Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hallo Jungs,

Ich fahr (ab und zu), bzw. mein Dad fährt ein 320d E91 mit dem N47 motor drin und gewechselten Steuertrieb mit Kurbelwelle (Technische Abänderung auf Garantie)
Wir nutzen das Auto im Altagsbetrieb (ca. 70 km Täglich und ab und an auch mal längere Distanzen)

Ich fahre ein E30 mit dem M20 Motor drin. Nur Saison betrieb von 04-10. Viel längere Strecken an Wochenenden und ab und zu auch mal kürzere Strecken für ins Geschäft. (eher Selten, 2-3x im Monat)

Ich bin auch bei e30-Talk und hier unterwegs und hab die verschiedensten Threads durch.
Alle (ca 90 % empfehlen das 15W40 Mineralöl ?! ) Im Handbuch wird unteranderem auch dieses Empfohlen, und im TIS steht ist es auch empfohlen für die Region Mitteleuropa.
Dan wieder welche fahren mit 10W60, 5W50 etc etc....
Ich hab leider den Durchblick verloren. Ich weiss, ist auch ne leidige Diskussion, aber naja...

Leider ist meine Nockenwelle eingeloffen.
Ich hab das Auto mit 168000km gekauft, da wurde 5W40er öl gefahren (Marathon Alpine BMW)
Und ich hab dan gedacht ich folge den empfehlungen von e30 Talk und vorallem den Aussagen von Ingo K.

Ich weiss nicht ob ich damit wirklich was gutes Bewirkt habe mit dem Wechsel. Seit 2000 km isses drin. und es ist extrem Schwarz geworden. Kein Schwarzschlamm.

Ich werde im Frühjahr den Zyl. Kopf wechseln (Neu), Die Nockenwelle und alles was dazugehört.
Sowie Pleuelund Hauptlager und die Kolben werden ausgebaut und je nach dem auch die Ringe getasucht.

Ich will dan einfach von vorne beginnen und möchte darum eure Meinung hören.

Bei Mobil wird mir das New Life 0W40 empfohlen. Was meint Ihr dazu ?

Und eine Meinung welches ich in den N47 320d reinmachen soll, würde ich auch gern hören.
bisher mit Castrol Edge 0w30 gefahren (BMW Vorgabe halt)

Ich hab mir hier leider bisher kein Beitrag gefunden, was in den M20 gehört, dehalb frag ich euch.
Gibt ja einige hier die sehr viel von der Materie verstehen 😉

Gruss aus der Schweiz

In Deinen N47 gehört auf jeden Fall ein LL04 Öl, dem Partikelfilter zuliebe. Der Rest ist Geschmackssache.
Du kannst Die BMW Öle nehmen:
https://oeldepot24.de/bmw-quality-longlife-04-5w-30-1-liter.html
https://oeldepot24.de/bmw-quality-longlife-04-0w-40-1-liter.html
oder auch etwas Anderes:
https://oeldepot24.de/.../mobil-1-esp-0w-40-1-liter.html

Wenn Du hier nicht auseinanderhalten kannst, wer etwas von Öl versteht und wer nicht, was mitunter schwierig ist 🙄 hol Dir die Info zu Deinem "Oldie" am Besten von BMW selber. Bei den alten Fahrzeugen gilt nicht unbedingt, daß ein modernes Öl am Besten ist, hier spielen auch Dichtungsverträglichkeiten eine Rolle. Bis zu welchem Baujahr das bei BMW ein Problem ist kann Dir nur ein BMW "Expertenspezialist" sagen

Ok, danke für die Links. Ja stimmt schon wegen dem Partikelfilter. werde eins von Mobil nehmen.

Wie meinst du den letzten Satz? versteh nicht ganz, sorry. Ja mein BMW händler hat 2 öle im Sortiment, einmal das 0w30 für die neuen Motoren. und das TWS 10W60 für M3, M5. Sie sagen mir ich soll das TWS nehmen, weil mit dem 0w30 der Motor dann undicht wird. Ich vertraue denen auch nicht so ganz.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


🙄 hol Dir die Info zu Deinem "Oldie" am Besten von BMW selber.

Super Rat, da kommen dann so Sprüche wie laut Bedienungsanleitung blablabla, vermutlich wird dann auf die LL01 oder deren Vorgängernorm hingewiesen.

Zitat:

Bei den alten Fahrzeugen gilt nicht unbedingt, daß ein modernes Öl am Besten ist, hier spielen auch Dichtungsverträglichkeiten eine Rolle. Bis zu welchem Baujahr das bei BMW ein Problem ist kann Dir nur ein BMW "Expertenspezialist" sagen

Dieses Problem ist Keines, so alt ist die Möhre auch nicht das man wegen der Dichtungen Angst haben müßte. Das Problem ist eher bei Vorkriegsmotoren relevant und bei Motoren die bis in die 50er/frühen 60ern gebaut wurden. Aber bei Autos aus den 70ern und später sollte das Problem nicht bestehen, von einigen Uraltkonstruktionen wie dem Ur-Mini abgesehen.

15W40 war schon veraltet als die Kiste gebaut wurde und in der Regel dürften schon damals Viele 10W40 benutzt haben und sicher auch Einige 5W40 und Letzteres ist auch Heute kein Fehler.
Bei den Handbuchangaben der alten Autos muß man bedenken das Die auf dem Stand der Drucklegung sind, oftmals aber schon damals Veraltet. Aber wenn es damals schon 0/5W40 heutiger Qualität gegeben hätte hätten die Konstrukteure diese Öle vorgeschlagen.

0W30 würde ich in der alten Mühle nicht unbedingt verwenden, weniger wegen der Schmierwirkung da Die besser ist als bei den alten Ölen, als wegen der geringeren Heißviskosität. Da könnte der Öldruck Heiß unter die kritische Grenze sinken.
10W60 würd ich auch nicht unbedingt nehmen, wegen der Kaltviskosität.

Für das alte Schätzchen würde ich ein 0/5W40 nehmen und wenn es die Werkstatt nicht besorgen will dann halt selbst mitbringen.

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Zitat:

Original geschrieben von e91-320driver


Hallo Jungs,

Ich fahre ein E30 mit dem M20 Motor drin. Nur Saison betrieb von 04-10. Viel längere Strecken an Wochenenden und ab und zu auch mal kürzere Strecken für ins Geschäft. (eher Selten, 2-3x im Monat)

Leider ist meine Nockenwelle eingelaufen.
Ich hab das Auto mit 168000km gekauft, da wurde 5W40er öl gefahren (Marathon Alpine BMW)
Und ich hab dann gedacht ich folge den Empfehlungen von e30 Talk und vor allem den Aussagen von Ingo K.

Ich weiss nicht ob ich damit wirklich was gutes Bewirkt habe mit dem Wechsel. Seit 2000 km isses drin. und es ist extrem Schwarz geworden. Kein Schwarzschlamm.

Gruss aus der Schweiz

IMHO wird der M20-Motor zu heiß, dadurch werden die Schmierfilme zu dünn,

die Nockenwellen laufen dann im Mischreibungsbereich.

Auch die Stege im Zylinderkopf reißen, wenn zu heiß abgestellt wird.

Kaltfahren nach schneller Autobahn hilft,

besser ist die Nachrüstung eines größeren Wasserkühlers, 😉

vom Automatik, TDI oder M-Model.

Auch die Nachrüstung eines thermostatisch geregelten Ölkühler hilft.

Schau mal bei den alten M-Modellen welche Wärmetauschergrößen dort verbaut sind.

Heutige Motoröle bieten Dir mehr Verschleißschutz als die seinerzeitigen Spec`s der 15W-40

Gruß

Alles irgenwie einleuchtend. Wegen der Schmierfilmstabilität ist doch das TWS 10W60 gut, oder irre ich mich da? hab da mal gelesen das es eine sehr hohe scherfestikeit hat, oder wie man das nennt.

@ Sir Donald

Ja, Mobil empfielt zum Beispiel auch das 0W40. aber da wären wir wieder bei der Schmierfilmstabilität ?!

Es gibt leider hundert verschiedene Meinungen. Aber es fahren irgenwie alle ohne Probleme egal welches öl sie haben, und immer mit dem anderen gabs dan schäden etc....Also kann man sich da leider nicht drauf verlassen.

Ich kenn auch paar leute die Ihre E30 schon lange (> alle mehr als 50'000 km) fahren ohne Risse, ohne eingelaufene Nocken etc. Der eine mit TWS 10W60, der andere mit 5W30 etc.

Ich will halt nicht, das mein Kopf gleich wieder reisst aufgrund von zu dünnem öl, wie alle immer sagen.
Ich denke aber eher das die risse mehr von thermischer belastung herkommen, deshalb der Tipp mit dem grösseren Kühler schon mal gut, danke!

gruss

Zitat:

Original geschrieben von e91-320driver



Ich will halt nicht, das mein Kopf gleich wieder reisst aufgrund von zu dünnem öl, wie alle immer sagen.
Ich denke aber eher das die risse mehr von thermischer belastung herkommen, deshalb der Tipp mit dem grösseren Kühler schon mal gut, danke!

gruss

Wenn der Schmierfilm nicht trägt dann liegt Mischreibung an.

Mischreibung erzeugt im Ventiltrieb noch mehr Wärme.

Du drehst Dich hier im Kreis.

Mehr Kühlleistung löst Dein Problem,

dann liegen auch höhere Betriebsviskositäten im Ventiltrieb an.

Auch der Zyl-Kopf bleibt dadurch kühler.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von e91-320driver



@ Sir Donald

Ja, Mobil empfielt zum Beispiel auch das 0W40. aber da wären wir wieder bei der Schmierfilmstabilität ?!

Es gibt leider hundert verschiedene Meinungen. Aber es fahren irgenwie alle ohne Probleme egal welches öl sie haben, und immer mit dem anderen gabs dan schäden etc....Also kann man sich da leider nicht drauf verlassen.

Ich kenn auch paar leute die Ihre E30 schon lange (> alle mehr als 50'000 km) fahren ohne Risse, ohne eingelaufene Nocken etc. Der eine mit TWS 10W60, der andere mit 5W30 etc.

Ich will halt nicht, das mein Kopf gleich wieder reisst aufgrund von zu dünnem öl, wie alle immer sagen.

Die Schmierfilmstabilität dürfte bei heutigen Ölen selbst bei einem 15W40(brrrrrr) besser sein als zu den Zeiten als dein Auto neu war.

Im Kern sind diese Motoren was die Ölqualität angeht anspruchslos da heutige Öle besser sind als die Damaligen. Aber 10/15W haben den Nachteil das Sie relativ lange brauchen bis der Motor durchölt ist, also überall im Motor ausreichend Öl ankommt. Ein xW30 würde Ich nicht nehmen weil diese alten Motoren eher nicht auf dieses Heiß doch dünne Öl ausgelegt sind und es deswegen zu Druckverlusten in Gleitlagern kommen könnte oder der Öldruck allgemein zu weit absinken könnte. Aber Das kommt auch auf den Zustand des Motors an. Wenn Er neu gelagert wurde kann ein xW30 durchaus problemlos sein, zumindest die ersten 100000km.

Aber wie auch immer, mit einem hochwertigen 5W40 machst du nichts falsch. Damit sind auch sicher Viele gefahren als die Kisten Neu waren.

Viele Motoren werden erst dann verschliessen wenn der Zweit- oder Drittbesitzer der Meinung ist das der alten Möhre erst 10W40 und später 15W40 reichen würde und dabei wird oftmals mehr kaputtgemacht als gespart.

Wenn ein Kopf reisst ist es entweder ein konstruktives oder ein thermisches Problem. Ein Konstruktives kann man nicht beeinflussen, aber ein Thermisches. Wobei meistens Beides Hand in Hand geht. Die Risse resultieren meistens aus Konstruktionsfehlern die aber erst zum Vorschein kommen wenn die betreffenden Bereiche dauerhaft über eine bestimmte Grenztemperatur kommen.
Also schauen das die Kopftemperatur runterkommt, das Wie hat Laurin ja schon erleutert.
😁 Auf einem E30 316 habe ich meinen Führerschein gemacht.

Da hast du wohl recht! danke für eure mühen. von Mobil kenn ich nur das New life 0w40, welches von Mobil auch für den M20 empfohlen wird. Gibts eins von Mobil in 5w40?

gruss

Von Mobil1 gibt in Deutschland kein 5W40, aber in Frankreich. Mann könnte sich das aber Mischen durch 50:50 0W40 und 5W50.
Sonst gibt es von Mobil die 3000er Reihe, das sind HC-Öle im mittleren Segmente.

Zitat:

Mann könnte sich das aber Mischen durch 50:50 0W40 und 5W50.

Besser das hier nutzen:

http://www.meguin.de/.../formular?...

(Mischungsregeln bei Viskositäten folgen oft nicht dem Dreisatz ...... )

Gruß SRAM

Das ist natürlich die optimale Lösung, die 50:50 sind nur über den Daumen gepeilt.

Zitat:

Original geschrieben von Golf6 gti


www.lambda-ruf.de

Die haben einen Tankzusatz wo extra für Fsi Motoren sein soll, aber die Einlassventille kommen doch kaum beim einspritzen mit dem in Berührung?

Zum einen ist der Zusatz nicht extra für FSI-Motoren, sondern für alle Ottomotoren und dabei auch für FSI-Motoren. Zum anderen verkauft diese Firma auch Pakete, die folgendes enthalten:

Zitat:

Produktbeschreibung "Service Oil Extra" (aus den Paketbeschreibungen)


und einem Öl Extra Haftschmierstoff, welcher nach dem Ölwechsel dem warmen Öl zugesetzt wird, der an den Metallteilen haftet und somit für Schmierreserve sorgt. Durch den Haftschmierstoff wird die Oberfläche geglättet und das Öl kann schneller zu den kritischen Bereichen vordringen

Mit dieser Scheiße hat sich der Laden in meinen Augen bereits als Bauernfänger disqualifiziert, so dass ich auch nicht mehr an die Qualität der anderen Produkte glaube. Ein Wunderzusatz, den man dem frischen (!) Motoröl nach dem Ölwechsel beimischt und der dieses angeblich noch besser machen soll, kann nur Müll sein. (Andernfalls würden die Qualitätsmotorölhersteller das ihren Ölen schon selber beimischen, moderne Motoröle sind ja schließlich sorgsam optimierte Mischungen.)

Zitat:

Original geschrieben von Golf6 gti


aber das heißt ja das zeug wird über den Luftfilterkasten eingeblasen oder?
Aber da kommt doch nur sehr wenig an die Einlassventille?

Ursächlich werden durch das periodische Öffnen der Einlaßventile,

Schwingungen der Gassäule im Ansaugrohr angeregt.

Z. B. DI-Einspritzer

Einlaßventil öffnet, Luft und Gas aus der KGE wird angesaugt und beschleunigt.

Einlaßventil schließt im Bereich des UT,

Misch-Gassäule trifft auf das geschlossenes, heiße Einlaßventil, wird zurück reflektiert.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Zitat:

Original geschrieben von Golf6 gti


aber das heißt ja das zeug wird über den Luftfilterkasten eingeblasen oder?
Aber da kommt doch nur sehr wenig an die Einlassventille?
Ursächlich werden durch das periodische Öffnen der Einlaßventile,
Schwingungen der Gassäule im Ansaugrohr angeregt.
Z. B. DI-Einspritzer
Einlaßventil öffnet, Luft und Gas aus der KGE wird angesaugt und beschleunigt.
Einlaßventil schließt im Bereich des UT,
Misch-Gassäule trifft auf das geschlossenes, heiße Einlaßventil, wird zurück reflektiert.
Gruß

Das werde ich demnaechst bei mir ausprobieren mit einem Bedi Geraet..

Mal schauen was passiert...

Mit nen Karcher da reinspuelen na ja ich weiss nicht...
Auf jeden Fall wuerde ich dann nachher das Oel wechseln da bestimmt Wasser reingekommen ist...

Eher wuerde ich es dann einfach mechanisch reinigen sprich mit einer feinen Buerste und Tuch/Papier...

Gruss

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