Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
@ FeinbestäuberKann ich dir sagen weit der Filter schon richig zu war . Die Opel haben ja alles diese kleinen C90 Filter ( ist ein Witz das Ding ) und ich gehe jetzt mal davon aus das das Bypassvebtil den Ölfilter schon ausgeschlossen hat den da war beim reinschauen richtig schmodder zu sehen . Hatte nur mein Handy oben liegen lassen und keine Lust nochmal runter zu rennen drum werden noch Pic folgen .
Gruß Hunter
Findest du, dass ein deratig versiffter Motor mit verstopftem Ölfilter ein brauchbares Beispiel ist um Rückschlüsse ziehen zu können, ob es zwischen Ölwechsel mit warmen Öl und Ölwechsel mit kaltem Öl einen Unterschied gibt?
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Findest du, dass ein deratig versiffter Motor mit verstopftem Ölfilter ein brauchbares Beispiel ist um Rückschlüsse ziehen zu können, ob es zwischen Ölwechsel mit warmen Öl und Ölwechsel mit kaltem Öl einen Unterschied gibt?Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
@ FeinbestäuberKann ich dir sagen weit der Filter schon richig zu war . Die Opel haben ja alles diese kleinen C90 Filter ( ist ein Witz das Ding ) und ich gehe jetzt mal davon aus das das Bypassvebtil den Ölfilter schon ausgeschlossen hat den da war beim reinschauen richtig schmodder zu sehen . Hatte nur mein Handy oben liegen lassen und keine Lust nochmal runter zu rennen drum werden noch Pics folgen .
Gruß Hunter
Nun ja finde ich schon . Nehmen wie mal die Bilder als beispiel dich ich vom BMW Ölwechsel hier einstellte . Ich gehe jetzt mal davon aus das du sie gesehen hast . Dann hast du bestimmt auch gesehen das das Öl als es abgekühlt ist zu einer festen Pampe geworden ist . Hätte ich hier das Öl kalt abgelasssen währe warscheinlich nicht viel rausgekommen . Bei Motoren wo man nicht weis wie sie gewartet worden sind und was fürn Öl eingefüllt ist halte ich das in jedem fall für sinvoll den ÖW im warmen Zustand zu machen . Sollte das Öl wirklich schon lange fertig sein und stark eingedickt sein bezweifle ich das da alles mit rauskommt gescheige denn die Ablagerungen die sich in der Wanne abgesetzt haben und vielleicht nioch verdicken wenn der Motor kalt ist . Ich muß dazu sagen es waren jetzt keine riesen Klumpen das habe ich vielleicht ein wenig dramatisch geschrieben . Beim rauslaufen des Öls sah man schon so leichte verdickungen die dabei waren ins Klumpige zu gehen das Öl war wie ne Art fester Sirup und kalt wars recht eingedickt und von der Oberfläche her nicht klar wie es normal ist sondern als ob da kleine kügelchen auf der Oberfläche liegen würden die sich klumpig anfühlten . Im ölfilter sieht man ja wenn man durchschaut das Filterpapier und die Rillen . daqs sah man nicht mehr so gut der sah aus als hätte sich da sehr viel abgelagert vorallem kalt . Das Auto wurde ja auch nur kurzstrecke gefahren mit 10W40 und hat fast nie nen ÖW gesehen .
Ich finde es zumindest kein Fehler den ÖW bei heisem Öl zu machen wenn ich weis ich habe einen Top sauberen nd gepflegten Motor denke ich nicht das es schaden würde den Öl kalt zu machen .
Gruß Hunter
das gehört zu der preisgünstigen serie bei trost. davon nehm ich auch das 10-40
auf dem fass steht, dass es bei der centro-handlesgesellschaft abgefüllt wurde, oder für die abgefüllt wurde.
da hab ich vollstes vertrauen, denn das ist ein bosch-partner.
das 0-40 hat ACEA A3/B3 A3/B4 API SM/CF VW 502.00 505.00 BMW Longlife-01, MB 229.3/.5 porsche A40 (ausser cayenne V6)
sicher, das läuft schon unter TOP-ÖL
das 5W-30 LL3 ist wohl noch etwas besser......
wenn ´ne marke draufsteht ist es dann etwas teurer 😉
Hallo,
hat jemand die Spezifikationen von LL3 ? Also ich meine wieviel Verschleiß an welchen Stellen bei den verschiedenen Tests auftreten darf damit man die Freigabe bekommt ? So wie es z.b. für die ACEA Spezifiaktionen zu bekommen ist ... für die VW Normen hab ich nur noch nix gefundenh
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Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Nun ja finde ich schon . Nehmen wie mal die Bilder als beispiel dich ich vom BMW Ölwechsel hier einstellte . Ich gehe jetzt mal davon aus das du sie gesehen hast . Dann hast du bestimmt auch gesehen das das Öl als es abgekühlt ist zu einer festen Pampe geworden ist . Hätte ich hier das Öl kalt abgelasssen währe warscheinlich nicht viel rausgekommen . Bei Motoren wo man nicht weis wie sie gewartet worden sind und was fürn Öl eingefüllt ist halte ich das in jedem fall für sinvoll den ÖW im warmen Zustand zu machen . Sollte das Öl wirklich schon lange fertig sein und stark eingedickt sein bezweifle ich das da alles mit rauskommt gescheige denn die Ablagerungen die sich in der Wanne abgesetzt haben und vielleicht nioch verdicken wenn der Motor kalt ist . Ich muß dazu sagen es waren jetzt keine riesen Klumpen das habe ich vielleicht ein wenig dramatisch geschrieben . Beim rauslaufen des Öls sah man schon so leichte verdickungen die dabei waren ins Klumpige zu gehen das Öl war wie ne Art fester Sirup und kalt wars recht eingedickt und von der Oberfläche her nicht klar wie es normal ist sondern als ob da kleine kügelchen auf der Oberfläche liegen würden die sich klumpig anfühlten . Im ölfilter sieht man ja wenn man durchschaut das Filterpapier und die Rillen . daqs sah man nicht mehr so gut der sah aus als hätte sich da sehr viel abgelagert vorallem kalt . Das Auto wurde ja auch nur kurzstrecke gefahren mit 10W40 und hat fast nie nen ÖW gesehen .Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Findest du, dass ein deratig versiffter Motor mit verstopftem Ölfilter ein brauchbares Beispiel ist um Rückschlüsse ziehen zu können, ob es zwischen Ölwechsel mit warmen Öl und Ölwechsel mit kaltem Öl einen Unterschied gibt?
Ich finde es zumindest kein Fehler den ÖW bei heisem Öl zu machen wenn ich weis ich habe einen Top sauberen nd gepflegten Motor denke ich nicht das es schaden würde den Öl kalt zu machen .
Gruß Hunter
Für den total versifften Motor mag das ja alles im Einzelfall so zutreffen, das glaube ich dir schon, aber gehen wir mal von einem normal gewarteten Motor aus und davon haben auch die meisten, die hier diesen thread lesen, was davon. Ich persönlich finde den Wechsel mit warmen Öl besser, weil das Öl einfach schneller ausläuft, aber wie steht es mit den filtergängigen Partikel? Wie hoch ist der Anteil und setzten sie sich überhaupt ab und wenn ja wieviele Tage, Wochen, Monate dauert das? Sie werden bekanntlich durch Dispergentien in der Schwebe gehalten. Ist wirklich die Frage ob warm/kalt technisch genau genommen egal ist und nur so ein Bauchgefühl "warm ist besser" den Unterschied macht.
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Für den total versifften Motor mag das ja alles im Einzelfall so zutreffen, das glaube ich dir schon, aber gehen wir mal von einem normal gewarteten Motor aus und davon haben auch die meisten, die hier diesen thread lesen, was davon. Ich persönlich finde den Wechsel mit warmen Öl besser, weil das Öl einfach schneller ausläuft, aber wie steht es mit den filtergängigen Partikel? Wie hoch ist der Anteil und setzten sie sich überhaupt ab und wenn ja wieviele Tage, Wochen, Monate dauert das? Sie werden bekanntlich durch Dispergentien in der Schwebe gehalten. Ist wirklich die Frage ob warm/kalt technisch genau genommen egal ist und nur so ein Bauchgefühl "warm ist besser" den Unterschied macht.Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
Nun ja finde ich schon . Nehmen wie mal die Bilder als beispiel dich ich vom BMW Ölwechsel hier einstellte . Ich gehe jetzt mal davon aus das du sie gesehen hast . Dann hast du bestimmt auch gesehen das das Öl als es abgekühlt ist zu einer festen Pampe geworden ist . Hätte ich hier das Öl kalt abgelasssen währe warscheinlich nicht viel rausgekommen . Bei Motoren wo man nicht weis wie sie gewartet worden sind und was fürn Öl eingefüllt ist halte ich das in jedem fall für sinvoll den ÖW im warmen Zustand zu machen . Sollte das Öl wirklich schon lange fertig sein und stark eingedickt sein bezweifle ich das da alles mit rauskommt gescheige denn die Ablagerungen die sich in der Wanne abgesetzt haben und vielleicht nioch verdicken wenn der Motor kalt ist . Ich muß dazu sagen es waren jetzt keine riesen Klumpen das habe ich vielleicht ein wenig dramatisch geschrieben . Beim rauslaufen des Öls sah man schon so leichte verdickungen die dabei waren ins Klumpige zu gehen das Öl war wie ne Art fester Sirup und kalt wars recht eingedickt und von der Oberfläche her nicht klar wie es normal ist sondern als ob da kleine kügelchen auf der Oberfläche liegen würden die sich klumpig anfühlten . Im ölfilter sieht man ja wenn man durchschaut das Filterpapier und die Rillen . daqs sah man nicht mehr so gut der sah aus als hätte sich da sehr viel abgelagert vorallem kalt . Das Auto wurde ja auch nur kurzstrecke gefahren mit 10W40 und hat fast nie nen ÖW gesehen .
Ich finde es zumindest kein Fehler den ÖW bei heisem Öl zu machen wenn ich weis ich habe einen Top sauberen nd gepflegten Motor denke ich nicht das es schaden würde den Öl kalt zu machen .
Gruß Hunter
..da würd ich ganz einfach sagen, vertrau deinem BAUCH.
die additivpakete werden für den warmen/heissen
betriebszustand konzipiert u gemixt, nicht für den kalten,
(nein nein kaltstart, ich weiss), I M MO T O R ist recht
schnelltemperatur, nur die ganzen metalle, ÖL, wasser
kommt nicht so schnell.
ALSO FÜR MICH KLAR fürs ÖL ablassen - W ARM!!
gr claudius
Wenn der Motor läuft bzw. das Öl warm ist, dann wird durch die Ölpumpe sowieso eine Durchmischung des Öls mit den Partikel erreicht. Das da die Partikel so in der Schwebe bleiben, auch ohne Dispergentien, dürfte wohl einleuchtend sein. Wichtig ist, dass sich die Partikel nicht bei kaltem Öl absetzen, denn was mal anhaftet wird so schnell nicht wieder in der Schwebe gehalten. Folglich sind die Additive/Dispergentien wohl eher für kaltes Öl gedacht, können aber natürlich zusätzlich auch bei warmen Öl funktionieren. Die Frage bleibt nach wie vor: Gibt es nachvollziehbare Nachteile, wenn man das Öl kalt abläßt?
Viskosität ist höher bei kaltem Öl. Dadurch dauert das rauslaufen ne Sekunde länger? Vielleicht bleibt auch mehr in der Wanne drin?
Zitat:
Original geschrieben von Feinbestäuber
Wenn der Motor läuft bzw. das Öl warm ist, dann wird durch die Ölpumpe sowieso eine Durchmischung des Öls mit den Partikel erreicht. Das da die Partikel so in der Schwebe bleiben, auch ohne Dispergentien, dürfte wohl einleuchtend sein. Wichtig ist, dass sich die Partikel nicht bei kaltem Öl absetzen, denn was mal anhaftet wird so schnell nicht wieder in der Schwebe gehalten. Folglich sind die Additive/Dispergentien wohl eher für kaltes Öl gedacht, können aber natürlich zusätzlich auch bei warmen Öl funktionieren. Die Frage bleibt nach wie vor: Gibt es nachvollziehbare Nachteile, wenn man das Öl kalt abläßt?
...wenn das so für dich ist, is auch gut, ölwechsel müssen
wir beide machen.
der eine bei warmem, der andere bei kaltem öl! un gut is!
(..ach ja, schau mal paar seiten zurück, den A3, v6 mot,
mein ich zumindest, da ist einer mit ner spachtel 5cm tief
im ÖL-SUMPF...ob da noch was schwebt???..i.d. ÖLWANNE!)
denke mal, der hätte öfter ölwechsel machen sollen,
frühzeitig, bei warmem motor, der ganze mist wäre rausgeschwebt!)😉!
aber nix für ungut,
was uns zum denken anregt ist dienlich!
gr claudius
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Ja, so sagt man, allerdings ist das wohl aus einer Zeit als man noch "dickes" Zeug wie 15W oder sogar 20W gefahren ist. Wenn man ein 0W oder 5W verwendet ist das Öl auch kalt eigentlich so dünnflüssig, daß der Unterschied zwischen kalt und warm ablassen nur marginal sein dürfte.Zitat:
Original geschrieben von Fresh_Thing
Meins war auch auf Betriebstemp als ich es abgelassen habe,so sollte es doch auch gemacht werden oder net ?!Letztendlich bringen mir 100ml zusätzliche Ablassmenge auch nichts, wenn ich bedenke, daß so oder so (in meinem Fall) mindestens 600ml altes Öl in den Leitungen (und sonstwo im Motor) verbleibt.
...oh, 😰 das hätte ich nicht gedacht, S K Y, das ist ne
ganze menge von dem ranz, der da drinbleibt,
das gefällt mir ganz u gar NICHT...
...lass mich überlegen - eine ölwanne mit schnellverschluss,
ähnlich wie bei armbanduhren wäre da gut.
Runter mit der wanne, kleines eimerchen mit frischöl an die
pumpe gehalten und jemand anders lässt motor kurz 2, 3 x drehen,
dann wäre auch in den leitungen frisches.
😉sry, das mit dem schnellverschluss dauert aber noch was!
gr claudius
Zitat:
Original geschrieben von klaus steinhaus
...oh, 😰 das hätte ich nicht gedacht, S K Y, das ist ne
ganze menge von dem ranz, der da drinbleibt,
So steht es zumindest im Handbuch.
Und dabei hat der Motor nicht mal nen Ölkühler. 🙄
Zitat:
das gefällt mir ganz u gar NICHT...
Da kannst Du ja froh sein, daß das nicht Dein Motor ist. 😁
Zitat:
...lass mich überlegen - eine ölwanne mit schnellverschluss,
ähnlich wie bei armbanduhren wäre da gut.
Runter mit der wanne, kleines eimerchen mit frischöl an die
pumpe gehalten und jemand anders lässt motor kurz 2, 3 x drehen,
dann wäre auch in den leitungen frisches.
😉sry, das mit dem schnellverschluss dauert aber noch was!
gr claudius
hmmm, klingt (zumindest theoeretisch) gut, WENN man Lust dazu und zufällig ne Hebebühne in der Garage stehen hat.
Nur mal so am Rande und zwischendurch: BP Visco 7000 ist auch Low SAPS. Datenblatt auf der HP ist nicht aktuell. Auf den Flaschen stehen auch ACEA Cx 🙁
Aber Ölwelt24 ist gut 🙂 Trotz Vorkasse wegen Erstbesteller, war das Zeug am Bestelltag versendet - bevor ich überhaupt bezahlen konnte 🙂
Gruß,
Icke
Hi,
ist es unbedenklich von 10W40 auf 10W60 umzusteigen, ohne das der Motor und die Dichtungen davon negativ beeinflusst wird?
Danke
Zitat:
Original geschrieben von Nothinkinq
ist es unbedenklich von 10W40 auf 10W60 umzusteigen, ohne das der Motor und die Dichtungen davon negativ beeinflusst wird?
Kannst Du ein paar zusätzliche Infos zum Motor und zum Wechselgrund geben?
Pauschal lautet die Antwort nämlich: nein, es ist evtl. nicht unbedenklich.
Hallo,
also heute morgen war der Ölwechsel von der Castrol Suppe Long Life auf Festinterval mit Mobil 1 0W40.
Und ich muss sagen ich bin doch wirklich sehr überrascht!!! Der Motor läuft viel viel leiser und fühlt sich geschmeidiger an. Kein vergleich zu vorher. (Bin ja immer skeptisch bei so was) und hoffe der Motor bleibt weiterhin jetzt so schön! Kann es noch gar nicht fassen das Öl so viel ausmachen kann:-)
Bin eben auch schon eine kleine Strecke von 80 km auf der Autobahn gefahren.
Vollauf begeistert...