Welches Motoröl?
Hallo,
würd mal wissen wollen, was das beste Motoröl ist? Welche Erfahrungen habt ihr im Bezug auf Motoröl gemacht?
Gruß Gorge
Beste Antwort im Thema
Also ich bin mal vor vielen Jahren einen alten Opel Rekord meines Bruders gefahren, der hatte die 100.000er Grenze längst überschritten. Als ich Öl nachkippen wollte, konnte ich vor lauter Siff die Gleitflächen der Nockenwellen kaum noch erkennen. Um meinem Bruder, bzw. seinem Wagen was Gutes zu tun, habe ich an der Tanke irgendein Vollsynthese-Zeugs gekauft und einen halben Liter reingeleert. Der Wagen lief daraufhin weicher und leiser. Ein paar Wochen später schraubte ich wieder den Öleinfülldeckel auf - und siehe da, die Nockenwellen waren so sauber, als ob der Motor fabrikneu wäre. Die Additive in diesem halben Liter Öl hatten gereicht, um alle Ablagerungen zu lösen.
Seitdem schwöre ich auf Vollsynthetik.
Meine Favoriten: Mobil 1, Shell Helix Ultra, Aral Supertronic und Total Quartz 9000, und zwar jeweils in der Visko-Klasse 0W-40 bzw. 5W-40.
Aber Achtung, nicht jedes Vollsynthetische ist gut:
Ich hab mal den Fehler gemacht, Poweroil aus dem Baumarkt zu kaufen, weils so schön billig war und hab damit einen Ölwechsel bei meinem damaligen Auto (Fiat Panda) gemacht. Obwohl vollsynthetisch, bildeten sich schwarze Schlieren im Öl als Vorläufer von Schwarzschlamm!
Das war mir eine Lehre, beim Öl spart man immer am falschen Ende.
Die Vorteile von Vollsyntheseöl liegen darin, dass es langlebiger ist als Mineralöl, seine guten Qualitäten länger behält, auch in Extremsituationen.
Diese Qualitäten wären z.B. eine bessere und schnellere Schmierwirkung, bessere Reinigungswirkung, besserer Oxidationsschutz des Motors vor aggressiven Säuren, die bei der Verbrennung entstehen und vieles mehr. Die Mehrkosten bei der Anschaffung haben sich manchmal innerhalb eines Ölwechselinvertalls amortisiert, da der Ölverbrauch geringer ist und man meist kein Öl nachfüllen muss zwischen den Ölwechsel.
Ich kenne einen, dessen Wagen soff 1 Liter Öl auf 1000 km, d. h. bis zu seinem Ölwechsel bei 15.000 km hat er 15 Liter Öl nachgekippt. Hauptsache, billiges Öl. Die Umwelt dankt! :-(
Ich konnte ihn nicht davon überzeugen, mal was anderes als 15W-40 zu probieren, weil das in seinem Handbuch stand. Und da stand auch, dass bis zu einem Liter pro 1000 Km normal sind. Also hat er fleissig nachgekippt. Manchen ist eben nicht zu helfen.
Um auch mal gleich mit ein paar weitverbreiteten Irrtümern aufzuräumen, sei noch erwähnt, dass man sehr wohl vollsynthetisches mit mineralischem Öl mischen kann, genauso wie verschiedene API- oder ACEA-Spezifikationen und auch verschiedene Viskositätsklassen. Ebenso stimmt es nicht, dass man bei Motoren nach einer gewissen Zeit nicht mehr von mineralisch auf vollsynthetisch umsteigen kann.
Wichtigtuer setzen eine Menge Hoaxes diesbezüglich in Umlauf, dahingehend, dass Motoren dann reihenweise an verstopften Ölleitungen eingehen oder sturzbachmässig das Öl verlieren, weil sich Dichtungen in Nichts auflösen, etc.
Naja, wer es glauben mag... der wird dann wahrscheinlich auch voller Dankbarkeit gute Bewertungen abgeben. Only bad news are good news.
Teilsynthetischen Ölen traue ich allein schon deswegen nicht über den Weg, weil sich rein theoretisch jedes Mineralöl, in dem sich auch nur ein einziger Tropfen Vollsynthetisches Öl befindet, teilsynthetisch nennen darf. Wie gross der jeweilige Anteil ist, steht nämlich wohlweisslich nirgends. Das riecht mir sehr nach Bauernfängerei.
Zu den API- und ACEA-Klassifikationen nur so viel: Ich halte sie für korrupt. Eine API-, genauso wie eine ACEA-Klassifikation ist käuflich. Beim American Petroleum Institiut z.B. bekommt man für 600 $ + Umsatzbeteiligung am Ölverkauf die Klassifikation verkauft. Zitat:
"Die Schmierstoffhersteller prüfen in Eigenverantwortung (Selbstzertifizierung) Ihre Produkte ab. Eine Listung bei API ist gegen Bezahlung entsprechender Lizenzgebühren (min. 600$ + Umsatzbeteiligung) möglich, und erlaubt die Nutzung des API-„Donut“. Eine Überprüfung der Schmierstoffqualität durch API wird im Unterschied zu den meisten Fahrzeugherstellerfreigaben aber nicht durchgeführt!", nachzulesen hier:
http://www.transalp.de/.../KFZ_schmierstoffe.pdf
Selbst die Schmierstoffhersteller machen kein Geheimnis daraus:
"Die Auslobung der API- und ACEA-Klassifikationen erfolgt weitestgehend in einem sogenannten Selbstzertifizierungssystem. Dem Schmierstoffhersteller wird es dabei selbst überlassen, die in eigener Regie durchgeführten Teste auszuloben.", nachzulesen hier:
http://www.castrol.de/.../m_klassifikation_3.html
Das erklärt auch, wie Billigsvollsynthesetöle (z.B. Poweroil aus dem Baumarkt) zu ihren API SL-Qualifikationen kommen.* (Fortsetzung im 2. Teil)
Eins vorneweg: Ich bin kein reicher Snob, sondern fahre jetzt eine 13 Jahre alte Klapperkiste (Citroen BX 16), gekauft vom Schrotthändler, doch mit 2 Jahren TÜV - und solange sollte das Teil noch halten. Dennoch, oder gerade deswegen, habe ich mal Mobil 1 ausprobiert.
Aber der Reihe nach: Der Motor hatte beim Kauf schon über 157.000 KM und die rabenschwarze Brühe tropfte kaum noch vom Ölmessstab, so sehr war sie eingedickt.
Also als erstes Öl gewechselt. Dazu kaufte ich für 22 € das LiquiMoly 10W-40 (Finger weg!) im 5 Literkanister. Der Motor klapperte ab und zu, und schon nach 5000 KM hatte sich am Öleinfülldeckel eine helle, wachsartige Schicht gebildet.
Jetzt kommts:
Da ich nach 5000 KM eh Öl nachfüllen musste und die freie Tankstelle dieses Mobil 1 (0W-40) für 12,50 € in der Literdose anbot, welches ich kurz vorher bei Esso für 19 € nochwas gesehen hatte, griff ich kurzentschlossen zu und kippte einen Liter in den Motor, um ihm was Gutes zu tun.
Was dann geschah, hat mich zuerst erschrocken: Auf dem Nachhauseweg qualmte mein Auto so stark aus dem Auspuff, dass ich dachte: "Na klasse, jetzt wird das gute teure Öl einfach verbrannt, vielleicht war es doch zu dünn?"
Aber am nächsten Tag hat sich das Qualmen nach dem Warmfahren gelegt und mir fiel auch auf, dass der Motor gar nicht mehr klapperte. Und je länger ich fuhr, umso weicher schien der Motor zu laufen. Nach ein paar Wochen öffnete ich den Öleinfülldeckel - und siehe da: Die helle, wachsartige Schicht war weg!
Das würde auch das kurzzeitige Qualmen erklären: Die Additive in dem guten Öl haben die Ablagerungen aufgelöst und diese wurden verbrannt.
Das Öl hat mich voll überzeugt: Der Motor läuft leiser, der Ölverbrauch hat abgenommen (vorher 1 Liter auf 5000 KM, jetzt nur noch ca. ein viertel Liter auf die gleiche Entfernung), ich schone somit die Umwelt und meinen Geldbeutel und meinen Motor.
Und das lediglich durch das Auffüllen von nur einem Liter Mobil 1! Wers nicht glaubt, solls ausprobieren!
Nochwas:
Vor dieser Mobil 1-Ölkur lief mein Wagen mit Müh und Not 170 km/h, obwohl 176 km/h im Brief stehen, jetzt jedoch fast 180! Ich erkläre mir das dadurch, dass die Kolbenringe in der Kolbennut mit Ölkohle verbacken waren, was zu schlechter Kompression und somit Leistungsverlust führte, die Additive in dem guten Öl die Ölkohle jedoch auflösten, die Kolbenringe dadurch frei wurden und nun zur Zylinderwandung hin wieder richtig abdichten. Fazit: Mehr Leistung und geringerer Ölverbrauch.
Was viele Motorölzusätze nur versprechen: Dieses Motoröl hält es.
Übrigens:
Mobil 1 (0W-40) ist Erstbefüllöl bei Porsche, Aston Martin und AMG! Lasst euch also nicht kirre machen von Leuten, die Bedenken haben, dass bei so einem dünnen Öl der Schmierfilm reissen könnte.
Ebenso gehört ins Reich der Fabeln, dass man bei einem Motor mit hoher Laufleistung kein vollsynt. Öl benutzen sollte, wegen evtl. Verstopfung von Ölkanälen durch losgelöste Ablagerungen. Die gute Dispergierwirkung bewirkt eine Feinstverteilung, welche die Fremdstoffe in Schwebe hält und somit besteht diese Gefahr nicht. Ansonsten wäre Mobil (US-Firma) in den USA längst im Zuge von Schadensersatzprozessen Pleite gegangen.
Merke:
Kein Auto geht an zu gutem Öl kaputt, sondern an zu schlechtem – und kein Auto hat zu viele Kilometer, um ihm gutes Öl zu gönnen!
Im Gegenteil, je mehr Kilometer auf der Uhr stehen, umso nötiger ist gutes Öl, umso dankbarer reagiert der Motor darauf. Da kann das gute Motoröl dann zeigen, was in ihm steckt.
Und wenn jetzt der Einwand kommt:
„Aber im Handbuch meines alten Golf, meines Ford Granada, meines Opel Rekord, meines sonstwas steht doch 15W-40!!“, dann soll sich derjenige bitte mal daran erinnern, ob es damals, als diese Autos konstruiert wurden, es überhaupt 0W-40er Öle gab. Was es damals nicht gab, kann logischerweise auch nicht im Handbuch stehen! Das ist so, als würde ein Arzt es ablehnen, moderne Arzneimittel zu verschreiben, weil es zu Zeiten seines Studiums diese nicht gab.
Was ich auch nicht mehr hören kann, sind die gutgemeinten Ratschläge einiger selbsternannter Spezialisten: „Bleib einfach bei dem Öl, das vorher drin war“ (und wenn’s die letzte Brühe war…)
Ich jedenfalls habe es mir abgewöhnt, mit solch ewiggestrigen Zeitgenossen zu diskutieren, die nach dem Motto zu gehen scheinen: „Was der Bauer nicht kennt, isst er nicht!“
Natürlich ist es diesen auch ein Gräuel, Vollsynthetiköl mit Mineralöl zu mischen, 10W-40er mit 0W-40er, verschiedene Güteklassen, etc.
Tja, was soll ich sagen, die scheinen ein ideologisches Problem damit zu haben, so in etwa: Nurr rrasserreines Öl darrf in meinem Motorr sein, jawollja!!!
Nun gut, ich glaube, ich schweife etwas ab... ;-)
Fakt ist, alle Motoröle sind miteinander mischbar, und Fakt ist, dass beim Auffüllen mit besserem Öl sich die Qualität verbessert und beim Mischen mit schlechterem Öl sich verschlechtert. Klar, eine komplette Füllung mit besserem Öl ist das Optimum. Aber in meinem Fall ist das eh nicht nötig, denn ich fahre keinen Aston-Martin Sportwagen, sondern eine alte Franzosenschaukel.
Und dafür reichen die Additive, die in einem Liter Mobil 1 drin sind. Und dafür reicht auch mein Geldbeutel.** (-->)
107321 Antworten
Zitat:
Original geschrieben von HJW1954
War deshalb, nach vielen Jahren mal wieder, beim 15 km entfernten Praktiker Heidelberg und habe mich mit genanntem Highstar und LM-Additiven plus weiterer Filter und Zündkerzen eingedeckt. Gut sortiert im Autoteilebereich, LM und Bosch speziell. Preise akzeptabel, mit aktuellem, mir nicht bekannt gewesenem, 25%-Rabatt sogar attraktiv.Preise ohne Rabattabzug, für evtl. aktuelle Interessenten:
High Star 5 Liter a 16,99
BASF G48 1,5 Liter a 7,99
LM Ölverlust-Stop 300 g a 12,99
Motor-Spülung 300g a 9,99
(gleiche Anwendungsweise wie MC, jedoch hat dieser 500g. Leider gab es keinen MC)
Motorspülung richtig gemacht?
Viele Foristen schwören auf eine Motorspülung beim Otto-Motor.
Vor dem Ölwechsel zugegeben, wird nach 10 bis xx Minuten Leerlauf das nun höher verschmutzte Motoröl abgelassen.
Der Filter gewechselt und der Motor mit Frischöl befüllt.
Diese vorgehensweise halte ich für falsch und schädlich.
Wenn der Schmierkreislauf und der innere Motor mit Ölalterungsprodukten verschlammt und verkrustet ist,
dann wäre eine weitere Schmutzaufnahme des Motoröls m. E. sehr kritisch.
Denn in sehr kurzer Zeit werden die filtergängigen, über zigzehntausende Km,
abgelagerten Feststoffpartikel frei und würden wie eine Schleifpaste in den Reibstellen wirken.
Schlamm in hoher Konzentration würde auch zum verblocken des Schutzfilters führen.
Außerdem wäre keine Kontrolle gegeben ob der Motor danach sauberer ist.
Deshalb sollte eine Motorspülung nur mit Frischöl vorgenommen werden.
Dazu empfiehlt sich als Spülöl das HighStar SAE 5W-40 es hat die Freigabe MB 229.3
und ist somit sehr gut und preiswert. Beim Praktiker –Baumarkt sollen 5Liter schon ab 9,99Euro angeboten werden.
Somit sollte zuerst der Motor warm gefahren, der Filter und das Motoröl gewechselt werden.
Nach kurzer Probefahrt zum erneutem erreichen der Betriebstemperatur wird die Motorspülung dem neuen Motoröl zugegeben.
Nun den Motor wie in der Gebrauchsanweisung beschrieben im Leerlauf laufen lassen.
Ca. 10Minuten bzw. je nach Verschmutzung auch etwas länger, sollte es laut Hersteller sein?
Deshalb genau nach Gebrauchsanweisung des Herstellers vorgehen. In diesem Zusammenhang sind die Leuchtmelder Öldruck, bzw. die Störmeldung Öldruck im Kombiinstrument laufend zu kontrollieren.
Wie stelle ich die Verschmutzung bzw. die Abreinigung und Sauberkeit fest???
Nur über eine visuelle Kontrolle bzw. Schnupperkontrolle am Ölmeßstab?
Besser wäre natürlich ein Tüpfeltest. Dieser stammt aus Feldversuchen und wird im Feld auf Labormembranen/Petrischalen durchgeführt. Eine preiswerte Alternative kann mit Farbfotopapier vorgenommen werden.
Dazu werden auf dickem, 160g bis 190g/m² Farb-Tintenstrahl-Papier um ein aufgelegtes 2 Euro Stück oder um eine große Karosseriescheibe die Außen- und Innen-Kreise gezogen.
Zur Dokumentation werden die Kreise mit Text und Datum wie folgt beschrieben,
Motoröl vor Ölwechsel
Frischöl im Kanister
Ölwechsel-Probefahrt für Betriebstemperatur
Zugabe der Motorspülung nach 10 Minuten bzw. nach Gebrausanweisung
Motoröl- und Filterwechsel
Frischöl
50 Km
100 Km
200 Km
500 Km
1000 Km
1500 Km
2000 Km
In jedem Kreis tüpfelt man mit ruhiger Hand über den vorab im Tempo/Küchentuch abgewischten Ölstab einen Tropfen Motoröl mittig in den Kreis.
Je nach Verschmutzung verläuft der Öltropfen, er fließt ins/durchs gestrichene Papier, er bildet sich farblich ab.
Vorteilhaft kann es auch sein, die Papierrückseite mit Klarsichtpaketband zu versiegeln.
Dieser Vorgang verläuft zeitlich je nach Papierqualität
Über die ersten Tüpfelkreise,
kann so visualisiert werden, wie der Tropfen verläuft ob das Motoröl noch abreinigt oder schon erschöpft ist.
Falls Öltropfen zu schwarz dann umgehend wechseln.
Somit ist eine visuelle Kontrolle möglich ob der Motor gereinigt oder noch schmutzig ist.
Bzw. nie besonders schmutzig war.
Empfehlenswert ist zur Erlangung von Erfahrung, der Fertigkeit
dieses Prozedere/Vorgehensweise vorab im normalen Betrieb mit etwas dickerem Papier
aus dem Kopieshop zu üben.
Zur Erleichterung habe ich ein Tüpfeltest Visualisierungsblatt als PDF angehängt.
Viel Erfolg
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Ich fürchte, bei nem Wechsel im eingebautem Zustand bleibt je nach Lage der Ablassschraube ein Teil des Altöls im Getriebe. Wäre es da nicht vielleicht besser, bis zum nächsten Kupplungswechsel (sofern der nicht noch zu weit entfernt ist) zu warten und dann, wenn das Getriebe eh ausgebaut werden muss, selbiges durch Kippen ganz zu entleeren? Oder ist das eine total bescheuerte Idee?Zitat:
Original geschrieben von HJW1954
Ich möchte ausserdem bei beiden Fahrzeugen das Getriebeöl wechseln (lassen). Meine älteste Tochter produzierte vor einigen Jahren mit ihrem damaligen Saxo auf der Heimfahrt von Köln einen Getriebe-Schaden, bei ca. 190tkm damals. Deshalb bin ich diesbezüglich etwas sensibilisiert.
Zitat:
Original geschrieben von skynetworld
Oder Kroon.Zitat:
Gibt's Erfahrungen zu Castrol TAF-X - Alternativen?
Ich denke zB an entsprechende Produkte von Addinol, Fuchs, Meguin, Ravenol und Rowe.
Hallo skynetworld,
Deine Idee scheint mir sehr gut, leider waren die Kupplungswechsel tatsächlich schon. Dumm von mir, dies nicht berücksichtigt zu haben.
Dennoch denke ich, dass die Werkstatt das Fahrzeug in eine günstige "Entleerungsposition" bringen kann oder absaugen.
Die ZX-Kombis waren/sind im harten Lastesel-Einsatz, beruflich und privat betr. Vereinsleben. Zusätzlich ist meine Ehefrau leider eine Kupplungs-Quälerin, auch deshalb haben aktuelle CX und XM Automatik. *g*
Die Verschleissreparaturen (Reifen, Bremsen, Abgasanlage) waren mE bisher sensationell gering. Die ersten Stossdämpfer laut TüV immer noch bestens. Günstige Ersatz-Teile. Keinerlei Pannen oder Probleme. Absolut anspruchslos. Bequem, komfortabel, ideales Butterbrot-Auto.
Eine Motor-Wellnesskur, anlässlich Zahnriemenwechsel im Frühjahr, ggfs mit ZKD-Wechsel und damit verbundenem Motordichtungssatz sowie WaPu, steht ihnen jederzeit zu.
Kroon kenne ich noch nicht. Mache mich aber noch kundig.
Könntest Du Kroon empfehlen? Welches (Transaxle)?
Allerdings bevorzuge ich prinzipiell, wann immer möglich und sinnvoll, Firmen, die mir sympathisch sind, zB Miele, Technisat, Kreiling, Metz, Loewe. Soviel Luxus muss sein. ExxonMobil zum Beispiel ist mir nicht sympathisch, dennoch habe ich "Protection Formula" schon benutzt, aus Neugierde und deren penetranter Werbung vor meiner Nase an meinem Motodrom-Wohnort zum Trotz..
Grüße
Hallo, ich bin neu in diesem Thema, habe aber gleich die Zusammenfassung der Beiträge von SternenDocktor gefunden und viel gelernt!
Leider schreibt er nicht über die neuen VW Normen 50400 u 50700 für meinen 1.4 Tsi mit 160 ps.
Vollsynthetische Öle sind ja seiner Meinung nach die besten.
Welche vollsynthetischen gibt es den mit der Norm?
Habe nur das Mobil 1 ESP Formula 5w-30 gefunden. Das ist doch vollsynthetisch?
PS: in der Bedienungsanleitung steht was von 3,7 litern, dann reicht es ja wenn ich einen 4 Liter Kanister mitnehm?
PPS:was haltet ihr von juing-oil.de? (http://www.juing-oil.de/.../p10_4-ltr--Mobil-1-ESP-Formula-5W-30.html)
Horst
Zitat:
Original geschrieben von horst-6-160
Leider schreibt er nicht über die neuen VW Normen 50400 u 50700 für meinen 1.4 Tsi mit 160 ps.
Vollsynthetische Öle sind ja seiner Meinung nach die besten.
Welche vollsynthetischen gibt es den mit der Norm?
Habe nur das Mobil 1 ESP Formula 5w-30 gefunden. Das ist doch vollsynthetisch?
Die 50400/50700er sind meines Wissens keine vollsynthetischen Öle nach deutscher Definition (min. 80% des Grundöls besteht aus Gruppe-IV-Grundölen, also Polyalphaolefinen). Nichtsdestotrotz sind die Freigaben nach 50400/50700 die derzeit schärfsten am Markt. Die Öle sind daher spitze.
Ich selbst benutze für meinen Twincharger das Shell Helix Ultra Extra 5W30, welches ich für unter 8€/l bei www.ichwillautoteile.de online bestelle.
Willst Du unbedingt ein Vollsynthetisches, kannst Du auf feste Wechselintervalle (15000km) umcodieren lassen und ein Öl nach 50200 fahren ... da hast Du die volle Auswahl.
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Hallo horst-6-160,
ich kann dir nur für deinen Renner Motul Specific 504.00 - 507.00 empfehlen.
Das ist ein vollsynthetisches.
Hab ich mir gestern nach langem Überlegen auch gegönnt weils das Einzige mir bekannte vollsynthetische ist.
Das Mobil ESP ist natürlich nicht vollsynthetisch, wie du schon richtig geschrieben hast.
Zitat:
Original geschrieben von sukkubus
apropo filter:in meinen oldies ist z.t. der oc47 verbaut.
dann gibt es noch den oc295, der fast genauso aussieht. im inneren meine ich nur zusätzlich so eine gummilippe gesehen zu haben (rücklaufsperre?)wäre es irgendwie von vorteil, auf den oc295 zu wechseln?
rücklaufsperre brauche ich ja eigentlich nicht, da der filter quasi hängt. oder hat der oc295 noch andere vorteile?
Siehe
OC 295 unter
http://www.mann-hummel.com/.../index.html?...W 712/52
OC47 unter
http://www.mann-hummel.com/.../index.html?...
W 719/5
GrußHab ich doch einen Fehler entdeckt. Beim Tippen von OC295 die 5 vergessen.
Aber der Link ist richtig.
Da der OC 47 die gleichen Gewinde, Bypass-Daten und eine Rücklaufsperre hat und um 44mm länger ist,
würde ich zur Vereinheitlichung diesen vorziehen.
http://www.preisroboter.de/search.php?...
Alternativ wäre bei genügend Freiraum (Länge und AD) zum Anschrauben, auch der W950/4 zu prüfen.
Dabei nicht vergessen, Ölfilter immer nur mit Frischöl vorgefüllt anschrauben.
Die Rücklaufsperre bietet auch bei waagrechter Montage den Vorteil,
daß die Schmierleitungen nach dem Abstellen voll bleiben.
Ansonsten läuft das Motoröl rückwärts zurück in die Ölwanne
bzw. könnte bei Kaltstart/Stopp das Filtervlies durch Rückflußdruck aufbauchen.
Wie immer Übernahme in Eigenverantwortung.
Gruß
Laurin-2008 will uns mit folgendem Gedankenmodell die Filterwirkung und den Druckverlust erklären.
„Da der Druckverlust über die Filterfläche annähernd proportional ist soll uns ein Gedankenmodell, wir falten dazu ein DIN A4 Blatt, mehr Verständnis bringen.“
Diese Gedankenmodell taugt höchsten für die Grundschule, um das Kaffeefiltern zu erklären.
Es ist dabei nicht berücksichtigt:
a) Die Viskosität des Öls
Wenn das Öl kalt ist, ist der Druckverlust am Ölfilter so hoch, dass sein Umgehungsventil öffnet. Je verschmutzter der Ölfilter ist, desto länger wird das Öl nach einem Kaltstart nicht gefiltert. Bei Kurzstreckenfahrzeugen bedeutet das, dass das Öl kaum gefiltert wird. Besonders gefährdet sind Motoren mit Ölen, die hohe W-Werte haben.
b) Die Zunahme der Fließgeschwindigkeit durch die offenen Poren
Wenn zunehmend mehr Poren verstopfen, erhöht sich die Fließgeschwindigkeit in den offenen Poren. Wenn die Strömung örtlich von laminar nach turbulent umschlägt, steigt der Druckverlust nicht linear mit der kleiner werdenden Filterfläche an, sondern überproportional.
c) Die drehzahlabhängige Fließgeschwindigkeit
Die Ölpumpe fördert ein zu ihrer Drehzahl proportionalen Volumenstrom, unabhängig von der Viskosität des Öls. Je nach dem Widerstand im Ölkreislauf würde sie den Druck bis zu ihrer Selbstzerstörung erhöhen. Das verhindert das in ihr eingebaute Überdruckventil. Deshalb ist der Druck im Ölkreislauf nicht höher als 7 bar. Bei hoher Öltemperatur und hoher Drehzahl kann die Strömung schon vor dem Ölfilter turbulent sein. Der Druckverlust ist dann dort höher.
Ausführlich kann man sich über diese Thema im Motorlexikon informieren: http://www.motorlexikon.de/?I=5385
Daraus ergeben sich folgende Überlegungen:
Man nimmt einen möglichst großen Markenölfilter und wechselt ihn bei jedem Ölwechsel.
Original geschrieben von Hunter123
Seid Freitag eingefüllt im Toledo, Öldruckaufbau rassend schnell wie beim M1,
Öldruck laut VDO Instrument im warmen Zustand des Motor 0,2 Bar höher wie beim M1.
Subjetiver Eindruck :
Motor läuft sehr weich und extrem ruhig ich will fast sagen etwas sanfter wie beim M1 .
Ich bleibe erst mal beim Meguin.
Gruß `HunterProduct image: never, never change a winning detail
Hallo Hunter123
Ja so ist das mit den Übernahmen,
der der nun das Sagen hat veranlaßt meist eine Rotstift-Produktbereinigung.
Damit der Kaufpreis so schnell wie möglich wieder reinkommt.
Wenn nun keine Freigaben mehr angegeben werden,
heißt das auch das die Freigabegebühren nicht bezahlt wurden.
Soll das Produkt auslaufen da zu gut,
Kannibalisiert es über die Qualität die brand naming cash cows.
Nun ist für mich auch der entscheidende Viskositätsvorteil entfallen
14,8cST Viskosität bei 100°C ist nun 14cSt
4m.Pa.s HTHS- Viskosität bei 150°C ist nun bei >3,5m.Pa.s
Es sind zwar nur geringe Änderungen, aber meiner Meinung nach in der Mischung bedeutsame .
Deshalb wundert es mich, daß eine Geräuschänderung nach dem Ölwechsel
(neue Formulierung) subjektiv hörbar war.
95% der Menschen die mittig in der Gauschen-Normalverteilung liegen,
haben nicht das absolute Gehör. Sie benötigen dazu eine Körperschallmessung.
Könnte sein, das der um 0,2bar höhere Öldruck
eine leicht geringere Leerlaufdrehzahl zufolge hat.
Gruß
Zitat:
Original geschrieben von s-wing
Hier noch ein kleines Betthupferl um die Additiv Gemüter ein wenig anzuheizen.......
Hallo s-wing
auch das sollte man sich vorm Betthupferln erarbeiten.
http://www.rewitec.com/oe2edit/?site=003001006&language=deGruß
Zitat:
Original geschrieben von Oldie65
Laurin-2008 will uns mit folgendem Gedankenmodell die Filterwirkung und den Druckverlust erklären.„Da der Druckverlust über die Filterfläche annähernd proportional ist soll uns ein Gedankenmodell,
wir falten dazu ein DIN A4 Blatt, mehr Verständnis bringen.“Diese Gedankenmodell taugt höchsten für die Grundschule, um das Kaffeefiltern zu erklären.
Schutzfilter, sind fast wie Kaffee-Filterpapier, meist 25µm absolut.
Anteil der Partikel >25µm weniger als 0,5 bis 1%?
Siehe auch
www.gbv.de/du/services/toc/bs/475568141Zu a) Die Viskosität des Öls
Wenn das Öl sehr kalt ist, dann ist der Druckverlust über das Leitungssystem so hoch das nur eine geringe Menge in den Motor fließt. Es fließt dabei immer etwas über das Schutzfiltervlies. Je “verschmutzter“ das Schutzfiltervlies ist, desto länger wird ein Teilstrom des hochviskosen Öls nach einem Kaltstart nicht gefiltert. Deshalb wird bei der Durchölungszeit immer mineralisches SAE 15W-40 mit synthetischem SAE XW-40 verglichen.
Zu b) Die Zunahme der Fließgeschwindigkeit durch die offenen Poren des Schutzfilters
Für den der kein spezifisches Fachwissen hat ist das Model gut.
Übersehen beim Druckverlust, hatte ich immer >Xbar geschrieben?
Hätte auch annähernd einer E-Funktion schreiben können.
Hätten das alle verstanden?
Zu c) ist mir bekannt, kann momentan keinen Bezug herstellen.
Der Öldruck ergibt sich aus Drehzahl (Fördermenge), Viskosität und Parallelschaltung der Drosselstellen. Hohe Viskosität erzeugt auch deutlich Druckverlust, bis über 10bar kann er bei Kaltstart an manchen VW-Motore ansteigen. An einigen die für 5W-40 ausgelegt und mit 10/15W-40 gefahren wurden, ist beim Kaltstart das Druckventil als schwächste Stelle geborsten. Da war viel Umsatz beim Freundlichen.
Neuste OTTO-Motore haben druckgeregelte Pumpen.
Ich hoffe, daß wir nicht aneinander vorbei schreiben. ( reden )
Man nimmt einen möglichst großen Markenölfilter und wechselt ihn bei jedem Ölwechsel.
Für Motore mit Steuerketten unabdingbar. Jedoch an heutigen nicht mehr möglich da nur noch Festgehäuse mit auswechselbaren Einsätze/Elemente verbaut werden.
Wäre der Filter so wirksam wie manche glauben,
dann wäre das Motoröl ruckzuck in 10Minuten sichtbar sauber.
Jedoch relativiert der Dieselmotor den gefestigten falschen glauben.
Bis zu 50.000 Km verbleibt er bei WIV im Diesel-Motor.
Wie ist das möglich?
Ich weiß das.
Gruß
Ne ich weiss nich, das ist mir irgendwie unsympathisch das Zeug.
Kann nich sagen warum aber find ich halt.
Herrlich wie hier die Meinungen auseinander gehen bezüglich "welches Öl" Additive "ja oder nein".....echt geil.
na dann, auf ein neues.....
Grüsse