Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Hunter123,
also was der Sternensänger sagt interessiert mich überhaupt nicht weil ich suche kein Forum das heisst "ich wende grundsätzlich ne andere Ölnorm an wies der Hersteller vorschreibt"
Das was ich mich frage ist eben wieso kommt jemand auf die Idee was umzukrempeln wo sich VW Ingenieure den Kopp gemacht haben.
Keine Ahnung kann ich nicht nachvollziehen.
Hatte ja bereits geschrieben......mein Golf, 2006, TDI mit DPF 80 TKM von Anfang an Castrol LLIII......und alles klinisch rein.
Fahre absolut gemischten Betrieb und mache nix besonderes.......
Hab mir jetzt mal das Motul 507.00 geholt weil das vollsynth. ist und ich der Karre mal was gutes tun will.
Werd auch mal ne Motorspülung machen und CeraTec reinknallen.
Obs was bringt weiss ich nicht aber ich hab eben Spass an den Mittelchen.
Grüsse
Zitat:
Original geschrieben von Hunter123
@SkynetworldGut das du das mit der Spritverdünnung nochmal angesprochen hast 😉
Nicht wahr? 😁
Zitat:
Und wenns hart auf hart kommt machen wirs eben wie früher und nehmen ein 15W40 😁😁😁.
Gott bewahre. 😁
Zitat:
Wen ich überlege vor 3 Jahren als ich diesen Thread noch nicht kannte oder als wir alle den nicht kannten sind wir irgend ein Öl gefahren haben uns keinen Kopp gemacht und die Kisten sind trotzdem ewig gelaufen! Schon verrückt oder ? jetzt haben wir den Thread hier und können nachts nicht mehr ruhig schlafen 😛😛
L 😁 L Da ist was dran 😁
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Zitat:
Original geschrieben von Sir Donald
1.Frage,wann wurde auf die neue Prüfnorm umgestellt
Gute Frage. Ob das nun schon beim Wechsel des Gebindedesigns vor ein paar Jahren war oder erst vor ein paar Monaten kann wohl mit Sicherheit nur der freundliche Herr Meguin erzählen. 😁
Zitat:
2.Frage,war der Sterndock zu diesem Zeitpunkt hier noch aktiv
3.Frage,war er zu diesem Zeitpunkt überhaupt noch in der Autoindustrie tätig
Ich glaube, ja.
Zitat:
Könnte ja durchaus sein das die Prüfnorm erst in Kraft trat als er hier nicht mehr aktiv war,wie oder warum hätte er dann darauf hinweisen sollen?
Die "alte" Prüfnorm stand auf jedem Fall schon im Datenblatt 2006 und da war er noch hier, hätte es also eigentlich bemerken sollen.
Zitat:
Aber was Anderes.
Das M1 ist für einige plötzlich indikutabel weil nicht mehr Vollsyntestisch auf der Verpackung steht und der PAO-Anteil wohl unter die magische 80% Grenze absackte,wobei sich die Frage stellt ob er je deutlich darüber lag,zwischen zb 80,1 und 79,9% liegt ja wohl kein dramatischer Unterschied ausser das man die Bezeichnung ändern müßte.😁
😁
Hmmm, da ist natürlich was dran, aber jetzt mal von der Logikseite her: Meinst Du, die von Mobil würden auf das werbeträchtige "vollsynthetisch" in Deutschland verzichten, wenn man den Anteil der PAO nur um 0,2 Prozentpunkte reduziert hätte? Ich kann es mir nicht vorstellen.
Ausserdem geht es ja auch um das Vertrauen. Ab jetzt könnten die den Anteil beim Mobil1 aus Kostenreduktions- bzw. Gewinnmaximierungsgründen jedes Jahr weiter reduzieren, es würde niemand merken!
Ganz abgesehen davon, daß es doch Mobil selbst war, auf deren Initiierung in Deutschland überhaupt diese gesetzliche 80%-Regelung eingeführt wurde, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
Und dann wenden die den vollsynthetischen Ölen den Rücken zu?! Das ist doch absurd!
Zitat:
Auf der anderen Seite ist es aber egal wenn andere Hersteller vollmundig behaupten das ihr Öl vollsyntetisch sei obwohl die Werte und die Freigaben eher dagegensprechen.Sind wir wieder an dem Punkt gelandet das nur noch wichtig ist was auf der Dose steht? Das Öle die nicht Vollsyntetisch sind durchaus besser sein können als welche die sich Vollsyntetisch schimpfen aber seit Jahren nicht mehr weiterentwickelt wurden steht schon sehr weit Vorne im Threat.
Ebenso wird Meguin geglaubt das sich nichts wesentliches änderte und Freigaben nur nicht mehr verlängert wurden.Ob das stimmt oder nicht wird wohl keiner von uns sagen können,denn wer könnte es überprüfen?
Gut, eigentlich braucht man gar nichts mehr glauben. Die Daten in den Datenblättern können ja alle falsch sein und überhaupt. Wir können es ja eh nicht überprüfen. 😁
Man darf zumindest davon ausgehen, daß sich die Ölfirmen schon gegenseitig auf die Finger schauen und das kritisieren würden, wenn da jemand "vollsynthetisch" auf das Gebinde schriebe, obwohl es "nur" noch teilsynthetisch wäre.
Mobil wird bestimmt gerade jetzt ein um so schärferen Blick auf die vollsynthetischen Produkte der Konkurrenz werfen, wo man es selbst nicht mehr ist.
****************************************************
Zitat:
Original geschrieben von HJW1954
Alfa Romeo 156 2.0 TS:Tutela ZC 75 Synth SAE 75 W - 80 EP GL 5
Hey, so ein Zufall. Dieses Tutela steht auch in meinem Alfa 147 Handbuch, allerdings gibt es das nicht mehr und der Nachfolger ist (aus welchem Grund auch immer) kein GL5 Öl mehr, sondern nur noch ein GL4+, was man damit vergessen kann.
Zitat:
Ein gemeinsames, passendes Getriebeöl für alle genannten Schalter könnte mich zu 20 Liter-Fass-Spende an die Werkstatt animieren.
Wie wäre eines dieser?
Die Frage wäre vielleicht am besten im Getriebeölthread aufgehoben.
Zitat:
Woher beziehst Du Kroon?
Hat mir jemand aus Holland mitgebracht. Ist ausserdem kein 75W-80, sondern ein 75W-90, wobei sich das m.E. nicht negativ auswirken dürfte.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Hmmm, da ist natürlich was dran, aber jetzt mal von der Logikseite her: Meinst Du, die von Mobil würden auf das werbeträchtige "vollsynthetisch" in Deutschland verzichten, wenn der Anteil der PAO um 0,2 Prozentpunkte reduziert worden wäre.
So verdreht wie Marketingleute manchmal denken halte ich das tatsächlich für möglich das sie das Vollsyntetisch für einen hauseigenen Begriff aufgeben. 😉 Oder ein Konkurrent hat ihnen Ärger angedroht da im Zuge der Weiterentwicklung das M1 schon länger unter die magische Grenze rutschte die sie selbst gerichtlich erstritten hatten und um Ärger zu vermeiden hat man das Vollsyntetisch weggelassen.
So lange der vollsyntetische Anteil um die öminösen 80% liegt dürfte es eh uninteressant sein ob knapp darüber oder darunter liegt da es immer noch auf das Gesamtpaket ankommt und dabei halte ich es durchaus für möglich das ein Öl besser wird aber dabei den Status Vollsyntetisch verliert.
Ein vollsyntetisches Öl älterem Entwicklungsdatum mit veraltetem Additivpaket dürfte ja unstrittig schlechter sein als ein Öl das auf dem höchsten Entwicklungsstand ist aber halt nicht Vollsyntetisch genannt werden darf da der Anteil etwas zu gering ist.
Zitat:
Gut, eigentlich braucht man gar nichts mehr glauben. Die Daten in den Datenblättern können ja alle falsch sein und überhaupt. Wir können es ja eh nicht überprüfen.
Zumindest Freigaben kann man prüfen,nur wenn die wegfallen steht man vor der Frage ob das Öl mit der Zeit noch die Qualität hat die es zum Zeitpunkt hatte als noch namentliche Freigaben bestanden.
Übrigens wurden die Daten im Datenblatt des M1 0W40 massiv angezweifelt als es einen neuen Namen bekam.
Wüsste jetzt nicht das man das bei einem anderen Öl ebenso tat.
Fakt ist das das M1 0W40 immer noch 229.5 hat,kann also nicht so dramatisch schlechter sein als früher.😉
@ s-wing
Zitat:
also was der Sternensänger sagt interessiert mich überhaupt nicht weil ich suche kein Forum das heisst "ich wende grundsätzlich ne andere Ölnorm an wies der Hersteller vorschreibt"
Hat das hier je einer gefordert das man grundsätzlich die Herstellervorgaben mißachtet?
Im Einzellfall hat sich aber durchaus gezeigt das die Hersteller Mist verzapften,ob mit Absicht oder wegen nicht ausreichenden Feldversuchen bleibt dahingestellt.Aber es ist Tatsache das nicht jede Herstellervorschrift gut für den Motor ist.Das man in solchen Fällen ein abweichen von der Herstellervorgabe vorschlägt ist so lange nichts verwerfliches wenn dabei hochwertigere Produkte als vom Autohersteller vorgegeben verwendet werden.
So wird zB kein Fordmotor daran kaputtgehen wenn er statt der Vorgabe A1/B1 & A5/B5 ein Öl nach A3/B3 bekommt.Vor allem wenn die Motorenhersteller an sich letzteres Vorschreiben.
😁 Ihr könnt euch wieder beruhigen, spätestens 2020 werden wohl keine Verbrennungsmotoren produziert, da der
der Trend zum Elektonischen führt, der vor allem sündhaft teuer sein dürfte. Denke mal dass es bis dahin
noch die xx/40 Öle gibt. Dann sollte die generation der Motoröle auch vorüber sein.Wünschenswert,
dass mein Escort, bis dahin noch durch hält, mechanisch/motormäßig schon.
Für Karosserie wäre wohl mal eine Kur angebracht.😁
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
......wie jetzt von 507.00 auf nen "normales" 5W-40 ?Oh je,
Hauptsache der hat kein DPF....................
Ein LL3-Öl abgesehen von den Freigaben, ist nicht unbedingt zwingend nötig, sind kastrierte HC-Öle.
Die Rückstände im DPF enstehen durch bis 80% durch Ölverbrauch.
Da nehme lieber ein Vollsynthetik mit nur 1,2% Massegehalt, dazu noch schluck 2-Taktöl und der DPF dankt es.😁
Und auch natürlich die Maschine selbst.😁
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Zitat:
Original geschrieben von Oldie65
An Laurin-2008Deine Erklärung mit dem Papierblatt ist zu einfach. Sie verharmlost die Wichtigkeit eines sauberen Ölfilters und den Druckverlust, der entstehen kann (mit allen seinen Folgen).
Beim Kaffeefilter sickert das Wasser mit einem Druck von höchstens 0,01 bar durch. Bei einem Motorölfilter strömt das Öl mit einem Druck von bis zu 7 bar (das ist das 700fache) und im Vergleich hoher Geschwindigkeit durch (es versucht es mindestens). Dies gilt für ein sehr heißes Öl und Höchstdrehzahl. Das sind hydrodynamisch ganz andere Verhältnisse.
Es ist schwierig, diesen Vorgang (das Ölfiltern) gemeinverständlich zu beschreiben. Das Gedankenmodell darf aber nicht so ausfallen, dass es die Wirklichkeit zu einfach abbildet. Du hast zwar das mathematische Zeichen für „größer als“ (>) verwendet. Das lässt aber einen beliebigen höheren Wert zu. Oder soll es hier bedeuten „größer als bis (nächst höherer Wert)?“ Wir brauchen aber genauere Angaben. Die müssen schon mit Zahlen eingegrenzt werden.
Aus deinem Gedankenmodell hättest du etwas folgern müssen. So, wie es da steht, kann jeder ein Ergebnis nach seinen Wünschen herauslesen.
Hallo,
hier geht es nicht um den Betriebsdruck sondern um den Differenzdruck über das Filtervlies.
Betrachte das Filtervlies und das Umgehungsventil als eine Parallelschaltung von Widerständen.
Erst wenn der Volumenstrom über dem Filtervlies einen Differenzdruck
über 2,5bar erzeugen würde, dann öffnet das Umgehungsventil. (Bypaß-Ventil)
Es spielt keine Rolle ob der Betriebsdruck
7bar,
10bar
oder 1000bar beträgt.
Das Umgehungsventil begrenzt den Differenzdruck über das Filtervlies.
Nur der Differenzdruck über dem Filtervlies, resultierend aus Volumenstrom und Viskosität, ist das Entscheidende.
Wohlgemerkt nur der Volumenstrom der über das Filtervlies strömt, nicht die Pumpenfördermenge oder der Pumpendruck.
Beispiel, der Volumenstrom erzeugt
vor dem Filtervlies 7bar
nach dem Filtervlies liegen 4,5bar an.
Da am Dichtteller des Umgehungs-Ventils auch 7bar anstehen,
entsteht nun eine kleine Leckage weil die Druckfederkraft den Dichtteller nicht mehr zuhält.
Je mehr nun das Papiervlies verblocken würde um so mehr ungefilterer Teilvolumenstrom fließt über das Umgehungsventil in die Reibstellen des Motors.
Wie hier schon geschrieben, sind die Öffnungsdrücke der Umgehungsventile in den Elementen der Druckfilterpatronen sehr unterschiedlich. Sie reichen von 1bar bis 2,5bar. Dabei ist es noch sehr fraglich ob bei nicht mit Drahtgewebe unterstützten Papiervliesen der Faltenkniff überhaupt einen Kaltstart-Differenzdruck von 2,5bar überlebt. Ich habe schon aufgesägte Filterelemente gesehen wo diese im Faltengrund gerissen waren.
Also nochmals, der Papierfilter im Schmierkreislauf ist ein besserer Kaffeefilter.
Er leistet keine Filtrationsarbeit sondern er wirkt nur als Schutzfilter.
Unter normalen Betriebsbedingungen wird er nicht verstopfen.
Nur so ist es möglich daß mit LL3-Öl die Filtereinsätze mit dem Ölwechsel
im OTTO nach 30.000 und im Diesel nach 50.000km gewechselt werden.
Der Förderstrom der Ölpumpe ist bei maximaler Drehzahl/min, 4 bis 5mal so groß wie das Volumen der Ölwanne ausgelegt.
Das heißt, max 5mal5 => 25Liter/min.
Das sind auch 0,4Liter pro Sekunde.
Was glaubst wieviel davon fließen in den Motorschmierkreis? Es sind deutlich weniger als Du je angenommen hast.
Größere Anschraubpatronen habe ich immer empfohlen weil dadurch die Ölverweilzeit in der Patrone ansteigt.
Da das Öl zwischen Blechmantel und Filter-Element nun langsamer fließt,
resultiert über die größere Blech-Mantelfläche eine stärkere Wärmeabstrahlung. .
Der Nebennutzen ist mehr Ölvolumen und eine kleine Viskositätserhöhung
das ist das Entscheidende.
Gruß
Nach 14Mon. zum Leben erweckt, hurra er läuft.
Hallo 300er_Diesel,
hattes Du ein besonderes Konservierungsöl im Motor.
Wie war das Anlassen, hat der Anlasser sich gequält um den Rost von der Zylinderlaufbahn zuschaben.
Ist für mich von Interesse, da ich auch einen Knalltopftreibling einmotten will.
Habe gelesen das die Spec MB 228.5 einen höheren Rostschutz bietet.
Gruß
Mobil 1
Ich habe eben geschaut, das New Life hat die MB 229.5 Freigabe und auch Porsche.
Das sollte unserem 1.8er Mitsubishi "Trecker", der viel Kurzstrecke läuft auch gut tun.
Hab den Wagen seit dem Kauf 2007 auf Mobil 1 und werde das auch beibehalten.
Der Motor lief vorher auf 10W40, aufgrund dieses Threads bin ich auf Mobil 1 gestossen
und die Motorensauberkeit ist exzellent (Ventildeckel war mal runter).
Das Meguin 5W40 ist sicher auch ein sehr gutes Öl, irgendwie find ich es auch ärgerlich, dass Mobil es nicht mehr als vollsynthetisch verkauft, aber aufgrund der modernen Freigaben werde ich beim
Mobil 1 bleiben.
Zitat:
Original geschrieben von Laurin-2008
Nach 14Mon. zum Leben erweckt, hurra er läuft.Hallo 300er_Diesel,
hattes Du ein besonderes Konservierungsöl im Motor.
Wie war das Anlassen, hat der Anlasser sich gequält um den Rost von der Zylinderlaufbahn zuschaben.Ist für mich von Interesse, da ich auch einen Knalltopftreibling einmotten will.
Habe gelesen das die Spec MB 228.5 einen höheren Rostschutz bietet.Gruß
Im August 08 htte i ihn in die Garage gestellt.
Ein Konservierungsmittel hatte i aber nicht drin, das einzige was i gemacht habe, i habe
7L Restöl mit verschi. Visko. was i noch in den Kanistern hatte, reingekippt, so dass im Motor ca.12L drinn waren.😁
Wollte damit sichergehen, dass die Zylinder nicht rosten. Habe dass nur aber nur 2 Monate drin gehabt.
Jemand hatte mir das abgeraten. Danach waren standart 5 L drin. Hatte hinten im Auspuff
noch ein öligen Lappen reingesteckt.
Das anspringen hatte er nicht alleine geschafft. Hab denn im Luftschlauch Startpilot reingesprüht und
mit Hilfe des Starterkabels sprang er an. Öl ist jetzt HC-5W40 von Cartechnic drin.
Wie lange soll denn deiner stehen?
.....genau bloss nix anderes wie Mobil......boaaaahhhhh alles wegen dem Sternenanbeter !!!!!!
Ich mag Additive, auch mit Feststoffen, wie LM CeraTec !!!!!!
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
.....genau bloss nix anderes wie Mobil......boaaaahhhhh alles wegen dem Sternenanbeter !!!!!!
Ich mag Additive, auch mit Feststoffen, wie LM CeraTec !!!!!!
Ja du magst sie ob dein Motor sie mag ist ne andere Sache !😁
Das Geld was das CeraTec kostet hätte ich beim Öl draufgerechnet und mir ein anständiges Öl gekauft !
und komm uns nicht wieder mit irgentwelchen Tüv berichten , wenn ein Motor diese Zusätze bräuchte wären sie im Öl erhalten . Des weitern hätten dann nicht fast alle Herst. in ihren BAs stehen das sie von diesen Zusätzen abraten !
Aber jeder darf natürlich wie er mag mein Motor läuft auch seine 300000 Km und mehr ohne diesen Mist und nur mit anständigem Öl und das richtig gut und ich kenne noch viele die dies auch tun .
Was den Doc angelangt , man kann ihn mögen oder nicht aber größten Teils ist es richtig was er geschrieben hat und läst sich auch anderweitig nachlesen und belegen . Es kommt natürlich auch immer auf einen selber drauf an wie voreingenommen man ist und sich sagt ne das kenne ich schon immer so und dann ist das auch immer so ob stimmt oder nicht !!
Großes Beispiel das zu dünne Wasser Öl !!!
Gruß Hunter
.............😁
ja das ist schon sehr kurios hier aber sehr sehr unterhaltsam.
Selbst die Aussagen vom TÜV werden hier nicht anerkannt, echt geil.
Von wegen voreingenommen und so..........
Kennst du einen einzigen Fall wo die Verwendung von Additiven nachweislich Sen verursacht hat ?
Bitte ich bin ganz Ohr................!!!!!!!!!!!
Ausserdem besseres Öl wofür ich das Geld fürs Additiv verwenden könnte gibts nicht........, sorry !!!
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
.....genau bloss nix anderes wie Mobil......boaaaahhhhh alles wegen dem Sternenanbeter !!!!!!
Ich mag Additive, auch mit Feststoffen, wie LM CeraTec !!!!!!
Moin,
Du kannst Dir auch Klosterfrau Melissengeist in Deine Rindfleischsuppe einfüllen, das bringt es total! 😉
Angeblich hast Du hier alles gelesen, viel kapiert über die Grundlagen der Tribologie hast Du aber offensichtlich nicht?
Gruß
Frank
Zitat:
Original geschrieben von Weizenkeim
Moin,Zitat:
Original geschrieben von s-wing
.....genau bloss nix anderes wie Mobil......boaaaahhhhh alles wegen dem Sternenanbeter !!!!!!
Ich mag Additive, auch mit Feststoffen, wie LM CeraTec !!!!!!
Du kannst Dir auch Klosterfrau Melissengeist in Deine Rindfleischsuppe einfüllen, das bringt es total! 😉
Das Additiv zum schnellen Abführen der Sch.... 😁😁😁😁
Melissengeist wenn du durchschlagenden Erfolg haben willst 😁
Gruß Hunter
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
Kennst du einen einzigen Fall wo die Verwendung von Additiven nachweislich Sen verursacht hat ?Bitte ich bin ganz Ohr................!!!!!!!!!!!
Ausserdem besseres Öl wofür ich das Geld fürs Additiv verwenden könnte gibts nicht........, sorry !!!
Na die Hersteller von solchen Zusätzen werden schon dafür gesorgt haben, dass ihr Zeugs keinen direkten Schaden anrichtet.
Aber der Nutzen?
Du greifst mit der Zugabe solcher Mittel in die Additivzusammensetzung vom Motoröl ein. Und das ist nicht unbedingt eine gute Idee.
Lieber ein gutes Öl kaufen, da sind die Additive, die für ein langes Motorenleben zuständig sind schon drin.
AutoBild hat einige male Zusätze fürs Öl getestet. Von wegen "Reduzierung der Motorreibung, Spritersparnis, etc"
Ergebnis? Nix!
Außer vielleicht das Nano-Max
Aber selbst da sollte man skeptisch sein.
Die Ölkonzerne werden schon mit allen Tricks arbeiten um Verschleiß und Verbrauch gering zu halten.
Da brauchts solche Zusätze nicht.
Witzig auch wenn die Herst. schreiben ( oft gelsen beim Tuneup für 50 € ) Spritersparnis von über 20 % und eine Verschleissminderung von 50 % .
Die Ölfirmen forschen Jahre lang daran ein Öl herzustellen mit dem man 2 % Sprit auf dem Prüfstand spart und Herst. von so Wundermittelchen kommen über Nacht auf 20 % und mehr 😁.
Selbst schuld wer dafür Geld ausgibt .
Gruß Hunter