Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Ich habe jetzt endlich meinen neuen Swift und hinten auf dem Handbuch steht folgendes:Empfohlenes Motoröl:
Benzinmotor:
Qualität: SL oder SM
Viskosität: SAE 0W-20, 5W-30Das "0W-20" ist auf dem Handbuch ebenfalls fett geschrieben. Hmmmh... also doch nichts mit 0W-40? Gibt es anständige, topmoderne 0W-20 Öle auf voll- oder teilsynth. Basis mit guten Additiven überhaupt? 😕
Also jetzt kenne ich mich garnicht mehr aus. Im Serviceheft steht wieder etwas ganz anderes, als in der Bedienungsanleitung:
Motorenöle
Bei Außentemperaturen
über 0°C: SAE 15W-50, 20W-50
von 0°C bis -15°C: SAE 15W-40, 10W-50
unter -15°C: SAE 10W-30, 10W-40, 5W-50, 5W-40, 10W-60
Bei Fahrzeugen mit hydraulischem Ventilspielausgleich wird Motorenöl der Spezifikation 5W-50, 5W-40, 10W-60 empfohlen.
Bitte verwenden Sie nur Hochleistungsmotorenöle der besten Qualität. Wir empfehlen Leichtlauf-Motorenöle.
Was ist das denn für ein wirrer Blödsinn? Jetzt kenne ich mich garnicht mehr aus. Auf der Bedienungsanleitung wird hinten 0W-20 oder 5W-30 empfohlen, im offiziellen Serviceheft jedoch die oben genannten Plörren.
Häääääääh!? 😕
Zitat:
Original geschrieben von Peter Clio
Danke! Für die zahlreichen PN"s..auf meine Frage nach dem "richtigen" Öl....🙂Eingefüllt wurde heute erstmalig das Motorenöl Mobil 3000 XI (5W40)....🙂
A3/SL.....abgefüllt ab Werk in 5/2011.....😁
Auch wenn mich einige nun steinigen möchten...😉..der Motor läuft super ruhiger und hängt besser am Gas als vorher...Lastwechselreaktionen gleich null.....so meine ganz persönlichen Empfindungen!
@Peter Clio
vielen Dank für Deine ganz persönlichen Empfindungen bzgl. des neu eingefüllten Motoröls.
Tut gut zu lesen, dass auch andere die Erfahrung machen, dass der Motor mit neuem Markenöl ruhiger läuft und besser am Gas hängt und man sich das alles selbst nicht nur einbildet... 😉
Schöne Grüße
little_joe
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Was ist das denn für ein wirrer Blödsinn? Jetzt kenne ich mich garnicht mehr aus. Auf der Bedienungsanleitung wird hinten 0W-20 oder 5W-30 empfohlen, im offiziellen Serviceheft jedoch die oben genannten Plörren.
Häääääääh!? 😕
Frei nach dem Motto den sie wissen nicht was sie tun .
Mal ehrlich entweder die haben überhaupt kein Plan wovon sie schreiben grade weil noch ein 15W40 mit eingebunden ist und das in modernen Motoren ? oder es ist nur generell eine auflistung der Viskositäten zur veranschulichung die aber nix damit zu tun hat ob die siese fahren darfst oder nicht . Du weis ja nie welche Ranjid die BA übersetzt hat 😁
Ich würde an deiner Stelle ein gutes 5W40 / 0W40 oder wie Jan schon schrieb ein 5W30 nach BM 229.5 verwenden und bei extremen Kurzstreckenbetrieb öfters wechseln .
In der BA von dem Opel Astra meiner Frau BJ 2000 steht sogar drinne das ein 15W40 nicht freigegeben ist und nur im Notfall verwendet werden darf wenn nicht anderes da ist man das Öl dann aber umgehen wechseln soll . Das hatte micht sher überascht . In der BA gehts erst ab 10W40 los
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Was ist das denn für ein wirrer Blödsinn? Jetzt kenne ich mich garnicht mehr aus. Auf der Bedienungsanleitung wird hinten 0W-20 oder 5W-30 empfohlen, im offiziellen Serviceheft jedoch die oben genannten Plörren.Häääääääh!? 😕
Da sieht man wieder wieviel Mühe sich die Firma bei der Erstellung der Unterlagen macht, gar keine.
Da schreiben wohl irgenwelche Praktikanten deren Vorgesetzte von der Motorentschnik so viel wissen wie ein Rindvieh vom fliegen.
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@ Hunter: Das mit dem Ölwechseln hast Du jetzt sehr gut und sehr ausführlich beschrieben.
DAS ist einer der Gründe, warum wir hier im Ölthread sind🙂
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Mal ehrlich entweder die haben überhaupt kein Plan wovon sie schreiben grade weil noch ein 15W40 mit eingebunden ist und das in modernen Motoren ? oder es ist nur generell eine auflistung der Viskositäten zur veranschulichung die aber nix damit zu tun hat ob die siese fahren darfst oder nicht .
Na ja, ich habe dunkel in Erinnerung, dass mir der Händer in der Mail schrieb, dass im Serviceheft "alle freigegebenen Öle" aufgelistet sind. Den genauen Wortlaut kann ich jetzt nicht wiedergeben, da ich meine dienstlichen Mails nicht zuhause habe. Im Serviceheft wird dies jedoch als "Empfehlungen" übersetzt.
Auf der sichersten Seite werde ich wohl mit einem 5W-30 LL fahren, da dies sowohl vom Händler beim Service eingefüllt wird, als auch in der BA selbst empfohlen wird.
Dabei wollte ich aber so gerne das Mobil1 0W-40 "New Life" verwenden, welches hier so hoch gelobt wurde. Kann ich dies auch einfüllen, auch wenn es nirgendst empfohlen wird, oder stellt dies im Garantiefall dann bereits eine Streitsache dar?
Also was würdet ihr eher empfehlen - fahre außerdem fast hauptsächlich extreme Kurzstrecken:
5W-30 LL oder 0W-40?
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Also was würdet ihr eher empfehlen - fahre außerdem fast hauptsächlich extreme Kurzstrecken:5W-30 LL oder 0W-40?
0W40,das wird dann früher oder später eh zum 0W30 wenn genug Sprit und Kondenswasser drin ist.😉
Was will man mit dem 0W40 kaputtmachen wenn die selbst 20W50 zulassen? Das ist selbst bei leichen Plusgraden kaum "Dünner" als ein 0W im tiefsten Winter.😁 Hatte ich Anfangs in meinem 79er Taunus und selbst da war der Sirup schon nicht mehr Zeitgemäß.
Zitat:
Original geschrieben von Kruegerl
Dabei wollte ich aber so gerne das Mobil1 0W-40 "New Life" verwenden, welches hier so hoch gelobt wurde. Kann ich dies auch einfüllen, auch wenn es nirgendst empfohlen wird, oder stellt dies im Garantiefall dann bereits eine Streitsache dar?
Also was würdet ihr eher empfehlen - fahre außerdem fast hauptsächlich extreme Kurzstrecken:
5W-30 LL oder 0W-40?
Also wenn in der Ba definitiv alle Viskoklassen wie es bei deiner der Fall ist aufgelistst sind und du sogar ein 15W40 fahren darfst , hätte ich nicht eine Sec Bedenken das M1 0W40 ein zu füllen . Da es so in der BA steht kann dir auch keiner was wegen der Garantie . Sicherheitshalber würde ich das bei deinem Händler nochmal abklähren .
@ Hunter:
Sehr detaillierte und gute Beschreibung bzgl. Ölwechseln! Da weiß ich doch wieder, warum ich seit einem Jahr regelmäßig mitlese.
Wobei ich jetzt hier auch mal festhalten muß - selbst wenn ich dafür Prügel von einigen wenigen beziehe:
Wenn ich das schon eher gewußt hätte, was ich mittlerweile hier im Ölforum bei Euch gelernt habe (damit meine ich sowohl die aktuellen Seiten des letzten Jahres wie auch die ersten ca. 500 Seiten, die ich auch gelesen habe), würde mein Motor mit Sicherheit nicht die Probleme haben, die er zur Zeit mit zu hohem Ölverbrauch hat.
Ihr seid echt top!
Schöne Grüße
little_joe
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
@ 50700 zum Thema : Hunter glaubst du das wirklich .Hi , wenn du dich mit dem Thema so gut auskennst wie du sagst müstest du eigentlich wissen was ich / wir meinen und wie komplex die ganze sache ist . Ich meine das Tot ernst und ich erklähr dir auch warum . Da du aber genrell der Meinung bist das das eh nur Mist ist was ich / wir schreiben wird sich ein anderer freuen der sich besser in die Materie reindenken kann .
Ich schrieb das der Motor besser am Gas hängt , nicht das er auf meinmal besser geht oder gar mehr PS hat . Mit besser am Gas meine ich das er anderes und penibeler reagiert wenn man am Gaspedal was ändert , er sofort anspricht . Das wiederrum gilt aber nur für Motoren die vorher recht versifft waren und nicht grade die beste Pflege geschweigedenn das beste Öl gesehen haben . Würdest du bei einem sauberen Motor zwischen einem 10W40 und einem 0W40 wechseln würdest du mit sicherheit nix merken , ausser eventuell am Spritverbrauch .
Wenn du einen richtig versifften Motor hast und die Kolbenringe schon halb fest sind durch den Knaster ( der mit nem guten Öl und ner verbünftigen Wartung gar nicht erst entstehen würde ) geht natürlich auch die Dichtwirkung der Kolbenringe nach unten . Folge ganz klar und kein Geheimnis die Kompresion geht in den Keller die Leistung nimmt ab, aber das merkst du warscheinlich erst mal nicht weil es langsam und schleichend geht . Aus ner Komprsion von 12 Bar werden mal locker nur noch 8 oder 9 und das merkst du . Das ist auch kein Mist was ich schreibe das kannst du überall nachlesen .
Ich selber habe schon solche Kompressionstest gemacht und die unterschiede selbst gesehen . Natürlich nicht sofort nach dem Ölwechsel das ist klar das dauert , das kann teilweise bis zu 30000 Km dauern aber es wird . Was meinst du warum ein sauberer Motor so wichtig ist und warum beim Öl soviel wert auf Kolbensauberkeit etc gelegt wird . Wenn deine Herzkranzgefäse halb zu sind ( was ich dir nicht wünsche ) dann bringst du auch nicht mehr deine volle leistung . Man kann jetzt hier beim Motor weiter machen . Die Ölkohle setzt sich nicht nur an den Kolbenringen ab sondern auch in den Kanälen der Hydros , arbeiten diese nicht richtig gehen eventuell die Ventile nicht lange genug oder weit genug auf das Ventilspiel stimmt nicht mehr Motor klackert beim fahren wieder nen leistungsverlust , NW läuft auf dauer ein . Das Sieb von der Ölpumpe kann sich zusetzten da geht es dann weiter . Diese Unterschiede die merkst du nach und nach wenn du nen Motor von Siff auf sauber fährst . Nichts anderes wird unser Little Joe je nach dem wie der Vermutzungsgrad ist auch nach und nach merken und nichts anderes habe ich geschrieben . Ne Kennfeldoptimierung über Additive bekommst du bstimmt nicht hin . Wie gesagt das alles kann es muß nicht . In vielen Fällen ist es aber passiertGruß Hunter
PS :Wenn du Rechtschreibfehler findest darfst du sie gerne behalten , weil du dich immer so darüber freust 😁
danke für deine schreibfehler hab einige behalten.
im grossen und ganzen kann ich mt deinen ausführungen leben allerdings sei bitte in zukunft nachsichtiger zu den freunden von additiven......okay ?
Altes Mobile 1 im Audi S5:
Der Code am Boden der Flasche lautet G241344...
Das Öl wurde also im April 2002 in Gravenchon/Frankreich abgefüllt, also a bisserl mehr als 9 Jahre alt ...
Der 🙂 war darob eher😰 und wird dem Ölhändler auf die Füße steigen, neues Öl ist (anderswo) bestellt.
Oweia.
Danke an´s Forum mit dem Hinweis auf die Codeentschlüsselung!
Additive....denk, grübel....das ist nicht ganz unproblemtisch....wurde aber sicherlich schon ausgiebig diskutiert....persönlich mag ich ein hochwertiges Motorenöl lieber....😉
Hey little joe...gerne! Was wahr ist muss wahr bleiben...bin heute 240 km BAB gefahren...gerade angekommen.....super leise, reagiert sensibeler auf Gasbefehle...geht ab wie Schmitz Katze....😁 und nun aktuell 262.058 km Tachostand....ne, ist nicht hochgedreht der Tacho....😁😁; alles original....und das eine Ventil klingelt nicht mehr.....die ersten 10 Sekunden nach dem Start!
Nächste Woche werden Ventile eingestellt...Einlass10 + Auslass 25.....😉
Mein Öl "heißt" zukünftig nur Mobil 3000 XI (5w40) ACEA A3, API SL.....zum Wohl!....😉
Jooh und habe hier einiges bis viel dazugelernt...Danke an alle!
Zitat:
Original geschrieben von 507.00
im grossen und ganzen kann ich mt deinen ausführungen leben .
Ich auch und wie . Bin sehr zufrieden mit mir 😁
Wenn du Additive meinst die man sepparat in Motoöl kippt kann ich dir sagen werde ich nur sehr bedingt empfehlen . Ich selber werde nie welche brauchen da ich immer gut Öle fahren und alle 10000 KM wechsel .
Gegen das MC hätte ich nix ein zu wenden obs und wie es hilft ist fraglich , das es nicht schadet ist aber auch klar .
Den resr überlasse ich dem guten Öl welches auch immer .
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Ich auch und wie . Bin sehr zufrieden mit mir 😁Zitat:
Original geschrieben von 507.00
im grossen und ganzen kann ich mt deinen ausführungen leben .Wenn du Additive meinst die man sepparat in Motoöl kippt kann ich dir sagen werde ich nur sehr bedingt empfehlen . Ich selber werde nie welche brauchen da ich immer gut Öle fahren und alle 10000 KM wechsel .
Gegen das MC hätte ich nix ein zu wenden obs und wie es hilft ist fraglich , das es nicht schadet ist aber auch klar .
Den resr überlasse ich dem guten Öl welches auch immer .
.........du sollst die additive nicht empfehlen sondern den verwendern dieser ein wenig mehr toleranz gegenüber zeigen