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Welches Motoröl?

Themenstarteram 25. Januar 2004 um 18:12

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema
am 1. März 2004 um 23:20

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.

Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:

Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.

Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.

Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.

Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:

Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.

Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"

Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!

Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.

Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:

Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.

Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:

Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.

Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:

Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:

„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“

Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.

Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!

Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.

Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Aber keine 505 01 für PD. Also hat die Werkstatt ausnahmsweise einmal Recht.

@mwb73

Viel Lärm um Nichts

am 13. September 2012 um 18:05

Du blickst gerade nicht durch, Robbi. Wenn Du mal zum ursprünglichen Beitrag hochscrollst (nämlich dem von cc307 vom 13. September, 14:34:45), dann wirst Du feststellen, dass es um gar keinen PD ging. Es ging noch nicht einmal um einen VW. Du verwechselst das hier gerade mit dem anderen Thread.

Dessen ungeachtet möchte ich Deine Bemerkung aufgreifen, weil sie für mich persönlich gerade sehr aktuell ist. Ich werde nämlich in den nächsten Wochen bei meinem PD (ohne geschlossenen DPF) den Ölwechsel machen, und ich werde genau dieses Castrol einfüllen, wohl wissend, dass es die 505 01 nicht erfüllt.

Der Grund ist einfach der, dass dieses Öl die schärfsten mir bekannten Freigabenormen erfüllt und qualitativ weit über dem liegt, was die 505 01 an Anforderungen stellt. Der einzige Grund, weshalb dieses Öl die 505 01 nicht hat, ist nach meiner Überzeugung der, dass die 505 01 keine 0W-Spezifikation erlaubt. Ich will aber ein 0W-Öl, und mein Auto ist dafür auch geeignet, denn ich dürfte auch die 506 01 einfüllen, die immer 0W- ist. Nur ist die 506 01 halt vom Tisch, weil sie bei heißem Öl einen abgesenkten HTHS fordert, was nicht so helle ist. Das hat aber mit der Kaltviskosität nichts zu tun.

Insofern bin ich der Meinung, dass in diesem speziellen Fall reine Bürokratiegründe die Ursache für die fehlende Freigabe sind und das Castrol Edge FST 0W-40 sich hervorragend für meinen Motor eignen wird. Sollte ich damit auf die Nase fallen, dann verspreche ich, hier Bericht zu erstatten. Halte ich aber für ausgeschlossen.

Zitat:

Original geschrieben von cc307

Die Werkstätten der Hersteller legen eben noch Wert auf die Freigaben.

Ich denke mal das wird schon seine Gründe haben.

Es hat genau einen Grund, und Du hast ihn genannt:

Zitat:

Original geschrieben von cc307

wir haben Herstellervorgaben

Zitat:

Original geschrieben von cc307

Zitat:

 

Och das ist doch normal dass die Werkstätten da Zicken machen.

Mein :D von VW füllt selbst bei Festintervall in die TSI-Motoren auch nur LL3-Öl ein.

Das wird bei einigen anderen (auch bei Freien Werkstätten) ebenfalls so gehandhabt...

Da stand am Montag letzter Woche ein Kollege morgens um 7, mit seinem mitgebrachten Kanister Castrol 0W-40 bei VW zur Inspektion und bekam zu hören daß er sein mitgebrachtes Öl gleich wieder einpacken kann.

Das Öl erfüllt nicht die Norm für ihren PD-Motor, es drohen teure Folgeschäden bei Ölen ohne Freigabe, also wird es nicht eingefüllt. Er meinte noch ich übernehm die Verantwortung. Hat aber keinen interessiert. Er bekam nur zur Antwort wir haben Herstellervorgaben und machen keine Experimente.

Entweder wir verwenden das Öl von uns oder sie besorgen kurzfristig irgendwo ein freigegebenes. Was morgens kurz nach 7 nicht so einfach ist.

Die Werkstätten der Hersteller legen eben noch Wert auf die Freigaben.

Ich denke mal das wird schon seine Gründe haben.

Sorry, DeathAndPain

meine Antwort bezog sich auf diesen Beitrag

Das sich die Werkstatt bei einer fehlenden Freigabe quer stellt, kann ich verstehen. Was du privat machst ist doch etwas ganz anderes.

Zitat:

Original geschrieben von wolplu234

 

Danke für die Information, hatte ich mir wegen "Ventile verbrennen während Kaltlauf" auch so gedacht, daher die Rückfrage zu einer Aussage von Laurin.

Man muß zum bessren Verständniss noch dazu sagen ( jedes Thema hat so seine komplexen Seiten ) das das Ventil stark drauf angewisen ist vollständig und ganz zu schliesen und dabei sauber im Sitz zu liegen . Nicht etwa weil man da die beste Leistunsentfaltung hat sondern die beste Wärmeübertragung .

Grade die Auslasventile werden durch die ausströmenden Abgase sehr sehr heis . Das kurze schliesen der Ventile gibt einiges an Wärme an den Kopf ab der ja wiederum durch das Kühlwsser gekühlt wird .

Kann das Ventil nicht richtig schliesen weil die Hydrostößel ( automatischer Ventilspielausgleich ) nicht richtig arbeiten wegen einem defekt oder zu dicken Öl etc , oder aber durch zu hohen ölverbrauch Ablagerungen an den Venilen entstehen diese Ablagerungen dann zwar abdichten aber sehr schlecht Wärme leiten kommt es zu einen hitzestau und das Ventil wird zu heiß . Auch wenn das Ventin immer nur kurz in den Ventilsitzt hämmert reicht das um genug Wärme ab zu führen und dieser Prozess darf nicht beeinträchtigt werden .

Wie das ganze dann aussieht , siehe Photo

27-ventile

Zitat:

Original geschrieben von mwb73

 

Und ja verstanden hab ich es nicht ganz ! ! !

Das Meguin hat doch auch nur Vw 502.00 Norm oder lieg ich da wieder falsch ?

 

Danke Marc

Ne ne das stimmt schon nur vergleichst du ein 10W40 mit einem 5W40 alleine da hast du nur beim Kaltstart schon große Vorteile und das weiteren ist das Öl vom gesamtpeket her besser . ;)

Hallo zusammen,

habe einen Neuzugang in meinem Fuhrpark und nun stellt sich mir die Frage nach dem passenden Öl.

Das Fahrzeug:

77er Chevrolet Caprice

5,7L V8

daraus schöpft er atemberaubende 173PS :D

Der Motor ist alte US Bauart, zentrale Nockenwelle, Stößelstangen, 2 Ventile aber Hydrostößel hat er.

Das Drehzahlniveau ist sehr niedrig, liegt auf Höhe eines Diesels. Zum Ölverbrauch kann ich noch nichts sagen, da ich den Wagen erst 4 Tage habe.

Auf dem Öldeckel steht 5W30, ein Handbuch zum Fahrzeug ist nicht vorhanden.

Der Vorbesitzer hat 15W40 eingefüllt, bei dem ich aber irgendwie Bauchschmerzen habe. Außerdem tackern die Hydrostößel recht lange nach dem Starten, ca. 1 - 2min schätze ich.

Der Wagen wird als reiner Cruiser mit geringer Jahres km Leistung (<7000km) bewegt aber oft auf kurzen Strecken (<20km), durchaus auch im Winter (sofern trocken :)).

Auf den Preis kommt es mir nicht so sehr an, ich strebe eher da optimale für den Motor an, nur stellt sich mir hier die Frage welches Öl? Vom Bauchgefühl her würde ich ein 5W40 nehmen und welche Freigaben sollte es mindestens erfüllen? Kann ich getrost nach der Devise verfahren "je höher desto besser" oder gibt es eine Grenze ab der es bei einem solchen Motor vollkommen unsinnig ist was höheres zu nehmen?

Ich bin etwas verunsichert, da gerade bei alten Motoren die Meinungen weit auseinander gehen.

 

Gute Entscheidung weg vom 15W40 - und 5W40 neu ist auch ein guter Plan!

Dabei bist Du sowohl mit Highstar, Meguin, Motul oder Total gut unterwegs(und ein vielfaches besser als bisher), ich würde schauen welches günstig und stressfrei verfügbar ist für Dich.

 

mfg

Ich,

Inhaber einer freien Werkstatt verwende in der Masse das 10W40 von Liqui-Moly,

dieses Öl erfüllt den überwiegenden Bedarf an Ölqualität der meisten Fahrzeuge,

ferner verwende ich das 5W40 Power-Tec von Trost, weil dieses aus Überkapatiztäten von Castrol

stammt.

Für Common-Rail-Diesel bzw. Fahrzeuge mit Rußpartikelfilter verwende ich ausschlieslich Öle, die die Herstellerfreigabe haben.

Aber der Grundsatz ist, einmal im Jahr einen Ölwechsel durchzuführen, sch...egal was für ein Öl.

Im Frühjahr gehört das Öl gewechselt, einfach deswegen, weil sich über die kalte Jahreszeit Kondenswasser bildet, und sich die Ölqualität dadurch verschlechtert.

Zudem bilden sich durch Kaltstart und Kurzstecke erhebliche Verunreinigungen durch Blow-By Gas und Schmierölverdünnung, also raus mit dem Dreck.

Ferner sollte man, wenn man auf VS-Öl umstellt, nach 3-5 tsd KM einen Ölwechsel machen, da sich der Dreck löst, und dann der Filter dicht wird.

Und 0W- Öl ist Blödsinn, auch wenn hier der Themenstarter anscheinend Geld bekommt, um Mobil 1 0W40 zu vermarkten. Das Öl ist zu dünn, und kann negative Effekte generieren.

Empfehlen würde ich Zusätze wie Slick 50 oder Cera-Tune von Liqui-Moly , das bringt definitv was.

Alles was an 5W40 auf dem Markt gibt ist wohl besser wie das was man 1977 da rein gelehrt hat. Da hat mineralsiches Öl genutzt und Spätendens alle 8tsd Meilen gewechselt.

Mein OHV mit Kette und 8V und ohne Hydrostößel bekommt das Praktiker Öl. Alles mit 229.3 und VW 50200 sollte ausreichen, besser geht natürlich aus. Am anfang wird das Öl wohl jeden Menge Schmutz der letzten Jahre lösen müssen.

Nein Kermamische Zusätze haben nichts im Motorenöl zu suchen, auch sonstige sachen sollten da draußen bleiben.

ZITAT tobby2307

Und 0W- Öl ist Blödsinn, auch wenn hier der Themenstarter anscheinend Geld bekommt, um Mobil 1 0W40 zu vermarkten. Das Öl ist zu dünn, und kann negative Effekte generieren.

ZITAT ENDE

NO COMMENT

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

 Das Öl ist zu dünn, und kann negative Effekte generieren.Empfehlen würde ich Zusätze wie Slick 50 oder Cera-Tune von Liqui-Moly , das bringt definitv was.

Epic Fail :rolleyes: - mehr gibts dazu nicht zu sagen, aber so sind sie die "Spezialisten aus der Praxis" - einmal gehört nie mehr dazugelernt...

Zitat:

Original geschrieben von Hunter123

Zitat:

Original geschrieben von mwb73

 

Und ja verstanden hab ich es nicht ganz ! ! !

Das Meguin hat doch auch nur Vw 502.00 Norm oder lieg ich da wieder falsch ?

 

Danke Marc

Ne ne das stimmt schon nur vergleichst du ein 10W40 mit einem 5W40 alleine da hast du nur beim Kaltstart schon große Vorteile und das weiteren ist das Öl vom gesamtpeket her besser . ;)

GUT ! Dann bekommt der alte jetzt mal 5w40:D hoffe das er es mir dankt! FG

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Und 0W- Öl ist Blödsinn, auch wenn hier der Themenstarter anscheinend Geld bekommt, um Mobil 1 0W40 zu vermarkten. Das Öl ist zu dünn, und kann negative Effekte generieren.

Empfehlen würde ich Zusätze wie Slick 50 oder Cera-Tune von Liqui-Moly , das bringt definitv was.

Ein Öl, was beim Kaltstart schneller durchölt ist schlecht, aber Keramikschleifmittelchen passen?

Bitte eine sinnvolle Erklärung, warum ein 0w-40 zu dünn sein soll. Lies dir aber bitte vorher durch was die Zahlen an welcher Stelle bedeuten und und wie solche Tests ablaufen.

Einfach nur mal reinkommen und querschießen kann jeder, dank solcher Leute ist der Thread auch so fett wie er nunmal ist.

Und sowas von einem KFZ Meister :rolleyes:....

Zitat:

Original geschrieben von tobby2307

Und 0W- Öl ist Blödsinn, auch wenn hier der Themenstarter anscheinend Geld bekommt, um Mobil 1 0W40 zu vermarkten. Das Öl ist zu dünn, und kann negative Effekte generieren.

Empfehlen würde ich Zusätze wie Slick 50 oder Cera-Tune von Liqui-Moly , das bringt definitv was.

Die armen Kunden.

Zitat:

Original geschrieben von ICBM

Gute Entscheidung weg vom 15W40 - und 5W40 neu ist auch ein guter Plan!

Dabei bist Du sowohl mit Highstar, Meguin, Motul oder Total gut unterwegs(und ein vielfaches besser als bisher), ich würde schauen welches günstig und stressfrei verfügbar ist für Dich.

mfg

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Alles was an 5W40 auf dem Markt gibt ist wohl besser wie das was man 1977 da rein gelehrt hat. Da hat mineralsiches Öl genutzt und Spätendens alle 8tsd Meilen gewechselt.

Mein OHV mit Kette und 8V und ohne Hydrostößel bekommt das Praktiker Öl. Alles mit 229.3 und VW 50200 sollte ausreichen, besser geht natürlich aus. Am anfang wird das Öl wohl jeden Menge Schmutz der letzten Jahre lösen müssen.

Nein Kermamische Zusätze haben nichts im Motorenöl zu suchen, auch sonstige sachen sollten da draußen bleiben.

Danke euch beiden, dann werde ich den Ölwechsel jetzt mal in Angriff nehmen.

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