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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

 

Wenn VW-Scania und Castrol meinen, das bringt kaum etwas, warum bauen sie nicht minimal um die Filtersysteme und verlängern so die Intervale?

Es gibt genügend Hersteller die Nebenstromfilter verbauen, wenn auch nicht immer in Serie, aber Die verwenden kein System ala Trabolt sondern Zentrifugen als Filter.

Die allerdings als Zubehoer zum nachtraeglichen Einbau etwa 1800 Dollar kosten (LKW Motoren). womit wier wieder bei der Rentabilitaet der Sache angelangt sind.

Deutz hatte das Serienmaessig im Luefter verbaut.

 

Gruss Pete

Zitat:

Original geschrieben von Sir Donald

Zitat:

Original geschrieben von Sachte

 

Wenn VW-Scania und Castrol meinen, das bringt kaum etwas, warum bauen sie nicht minimal um die Filtersysteme und verlängern so die Intervale?

Es gibt genügend Hersteller die Nebenstromfilter verbauen, wenn auch nicht immer in Serie, aber Die verwenden kein System ala Trabolt sondern Zentrifugen als Filter.

Damit kriegt man Feinstpartikel raus aber erzielt keine Regeneration des Oels..

Wenn man davon ausgehen wuerde dass sich Motoroel chemisch nicht veraendert wuerde das System funktionieren.. Dies ist aber leider nicht der Fall und wir haben immer oxidation, hydrolyse..... usw.

Als Unterstuetzung zum Standardfilter kann man das nehmen warum nicht...

Aber um auf Oelwechsel komplett zu verzichten auf keinen Fall..

Man kann mit Nebenstromfiltern den Oelwechsel etwa verdoppeln.

Das ist ja keine Hexerei sondern beruht auf Oelproben im Flottengebrauch.

Wie ein Trabold "fuer immer" ohne Oelwechsel auskommen will verschliesst sich mir.

Ist aber auch egal wenn man ein "Glaeubiger" ist. Es ist ja nicht das erste mal das wir durch diese Diskussion durchwaten....

am 7. Juli 2013 um 12:41

Zitat:

Original geschrieben von Reachstacker

Wie ein Trabold "fuer immer" ohne Oelwechsel auskommen will verschliesst sich mir.

Ist aber auch egal wenn man ein "Glaeubiger" ist.

Es ist ja nicht das erste mal das wir durch diese Diskussion durchwaten....

Im Filterlatein unterscheidet man zwischen Filterpapier und Filtervlies

Filterpapier wird auch Feinfiltration oder nominale Filtration genannt.

Als Medium für die Feinstfiltration,

kommen durch Flüssigkeitsreibung elektrostatisch aufladbare Filtervliese aus Glasfasern und Kunststoff-Fasern zum Einsatz. Diese scheiden für den Einsatz in Motorölen aus, weil polare Moleküle in den Fasern gehalten werden.

Die Motoröl Gebrauchsdauer ist auch abhängig von der Öltemperatur.

Für LKW wird eine Öltemperatur von max. 85°C angestrebt.

Siehe Folie 21 und 56

http://lehrerfortbildung-bw.de/.../...sakademie-esslingen-05-08neu.pdf

Eine Verlängerung der Motoröl-Gebrauchsdauer bis 150.000Km stimmen die

Hersteller nur zu, wenn ab Werk die Motorversion mit Freistrahlzentrifuge gekauft wird.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Florian333

Wenn du ein kühles Bier zischst, vergiss den Traboldfilter nicht, der macht das Bier besser als neu!

Wenn das Bier den Körper wieder verlässt, lässt man es zuerst durch den Traboldfilter laufen, kühlt es und kann es wieder trinken.

PS: Am 23. Juli 2012 wurde Dem Piraten von dem Moderator Johnes verboten, das Trabold-System weiter anzupreisen.

Moin,

ich habe die Werbung und ein wenig Kontext dazu entfernt.

Grüße

Steini

Zitat:

 

Ehrlicherweise muss ich aber sagen, dass ich die energiesparenden Leuchtdioden-Glühbirnen, die ich seit einiger Zeit verwende, auch immer in Hongkong bestelle. Da spare ich auch einen Haufen Geld, und mit denen war ich bislang immer zufrieden!

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

Und wenn wirklich so viele Ersatzteile gefälscht sind, wo man Zeugs aufdrucken muss, Stahl bearbeiten muss..., ist so was wohl eher eine Kleinigkeit, leere orginal Verpackung zu füllen.....

Es bleibt aber trotzdem das Problem, das gute Öl, das man aus den Kannen rausgeholt hat, irgendwie so zu vermarkten, dass man von seiner Hochwertigkeit noch etwas hat und damit den Einkaufspreis der Kannen wieder hereinholt. Das halte ich für kaum machbar. Aber nur dann könnte man durch den Wiederverkauf mit minderwertiger Füllung Gewinn machen.

Wenn du gute Akkus brauchst und eine Empfehlung magst, kann ich dir aus mehrfach persönlicher die empfehlen.

TECXUS Ready-To-Use Akkus, 4xMignon, 2300mAh Bei reichelt.de für 8 Euro 4 Stück. Mehr Kapazität wirst du für einen RTU Typ mit der Entladecharakteristik kaum finden.

Varta oder Sanyo RTU Typen sind nicht schlecht, eignen sich alle sogar für Fernbedienungen.

Mit den LEDs ist das so eine Sache, Lichtfarbe, Lumen, Langlebigkeit (wenn jemand so was in die Decke oder an schwerer zugänglichen Stellen einbaueb möchte...)

Wieso soll man Öl aus Kannen rausholen? Die Leute sind nicht soo blöd, zumindest die den Laden leiten...

Diese 5l Kannen kosten nicht viel, wie du dir selber vorstellen kannst, Massenprodukt ;)

hier z.b. eine offizielle Quelle (ohne Gewähr) http://kanister.eshop.t-online.de/

Und die Menge ist winzig bei dem Preis. Da geht noch eeeeiiniges preislich :D

Farbe kann man sich natürlich aussuchen, versteht sich ;)

Und von Uganda redet keiner, aber guter Hinweis, dass die Schiffe gerne voll geladen zurückfahren

Der Praktier bei uns bieten das HightStar(das nun ja anders heißt) für 14,99€ im Prospekt an. Evtl gilt das auch für andere Regionen. Kann man Online nachsehen.

Praktiker 5w40 heisst das. Maxx bahr hat das high star nun auch.. also zumindestens in hamburg

Max Bahr gehört ja zu Praktiker, die verkaufen das gleiche Öl wie das Praktiker Leichtlauf 5W40 nur noch mit dem alten Namen "High Star". Bei uns in NRW gibts das auch, sollte wohl auch deutschlandweit verfügbar sein.

Ist übrigens auch bei uns im Praktiker für 14,99

am 8. Juli 2013 um 6:43

Zitat:

Original geschrieben von vanguardboy

Praktiker 5w40 heisst das. Maxx bahr hat das high star nun auch.. also zumindestens in hamburg

Woher weiß man eigentlich, daß es weiterhin das gleiche Öl (HighStar) ist? :)

am 8. Juli 2013 um 8:24

Gleiche Kette (Praktiker = Max Bahr, soweit es um die Eigentümer geht), Highstar vorher auch bei Praktiker, gleicher Ölhersteller (Addinol), gleiche Freigaben. Würde keinen Sinn machen, wenn es zwei verschiedene Öle wären. Und selbst wenn es dennoch so wäre, wen interessiert's, wenn Viskosität und Freigaben identisch sind.

Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

Wenn du gute Akkus brauchst und eine Empfehlung magst, kann ich dir aus mehrfach persönlicher die empfehlen.

TECXUS Ready-To-Use Akkus, 4xMignon, 2300mAh Bei reichelt.de für 8 Euro 4 Stück. Mehr Kapazität wirst du für einen RTU Typ mit der Entladecharakteristik kaum finden.

Lieb gemeint, aber ich bin seit einiger Zeit absoluter Sanyo Eneloop-Fan. Da ist gerade letzten Spätherbst (ich glaube im November) wieder eine verbesserte Version von rausgekommen. Zumindest im Mignonbereich halte ich das für die besten Akkus am Markt.

Was die Kapazität angeht, so scheint mir die Grenze des bei diesen Batterieabmessungen physisch Machbaren so gut wie erreicht zu sein. Höhere Kapazitäten lassen sich nur noch machen, wenn man an der Lebenserwartung spart (innere Foliendicke etc.). Sanyo lässt Dir hier die Wahl: Entweder Du nimmst die normalen Eneloops und hast dann zwar "nur" 2000 mAh, dafür aber 1800 Ladezyklen. Oder Du nimmst die Eneloop XX, die mit ihren 2550 mAh Deine TECXUS schlagen, dafür aber nur 500 Ladezyklen halten. Deine TECXUS sind mit 2300 mAh und 1000 Ladezyklen Lebenserwartung angegeben, was dazwischen liegt. Mir ist aber eine hohe Lebenserwartung wichtiger. Lieber einen Akku, der heute 2000 mAh bringt und in 2 Jahren immer noch 1800 mAh, als einer, der heute 2500 mAh bringt und in 2 Jahren nur noch 500 mAh.

Ich bin mit den Sanyos superzufrieden. Bei dem Kauf chinesischer Billigakkus, von dem ich hier berichtet habe, hat es sich primär um einen Testballon gehandelt. Ich wollte einfach mal schauen, was NiMH-Mignonakkus taugen, die aus Hongkong für gerade mal ein Viertel des Preises angeboten werden, mit nominal guter Kapazität. Hätte ja sein können, dass die genau so ein Geheimtipp sind wie die LED-Lampen. Wenn die Billigakkus real nur 1500 mAh gebracht hätten mit 1000 Aufladezyklen, dann wäre das für 2 € den Viererpack durchaus ein guter Deal gewesen - und bei vielen Anwendungen braucht man ja keine Spitzenleistungsakkus.

Zitat:

Original geschrieben von KeinAutoNarr

Mit den LEDs ist das so eine Sache, Lichtfarbe, Lumen, Langlebigkeit (wenn jemand so was in die Decke oder an schwerer zugänglichen Stellen einbaueb möchte...)

Davon rede ich nicht. Ich meinte LED-"Glühbirnen" mit normaler E27-Fassung, die Du anstelle normaler Glühbirnen oder Energiesparlampen in herkömmliche Glühbirnenfassungen einschrauben kannst. Die sind ggf. schnell gewechselt. Allerdings ist mir bislang noch keine davon kaputtgegangen. Meine wichtigste LED-Glühbirne ist die in meiner Schreibtischlampe. Da ging es mir neben der Energieersparnis auch darum, möglichst wenig Hitzeabstrahlung zu haben (wenn ich im Sommer am PC arbeite, ist es auch so schon heiß genug). Der Kauf ist schon mehrere Jahre her. Eine 9W-LED-Glühbirne (entspricht ca. 75W herkömmliche Glühbirne) hat damals selbst in Hongkong noch ~30 € gekostet. Ich habe es aber nie bereut. Ein wundervolles Licht, lange Lebensdauer und geringer Energieverbrauch bei intensiver Nutzung.

Man sollte nur darauf achten, warmweiße Birnen zu kaufen.

am 8. Juli 2013 um 10:12

Zitat:

Original geschrieben von DeathAndPain

Und selbst wenn es dennoch so wäre, wen interessiert's, wenn Viskosität und Freigaben identisch sind.

Ist klar :D

Mal eine schnelle Frage in die Runde:

Meines Wissens darf Motoröl aus einem Ölwechsel nicht so einfach verschickt werden, da es zum Gefahrgut wird.

Stimmt doch, oder?

Wie schaut es aber mit Getriebeöl aus? Das verschmutzt ja in dem Sinne nicht?

Ist gebrauchtes Getriebeöl auch Gefahrgut oder kann das normal verschickt werden?

--- edit ---

Oder kann es sein, dass sich die Einstufung als Gefahrgut nur nach dem Flammpunkt richtet?

Hier in einem Artikel einer Kanzlei macht das so den Eindruck?

am 8. Juli 2013 um 11:55

Ich halte den von Dir verlinkten Artikel für zweifelhaft.

Zitat:

Aus dem verlinkten Artikel

Grundsätzlich treffen den Verkäufer zwei Pflichten:

Vor dem Verkauf des Öls, ist eine Annahmestelle für gebrauchte Verbrennungsmotoren- oder Getriebeöle sowie für Ölfilter und beim Ölwechsel regelmäßig anfallende ölhaltige Abfälle einzurichten oder eine solche durch entsprechende vertragliche Vereinbarung nachzuweisen. Die Annahmestelle selbst muss gebrauchte Öle bis zur im Einzelfall abgegebenen Menge kostenlos annehmen. Sie muss außerdem über eine Einrichtung verfügen, welche es ermöglicht, den Ölwechsel fachgerecht durchzuführen.

Demzufolge müsste jedes Geschäft, bei dem ich Motoröl kaufen kann, taugliche Einrichtungen zur Durchführung des Ölwechsels vorhalten? Das ist ja schon bei vielen Tankstellen nicht gegeben, geschweige denn bei Supermärkten wie real oder Kaufland. Da kann doch schon etwas nicht hinhauen.

Ich denke schon, dass Getriebeöl als Gefahrgut einzuschätzen ist. So oder so handelt es sich um Altöl. Bedenke, dass selbst das alte Fritierfett von Imbissbuden als gewässergefährdender Sondermüll gilt.

Spannender ist die Frage, was das für den Versand bedeutet.

Zitat:

Original geschrieben von wvn

Meines Wissens darf Motoröl aus einem Ölwechsel nicht so einfach verschickt werden, da es zum Gefahrgut wird.

Was ist dann mit befüllten Autobatterien? Dass der Säure-Blei-Mix in ihrem Inneren umweltgefährdend ist dürfte außer Zweifel stehen. Dennoch werden solche Batterien ohne Probleme verschickt.

Ich würde also eher bei der Frage ansetzen, welche Regeln bei dem Versand von Gefahrgut zu beachten sind, mich also weniger auf das "ob" und mehr auf das "wie" der Zulässigkeit von Gefahrgutverschickungen konzentrieren.

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