Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Zitat:

Original geschrieben von ichbinneuhier


Und "Poweroil" (Kaufland) ist doch von Mitan/Alpine. Im Firmenvideo zeigen sie ab 01:22 sogar, wie sie Poweroil verpacken. Komisch nur, dass Mitan/Alpine und sogar das ultrabillige "Thomas Philipps CAR FIT" einen recht guten Ruf haben, während Poweroil die letzte Plörre sein soll.

Ich will ja nichts sagen, aber der Name ansich ist schon irgendwie abschreckend. 😁

Die Gebinde sehen von der Form her identisch aus, mit denen der eigenen (Mitan)Öle.

Aber die Angaben der Datenblätter von z.B. Alpine RS 0W-40 und dem Power Oil 0W-40 sind vollkommen verschieden.
Das Alpine hat die 229.5 Freigabe, das Power Oil immerhin schon die 229.1 😁
Zitat: „...POWER OIL HD 0W40 ist ein neues ultramodernes v o l l -
s y n t h e t i s c h e s Mehrbereichs-Motorenöl der neuesten Generation ...”

alles klar 😁

Vorausgesetzt, es stimmt, was die Datenblätter hergeben und vorausgesetzt, es ist bei den anderen Ölen das selbe (ich hab jetzt keine Lust das auch noch zu überprüfen 😛 ), so füllen die tatsächlich nur die Öle für Power Oil ab, aber inhaltlich dürften deren Öle nicht mit denen von Mitan identisch sein.

Was u.a. die Durchölungszeit eines Hubkolbenmotors bei tiefen Minustemperaturen mit falschem, weil zu dickem, Öl (hier 10W-40) angeht, so kann man sich das Disaster mal in einem Video angucken.

Das schmerzt einen schon, obwohl es sich nicht um den eigenen Wagen handelt. 😰

Teil 2

Klar, so kalt wird es in D selten (vom Funtensee mal abgesehen 😁 ), aber die Grundlagen sind ja die selben. Ob es draußen nun -35°C oder nur -18°C hat.

Keine Ahnung, ob wir das Video schon mal hatten. 😁

Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Was u.a. die Durchölungszeit eines Hubkolbenmotors bei tiefen Minustemperaturen mit falschem, weil zu dickem, Öl (hier 10W-40) angeht, so kann man sich das Disaster mal in einem Video angucken.

Bestärkt mich in der Entscheidung beim Ölwechsel in den S3 2.5L ESPFormula 5W-30 und 2L NewLife zu kippen 🙂

Zitat:

Original geschrieben von Sachte



Zitat:

Original geschrieben von skynetworld


Was u.a. die Durchölungszeit eines Hubkolbenmotors bei tiefen Minustemperaturen mit falschem, weil zu dickem, Öl (hier 10W-40) angeht, so kann man sich das Disaster mal in einem Video angucken.
Bestärkt mich in der Entscheidung beim Ölwechsel in den S3 2.5L ESPFormula 5W-30 und 2L NewLife zu kippen 🙂

Das dürfte sogar dünn genug sein, für den nächsten Skandianievenurlaub 😁

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob man sich nicht vielleicht doch lieber für ein Öl entscheiden sollte. Es sei denn, Du hast noch was von dem ein oder anderen übrig gehabt.

Ich meinte natürlich „Desaster”. 🙂

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Das ist eigentlich ein schlichtes 3W-34 😁 Also nicht wirklich etwas außergewöhnliches. Bisschen mehr Oxidationswiderstand als der erwähnte 0W-40, bisschen mehr Schutz für die Mechanik als der 5W-30 ESP.

Bis jetzt bin ich zufrieden 🙂 Hab aber schon paar mal das gleiche mit PeakLife und ESP gemacht und war gar sehr zufrieden. PeakLife kriegt man aber schlecht in 5L Gebinde und die 1L Flaschen sind auch nicht überall zu kriegen.

ps.:
Und, beides (mit NewLife können 229.5. Alles bestens also mit dem Additivpaket 😉

Das Mixen ist übrigens keine Frage, ob die Additivpakete sich gegenseitig bekämpfen und die Mischung komplett kippt. Man verschiebt nur den Schwerpunkt/Gewichtung der Pakete und die Viskos. Kleine Spielerei halt, wenn man mal mehr als genug vom 5W-30 zum super Preis geordert hat, dann aber doch nicht mehr nur die LL Plörre fahren möchte.
Vom Additivpaket dagegen sollte man 504 nicht unterschätzen. Das ist schon ziemlich ordentliches Zeug.

Ich bin für meine Stufe1+ halt mehr auf der Suche nach dem bestmöglichen. Bei unserem Tdi ist es mir eher egal welches 507 Öl es im festen Interval bekommt. Die Nocke sieht das nach 110Tkm weiterhin wie neu aus.

Zitat:

Original geschrieben von Golf6 gti



halte das jetzt nicht wirklich für bedenklich,ein gutes öl rein die nächsten 2 Ölwechsel etwas zeitiger machen,und das Motorenöl ablassen und nicht absaugen und ruhig ein paar Stunden austropfen lassen.

Auch beim Ablassen verbleiben immer ca. 0,5 Liter in den Guss-Mulden, Hydros und Steigleitungen.

Das stundenlange Austropfen ist sogar viel schädlicher,

als mit dem zusätzlichen Schnapsglasrest Gebrauchtöl, sofort nach dem Ölwechsel zu starten.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008



Zitat:

Original geschrieben von Golf6 gti



halte das jetzt nicht wirklich für bedenklich,ein gutes öl rein die nächsten 2 Ölwechsel etwas zeitiger machen,und das Motorenöl ablassen und nicht absaugen und ruhig ein paar Stunden austropfen lassen.
Auch beim Ablassen verbleiben immer ca. 0,5 Liter in den Guss-Mulden, Hydros und Steigleitungen.
Das stundenlange Austropfen ist sogar viel schädlicher,
als mit dem zusätzlichen Schnapsglasrest Gebrauchtöl, sofort nach dem Ölwechsel zu starten.
Gruß

Inwiefern ist stundenlanges Austropfen schädlich? Etwa wegen eventueller Korrosion?

Zitat:

Original geschrieben von Sachte


PeakLife kriegt man aber schlecht in 5L Gebinde
und die 1L Flaschen sind auch nicht überall zu kriegen.

ps.:
Und, beides (mit NewLife können 229.5. Alles bestens also mit dem Additivpaket 😉

Das Additiv-Paket NewLife & PeakLife ist das Gleiche.

Beide liegen in Phosphor und Zinc auf gleichem Niveau

http://www.mobiloil.com/.../Mobil_1_Product_Guide.pdf

Wer im Otto mehr davon braucht sollte etwas Mobil 1 V-Twin befüllen.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von p3hdl


Inwiefern ist stundenlanges Austropfen schädlich? Etwa wegen eventueller Korrosion?

Beim stundenlangem heissaustropfen tropft auch das Öl aus den Gleitlagen.

somit ist der Schmierfilm beim Start sehr dünn.

Gruß

Zitat:

Original geschrieben von Laurin-2008


Beim stundenlangem heissaustropfen tropft auch das Öl aus den Gleitlagen.
somit ist der Schmierfilm beim Start sehr dünn.
Gruß

Ist das wirklich so ernst zu nehmen ?

Wenn ich den Motor im warmen Zustand abstelle tropft das heisse Öl ja auch in die Ölwanne und die Gleitlager liegen ja nicht im Öl . Vondaher bleit es sich beim Starten des Motors doch gleich ob ist das Öl ablasse oder ob es nur in die wanne zurückfliest😕 fließt . Rein vom Verständniss her

Genauso sehe ich das auch. Austropfen lassen läßt genauso viel Öl in den Gleitlagern zurück wie stundenlanges Abstellen des Wagens - sollte man echt vermeiden ;-).

Das in den Gleitlagern verbleibende Öl stellt aber nach dem ersten Start wenigstens eine erste Schmierung sicher bis die leeren Kanäle und das Ölfiltergehäuse von der Ölpumpe mit Öl gefüllt wurden. Man merkt das doch nach jedem Ölwechsel, daß es je nach Motor bedeutend länger dauert bis der Öldruck aufgebaut wird.
Ob es für den Motor ernst ist, wenn er in seinem Autoleben vielleicht 10mal nach dem Ölwechsel trockener läuft hat aber wohl noch niemand getestet.

Zitat:

Original geschrieben von Pit 32


Das in den Gleitlagern verbleibende Öl stellt aber nach dem ersten Start wenigstens eine erste Schmierung sicher bis die leeren Kanäle und das Ölfiltergehäuse von der Ölpumpe mit Öl gefüllt wurden. Man merkt das doch nach jedem Ölwechsel, daß es je nach Motor bedeutend länger dauert bis der Öldruck aufgebaut wird.
Ob es für den Motor ernst ist, wenn er in seinem Autoleben vielleicht 10mal nach dem Ölwechsel trockener läuft hat aber wohl noch niemand getestet.

Was einzig und alleine damit zusammenhàngt das der neue ölfilter nach dem ersten Start nach dem öw erst mal wider voll laufen muss was ja sonst nicht der fall ist . Und ob du das Auto nun abstllstellst mit oder ohne öw bekommen die gleitlager nicht mit da steht immer die gleiche Menge Öl drinne nach dem abstellen des motors

@Laurin-2008
Danke. Ich weiß zwar nicht ob zink und Phosphor gleich das ganze Additivpaket darstellen 😉 aber trotzdem desto weniger Gedanken muß ich mir machen, welches Öl als nächstes das 5W-30 ESP begleiten soll 😉

@all
Es muß euch ja aufgefallen sein, daß der Motor - nach dem Ölwechsel mit Filter und dabei einer Auslaufphase des Öls von mehreren Minuten - beim ersten Anlassen 2-3 Sekunden "trocken" nagelt.
Wenn man das Auto 3 Tage nicht fährt, dauert das keine halbe Sekunde.

Richtig, oder? Das ist natürlich jetzt ein schönes mindfuck 😁 mit den Viskos. Bei einer trockenen Maschine ist es klar. Aber wenn sie 1x durchgeölt wurde ist was jetzt besser? 🙂 Das zähe Öl kommt aus so mancher Rille während des abkühlens garnicht mehr so raus, wie ein dünneres.
Was dann am nächsten Tag zwar schneller da ist, aber da wo ein dickeres vielleicht eh schon noch "halb" vorhanden ist.

Schönes Gedankenspiel. Hab ich schon hinter mir 😉 Das war auch ein Teil des Weges der mich zum Mixen gebracht hat. Ein schönes 5W-40 mit 229.5 ist mir bisher nicht über den Weg gelaufen.
Ich weiß noch nicht was ich vom FUCHS TITAN Supersyn 5W-40 LONGLIFE (das ist der mit 229.5) halten soll.

Zitat:

Original geschrieben von Sachte


Es muß euch ja aufgefallen sein, daß der Motor - nach dem Ölwechsel mit Filter und dabei einer Auslaufphase des Öls von mehreren Minuten - beim ersten Anlassen 2-3 Sekunden "trocken" nagelt.
Wenn man das Auto 3 Tage nicht fährt, dauert das keine halbe Sekunde.

Das zähe Öl kommt aus so mancher Rille während des abkühlens garnicht mehr so raus, wie ein dünneres.
Was dann am nächsten Tag zwar schneller da ist, aber da wo ein dickeres vielleicht eh schon noch "halb" vorhanden ist.

Also meiner nagelt nach dem ÖW nicht trocken . ich höhre ganz leicht ein nageln der Hydros für 2 Sec bis der Ölfilter voll ist und der Öldruck da ist und das wars . Das kommt aber alles nur davon das nach dem Wechsel der Ölfilter voll laufen muß und es dadurch länger dauert bis der Öldruck vollständig aufgebaut ist .

Das mit dem zähen Öl beim abkühlen ist absoluter Blödsinn das mal vorweg . Warum ? Weil auch ein 15W40 im warmen zustand genau so schnell in die Ölwanne abfliest wie ein 0 oder 5W40 was ja auch logisch ist . Die zahl vor dem W ist ja auch nur die Kaltvisko . . Demzufolge ist ein 5W40 auch beim starten schneller wieder am Ort des geschehens wie ein 15W40 sollte klar sein .

Auch wenn der Motor über Nacht steht hast du genug Öl an den Kolben / Zylindern und in den Gleitlagern selbst nach Monaten noch und das ist so gewollt das ÖL haftet nämlich durch spezielle Additive am Marterial . Ich hatte letztens einen Kompressor auseinander gebaut mit Pleuellagerschaden der gut und gerne 15 JAhre nicht gelaufen ist . Beim Abziehen des Zylinderkopfes ist noch das ganze Öl aus den Kolbenringen raus gelaufen und Kolben so wie zylinder hatten noch genug Öl das der Kompressor ohne schaden hätte anlaufen können .

Als ich vor über 3 Jahren den Motor am Opel meiner Frau revidierte hatte er vorher eine gute Woche auf den Auffahrrampen mit demontierter Ölwanne weil ich das Öl ja heiß rausgelassen habe ( macht man ja so ) Als ich die die Lagerschalen öffnete lief da noch richtig Öl raus und nicht grade wenig und auch als ich den Kolben gezogen hatte waren zwischen Kolben und Zylinder mehr als genug Öl . Im übrigen war zu diesem Zeitpunkt das Highstar drine .

Was heist du hast kein anständiges 5W40 mit MB 229.5 gefunden ?

Total Energy , Motul xCess , Fuchs , Mobil , Castrol , Shell , Meguin , LM und die sind mir nur auf die shnelle eingefallen wo liegt das Problem ?

Gruß Hunter

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