Welches Motor öl?
Hallo liebe Oldtimer Fan-Gemeinde,
bin neu hier im Forum und neu im Besitz ist auch mein Oltimer Porsche 911S, BJ 71, ein Traum in weiss.
Die Frage ist nun welches Motorenöl bei so einem Fahrzeug das beste ist. Habe auch gehört das die modernen Vollsyn.Öle in diesen Motoren eigentlich nicht günstig sind. Natürlich wird der Wagen ein bischen Öl brauchen aber ich bin ein Gegner dieser Additive. Also Kann mir jemand einen Tip geben mit welchem ÖL ich meinen kleinen Oldi befüllen soll und welchen Zusatz ich beim Benzin nehmen soll.
Freue mich auf eure konstruktiven Vorschläge. Danke
25 Antworten
Wer einen gesunden und nicht ausgelutschten Motor mit Ölfilter hat kann ohne Probleme ein modernes Öl verwenden. Wer schlechten Öldruck hat sollte den Motor reparieren und nicht mit dem Honig den Schaden kaschieren. 20W50 kann man nur bei hohen Temperaturen verwenden, also im Sommer. Wenn ein Motor dicht war dann wird er durch das Syntheticöl nicht undicht, zumindest kein Porsche Aggregat aus den 70ern.
Zitat:
Original geschrieben von KadettilacKS
(und die stammen von der Konstruktion her bekanntlich aus den 30er jahren)
Nur das die späteren Motoren mit diesen Alten noch soviel zu tun haben wie ein Hondamotor mit Harley.Auch Harley hat die Motoren regelmässig mehr oder weniger grundlegend überarbeitet und damit beschränkten sich die Gemeinsamkeiten mit dem alten darauf das es V2 sind und das Getriebe in einem Extragehäuse untergebracht ist.
3,99€ ist für diese Brühe immer noch viel zu teuer da man ohne weiteres für 1€/Liter mehr vollsyntetisches 5W40 bekommt das in der Herstellung erheblich teurer ist als das 20W50.das man in den 70ern auch nur verwendete weil die Herstellungsverfahren noch nicht so weit waren um günstige 10W40,die es auch damals gab,oder vollsyntetische 5W40 herzustellen.Die gab es auch schon in den 70ern,nur waren die recht teuer.Schon damals galt oft Geiz ist geil.
Hallo zusammen,
hier noch ein Link betreffs Oel.
http://www.zweygart.de/wz/Schmiers.htm
aus meiner Erfahrungen benutz ich nach Motorentyp das entsprechende Oel,habe ich eine thermisch stark beanspruchten Motor, 20w 50 zb. Luftgekühlte Benelli sei, aber dieses Oel ist wirklich wie Honig aber bei Oeltemperaturen bis 110 grad optimal...,meine Oldtimerjeeps laufen mit den normalen 10W40 und das schon Jahrelang,und auch bei meiner Alpine Jg77 verwende ich das 10W40 ohne Probleme.
Grüsse aus der Schweiz
20W50
Fahre 20W50 bei meinen Luftgekühlten Oldtimern! Mit besten Erfahrungen!!!
Ähnliche Themen
Also ich habe schon einige gehört, die mit zu dünnem Öl schlechte Erfahrungen gemacht haben. Aber noch keinen einzigen der mit "normalem Öl" schlechte Erfahrung hatte! Wenn ein Motor Ölablagerungen hat, ist der einzige Grund dafür das er nicht warm gefahren wird. Ein Motor der immer min. 10 km bzw auf min. 90 Grad Öltemperatur gefahren wird hat mit keinem Öl Ablagerungen.
Du hast von Öl ungefähr so viel Ahnung wie ein Elefant vom Ballett.
Bei Betriebstemperatur ist ein 5W40 Vollsynthetköl sogar "dicker" als dein 15W40 mineralisch. Nur bei kalten Temperaturen ist ein 5W40 dünnflüssiger. Wer einen gesunden Motor hat kann ohne weiteres ein 5W40 in seinen Oldtimer schütten. Hat man damit schlechten ldruck und mit dem 20W50 nicht, dann ist etwas am Motor hinüber, Lager.
Wenn bei dir der Motor qualmte hat das nur einen Grund, das Synthetiköl löste die Ablagerungen im Motor. Das dauert einige 1000 km, dann geht auch der Ölverbrauch wieder zurück.
Das mit den Ablagerungen ist auch völliger Quatsch. Fährt man die Maschine öfter mal schnell, dann verbrennt und verdampft das schlechte Öl und hinterlässt Ablagerungen im Motor. Ein Synthetiköl verdampft hingegen kaum.
Für die ewigen Zweifler hab ich hier nen guten Vergleich zwischen den SAE Klassen je nach Temperatur gefunden:
Zitat:
Original geschrieben von Sterndocktor
Habe gerade die kinematische Visko zwischen plus 1 und 200 Grad bei einigen Ölen berechnet. Vielleicht interessiert das auch den ein oder anderen hier. Hier mal vier Beispiele:Este Zahl ist immer für das 0W-40er M1, die zweite für das vollsynth. 5W-40er v. Meguin, die dritte für das 10W-40er GTX5 und die vierte für das 15W-40er GTX3 (jeweils v. Castrol). Werte in mm2/s:
Plus 1 Grad: 558 / 750, / 979 / 1.552
Plus 20 Grad: 192 / 236 / 281 / 378
Plus 40 Grad: 80 / 92 / 102 / 122
Plus 60 Grad: 40 / 44 / 46 / 51
Plus 80 Grad: 22,72 / 24,1 / 24,67 / 25,82
Plus 100 Grad: 14,3 / 14,8 / 14,8 / 14,9
Plus 120 Grad: 9,71 / 9,87 / 9,70 / 9,77
Plus 150 Grad: 6,04 / 6,01 / 5,86 / 5,53
Plus 200 Grad: 3,32 / 3,24 / 3,07 / 2,84
Viskositäts-Index: 187 / 168 / 145 / 125
In der Ölwanne werden natürlich keine 200 Grad erreicht. An den Kolben können es aber auch mal mehr als 200 Grad sein.
Und nicht vergessen: Bei den o. g. Zahlen geht es nur um die kin. Visko bei Plusgraden. Bei Minusgraden werden die Unterschiede dann immer größer. Hier wird dann jedoch nicht mehr die kinematische, sondern die dynamische Visko ermittelt. Ist ein anderes Verfahren und auch eine andere Meßgröße (nicht mm2/s, sondern mPas).
Und diese Zahlen haben auch nichts mit den anderen Qualitäten des Öls, und auch nichts mit der Alterungsbeständigkeit zu tun. Sondern beziehen sich diese nur auf den Neuzustand.
Aber vielleicht helfen diese manchem zu verstehen, dass ein hochwertiges 0W-40er alles andere als ein "Wasseröl" ist. Sondern ein solches halt bei niedrigen Temp. nicht gar so zähflüssig sein muß, um bei hohen nicht zu dünnflüssig zu werden - weil so eins mit zunehmender Temp. halt weniger ausdünnt!
Auch dürfte das dem letzten Zweifler aufzeigen, dass es Blödsinn ist, dass eine Dichtung mit einem 0W-40er weniger gut dicht halten würde, wie mit einem 15W-40er. Warum sollte die also bei einer kin. Visko von z. b. 558 (0W-40er M1 bei plus 1 Grad) undicht sein, und bei einer von nur 5,53 (15W-40er bei plus 150 Grad) dicht halten?!
Grüße
P. S. Wirklich messen muß ich die kin. Visko nur bei exakt plus 40 und 100 Grad. Die kin Visko bei jeder anderen beliebigen Temp. zwischen plus 1 und 200 Grad kann ich dann aus diesen beiden berechnen - genau wie den VI auch!
Die genannten (exakten) Werte beziehen sich jeweils auch nicht auf jedes 0W-40er, 5W-40er, 10W-40er u. 15W-40er, sondern nur auf die genannten Öle. Z. B. das berechnete 15W-40er Castrol hat bei plus 40 Grad 122 und bei plus 100 14,9. Gibt auch 15W-40er die bei 40 noch 110 und bei 100 Grad nur noch 13,5 haben. Aber als Anhalt für die gen. Visko-Klassen kann man die schon mal nehmen - wenn auch die Werte bei anderen Ölen nicht exakt die gleichen sind.
Alles toll
Und was ist mit Motoren ohne Ölfilter oder Filterung im Nebenstrom?? Da ist niederig legiertes Öl wohl besser ??? oder !! Könnte auch den Abrieb ständig in Schwebe halten und höheren Verschleiß in kauf nehmen ? Was is nu??
Der Käfer ist dafür ein gutes Beispiel.
Seit den 1960er Jahren sind sog. HD-öle dafür von VW freigegeben bzw. vorgeschrieben. Die waren damals zwar milder legiert, aber den Dreck hielten sie auch in der Schwebe.
Waren noch Einbereichsöle.z.B SAE-30-HD
Und der Käfer hat keinen Ölfilter.
Aussergewöhnliche Anzahl an Motorschäden mit HD-ölen gg.einfach unlegierten Ölen sind unbekannt.
Mir sind eher Motorschäden bekannt, so in den 1950er Jahren, als noch bei jedem Ölwechsel gespült werden musste,dass die Motoren innerlich verschlammten, auch in den Ölkanälen.
Natürlich auch, weil einige Zeitgenossen das spülen beim Ölwechsel für überflüssig und zu teuer hielten.
Problematisch kann es bei jahrelangen Betrieb mit mild legierten HD-ölen +Kurzstrecken kommen, wenn da plötzlich neuste Öltechnologie eingefüllt wird.
Die lösen wie wild die Anbackungen und könnten undichter werden, da Dreck auch abdichtet, etwas.
Unbestritten ist das eine Filterung die Lebensdauer von Gleitlagern drastisch erhöht.
Trotz allem, habe ich mit einfachen und Mehrbereichs HD-ölen im Käfer seit 1971 keine Probleme.Auch mit damaligen MOBIL1 Synt. Ölen der 2.Generation- kein Problem.
Heute fahre ich nur Synt. Öl 5W-40, allerdings mit Ölfilter, hätte aber keine Skrupel auch dieses Öl ohne Filter zu fahren.
Was soll passieren, die Motoren sind blitzblank innen, wenn man sie öffnet.