Träckermotoren "gemacht"... oder?
Die 50501 ist seit 2005 aschearm. Das Addinol 0540 ist aber ein klassisch addidiviertes Öl und kann deshalb die 50501 nicht bekommen. Ausnahme wäre die von 1999, aber dafür gibt heute keiner mehr Geld aus.
- Wie oft ich mein Öl wechsle steht hier nicht zur Debatte. 😉
- Warum ich ein 10W60 fahre? Die Frage ist wohl eher "Warum nicht?". Der Preisunterschied eines 10W40 gegenüber eines 10W60 ist fast lächerlich klein.
Sagen wirs so:
- Ich fahre einen Benzin-Turbomotor, d.h. das Öl wird im Turbo gerne mal 950°C ausgesetzt.
- Daher können die xxW60 sicher nicht schaden
- Gebe ich meinem Motor lieber das Beste Öl und gebe 30€ mehr aus, als mir mit billig Plörre die Maschine zu versauen.
@Laurin: Danke!
Ich habe noch folgendes gefunden:
"Leichtlauföl
Leichtlauf-Motorenöle sind auf geringere mechanische Reibungsverluste hin entwickelt, um Energie, also Kraftstoff zu sparen. Dazu werden extrem dünnflüssige Motoröle mit hochwertigen Additiven so kombiniert, dass trotz der niedrigen Motoröl-Viskosität eine ausreichende Schmierstoffversorgung des Motors sichergestellt werden kann. Praktisch alle Mehrbereichsöle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W sind als synthetisches oder teilsynthetisches Leichtlauföl konstruiert. Leichtlauf-Motorenöle können in Verbindung mit der darauf abgestimmten Motortechnologie tatsächlich Treibstoff sparen. Um Motorschäden zu vermeiden, sollte der Einsatz solcher Leichtlauföle jedoch auf Motoren beschränkt bleiben, deren Hersteller eine entsprechende Freigabe erteilt haben. Oft ist die Herstellerfreigabe auf der Umverpackung des Leichtlauföles abgedruckt. Wenn der Motoren- oder Fahrzeughersteller Motoröle mit der Tieftemperatur-Viskosität 0W oder 5W in der Betriebsanleitung vorschreibt oder vorschlägt, kann man beruhigt davon ausgehen, dass er die Schmierfähigkeit solcher Leichtlauföle getestet und für gut befunden hat." Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Motor%C3%B6l#Leichtlauf.C3.B6l
Leichtlauföle scheinen also doch nicht das Gelbe vom Ei zu sein, da dort der Fokus auf Spritersparnis gelegt wurde und nicht auf die Bauteilhaltbarkeit?