Welches Motoröl?

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Hallo,

würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?

Gruß Gorge

Beste Antwort im Thema

Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.

Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.

Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!

Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.

Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.

Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(

Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.

Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.

Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.

Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.

Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:

"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:

http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf

Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:

"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:

http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html

Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)

Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.

Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.

Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.

Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!

Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.

Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.

Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!

Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.

Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.

Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)

Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)

Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)

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Tach,

ich kippe das M1 New-Life in 3 Autos rein u. bestelle daher immer mind. 10 Liter, macht irgendwas um 6,- Euro/Liter.
Das finde ich für so ein Öl ganz ok.

Etwas abweichende Frage:

Wann sollte der Ölstand abgelesen werden?
Habe früher immer am kalten Motor nach langer Standzeit gemessen (wenn alles in die Wanne zurückgelaufen ist).
Dachte aber sobald der Motor läuft ist der Stand weniger, da das Öl ja überall verteilt wird, nun aber das mit der Ausdehnung?
Klärt mich mal auf, das er gerade stehen muß weiß ich schon...😉

Macht das wirklich viel aus mit dem 10 min. laufen lassen im Leerlauf mit etwas über max. der Ölstand?

Gruß, Lars

Also messen sollte man im kalten Zustand, dabei ist der Ölstand auch höher.
Im warmen Zustand ist bei mir Ölstand am Messstab knapp unter Hälfte und im kalten Zustand genau auf Obergrenze.

Wie der Ölstand zu messen ist steht im Handbuch, das macht nicht jeder Hersteller gleich.

ich hab noch zwei Liter Super Syn übrig, Interesse 😉

Nach 1000km hat sich nicht wirklich was getan das sind je nach fahrweise 1 bis zwei Monate.
Desweiteren ist es egal ob ein Öl vollsyntehtisch oder Syntehtisch ist wenn eine ausreichende Menge an Waschaktive Substanzen vorhanden ist, das Öl also gut reinigigt. Ein PAO Öl hat nur den Vorteil das es bei hohen Temperaturen nicht so schnell verkokt. Dagegen hilft aber auch Ölkühler oder Öl/Wasserwärmetauscher.
Wichtiger ist auch die Freigaben die das Öl erfüllt.

Wen das Öl von der Kurbelwelle durchgeplant wird macht das was aus, egal wie schnell du fährst. Ab wann der Punkt erreicht ist kann dir hier keiner beantworten. Ölabsaugen ist aber kein Hexenwerk, reicht ein Dünnerschlauch und eine Pumpe. oder holst dir so ein Teil bei Ebay gibt es so ab 20€.

Ich würde jedes Öl nach MB 229.5 wählen, damit kannst nicht viel falsch machen.
ein echter Preisprecher unter den vollsyn. mit MB 229.5 ist dasAlpine RS 0W40 von Mitan. Preislich bleibst dar unter 30€ für 5l inkl Versand. Andere unbekannt Öl findest auf den Freigabenlisten:
http://bevo.mercedes-benz.com/

Ich würde auch kein Öl kaufen das es seit ein gewisser Zeit nicht mehr Hergestellt wird und das Datum nicht dabei steht.

Das beste für den Motor ist rechtzeitig Ölwechseln mit hochwertigen Ölen 😉 Allgemien Wartungsarbeiten natürlich auch.

Laut Sterndocktor sollte es doch kein Problem sein, ein Öl welches vielleicht sogar 3 Jahre alt ist zu verwenden oder?

Also 1000km wären nicht so das Problem, das geht locker in einer Woche (fahre 35-40tkm/Jahr)

Kann man das Abfülldatum beim Supersyn nicht ausfindig machen (bei Castrol ja schön am Boden eingeprägt)

Will jetzt mal ein Vollsynth mit gutem Verschleißschutz ausprobieren 😉

Bei 191tkm war ich auf einem Leistungsprüfstand und konnte mich an den Werten sehr erfreuen, also passt
derzeit soweit ich es beurteilen kann alles noch mit dem Motor.

Jetzt gilt es einfach das derzeitige zu erhalten 😉

Das Mitan werd ich jetzt mal checken.

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Doch das Datum ist aufgedruckt, aber ob es dir der Händler verrät?

3 Jahre bei sachgerechter Lagerung ->dunkel,trocken, kühl und keine schwankten Temperatur differenzen ->Kelleraum ohne Fenster 😉
Hat der Händler das so gelagert?
Ich denke das eine woche viel zu kurz ist um irgendwas in Motor zu reinigen. Das ist höchsten eine Spülung, die kannst aber mit jedem x-bliebigen billig Öl machen. Sowas ist aber nur nötig wenn du Ölschlamm und Teerbrocken im Motor hast.

Ich würde einfach mit ein gutes Öl kaufen dann ÖW mit Filter machen, dann nach 10tkm den nächsten. Zwischen drin kannst ja das Laufgeräusch beobachten auch den Öldruck fallst sowas angezeigt wird.
Wenn es Zeit wird zum ÖW läuft das Auto rauher und der Öldruck sinkt ab.

Mit deinen Fahrprofil bist eh gut dran, wenig kurzstrecken und viele Kilometer bei Betriebstemperatur sind immer gut, das ist auch für das Öl gut, weil dann Betriebstoffe(Sprit) und Wasser(Luftfeuchtigkeit) ausdampfen können.
Diesel kann leider icht ausdampfen, darfürist der Siedepunkt zu hoch.

Zitat:

Original geschrieben von Jekyll_500


Ein Castrol Mitarbeiter meinte, ich sollte bei Umstieg auf ein Vollsynthetisches 0W-40 das Öl nach bereits 1000km Wechseln, da hier die meisten Ablagerungen entfernt werden, die sich bereits gebildet haben könnten.

Hallo🙂

Da hat er recht. Mein Auto wurde vom Vorbesitzer mit einem teilsynth. Öl von Shell befüllt. Der Motor hat von innen auch den typischen braunen angebrannten Belag. Nach dem Ölwechsel mit M1 wurde das Öl das einst fast durchsichtig war und Schwierigkeiten bereitete es auf dem Ölmessstab abzulesen immer dunkler. Auch im Stand, nach zwei Wochen in dennen das Auto nicht gefahren wurde ist das Öl schon ziemlich dunkel geworden. Nun nach 6Tausend ist es fast schwarz. Ich hab vor es vor dem Winter vorzeitig zu wechseln. Der Motor in dem Bereich wo man durch die Einfüllöffnung sieht kaum sauberer geworden, wahrscheinlich weil's Öl diesen Bereich wenig umspüllt.

Bild: nach 5000km mit M1 - da noch kein Resultat

Hier noch das Bild vom Ölmessstab ebenso nach 5000km
Lohnt sich ein frühzeitiger Wechsel? das Öl ist erst seit paar Monaten drin.
http://data.motor-talk.de/data/galleries/0/152/9813/24417247/100-0950-1120146525186268096.JPG

Mal sehen ob er mir das Abfülldatum verraten wird 😉 Wenn es neuer als 2008 ist werd ich es kaufen.

Öldruck kann ich leider nicht ablesen.

Ich verwende bei jeder Tankfüllung 250ml 2-taktöl (Jaja das Berühmte LM 😁 )
und mache sowieso bei jedem Ölwechsel den Ölfilter mit.

Da mein Motor Leistungsgesteigert ist (schon seit 80tkm) habe ich das Wechselintervall von 22tkm auf 15tkm herabgesetzt(und warm/kalt fahren wird heftig praktiziert 🙂 ).
Bis jetzt kann ich mich echt nicht beklagen wenn man bedenkt, dass andere 330d Besitzer bei dem km Stand nicht mehr mit dem ersten Turbo oder der ersten HP fahren.

Warum geht der Trend jetzt immer mehr zu HC Ölen und Ölen mit niedrigem HTHS?
Ein aktueller 535d benötigt das 5W-30 und soll nicht mit 0W-40 gefahren werden....und das bei einem
Motor der im Sportmodus bis 5000U/min gedreht wird....

Zitat:

Original geschrieben von Gleb90



Zitat:

Original geschrieben von Jekyll_500


Ein Castrol Mitarbeiter meinte, ich sollte bei Umstieg auf ein Vollsynthetisches 0W-40 das Öl nach bereits 1000km Wechseln, da hier die meisten Ablagerungen entfernt werden, die sich bereits gebildet haben könnten.

Hallo🙂
Da hat er recht. Mein Auto wurde vom Vorbesitzer mit einem teilsynth. Öl von Shell befüllt. Der Motor hat von innen auch den typischen braunen angebrannten Belag. Nach dem Ölwechsel mit M1 wurde das Öl das einst fast durchsichtig war und Schwierigkeiten bereitete es auf dem Ölmessstab abzulesen immer dunkler. Auch im Stand, nach zwei Wochen in dennen das Auto nicht gefahren wurde ist das Öl schon ziemlich dunkel geworden. Nun nach 6Tausend ist es fast schwarz. Ich hab vor es vor dem Winter vorzeitig zu wechseln. Der Motor in dem Bereich wo man durch die Einfüllöffnung sieht kaum sauberer geworden, wahrscheinlich weil's Öl diesen Bereich wenig umspüllt.

Bild: nach 5000km mit M1 - da noch kein Resultat

Also bei mir ist das Öl Prinzipbedingt (Diesel) sowieso immer Schwarz,auch kurz nach dem Wechsel.

Die Verkokkungen sind echt ziemlich heftig.

Konntest du mit dem M1 schon irgendwelche Unterschiede ausmachen?

Oder lief der Motor vorher eh schon optimal?

HC sind billiger in der Herstellung
Die Öl bekommen eine niedrieger Viskosität und HTHS damit der Normverbrauch sinkt. Allerdings wüsste ich nicht welcher europäische Hersteller außer Ford den HTHS unter 3,5 senkt?
BMW hatte ja die FE Öl, die sind aber auch nicht mehr aktuell.
So wie bei VW die LL2 öle gab.

Auf der einen Seite sollen Wartungsintervalle bis 30tkm auseinander liegen können und andererseits wird durch den extremen "Spritsparzwang"
verhindert, dass man Lebensdauerfördernde Produkte verwendet....
Interessant wären mal die Werte der BMW LL-04 Öle. Oder sind das nur umgelabelte Castrol RS ? 😁

Zitat:

Original geschrieben von Jekyll_500



Also bei mir ist das Öl Prinzipbedingt (Diesel) sowieso immer Schwarz,auch kurz nach dem Wechsel.
Die Verkokkungen sind echt ziemlich heftig.
Konntest du mit dem M1 schon irgendwelche Unterschiede ausmachen?
Oder lief der Motor vorher eh schon optimal?

Der(1.8 Benziner) lief davor schon ziemlich gut 🙂 Damals hatte ich vom Öl echt keine Ahnung und hab nicht wirklich drauf aufgepasst, was dazu führte dass mein Ölstand auf -min- abgesunken ist. Da ein ÖW sowieso nur wenige Wochen davor stand hab ich fast 1l vom billigsten aus Kaufland für 3euro reingekippt (15w40🙄) Da hab ich echt Unterschied zu "davor" bemerk. Motor lief viel sanfter und runder, geschmierter eben. Nachdem dann in 2wochen M1 reinkam hatte ich den Eindruck er lief noch ein Tick weicher aber der Unterschied war nicht mehr deutlich wahrnehmbar/an Einbildung grenzend.

Gruß Gleb 🙂

Zum Thema BMW und Öl:

Ich war am WE hier in M in den BMW-Welten (nein, nicht weil ich umsteigen möchte, sondern weil man da auch lecker essen gehen kann 😁 ). Natürlich habe ich mir trotzdem die Motoren angeschaut und mir ist mir aufgefallen, dass die ausgestellten Motoren (scheinbar) alle Zahn-/Steuerriemen haben und keine Steuerketten, wie die neueren VW-Motoren. Damit fällt schonmal ein Risikofaktor bei schlechtem Öl weg (Steuerkettenlängung/-riss).
Und ich war in dem Shop, den's da gibt. Da gibt's auch Öl 🙂 In schicken silbrigen BMW-Flaschen 🙂 - Da steht aber leider nix drauf, außer 0W40 und (sinngemäß) "... Datenblätter gibt's auf Anfrage für BMW-Vertreter beim Kundendienst..." - ein Schelm, wer böses dabei denkt 😁
Und es gibt noch Castrol TWS...

Naja, also entweder baut BMW tatsächlich Wald- und Wiesenmotoren, denen egal ist, was reinkommt, oder sie haben sich schon perfekt der Wegwerfmentalität angepasst. Dazu passend auch die Tatsache, dass das Castrol EDGE 0W40, das ja bekanntermaßen im frischen Zustand nur eine TBN von 6 hat, eine BMW-Longlife-04-Freigabe besitzt...

Gruß,
Icke

Ist die TBN wirklich ein so ausschlaggebender Wert für die Halbarkeit des Öls?
Da hat ja selbst das Magnatec >10!

BMW verbaut keine Steuerketten mehr?
Sehe ich trotzdem als definitiven Nachteil!

Zitat:

Original geschrieben von Jekyll_500


Ist die TBN wirklich ein so ausschlaggebender Wert für die Halbarkeit des Öls?
Da hat ja selbst das Magnatec >10!

BMW verbaut keine Steuerketten mehr?
Sehe ich trotzdem als definitiven Nachteil!

- hi JEKYLL, schliesse mich an - seh ich auch so!

und wer mal die DOPPELKETTE im V-8 gesehen

hat, der fragt sich, wie kann man die 'längen'???

?nur VOLLGASSTARTS u gänge nicht in reihenfolge

durchschalten schaffen das!

mein sohn hat nen 93/94er, 3 ltr v-8,

läuft heut noch seidenweich!

lediglich der schalthebel vibriert leicht bei

1600 bis 1800 upm!

aber bedenke, 93er modell!

gruss claudius

...ach ja, wer mir zu den 'VIBRATIONEN' was sagen
kann, dem dank ich es.
und mein sohn würd sich freuen!
wir haben das ZMS in verdacht!

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