Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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@M15

Sehr qualifizierter Beitrag.. weil die Abteilung F1 mit dem Bereich PKW Produktion auch so unheimlich viel zu tun hat mit der Formel 1... außer dem gemeinsamen Namen der Firma nämlich nix.. selten so was dämliches gehört, daß man eine Automarke und eine Kaufentscheidung nach dem Erfolg in der Formel 1 bewertet

Zur F1: Das war doch bekannt das die Probleme auf der Motorenseite zu finden waren - man sprach von reduzierten Drehzahlen wegen Standfestigkeitsproblemen! Selbst die Fahrer sparten nicht mit Kritik am Motor!

Mich würde mal interessieren welche Öle in den F1-Motoren zum Einsatz kommen 🙂

Oder sind die Öle wegen der hochwertigeren Materialien nicht von so grosser Bedeutung?

Gruß Vau6-Driver

Zitat:

Original geschrieben von Vau6-Driver


Oder sind die Öle wegen der hochwertigeren Materialien nicht von so grosser Bedeutung?

Welche hochwertigen Materialien?

Alles, aber wirklich alles was gut u. teuer ist, ist bei den F1-Motoren doch längst verboten. Mittlerweile sogar auch faserverstärkte Materialien. Die Kolben z. B. MÜSSEN aus einfachem Alu sein!

Dann sind jetzt sogar auch Dinge wie variable Ansaugtrichter verboten. Oder sagen wir es mal so: Man arbeitet da mit Hand- u. Fußfesseln - was jedoch für alle gleichermaßen gilt.

Zum Motoren-Öl in der F1:

Hatten wir schon mal. Genaue Zusammensetzung oder techn. Daten darf ich nicht verraten. Nur soviel was es NICHT ist. Das Grundöl besteht weder aus einem mineralischen, noch aus einem HC u. auch nicht aus synth. PAOs (und auch nicht aus irgendeinem Mix aus diesen, noch beinhaltet das eine Komponente von diesen). Und das Additiv-Paket ist logischerweise auch kein handelsübliches.

Was rein die kinematische Visko betrifft, so ist das auch kein XW-60er, sondern liegt die kin. Visko vieeel niedriger. 😉.

Was hier besonders wichtig ist, ist neben einer sehr guten Temperaturstabilität, dass es sich absolut wie eine newtonsche Flüssigkeit verhält, es also mit zunehmendem Schergefälle überhaupt nicht (zusätzlich) ausdünnt. Das ist wichtig, damit auch mit niedriger kin. Visko eine sichere Schmierung in den GL gegeben ist - auch bei 19.000 /min oder noch mehr (eben die gleichen Punkte, welche auch bei einem Abgasturbolader wichtig sind). Und dann sollte es natürlich auch noch sehr hohe Drücke aushalten, welche sich bei einem F1 logischerweise nicht etwa aus dem Drehmoment, sondern hier vor allem aus den Fliehkräften ergeben.

Die Kolbengeschw. sind bei gleicher Drehzahl künftig sogar etwas niedriger, weil der neue V8 (wie schon im anderen Beitrag erwähnt) eine größere Bohrung hat und dafür einen entsprechend kleineren Hub. Unser V10 in der letzten Saison hatte (wie wir jetzt wissen) den größten Hub von allen. Wir hatten zwar nicht die allerhöchsten Max-Drehzahlen, dadurch aber die höchsten Kolbengeschwindigkeiten.

Schmiertechnisch haben wir alles im Griff. Nur hilft das halt nichts, wenn das Material die Belastungen nicht aushält. Auch im letzten Jahr war das schon ein echtes Problem.

Dass z. B. ein Pleuel oder eine Welle aufgrund von Schmutzeinschlüssen im Material bricht, kann ich leider auch mit der besten Schmierung nicht verhindern. Auch kann man die Schuld dann nicht einfach nur auf z. B. Pankl Racing (von denen z. B. die Pleuel bezogen wurden) schieben, wenn die ein solches Pleuel liefern. Sondern muß man die Teile halt einfach VORHER entsprechend prüfen, und das nicht nur auf Maßhaltigkeit, sondern eben auch auf Materialfehler (also eigentlich nur das machen, was in der Serienfertigung ganz normal ist, und bei einem F1-Motor halt noch akribischer).

Bei einem Motor wo alles an der absoluten Belastungsgrenze ist, muß eben alles auch wirklich 100%ig passen, damit der wenigstens nicht noch früher als vorgesehen auseinander fliegt. Und genau hier, also bei der Prüfung der Teile und der Montage, lag im letzten Jahr das Problem. Genau dadurch haben wir letzlich beide Titel verloren. So etwas sollte sich nicht wiederholen. Ehrlich gesagt habe ich da zwar keine großen Hoffnungen, dass das künftig immer alles so abläuft wie das sein sollte. Aber immerhin eine kleine.

Allerdings sind meine Hoffnungen nicht gerade größer geworden, als ich jetzt gesehen habe, was die da beim ersten V8 für einen Murks zusammen bebastelt hatten.

Wie schon richtig geschr. wurde, hat die ganze F1-Geschichte mit dem eigentlichen Unternehmen MB überhaupt nichts zu tun. Auf den Ventildeckeln des F1-Motors steht aber auch "Mercedes-Benz" drauf. Deshalb interessiert das uns schon auch, ob der Motor etwas taugt oder nicht.

Uns (aus dem Stammwerk) bezieht man bei der F1 allerdings immer nur erst dann mit ein, wenns irgendwo brennt - wie eben jetzt mal wieder!

Noch etwas anderes: Die Schwingungen, von denen bei den V8 immer die Rede ist, sind für den Motor selber überhaupt kein Problem. Auch die V10 hatten diese, nur dass die bei denen bei einer anderen Drehzahl aufgetreten sind. Hier wie da machen die dem Motor selber aber überhaupt nichts, sondern nur den Teilen, welche am Motor dran sind - was aber auch genau wie früher auch lösbar ist.

Grüße

...jo, überall steht Meredes-Benz aber niemand, am wenigsten das Stammwerk hat irgendwas damit zu tun, alles klar (beim F1-Sieg sieht die Sache natürlich wieder ganz anders aus, ist ja klar!)
Genau mit dem ganzen Pfusch den MB seit 20 Jahren verbaut: ständig versagende "Superbremsen", katastrophale Elchtests, nach 2 Jahren rostende Karosserien, permanent spinnende Elektronik, ständige Rückrufaktionen epischen Ausmaßes, unfähige der Realität entrückte "Manager" wie Schrempp (der Kasper verdient mehr als alle 12 Toyota-Vorstände zusammen!), schwachsinnige Einkäufe wie Chrysler und der Hang zur Gigantomanie, aber wie immer in solchen aufgeblähten "Global Playern": Schuld haben immer die anderen.
Egal, der hörige Marekenfetischist wird´s schon kaufen...

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Zitat:

Original geschrieben von M15a


...jo, überall steht Meredes-Benz aber niemand, am wenigsten das Stammwerk hat irgendwas damit zu tun, alles klar (beim F1-Sieg sieht die Sache natürlich wieder ganz anders aus, ist ja klar!)
Genau mit dem ganzen Pfusch den MB seit 20 Jahren verbaut: ständig versagende "Superbremsen", katastrophale Elchtests, nach 2 Jahren rostende Karosserien, permanent spinnende Elektronik, ständige Rückrufaktionen epischen Ausmaßes, unfähige der Realität entrückte "Manager" wie Schrempp (der Kasper verdient mehr als alle 12 Toyota-Vorstände zusammen!), schwachsinnige Einkäufe wie Chrysler und der Hang zur Gigantomanie, aber wie immer in solchen aufgeblähten "Global Playern": Schuld haben immer die anderen.
Egal, der hörige Marekenfetischist wird´s schon kaufen...

Verzapf doch keinen Mist. Die Mercedes Modelle von vor 20 Jahren sind das beste was es jemals gab. Die Schluderei fing mitte der 90iger an mit Einführung des W210. Aber daran krankten alle Hersteller in diesen Zeiten, da man Kosten sparen wollte wo man einfach keine sparen darf. Oftmals ist das auch die Schuld der Zulieferer, die minderwertige Produkte liefern. Denn sie sind auch unter dem Druck möglichst billig zu sein. Die Elektrikprobleme der C und E Klasse zu Produktionsbeginn sind natürlich nicht wegzudiskutieren, aber mittlerweile gelöst.

Als ich noch bei Europcar gejobbt habe, habe auch die Werkstattabwicklung gemacht, war Mercedes bei uns in der Station, tatsächlich die Marke mit den meisten Werstattaufenthalten. So gut wie immer Elektrikschäden, ZV ging nicht mehr, Tacho fiel aus usw.

Das dürfte aber nun vorbei sein.

@M15a

Ja, ich bin ein höriger Markenfetischist und ich fühle mich gut dabei, na und? Auch wenn ich nicht immer alles gutheißen kann, was dort abläuft und mir einige Modelle vom optischen nicht zusagen, bin ich mit meiner "Pfuschkiste" glücklich. Außerdem, was interessiert Dich "der Rost" anderer Leute? Die müßen doch mit leben, oder? Und die Kulanzregelung des W210 sucht wohl eher ihresgleichen, das wirst Du bei anderen Herstellern nicht finden.

@Sterndoc

Wieviele der Erkenntnisse, die im F1-Motorenbau gewonnen werden, fließen in den Serienmotorenbau mit ein?
Gab es vielleicht schon mal Konstruktionen, von denen man dann wieder abwich, weil sie sich als nicht optimal herausstellten?
Gruß
Jan

Der "Rost anderer Leute" interessiert mich soweit, wenn es mich selbst tangiert, auch ich hatte eine Rostbude namens C180. Braucht mir keiner was zu erzählen über die "schwäbische Wertarbeit". Und das Dilemma fing 1983 mit der Einführung des 190ers an.
Um Gottes Willen, bitte nicht falsch verstehen, jedem seinen Fetisch, ganz klar, ist doch gut für die Volkswirtschaft!
Des Narren Wille ist sein Himmelreich. Und wenn einer meint er müsse in der heutigen Zeit mit ´ner dicken 6, 8 o. 12-Zylinderbude rumjuckeln und mit ´ner ungefilterten 800Nm Rußschleuder die Umwelt verpesten, bitte schön...
Auch hier hat sich MB weiß Gott keine Lorbeeren verdient!
Und ich hoffe nur, daß nicht so viele "Erkenntnisse" aus der F1 bei Mercedes-Benz in die Serie eingeflossen sind, deren brillianten Erkenntnisse bei der Fahrwerksentwicklung zur Einführung der A-Klasse haben mir eigentlich gereicht, denn wenn mir so eine Bude entgegengeschleudert, tangiert es mich schon...
@Mumpitz: Du hast Recht, die Modelle von lange v o r 20 Jahren sind das Beste von denen, da hast du Recht...!

@TG-JB: Genau das meine ich: Markenfetischisten freuen sich über "Großzügige Kulanzregelung die ihresgleichen sucht" trotz offensichtlichster Konstruktionsmängel, das nennt man auch "Schadensbegrenzung zwecks Imagepflege".

Moin Leute! 🙂

Wie war eigentlich noch das Topic? 😕

Genau, um Motoröl dreht's sich hier, und nicht um irgendwelche Markenstreitigkeiten oder Fehler -oder nicht- gewisser Hersteller in der F1! 😉

Also -und das gilt auch speziell für M15a- kehrt bitte zurück zum ursprünglichen Thema! 😉

@M15a: Du hast Post und ich möchte Dir raten, diese auch zu öffnen und zu lesen!

Gruß, Dynator 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sterndocktor


Zum Motoren-Öl in der F1:

Hatten wir schon mal. Genaue Zusammensetzung oder techn. Daten darf ich nicht verraten. Nur soviel was es NICHT ist. Das Grundöl besteht weder aus einem mineralischen, noch aus einem HC u. auch nicht aus synth. PAOs (und auch nicht aus irgendeinem Mix aus diesen, noch beinhaltet das eine Komponente von diesen). Und das Additiv-Paket ist logischerweise auch kein handelsübliches.

Was rein die kinematische Visko betrifft, so ist das auch kein XW-60er, sondern liegt die kin. Visko vieeel niedriger. 😉.

Grüße

Dann spekuliere ich mal in Richtung eines 0w-10 auf Ester-Basis.😉

Sind eigentlich Entwicklungen im Gange, "Straßenöle" im kalten Zustand noch dünner zu machen? Kommt irgendwann ein "-5"W-XX ? Oder ist "0W" in Richtung "noch dünner" offen, sodass der Käufer das anhand der Bezeichnung gar nicht mitbekäme? Dafür sprächen die in USA bereits erhältlichen 0w-10 Öle. EDIT: Meine Güte, es gibt sogar 0w-5 ! Hab grad eines er-googelt, Pourpoint -62 °C, VI 180 !! Ist wohl für arktischen Einsatz gedacht, oder?

Dass die Mehrheit der Öle künftig aus Kostengründen HC sein wird, hattest Du ja schon geschrieben. Intessant wäre, in welche Richtung es auf dem "High End" Sektor geht.

Und wie steht es eigentlich mit Deinem Buch?

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Jan0815


@humanerror

Das Öl wurde, glaub ich, nur beiläufig erwähnt. Ist kein schlechtes, aber wirklich sinnvoll ist das auch nicht, wie alle 10w-60.

P.S.: Ich denk Du fährst "Wasseröl" ??

noch😁 hab mir für den sommer bei ebay billig 5 liter von der brühe geschossen.im winter kommt dann wieder "wassseröl"rein.

Bei Mercedes ist auch nicht mehr alles Gold was glänzt, keine Frage..und leisten kann man sichdie Autos als Privatmann kaum noch... aber wenn man sich so manche Konstruktion und die Robustheit im direkten Vergleich mit anderen herstellern anschaut, dann ist ein Mercedes immer noch was anderes... ich sprech da aus eigener Erfahrung..

Und die Mercedes vor 20 Jahren war so ziemlich das beste was es jemals an Automobilen gab.. wenn die Dinger nicht so abartig Sprit schlucken würden, würd ich mir einen W126 oder W124 kaufen, restaurieren und konservieren.. an den Autos war im Vergleich zu heute wirklich kaum was.. und die sind auch sicher und komfortabel gefahren

Hallo zusammen,

@ wvn

vielleicht klang mein Post etwas zu direkt aber das war nicht so gemeint.

Laut meiner Information von GM selber:

Saab hat sich an die GM Normen zu halten und darf nichts selber veranlassen die GM-LL-A und B normen in 25 sind für alle Eurpäischen GM abkömmlinge also Saab und Opel verpflichtend....

So hat mir das dazumal ein Techniker erklärt, der 3.0 v6 ist ja bei Saab sowie Opel zugeliefert ich denk auch die werden 100% identisch sein auch Elektronik usw... der Saab hat ja meines wissens sehr viel gemeinsam mit Opel Vectra ... abgesehen vom anderen Design und da und dort ein paar andere Dinge

Ich hab aber auch mitbekommen, dass beim 3.0er der Ölverbrauch mit 0Wxx ölen höher sein soll ebenso mit dem 1.7 diesel ( sind ja beide aus dem gleichen Werk --> Isuzu )
fahr übrigens den 1.7ner selber hab aber mit dem M1 0w40 keinerlei Ölverbrauch auf 10000 km muss ich nix nachfüllen und am ende ist es etwas unter max . da ich eh nach 10tkm wechseln geh hab ich noch nie was nachgeschütet.

Das neue 5w30 Original Öl ist ja für Saab und Opel das gleiche es ist ja bekanntlich ein HC öl, ich denke nicht dass damit einen Geringeren Ölverbrauch zustande kommt eher ein höherer da 30er und das andere ein 40 er ist sollte es ja besser sein auch in Sachen Verdampfungsverlust..

Sorry wenns so rübergekommen ist, war aber nicht so gemeint :-)

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So nun zu meiner Frage:

Der 1.7 CDTi in den neuen Opel Modellen hat einen Obenliegenden Ölfilter ... wenn man Motor abstellt läuft das Öl vom Filter wieder zurück in die Wanne...
wenn man den Motor wieder startet leuchtet ca 3 bis 10 sec die Öllampe ( ist bei praktisch allen 1.7ner der Fall die ich gefahren habe 3x Leihwagen 2x Bekannte und unendliche hier im Forum )

Ist das nicht schädlich für den Motor?

Ich geb bis das öllicht abgelöscht ist kein Gas und warte ab.

auch konnte ich beim wechseln vom 5w30 Original Opel zu 0W40 Mobil 1 kein schnelleres erlöschen beobachten eher im Gegenteil es ging länger...

Hast du mir eine Empfehlung Sterndoktor was ich da verbessern könnte ? anderes öl usw..

grüsse euch

Zitat:

Original geschrieben von swissdriver


So nun zu meiner Frage:

Der 1.7 CDTi in den neuen Opel Modellen hat einen Obenliegenden Ölfilter ... wenn man Motor abstellt läuft das Öl vom Filter wieder zurück in die Wanne...
wenn man den Motor wieder startet leuchtet ca 3 bis 10 sec die Öllampe ( ist bei praktisch allen 1.7ner der Fall die ich gefahren habe 3x Leihwagen 2x Bekannte und unendliche hier im Forum )

Ist das nicht schädlich für den Motor?

Ich geb bis das öllicht abgelöscht ist kein Gas und warte ab.

Bin zwar nicht SD, aber...

Da kann man nichts verbessern. Wenn das so ist, ist das eine Fehlkonstruktion. Normalerweise gibts ein Rückschlagventil, dass genau das verhindern soll. Vielleicht funktioniert das auch nicht richtig (Serienfehler?). Ob das schädlich ist, hängt davon, wo im Kreislauf der Filter sitzt. Grundsätzlich aber schon.

Kommt auch drauf an, wo der Öldruckschalter sitzt..manchmal ist der direkt an der Ölpumpe und manchmal oben am Zylinderkopf.. klar, daß es da dann unterschiede gibt... dazu kommt noch, ob die Lampe elektronisch gesteuert wird oder direkt am Schalte hängt.. so kann es bei manchen Autos sein, daß die Lampe nach dem Start grundsätzlich erst mal ausgeht nach 1s egal ob der Druck voll da ist ... so ähnlich den heute üblichen elektronisch kastrierten Kühlmittelanzeigen

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