Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hallo,
warum hat sich mein Motor (Benziner) jetzt innerhalb von ein paar Tagen 2x ca. 0.2l Öl gezogen und vorher 20.000km absolut gar nix ? Fahrprofil ist 2x50km Stadt+Überland max. Tempo 100und 2x5km Kurzstrecke in der Mittagspause pro Tag.. Öl ist M1 und ca. 9.000km drin... fliegt in ca. 1.000km raus... gibt es eine Erklärung die meine Paranoia beruhigt ? Ölstand war immer jeweils nach einer Autobahnfahrt gesunken. Liegt es einfach an den tiefen Temperaturen (und an der 2x Kurzstrecke) so daß ich trotz 2x Langstrecke mehr Sprit im Öl habe als im Sommer ? Wäre meine einzige Erklärung, daß die Öltemp bei solchen Minusgraden wie im Moment einfach nicht so hoch ist wie sonst
Hallöle
Tschuldigung, dass ich hier einfach so mit meiner Frage reinplatzte 🙂
Ich fahre seit 1,5 Jahren einen 99er Opel Vectra-B DTI, der jahrelang mit herkömmlichen 10W40 mir unbekannter Qualität gelaufen ist (10W40 steht im Scheckheft). Beim ersten Ölwechsel letztes Frühjahr habe ich mir das 5W30 von Opel einfüllen lassen, der Ölverbrauch stieg danach leicht auf nun ca. 2Liter pro 15Tkm. Im Gegensatz zum letzten Winter nagelt der Diesel ziemlich deutlich im kalten Zustand, wird aber seit unserem Umzug letzten Sommer hauptsächlich im Kurzstreckenbetrieb gefahren. Der Wagen hat nun 104Tkm runter und es sind noch 1000km bis zur nächsten Inspektion bzw. Ölwechsel.
In Sachen Ölwahl habe ich mich schon sehr ausgiebig hier und allgemein im Netz informiert (u.a. habe ich zu Kitekater's FAQ einen Beitrag zum Thema Motoröl im Vectra-B geschrieben). Das neue Öl soll ein mobil1 0W40 werden und ist schon bestellt.
Ich möchte vor dem Ölwechsel eine Motorspülung mit LM "Engine Flush" vornehmen. Außerdem möchte ich die Dichtungen im Motor auffrischen - dafür habe ich mir das LM "Ölverlust Stop" besorgt.
Was ist nun günstiger: Erst den Motor von Ölschlamm und ölunlöslichen Ablagerungen, wahrscheinlich auch auf den Dichtungen, befreien und dann die Dichtungen regenerieren oder umgedreht?
Ich meine, die erstere Variante ist zumindest theoretisch die logischere, weil die Pflegesubstanzen versiffte Dichtungen nur schlecht erreichen können. Andererseits habe ich aber Bedenken, über das komplette Wechselintervall von 15Tkm die Pflegesubstanzen im Öl zu haben. Das mobil1 hat ja schon ein sehr gutes Additiv-Paket und ich befürchte, dass die Pflegesubstanzen die Wirksamkeit des Additiv-Pakets negativ beeinflussen könnte.
Da ich noch 1000km bis zum Ölwechsel habe, könnte ich theoretisch auch das Ölverlust-Stop jetzt reinkippen und wäre es nach dem Ölwechsel wieder los. Die Pflege der Dichtungen würde ich nach der Motorspülung allein den Additiven im mobil1 Öl überlassen. Die Frage ist nur, ob die 1000km bis zum Ölwechsel ausreichen, um die Dichtungen effektiv zu regenerieren. Es ist Winter und daher kalt draussen - im Stand wird das Gummi der Dichtungen wohl kaum die pflegenden Substanzen aufnehmen können. Außerdem würden gut 300km im Kurzstreckenbetrieb zurückgelegt werden, 2x 370km sind geplant als Langstrecke auf der BAB. Was meint Ihr dazu, reicht das aus, die Dichtungen effektiv zu regenerieren? Dabei muss man auch berücksichtigen, dass die 300mL LM Ölverlust-Stop eigentlich für 3-4 Liter Öl reichen und der DTI 4,5 bis 5,5Liter Öl drin hat.
Gegen das Nageln würde ich evtl. einen Kraftstoffzusatz wie z.B. das "Super Diesel Additiv" von LM einsetzen wollen um die Einspritzanlage und vor allem die Düsen frei zu bekommen (vermute, dass diese im Kurzstreckenbetrieb leicht verharzt wurden). Was sagt Ihr dazu?
Vielen Dank und Grüße
Marco
P.S.: wer möchte, kann gerne meinen Text zum Motoröl im Vectra-B im o.g. Link durchlesen und Verbesserungsvorschläge machen 🙂
Korrekturen:
Statt LM Ölverluststop nimmst Du Wynn's Ölleckstop. Das LM enthält hauptsächlich VI Verbesserer, welche dem frischen Mobil 1 mehr schaden als nützen.
Das gibst Du logischerweise NACH dem Ölwechsel zum Frischöl.
Als Dieselzusatz nimmst Du 2-Takt-Öl, siehe
http://www.motor-talk.de/showthread.php?...
Bei der ersten Anwendung ruhig 1 Liter auf den vollen Tank, danach min. 0,25 L auf 50 L Diesel bei jedem Tanken, mehr schadet nicht.
Hi,
statt dem Engine Flush von LM würde ich "MOTORCLEAN"
von LM nehmen. Das wurde hier schon empfohlen.
Bezüglich Dichtungspflegemittel wie von Jan 0815 gepostet.
Das braucht eben etwas Zeit um in die Dichtungen einzuziehen. Sollte zusammen mit dem M1 nix geben, wurde auch schon mehrfach hier so gemacht / empfohlen
Grüße
PS: 2T Öl in den Diesel wirkt erschaunlich gut gegen Kaltstartnageln. (bei -18°C selbst getestet)
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Ich bräuchte auch mal eine Ölempfehlung aber für eine Kartmotor. Es geht um den Ecomoto von Harm Schuurman aus Holland. Es ist ein 250 ccm Einzylinder 4 takter mit max 12.000 u/min, Steuerkette ,Pleulager ist ein Nadellager und mit einer Fliehkraftkupplung die im Ölbad läuft. Genau das ist aber das Problem, der Abrieb der Kupplung (ich denke es ist irgendein Sintermetall) gelangt ins Motoröl. Immoment benutze ich das vorgeschrieben Öl SHELL-KART-ULTRA-4 5w/40, wenn ich besseres Öl benutze kann es passieren daß die Kupplung länger durchrutscht und ca 1000 U/min später greift. Derzeit wird alle 10 Betriebsstunden das Öl und der Filter gewechselt. Der Zylinder, Zylinderkopf, Kolben und Ölfilter sind von einer Kawasaki KLX 250, der Rest wird extra für diesen Motor angefertigt.
P.S: gerade das Nadellager zwischen Pleul und Kurbelwelle ist der Schwachpunkt des Motors
@Jan0815
Dass das Zeug vom LM VI-Verbesserer enthält ist klar (steht drauf) - bringt aber wahrscheinlich nicht viel beim sehr guten mobil1-Öl, weil es wohl selbst schon einen sehr guten VI hat. Auf der Flasche steht aber auch "Öl-Verlust-Stop regeneriert Gummi- und Kunststoff-Motordichtungen" was ja durch VI-Verbesserer kaum erreicht werden kann - dieser Satz war der Grund für den Kauf, nachdem ich das Zeug von Wynn's im Laden nicht finden konnte (ja, das wollte ich eigentlich kaufen...).
Jetzt habe ich aber das LM Öl-Verlust-Stop und werde es auch anwenden. Dann aber wohl eher VOR dem Ölwechsel. Vielleicht läuft mir das Zeug von Wynn's ja doch noch über den Weg, das ich dann in das mobil1 Öl reinkippen kann. Wenn nicht, hat das LM-Zeug wenigstens ein wenig zur Regeneration beigetragen und das mobil1-Öl regeneriert ja auch. 2 Liter auf 15Tkm sind bei dem Motor ja auch recht moderat, da habe ich schon ganz andere Werte gehört...
Danke für den Hinweis mit dem 2Takt-Öl im Diesel! War mir vollkommen unbekannt und wenn Sterndocktor das empfiehlt, wird es wohl kaum schädlich sein. Im ersten post Deines links wird ja ins Omega-Forum verlinkt. Die Leute dort fahren exakt den gleichen Motor wie ich und berichten über einen positiven Effekt durch die Zugabe von 2Takt-Öl. Also mach ich das jetzt auch. Wo ich mir unsicher bin, ist die Dosis: Jede Tankfüllung (60 Liter passen rein) 250mL Öl oder alle 5 Füllungen einen Liter? Sterndocktor hat mal irgendwo geschrieben "max 1:50" - das wären 1,2 Liter. Scheint also beides zu gehen...
@azoiso
Zitat:
Original geschrieben von azoiso
statt dem Engine Flush von LM würde ich "MOTORCLEAN"
von LM nehmen. Das wurde hier schon empfohlen.
Laut Sterndocktor ist das "Engine Flush" mit dem "Motor-Clean" identisch - "Engine Flush" ist die Bezeichnung in der Werkstattlinie, also normalerweise für den Endverbraucher nicht erhältlich, der bekommt im Laden das "Motor-Clean".
Zitat:
Original geschrieben von azoiso
Sollte zusammen mit dem M1 nix geben
Was meinst Du mit "sollte nix geben"? Macht nichts oder bringt nichts? 😉
Viele Grüße
Marco
@tmovbm
Nun, gestern war ich bei A.T.U und die hatten tatsächlich Produkte von Wynn's - nur nicht das "engine oil stop leak". War wohl ausverkauft...
Trotzdem Danke für den Hinweis 😉
Viele Grüße
Marco
Zitat:
Original geschrieben von BioMarco
@azoiso
Laut Sterndocktor ist das "Engine Flush" mit dem "Motor-Clean" identisch - "Engine Flush" ist die Bezeichnung in der Werkstattlinie, also normalerweise für den Endverbraucher nicht erhältlich, der bekommt im Laden das "Motor-Clean".
Was meinst Du mit "sollte nix geben"? Macht nichts oder bringt nichts? 😉
Viele Grüße
Marco
Ok Danke für den Hinweis.
Ich werde trotzdem beim nächtsen Bedarf nachschauen ob beide die selben Wirkstoffe enthalten (WIMRE ist das ein Calciumarylalkylsulfonat).
Meinte: Macht dem M1 nix hilft aber den Dichtungen.
Grüße
PS: Frag mal einen Außendienstler von Wynns wo du das Leck Stop Zeug bekommst
Das Wynns solltest Du im Bauhaus bekommen. Jedenfalls haben die hier in Düsseldorf fast die Palette von Wynns.
Habe nach reichlich lesen dann doch auch nochmal einige Fragen.
Ich kann jetzt kaum noch den Schirm erkennen aber die Beiträge vor allen vom Srerndocktor sind es wert. Fahre einen Focus 2,0 TDCI mit den Wss xxxx Vorgaben von Ford. Nun wurde hier des öfteren gsagt, das es qualitativ nicht wirklich gut ist. Hatte mir übers Netz 20 liter Formula E besorgt und bei meinen Fahrzeugen immer beim Service einfüllen lassen. Garantie gesichert! Nun bin ich mir da aber nicht mehr ganz so sicher was Gutes für meinen Focus zu tun.
1. Wäre es besser auf ein anderes Öl zu wechseln?
2. Beimischung von 2 Takt Öl. Wieviel auf ca. 50 ltr. und welches ist dafür geeignet für einen RPF oder DPF?
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von der-goolem
2. Beimischung von 2 Takt Öl. Wieviel auf ca. 50 ltr. und welches ist dafür geeignet für einen RPF oder DPF?
Gruß
Zitat von Sterndocktor:
Bereits ein geringer Anteil Zweitaktöl von ca. 1 : 200 verhindert aber schon, dass die Pumpe frißt. Und was das 2T-Öl betr., so ist da natürlich das genannte v. LM nicht das einzige, welches man verwenden kann. Habe deshalb ja extra geschr., worauf man da achten soll. Schaut euch dazu doch einfach mal die Dattenblätter versch. 2T-Öle an. Erfüllt es wenigstens die API TC bzw. die ISO L-EGC, verbrennt es in einem Dieselmotor schon äußerst sauber (sauberer als der Sprit selbst). Und wenn der Aschegehalt bei rund 0,05% liegt, kann man es auch bedenkenlos in einem mit RPF verwenden. Gibt mehr als nur das LM-1052, welche das erfüllen.
Das genannte v. LM habe ich deshalb empfohlen, weil es einmal praktisch rückstandslos u. auch aschefrei verbrennt, u. andererseits relativ günstig ist.
LM = Liqui Moly
Grüße
Mobil1 5W-50
Hallo allerseits,
will meinen VEP TDI auf Mobil1 5W-50 umstellen. Ich weiß, daß es hier hauptsächlich um Automotoren geht, frage aber trotzdem mal: Hätte jemand bedenken, dieses Öl in einer BMW R1150R zu verwenden (hat eine Trockenkupplung - denke mal keine Probleme mit Reibwertverminderern, Getriebeöl ist auch extra). Ölanforderung für's Mopped ist API SF, SG oder SH.
Danke für Eure Meinung.
Gruß, Jörg