Welches Motoröl?

Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Hi Leutz,

Ich lese hier jetzt im MT schon ein Weile mit (hab
schon viele tolle Tips rund um meinen A6 2.5TDI
gefunden) und dachte ich kann evtl auch mal
etwas zu verschiedenen Punkten beisteuern:

1.) LM vs Meguin

Es wird hin und wieder darauf hingewiesen,
das bei den beiden Ölen LM Synthoil High Tech
und dem Meguin Megol Super Leichtlauf SAE
5W-40 ein Unterschied besteht und zwar das LM
eine *Freigabe* nach xxx Norm und das Megol nur
eine *Empfehlung* nach der jeweiligen Norm hat.
Das liegt meiner Meinung nach (weil die
Datenblätter sind, insoweit verleichbar, identisch)
an folgendem:

Megol hat dafür keine extra Prüfung gemacht. Die
kostet so ca 2-3000 Euro PRO Zulassung je
Hersteller und würde das Öl nur verteuern. Da sie
schon die Prüfung unter dem LM Label gemacht
haben, würde es hier keinen Sinn machen. Laut
Gesetz dürfen sie dann aber auch nur eine
"Empfehlung" aussprechen.

2.) LM Synthoil vs Synthoil Diesel:

Das LM Diesel gibt es leider so nicht von Meguin. Der
Unterschied Synthoil und Synthoil Diesel ist der
vergrößerte Anteil an Dispergentien. Beim Diesel
hat man Rußeintrag im Öl (und somit wird es über
die Zeit *dicker*) und beim Benziner eher Kraftstoff-
eintrag (und somit wird es über die Zeit *dünner*)
Bei den beiden Synthoils sind *nur* die Additiv-
einträge anderes formuliert.

3.) Ölwechsel

Bei meinem Dicken (Gebrauchtkauf mit 118Tkm)
habe ich folgendes gemacht (oder mache es noch):

1.) Motor warmfahren ca 25-30 Minuten im
wechselnden Betrieb

2.) Motor Clean rein und ca 15-max 20 Minuten
im LL laufen lassen

3.) Öl & Filter raus

4.) Neue Ablassschraube und Ölfilter rein

5.) Einfaches, aber gutes HC Öl rein (Total Quartz
9000 Energy z.B.)

6.) Ca. 2500km fahren (beim mir sind das nur ca
2 Tankfüllungen ;o))

7.) Ölschlammspülung von LM rein

8.) Nochmal ca. 250 km fahren (aber OHNE Volllast!)

9.) Öl & Filter raus

10.) Neue Ablassschraube und Ölfilter rein

11.) LM Diesel Synthoil 5W-40 Vollsynth rein

12.) Eine halbe Dose MotorProtect dazu

13.) Eine halbe Dose Öl Stop dazu

14.) Fahren und Freuen ;o))

Das ist zwar die teuere Lösung, hat aber in
meinen Augen mehrere Vorteile:

- Motor wird grob gereinigt (Motor Clean)

- Feinreinigung durch das HC Öl und
die Ölschlammspülung

- 2.ter Ölfilter verhindert Übertrag von den
"Altlasten" ins neue Öl

- Motor Protect erhöht die Scherstabilität
und die EP/AW Konzentration

- ÖlStop (auch vorbeugend) regeneriert
interne Dichtungen

- Die letzten "Krümmelchen" werden bei
nachfolgen Ölwechseln mit rausgeschwemmt.

Danach dürfte ein Ölwechsel und den
Aufbrauch des verbleibenden Motor
Protects alles sein, was nötig ist.

Den WIV lasse ich drin, wechsel dafür aber
jährlich bzw. nach 15tkm das Öl und den Filter.
Von dieser LL Suppe halt ich nicht viel, Ist nur
ein Kompromiss an die heutige Verbrauchs-
gesellschaft.

Wenn man ein paar Euros extra nicht scheut,
dürfte das wohl einer optimalsten Lösungen
sein (zumindest in meinen Augen ;o))

Gerade bei Gebrauchten weiß man ja nie wie
der Vorbesitzer damit umgegangen ist (und
eine tolle Karrosse, Lack oder Innenraum
beweist nix in Hinsicht auf Antriebsaggregate).

Daher habe ich auch noch:

a.) Bremsflüssigkeit gewechselt

b.) Servoöl mit LM Zentralhyrauliköl gespült
und gewechselt (kompatibel zu G 002 000
und dem neuen G004 000)

c.) Getrieböl gewechslt (Castrol TAF-X und
1 Tube LM Getriebeölstop)

4.) Gerade in Hinsicht auf die letzte ASU mit
einem Trübungswert von 1.98 im Mittel ;---
ist hier noch mein 2-Taktöl "Schmierplan"
(Bin mal in 2012 auf die Ergebnisse der
nächsten ASU gespannt ;o))

- Bei der ersten Füllung 1:30 (1l auf einen
halben Tank)

Der Motor lief zusehendes weicher und
leiser. Beschleunigung wurde besser (gemessen
also nicht nur "gefühlt" mit einem DashDaq).

- Vollgetankt und somit 1:60
- Nach 600km aufgetankt und somit 1:120
- Beim nächsten Volltanken 390ml 2T Öl --} 1:180
- Danach bei jeder Tankfüllung 280ml 2T Öl --} 1:250

Selbst beim 1:30 Gemisch hat nix gequalmt,
weder im LL noch bei Volllast. Drastisch hat
sich aber das "Nadelnageln" geändert. Wo es
vorher an 3 Einspritzdüsen *deutlich* zu hören
war. ist jetzt angenehme Ruhe. Der Spritzverbrauch
ging um ca 0,5L/100km zurück. In meinen Augen
schon außerhalb der Fahrtoleranz, da immer die
gleiche Strecke, Fahrer, Reifendruck und mittlere
Geschwindigkeit (pro Tankfüllung) und in etwa
die gleiche Außentemperatur. Ich habe also, so
weit mir möglich, alle beeinflussenden Faktoren
versucht auszugrenzen. Mit 5.4L/100km (fast
nur Überland) kann ich bei einem 2.5 TDI nicht
meckern. Jetzt im Winter ist der Verbrauch zwar
etwas höher (6.5-7L), kommt aber auch von vielen
Kurzstrecken und Arbeiten am Auto, wo der Motor
im Stand gelaufen ist.

Er springt besser an, kaum Kaltstart nageln und
nach ein paar Kilometern warmlauf ist das
dieseltypische Nageln so gut wie weg. Brauchbare
Power ist im Bereich von ca 1800-4200 Upm
vorhanden. Im Winter mußte sogar öfters das ASR
meinen eigentlich schonenden Gasfuß zügeln.
Drehmoment hat der Motor wie ein Bär ;o)) (und
ich bin V8 Amis gewohnt).

Im Frühjahr / Sommer geht es noch an eine
Einspritzdüsenspülung und Reinigung mit der
LM Dieselspülung (2 Dosen pur mit ca 15ml 2T
ÖL dazu, direkt an den Dieselfilter angeklemmt).
Davon versprech ich mir noch eine Feinstreinigung
des Einspritzsystems. Zum Schluß wird noch der
Dieselfilter getauscht.

Alles in allem zwar nichts wirklich neues, aber
mal eine Zusammenfassung, von dem (was ich)
machen würde 😁

viele internette Grüße,
Reinhard

@ Lightningman

...Wahnsinn, was manche Leute so für einen Aufwand treiben. Ich bin mit meinem Renault 19 fast 600.000km mit einem einfachen Ölwechsel einmal pro Jahr mit zum Schluß 5W-40 Highstar (gibts bei Praktiker für 12.99) durchgekommen.
Laufstrecke pro Jahr ca 20..40.000km. Zwischenzeitlich hab ich auch mal alle möglichen Motorölsorten probiert, hat am Verschleiß aber nix geändert.
Wäre mir die Karosse nicht buchstäblich unterm Hintern weggerostet, würde ich die Kiste heute noch fahren. Der Motor war prima in Schuß. Öl musste ich unterm Jahr nie nachfüllen.

Hallo,

schaut auch mal bei MOTUL: Seit Jahren beste Erfahrungen !

 @Lightningman: 
Ich frage mich wozu einen solchen Ölwechselmarathon?? Altes Öl raus/neues Rein +Filter und gut is das für 400000km+. Wenn das Auto unterm Hintern weggerostet ist, verkauft man auch keinen Motor mehr der xxxxxxkm gelaufen ist. Außerdem ist eher der Verschleiß beim Kaltstart entscheidend, bei einer solchen Fahrweise. Fahre ja selbst einer 2.5er Trecker, bei mir kommt alle 15000km vollsyn. Öl rein und gut ist. Der Liter Altöl der drin bleibt is mir sowas von Wurscht. Allerdings fülle ich gegen Hydroklappern beim Kaltstart 2Liter Öl mit Ester-"Zusatz" mit ein, klappt wirklich!

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Hallo zusammen,

ich habe mir heute einen gratis Ölwechsel bei einem Bekannten abgeholt, der mir noch ein paar Gefallen schuldete.

Er wollte mir wohl etwas GANZ gutes tun und verpasste mir das Mobil 1 ESP FORMULA 5W-30 (hat 502'er Freigabe) für meinen PF mit ca. 23tkm Laufleistung der bis dato nur Castrol 0W-40 gesehen hatte.

Auf dem Rückweg bekam mich aber dann das ungute Gefühl, ob ein 30'er Öl nicht doch etwas zu dünn für mich sei...Die Öldruckanzeigen zeigten aber eigentlich das gleiche Bild, wie auch bei dem 40'er Öl. Ein Heizer bin ich eigentlich auch nicht, obwohl die Maschine 2.0 Liter hat, Schrick den Ventiltrieb steuert und sonst noch Allerlei gefummelt wurde.

Was meint Ihr? Drinlassen oder gleich wieder rausschmeißen?

[Golf 2, MKB: PF, 2.0 GTI Digifant 2]

 @HerrKommilitone:
Wenn du nicht auf der AB Dauer-Vollgas gibst, wird diese Visko auch nix machen. Das Öl erfüllt sogar die Mercedes Freigabe 229.51, welche eine sehr hohe ist. Es ist jetzt sicher nicht das passendste Öl für einen GTI aber eins der besten 5W30er. Ich würde es nach 15000km oder 1Jahr wechseln, obwohl es für längere Wechselintervalle vorgesehen ist und fertig is. Wenn es beruhigt: das Öl wird bei Mercedes, BMW, VW, Audi, Skoda, Seat, Peugeot und wer weiss was für Untermarken in fast allen Motoren gefahren, also Diesel, Otto, mit und ohne Kompressor oder Turbo. Also keine Angst!

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von HerrKommilitone


Hallo zusammen,

ich habe mir heute einen gratis Ölwechsel bei einem Bekannten abgeholt, der mir noch ein paar Gefallen schuldete.

Er wollte mir wohl etwas GANZ gutes tun und verpasste mir das Mobil 1 ESP FORMULA 5W-30 (hat 502'er Freigabe) für meinen PF mit ca. 23tkm Laufleistung der bis dato nur Castrol 0W-40 gesehen hatte.

Das Öl erfüllt sogar die 504 bzw 507 Norm von VW. Das ist also auch okay für Deinen PF und es hat den wieder angehobenen HTHS Wert. Ich würde es drin lassen (ist aber HC Öl nach deutscher Benennung), aber keinen LL Service machen (also keine 30,000 km damit fahren, aber davon bin ich eh kein Fan). Weiß auch nicht, ob Dein Modell für WIV ausgelegt ist. So lange Du nicht dauerhaft mit Vollgas bei 35°C Außentemperatur fährst, dürftest Du mit dem Öl nix falsches machen.

Grüße,
Reinhard

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von sebastian4go


 @Lightningman: 
Ich frage mich wozu einen solchen Ölwechselmarathon?? Altes Öl raus/neues Rein +Filter und gut is das für 400000km+.

Evtl. übertreibe ich etwas, aber es ist noch kein Motor von zu gutem oder zu oftem Ölwechsel gestorben. Das Auto lief 3 Jahre bei einer Behörde und danach bei zwei weiteren Privatleuten. Ölwechsel bei der Behörde wurde eingehalten (Jahre und km mäßig). Beim zweiten Besitzer wurde gar keins´gemacht (lief dort 2 Jahre). Bei letzten Besitzer vor mir wurde´1x gewechselt, danach nicht mehr. D.h. km mäßig wurde der WIV eingehalten, aber nicht Jahremäßig. Bei mir zeigte der WIV noch eine Restweite von 4200km an. Da ich aber nicht weiß, wie die km zusammengekommen sind, gehe ich da lieber auf Nummer sicher. Das Zwischenöl soll den Motor, so weit es möglich ist von dem letzten Dreckresten befreien. Das MC reinigt ja nicht alles ab (gar nicht möglich in dem Zeitraum von 15-20 Minuten und ohne Wechselbelastung). Ich denke mal die ca 100 Euro mehr (wenn es überhaupt so viel ist) sind immer noch billiger und besser "zum Fenster rausgeworfen" als ein neuer Motor. Ansonsten ist der Motor (BDG) im guten Zustand (ölt nicht und verbraucht bis heute keinen Tropfen Öl).

viele Grüße,
Reinhard

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Fireclosure


@ Lightningman

...Wahnsinn, was manche Leute so für einen Aufwand treiben. Ich bin mit meinem Renault 19 fast 600.000km

Schnipp

mal alle möglichen Motorölsorten probiert, hat am Verschleiß aber nix geändert.

Schnapp

Beachtliche Leistung für einen Renault (ist ehrlich gemeint!) Nur woher weißt Du, daß Deine Ölversuche nichts am Verschleiß geändert haben? Das ist doch nur meßtechnisch und nicht "weil der Motor noch gut lief" zu erfassen. Ich habe schon einige Motoren (hauptsächlich Ami V8) neu aufgebaut und überholt. Der Unterschied von mineralischem Öl und HC bzw. Vollsynthetik ist per Augenschein schon erkenntlich und natürlich auch meßtechnisch. Zugegeben man muß natürlich auch den Fahrer und die Fahr bzw Pflegeweise in Betracht ziehen, aber meine Messung haben für mich ergeben, daß ein HC bzw. Vollsynthetiköl die bessere Wahl ist. Und die Verdreckung (also Schlamm, Ölkohle, Lackbildung, Harze, etc) tun zumindest eins, nämlich die Wärmeabfuhr im Motor zu verschlechtern.

Der Grund warum die Motoren hierzulande so lange halten und man sich vielleicht nicht ganz so viel Kopf beim Öl machen muß (aber kann 🙂) ist einfach die Entwicklung in Sachen Motorenöl aber auch im Material welches verbaut wird. Und das relativ mäßige Klima nicht zu vergessen. Die Hersteller bauen ja für Sibieren oder für die Wüste ja keine anderen Motoren in die Autos. Will heißen der Motor bzw. das Fahrzeug muß überall auf der Welt laufen und dabei auch haltbar sein.

Zu dem "Öl-Marathon" habe ich bei Sebastians Kommentar etwas dazu geschrieben. Ähnlich wie bei Dir behalte ich meine Auto bis sie buchstäblich auseinanderfallen. Und der Audi soll es bei mir ja gut haben 😁 Ich brauch nicht jedes Jahr ein neues Auto nur weil der Aussenspiegel etwas runder ist oder der CW Wert um 0,000nix gesunken ist. Was es an elektronischen Spielereien neues auf dem Markt gibt, kann man ja nachrüsten 😛

viele Grüße,
Reinhard

Zitat:

Original geschrieben von sebastian4go


 @HerrKommilitone:
Wenn du nicht auf der AB Dauer-Vollgas gibst, wird diese Visko auch nix machen. Das Öl erfüllt sogar die Mercedes Freigabe 229.51, welche eine sehr hohe ist. Es ist jetzt sicher nicht das passendste Öl für einen GTI aber eins der besten 5W30er. Ich würde es nach 15000km oder 1Jahr wechseln, obwohl es für längere Wechselintervalle vorgesehen ist und fertig is. Wenn es beruhigt: das Öl wird bei Mercedes, BMW, VW, Audi, Skoda, Seat, Peugeot und wer weiss was für Untermarken in fast allen Motoren gefahren, also Diesel, Otto, mit und ohne Kompressor oder Turbo. Also keine Angst!

Vielen Dank! Das gibt Ruhe.

Nach zwei Lagerschäden findet man Nachts keinen schlaf mehr, wenn man nicht sicher ist.

@Lightningman

Zitat:

Nur woher weißt Du, daß Deine Ölversuche nichts am Verschleiß geändert haben? Das ist doch nur meßtechnisch und nicht "weil der Motor noch gut lief" zu erfassen.

Na ganz einfach. Logische Substitution.. Solange der Motor seine volle Leistung bringt, der Verbrauch konstant ist und kein Öl "verschwindet", gehe ich davon aus, das er mechanisch "in Ordnung" ist... was will ich mehr?

Übrigens hab ich mir vor Jahren auch mal viel Gedanken ums richtige Öl gemacht (jaja die Jugendzeiten) und hab da eine interessantes Tool gefunden:

Ölqualitäts-Vergleich-der-Normen

Wenn man die Diagramme jetzt richtig interpretiert, wäre ein Öl, das die Normen VW504.00/507.00 UND MB 229.51 erfüllt, wohl das Nonplusultra für so ziemlich jeden Motor. Allerdings beschränken sich meine Kenntnisse eher auf logischen Menschenverstand (hoho, Informatiker), als auf tribologische Sachkenntnisse. Sterndocktor hätte hier sicher wertvolle Tips geben können.

Die zunehmenden Ansprüche ans Motoröl modernerer Aggregate (Turbo, Diesel, Filtertechnik) sind aber eindeutig. Nicht umsonst braucht ein Turbodiesel mit Filter neuester Bauart ein Öl nach VW 507.00..

EDIT:

OK, wenn man es ganz genau nimmt sollte das Öl zusätzlich auch noch die Freigaben "Ford 934B" UND "Renault 0720" erfüllen. Mehr "Fläche"="Anforderungen" geht aber wirklich nicht..

Hi,

Zitat:

Original geschrieben von Fireclosure



Na ganz einfach. Logische Substitution.. Solange der Motor seine volle Leistung bringt, der Verbrauch konstant ist und kein Öl "verschwindet", gehe ich davon aus, das er mechanisch "in Ordnung" ist... was will ich mehr?

Okay, auf die Frage "was will ich mehr" mag daß stimmen, aber den Verschleiß kann man so nicht bestimmen. Da liegen schon einige Welten (in Bezug auf Verschleiß) dazwischen, bevor Du merkst,daß der Motor aus allen Öffnungen ölt und es verbrennt. Da kommen auch solche Faktoren ins Spiel wie erhöhte Motor- und Öl- temperatur. Außerdem wirst Du nie mittels Popometer feststellen können, ob Dein Motor 65, 70 oder 73 PS leistet. Zumindest nicht, wenn dieser Abfall schleichend kommt.

Zitat:

Original geschrieben von Fireclosure


und hab da eine interessantes Tool gefunden:

Ölqualitäts-Vergleich-der-Normen

Ah ja, das Lubrizoldiagramm. Das kenne ich.

Zitat:

Original geschrieben von Fireclosure


Die zunehmenden Ansprüche ans Motoröl modernerer Aggregate (Turbo, Diesel, Filtertechnik) sind aber eindeutig. Nicht umsonst braucht ein Turbodiesel mit Filter neuester Bauart ein Öl nach VW 507.00..

Aber auch nur, weil die Leute mit einer Ölfüllung das ganze Autoleben lang fahren wollen. Zu Deiner gedachten Kombination von Ölsorten (nicht ganz ernstzunehmen, denke ich), ist die Frage, ob das überhaupt machbar ist, oder ob nicht die Additive einer Formulierung die Additive einer anderen behindern bzw. deren Wirkung aufheben.

viele Grüße,
Reinhard

Danke für alle Hinweise!

Habe jetzt kurzerhand aus Zeitmangel
das empfohlene Castrol Edge Diesel 5W40
aufgrund einer Aktion hier:
Castrol 25% Rabatt

bestellt.

Obwohl es nur ein HC ist, hoffe ich besser zu fahren als mit den bisherigen 5W30 Longlife-Ölen.

Besten Dank ans Forum
und Erfahrungsbericht kommt in ein paar Wochen!

gruß
aquaduct

@ Lightningman

Du hast natürlich recht das man so keinen direkten Motorverschleis ermitteln kann . Aber ich bin bei der beschreibung von Fireclosure recht entspannt .

Wenn der Motor bei 600000 Km ( und da bin ich auch der Meinung fürn Renault Motor echt viel ) kein Öl braucht , sichbar soweit trocken ist und gefühlt seine leistung bringt und gut läuft kann ich abwe zumindest sagen das der Motor vom technischen Zustand her nicht schlecht darstehen kann . Was wiederum heist das sich der Verschleis doch stark un Grenzen gehalten hat .

Aber es gibt eben so Motoren die laufen und laufen und laufen , wenn ich an meinen Bekannten denke der fährt einen Passat 35I mit 90 Ps allerdings sehr viel unterwegs mit mitlweile 689000 KM auf der Uhr und asser ne Kopfdichtung ner Ölwannendichtung und bei 500000 Die Schaftdichtungen hat er noch nix groß am Motor gemacht . Kaum Ölverbrauch fährt auch allerdings von Anfang nur gute Öle . Der Motor läuft noch wie am ersten Tag .

Man kann sich freuen wenn man so einen Motor erwischt. Wenn alle die Symtome bei 600000 Km nich so sind wie bei dem Renault Motor würde ich mir keinen Gedanken machen entwder ich fahre ihn noch und er hält oder es passiert das er von heute auf morgen aufgibt .

Gruß Hunter

Grade eben gesehen da ich wieder Öl bestellt habe .

Öldepot24 hat das Total Energy jetzt nochmal im Preis reduziert .

19 € 5 Liter ! MB 229.5 !!

Kann sich sehen lassen

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