Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von pv125
mein Post richtet sich an den coolen Xantia 😉
Achso, dachte Du meintest mich. Gibts diese Nervensäge hier immer noch? Evtl. Beiträge vom dem sehe ich ja nicht, weil der bei mir auf "ignore" ist.
Gruß
@Cooler Xantia
Mag sein, dass die deutschen Konzerne Qualitätsprobleme haben, aber sicher nicht mit der MotorMECHANIK. Diese ist in meinen Augen so ausgereift wie nie zuvor.
Das meiste was heute kommt sind Elektronikpannen, die meist durch Zulieferer verursacht werden.
Ich würde meinen Motor allerdings auch nicht mit Vollgas über die BAB jagen, der dieser selbst im letzten Gang in den roten Bereich läuft und jeglicher Fahrkomfort verloren geht, wenn man ständig Bremsen muss, weil 99% langsamer fahren als man selbst!
Zitat:
Bei älteren Motoren können die Zylinder aber bereits leicht ballig sein, weshalb der Einlaufvorgang der Ringe länger dauert.
Dazu habe ich dann noch eine Frage. Bei normaler Fahrweise müsste sich doch eigentlich der Zylinder am stärksten nahe OT und UT abnutzen. Dazu hat der Sterndocktor doch einmal geschrieben, dass es bei oszillierenden Maschinen keinen dauerhaften hydrodynamischen Schmierfilm geben kann, da dieser immer wenn die Richtung wechselt nicht mehr ausgeprägt ist...
Nun müsste ja nach dieser Überlegung der Verschleiß in der Mitte zwischen OT und UT minimal sein, es sei denn der Wagen wird kalt getreten. Denn beim kalt Treten wäre die maximale Kolbengeschwindigkeit in der Mitte, wenn dann das Öl durch die starke Ausdehnung verdrängt wird, entsteht dort, wo der Kolbenring am schnellsten lang läuft auch der stärkste Verschleiß.
Wird der Wagen normal gefahren müsste also bei OT und UT sich die Bohrung vergrößern und in der Mitte noch im Neuzustand sein...
Kann das hinkommen?
Zitat:
Original geschrieben von HL66
SBC hab ich nie verstanden... kann wieder nur Kostengründe für den Hersteller haben... denn alles andere funktioniert seit Jahrzehnten perfekt.... und der wegfallende Wechsel der Bremsflüssigkeit kann ja nicht das Argument sein .. die meisten Sonderfunktionen der SBC lassen sich ja auch konventionell realisieren..ich sehe nur Nachteile... für den Belagwechsel benötigt man glaube ich ein Diag Gerät weil das System in einen besonderen Modus versetzt werden muß, sonst bestzeht Verletzungsgefahr....
Da entspricht wenig den Tatsachen, da dieses System für Mercedes wohl das teuerste gemessen an den Rückrufaktionen gewesen ist, sowie den größten Imageschaden der Firmengeschichte gebracht hat. Nichtsdestotrotz überwiegen bei mir die Vorteile dieses System wenn auch ähnliche Funktionen JETZT durch das ESP günstiger realisiert werden. Darum wird beim Facelift des W211 im nächsten Jahr das SBC System rausfallen.
Auch die Aussage bzgl. eines speziellen Diagnosegeräts entspricht nicht den Tatsachen, da das Abklemmen der Batterie bei einem Nichtvorhandensein eines MB Diagnosegerät ausreicht.
An der Spitze der Mängelliste: Die Franzosen
"Cooler Xantia" war nicht nur bei den Tests dabei und ist absoluter W211-Experte, er kennt auch Schrempp und Bernhard persönlich!
Die Qualitäts-Probleme der Premium-Marken sind aber noch immer virulent, wie der brandaktuelle Beitrag in der neuesten Auto Motor & Sport gezeigt hat.
Am Schlimmsten stehen allerdings - mehr denn je - die Franzosen da: Fast keine Kategorie, in der nicht ein Peugeot, Citroen oder Renault einen der drei traurigen "Spitzen-"Plätze belegt. Dasselbe Bild in der TüV-Mängelstatistik und genauso in der ADAC-Pannenstatistik: Die Franzosen strotzen vor Mängeln und bleiben am häufigsten liegen.
Sind aber die Besten bei den Produktionskosten und können deshalb auch wahnwitzige Rabattschlachten durchhalten. Wer wird da einen Zusammenhang vermuten?
Bei den deutschen Premium-Herstellern liegt die recht hohe Elektronik-Ausfallquote aber in erster Linie daran, dass diese sich mit aufwändigen Innovationen weit aus dem Fenster lehnen. Manches sollte man vielleicht erst in Serie einführen, wenn es zuverlässig funktioniert.
War ein bischen off-topic, musste aber mal zum Thema Qualität angemerkt werden.
Gruß
Bernd
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Ja, Sterndocktor, ich bin immer noch hier und lese amüsiert mit und du und deine kritikfreien Jünger unter denen du ja anscheinend ja schon einen Guruhaften-Status innehast, werden nicht verhindern können, das ich auch mal etwas Kritisches poste.
Den Tinnef mit den versiegelten Fahrzeugen kaufen wirklich nur blauäugige Markenfetischisten ab. Bezüglich des heftig angeschlagenen Images des "guten Sternes auf allen Straßen" ist es nur all zu natürlich, in dieser Beziehung mit diversen "Rekordfahrten" etwas nachzuhelfen. Und das die mittlerweile jahrzehntelangen Qualitätsprobleme (die weiß Gott nicht nur die Super-Bremse SBC betreffen, was ja schon weiß Gott schlimm genug ist) für ein Vorzeigeunternehmen ein absolutes Armutszeugnis sind, hat sich ja auch schon lange herumgesprochen. Wirklich erstaunt bin ich aber über den Mercedestypisch arrogant-beamtenhaften Habitus des Sterndocktors eigentlich nicht. Was solls und wen interessierts...
InteressantZitat:
Original geschrieben von Cooler Xantia
Ja, Sterndocktor, ich bin immer noch hier und lese amüsiert mit und du und deine kritikfreien Jünger unter denen du ja anscheinend ja schon einen Guruhaften-Status innehast, werden nicht verhindern können, das ich auch mal etwas Kritisches poste.
Den Tinnef mit den versiegelten Fahrzeugen kaufen wirklich nur blauäugige Markenfetischisten ab. Bezüglich des heftig angeschlagenen Images des "guten Sternes auf allen Straßen" ist es nur all zu natürlich, in dieser Beziehung mit diversen "Rekordfahrten" etwas nachzuhelfen. Und das die mittlerweile jahrzehntelangen Qualitätsprobleme (die weiß Gott nicht nur die Super-Bremse SBC betreffen, was ja schon weiß Gott schlimm genug ist) für ein Vorzeigeunternehmen ein absolutes Armutszeugnis sind, hat sich ja auch schon lange herumgesprochen. Wirklich erstaunt bin ich aber über den Mercedestypisch arrogant-beamtenhaften Habitus des Sterndocktors eigentlich nicht. Was solls und wen interessierts...
Aber eigentlich war ich an deinen Erfahrungen oder Pannen mit dem W211 interessiert und nicht an irgendwelchen Stories vom hörensagen.
Zitat:
Original geschrieben von Cooler Xantia
Den Tinnef mit den versiegelten Fahrzeugen kaufen wirklich nur blauäugige Markenfetischisten ab. Was solls und wen interessierts...
Ich habe schon verschieden Automarken gefahren und bin da eigentlich ziemlich unvoreingenommen.
Ich könnte auch nicht sagen, was ichals nächstes fahren werde.
Egal, jedenfalls wäre es unglaublich publicityträchtig ein solches Brimborium zu veranstalten wie DC mit den 320 Cdi, Fachpresse und TV Reporter ins Werk und zur Teststrecke nach USA einzuladen um da was irreguläres zu veranstalten.
Ein paar Journalisten werden schon hinter die Kulissen schauen und das nachprüfen, jedenfalls ist die Wahrscheinlichkeit nicht eben gering, daß ein Journalist etwas aufdeckt, wenn es was aufzudecken gibt.
Dann wäre DC ziemlich unten durch und der Lächerlichkeit preisgegeben.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, daß hier gemauschelt wurde.
Das Image des Konzerns wäre auf Jahre übelst beschädigt wenn so etwas ans Licht käme.
Zitat:
Original geschrieben von Cooler Xantia
..., das [sic!] ich auch mal etwas Kritisches poste.
Sterndocktor kann leider nicht antworten, da er Dich auf "ignore" hat und deshalb nicht sieht, was Du hier zum Besten gibst (versteh das doch endlich!).
"Kritisch" wäre übrigens jederzeit willkommen, denn hier unterhalten sich überwiegend Leute miteinander, die gerne noch etwas dazulernen.
Was Du ablieferst, ist aber nicht kritisch, sondern schlicht geistloses Geschwätz, von dem man nichts lernen kann. Du zweifelst einfach etwas an, ohne ein Gegenargument oder gar einen Beweis bei der Hand zu haben. Und genau deshalb ist Deine Meinung so nachrangig und langweilt hier alle.
Meine Bitte, lieber Xantia: Poste woanders, hier ziehst Du nur das Niveau dieses interessanten Threads nach unten.
Gruß
Bernd
Aber eigentlich habe ich in keinster Weise interesse daran, dir in irgend einer Weise zu antworten. Versuchs doch mal mit dem Auto-Bild-Leser-Kummerkasten, da hast du soviel Erfahrungsberichte, das du tage- und wochenlang lang mit Lesen beschäftigt bist...
@Balimann: Nach dem, was in diesem Thread bereits steht, war das keine sooooo weltbewegende Aktion von DC. Für den Motor ist es vom Verschleiß und von der Belastung her besser, 500.000km am Stück gefahren zu werden, als in 10km-"Häppchen" (Für die Elektronik übrigens auch.)
Die Kopfdichtung leidet mehr, wenn sie ständig warm und kalt im Wechsel abbekommt, als wenn sie einmal zusammen mit dem ganzen Motor auf Temperatur gebracht wird, und dann dort mehr oder weniger bleibt. Ebenso der Turbolader: Der bekommt normalerweise höchstens nach dem Kaltstart und beim heiss Abstellen einen Schlag weg (von Tuning mit nachfolgende rÜberbelastung mal abgesehen) und nicht im Fahrtbetrieb.
Nicht dass ich die Leistung von DC schmälern möchte: Die 500.000km unter Aufsicht muss man sich zuerst einmal zutrauen.
Kann schon sein, dass ANDERE Hersteller das nur mit speziell modifizierten FAhrzeugen hinbekommen. Aber wie schon gesagt: DC hat vielleicht mit Rost und Elektronik Probleme, aber die Qualität der Motoren passt.
Gruß
Micha
Langweilig sind hier eher Poster wie du, die gebetsmühlenartig alles nachleiern, ohne jedes technische Hintergrundwissen, was schon grotesk-peinlich wirkt. Auch der Umgang mit Andersdenkenden hier wirkt sehr Unreif und fast schon kindisch.
Ob das Sterndocktor hier liest interessiert mich nicht im Geringsten.
Ich weiss nicht ob dies schon eingestellt wurde.
Primär richtet sich dieser Rekord an den Nordamerikanischen Kunden, dem das Leistungspotential der modernen Diesel, die dort auf dem Markt eingeführt werden, offeriert wird.
Zitat:
Mit Weltrekorden beginnt die Karriere des neuen Mercedes-Benz V6-CDI-Dieselmotors, der ab Sommer 2005 die bisherigen Fünf- und Sechszylinder-Reihentriebwerke ablöst. In drei serienmäßigen E 320 CDI-Modellen absolvierte das 165 kW/224 PS starke Aggregat die Strecken über je 100.000 Kilometer, 50.000 und 100.000 Meilen in Weltrekordzeit** - störungsfrei. Weitere Klassenrekorde für Dieselfahrzeuge ergänzen die beeindruckende Bilanz der Rekordfahrt, die auf einer Hochgeschwindigkeitsstrecke im texanischen Laredo durchgeführt wurde. Trotz der extremen Belastungen arbeitete der wartungsfreie Dieselpartikelfilter über die gesamte Rekorddistanz ohne Einbußen – ein erneuter Beweis der Zuverlässigkeit und Langlebigkeit dieser Abgastechnologie.
Auf dem Hochgeschwindigkeits-Rundkurs im texanischen Laredo schickte Mercedes-Benz gleich drei Fahrzeuge auf Rekordkurs, die alle die Rekorddistanz gemeistert haben und so dreifach den Beweis für die Zuverlässigkeit der E-Klasse erbracht haben. 20.000 Runden spulten die drei Rekordfahrzeuge ab. Rechnet man die Laufleistungen der einzelnen Fahrzeuge zusammen, so ergibt sich die gewaltige Strecke von 300.000 Meilen (482.802 Kilometer), was der 1,25-fachen Entfernung Erde-Mond entspricht. Zusätzlich zu der enormen Laufstrecke und den starken klimatischen Schwankungen malträtierten vor allem die durch Bodenunebenheiten verursachten, permanenten Erschütterungen Fahrwerk, Chassis und Elektronik. Während der 30-tägigen Tortour bewährte sich ebenso die Abgasanlage mit dem integrierten Dieselpartikelfilter. Erstmals wurde diese Technologie weltweit einer solchen immensen Dauerbelastung ausgesetzt.
Mit der erfolgreichen Bewältigung der Dauerstrapaze beweist Mercedes-Benz wie schon in zahlreichen Versuchsreihen im Labor und auf der Straße, dass auch der Dieselpartikelfilter aus der Großserienproduktion im Alltag über hohe Laufstrecken einwandfrei arbeitet.
* Die FIA (Fédération Internationale de l´automobile) mit Sitz in Paris ist die Regulierungsinstanz für die Durchführung von Weltrekordversuchen
** alle Rekorde vorbehaltlich FIA-AnerkennungÜberzeugende Bilanz nach 100.000 Meilen in 30 Tagen
Je drei sechsköpfige Fahrerteams, unter ihnen auch der ehemalige DTM-Pilot und aktuelle FIA-Formel 1-Safety Car-Fahrer Bernd Mayländer, wechselten sich turnusmäßig ab. Für jeden Fahrer dauerte der Einsatz zwischen den Tankstopps rund 2 Stunden 10 Minuten. Insgesamt mussten die Rekordfahrer 966 mal die provisorische Box neben der Strecke anfahren, das Auftanken und die obligatorische Sichtkontrolle dauerte durchschnittlich rund 2 Minuten. Die Inspektionsintervalle mit dem Austausch von Betriebsmitteln und Verschleißteilen richteten sich nach der üblichen Intervallanzeige im Cockpit, über die gesamte Strecke waren pro Fahrzeug 10 Wartungsarbeiten nötig. Bei den Inspektionen tauschte das 26-köpfige Mechanikerteam ebenso oft Motoröl, Luft- und Dieselfilter. Projektleiter Jochen Haab: „Unsere Rekordfahrzeuge liefen wie die berühmten Schweizer Uhrwerke. Die routinemäßigen Service- und Kundendienstarbeiten haben unsere Mechaniker ebenfalls in weltrekordverdächtigem Tempo erledigt und somit einen erheblichen Teil zu unserem Erfolg beigetragen.“
Neben den Weltrekorden über 100.000 Kilometer sowie 50.000 und 100.000 Meilen erzielten die drei internationalen Fahrerteams weitere Rekorde***:
Lob von neutraler FIA-Seite
Die Weltrekordfahrt fand unter Aufsicht der FIA statt, die strenge Regeln für die Durchführung solcher Versuche vorschreibt. Die Rekordfahrzeuge wurden von den FIA-Kommissaren im DaimlerChrysler-Werk Sindelfingen frei ausgewählt, verplombt und in die USA verschickt. Dort standen sie vor, während und nach der Rekordfahrt bis zur offiziellen Anerkennung der Weltrekorde unter ständiger Kontrolle der FIA. Laut den weltweit anerkannten Statuten sind eventuell notwendige Reparaturen nur bis zu einem gewissen Grad zulässig, ein Wechsel kompletter Baugruppen wie Motor, Getriebe oder Abgasanlage ist nicht erlaubt. Beide Bedingungen konnten die drei E 320 CDI-Modelle problemlos erfüllen, weil größere Störungen während der Rekordfahrten überhaupt nicht aufgetreten sind. Der von der FIA mit der Überwachung der Rekordfahrt beauftragte USAC1-Präsident Rollie Helmling zeigte sich nach der Zielankunft ebenfalls begeistert: "Von den zurückliegenden Weltrekordversuchen unter unserer Aufsicht gehört der Mercedes-Weltrekordlauf mit Sicherheit zu den beeindruckendsten. Besonders hat mich die offene Art der Mercedes-Mitarbeiter überzeugt. Wir hatten jederzeit und überall Zugang zu allen Bereichen."
1 United States Auto Club
Fester Bestandteil der Modellpalette in Europa
Moderne Dieselmodelle mit Dieselpartikelfilter und EU4-Abgaseinstufung überzeugen sowohl ökonomisch wie ökologisch und eignen sich hervorragend für alle Fahrzeugklassen, wie ein Blick auf die europäische Diesel-Modellpalette von Mercedes-Benz verrät. Sowohl in den Leistungsdisziplinen wie im Komfortbereich sind die Selbstzünder den Ottomotoren längst ebenbürtig. Das Angebot beginnt beim 60 kW/82 PS starken A 160 CDI und reicht hinauf bis zum E 420 CDI mit 231 kW/314 PS. Bereits heute verfügen 20 Modelle in Deutschland, Österreich, den Niederlanden und der Schweiz serienmäßig über den Dieselpartikelfilter, ab Sommer 2005 werden 40 Mercedes-Benz-Modelle mit dieser Technik ausgerüstet sein. Damit bietet das Stuttgarter Unternehmen weltweit mehr Fahrzeuge mit Dieselpartikelfilter an als jeder andere Hersteller. Bereits im Herbst 2003 hat Mercedes-Benz den Partikelfilter eingeführt, bisher sind in Westeuropa rund 140.000 Fahrzeuge mit dieser Abgastechnik ausgeliefert worden.
Vielversprechende Zukunft in den USA
Von der Leistungsfähigkeit des Dieselaggregats konnte sich auch Brendan Gaughan überzeugen, Pilot in der erfolgreichsten US-amerikanischen Rennserie NASCAR: „Dass ein Dieselfahrzeug eine vierfache Erdumrundung mit einem Schnitt von 139,699 mph bewältigt, ist schon sagenhaft. Neben dieser sportlichen Leistung überzeugt mich die Laufruhe und der Komfort, beides liegt absolut auf dem hohen Niveau eines V8-Benziners.“ Überragende Fahrleistungen und ein ausgezeichnetes Qualitätsniveau gehören ebenso zu den Stärken der dieselgetriebenen E-Klasse wie die hervorragende Wirtschaftlichkeit. Der Verbrauchswert des E 320 CDI liegt bei 40 mpg – dieser Wert ist im amerikanischen Wettbewerbsumfeld unerreicht. Zusätzlich ist es den Mercedes-Benz-Ingenieuren durch den Einsatz effektiver Abgas-Reinigungssysteme gelungen, die strengen Abgasgrenzwerte der US-Bundesbehörde EPA zu erfüllen. Durch den Einsatz neuester Technologien wird es in Zukunft auch gelingen, die weltweit strengste kalifornische CARB-Gesetzgebung (California Air Resources Board) zu erfüllen, die aktuell in fünf Bundesstaaten gilt.
Das Einsparpotenzial durch die vermehrte Einführung des Dieselmotors in den USA wäre gigantisch. Ein Anstieg des Dieselmarktanteils bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen von aktuell einem Prozent auf rund dreißig Prozent würde in den USA täglich rund 1,4 Millionen Barrel Rohöl einsparen. Das entspricht dem gesamten US-Ölimport aus Saudi-Arabien. Hochgerechnet auf einen Dieselmarktanteil von 50 Prozent wie in Westeuropa ergibt sich ein astronomisches Einsparpotenzial von jährlich rund 133 Milliarden Liter! Eine Vielzahl der amerikanischen Verbraucher sind mittlerweile von den Vorzügen des modernen Diesels überzeugt, wie die Einführung des Mercedes E 320 CDI bewiesen hat. Der geplante Jahresabsatz von 3.000 Fahrzeugen im vergangenen Jahr war bereits nach fünf Monaten ausverkauft. Und die Kunden sind begeistert. Besonders überzeugend gelten für diese Klientel die sportlich-agilen Fahrleistungen, der sparsame Verbrauch und hohe Komfort. Einen weiteren Schub wird der Dieselmotor durch die jüngsten Ankündigungen der Bush-Administration erhalten. Vor dem Hintergrund dramatisch steigender Kraftstoffpreise hat der amerikanische Präsident vergangene Woche ein Programm zur Förderung sparsamer und abgasarmer Automobile angekündigt. „Clean Diesel“-Modelle wie der Mercedes-Benz E 320 CDI und Hybridfahrzeuge sollen in den kommenden Jahren mit einer Steuerentlastung von 2,5 Milliarden Dollar gefördert werden.
Zitat:
Original geschrieben von Cooler Xantia
Langweilig sind hier eher Poster wie du, die gebetsmühlenartig alles nachleiern, ohne jedes technische Hintergrundwissen, was schon grotesk-peinlich wirkt. Auch der Umgang mit Andersdenkenden hier wirkt sehr Unreif und fast schon kindisch.
Ob das Sterndocktor hier liest interessiert mich nicht im Geringsten.
Hast du auch was themenbezogenes beizutragen oder gibst du dich hier mit der Rolle des Trolls zufrieden?
Don´t feed the Trolls!
Zitat:
Original geschrieben von Cooler Xantia
Langweilig sind hier eher Poster wie du, die gebetsmühlenartig alles nachleiern, ohne jedes technische Hintergrundwissen, was schon grotesk-peinlich wirkt. Auch der Umgang mit Andersdenkenden hier wirkt sehr Unreif und fast schon kindisch.
Ob das Sterndocktor hier liest interessiert mich nicht im Geringsten.
Also ich habe eine Lösung gefunden =Ignore=
Was denn Themenbezogenes?
Die 458. Abhandlung über irgendwelche PD-Öle und ACEA-Freigabendie keinen Sau mehr interessieren?
Mich interessiert nur, wie lange dieser schwachsinnige Thread hier noch läuft. Ich habe vor einigen Tagen höflich etwas gefragt und habe nur rotzige Antworten bekommen.
Ich finds nur noch lustig...