Welches Batterieladegerät ist empfehlenswert?

Hallo,

an meinem SUV war mit der 2 Jahren alte Banner Running Bull 59201 12 V 92 AH kein Starten mehr möglich. Alle Anzeigen erloschen. - Ladekabel, 2 Stunden Autobahn - geht wieder - ist aber nicht voll.

Habe bei Recherche viel negatives von dieser AGM-Batterie gelesen, die demnach eine sehr geringe Haltbarkeit haben soll!

Möchte sie nun mit einem Ladegerät voll aufladen bzw. regenerieren.

Welches Ladegerät von Bosch von C3 bis C7 ist hier auch von der Ladeleistung und der neuesten Technik am empfehlenswertesten? Reicht das C3 aus? Es geht hier aber nicht um das preisgünstigste, sondern das Beste!

Gibt es zwischenzeitlich Erkenntnisse, ob ein Ladestrom von 14,4 ausreicht oder es bei AGM weiterhin 14,8 sein müssen.

Danke.

Beste Antwort im Thema

Kauf doch einfach was der Rest auch hat, CTEK 🙂!

Gruß
Black

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Zitat:

@amdwolle schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:38:30 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:17:03 Uhr:


...was einer vorzeitigen Alterung ja nachweislich dienlich wäre.

???

Danke, habe den Text geändert ;-))

Zitat:

@Levi 67 schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:40:49 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 28. Okt. 2017 um 14:17:03 Uhr:


Witzig ist doch dass die S/S-KFZ gerade für den Stadverkehr konzipiert wurden, oder?

Leider nein, S/S wurde einzig dazu erschaffen, die Verbrauchs- und Abgaswerte den neuen Grenzwerten anzupassen. Daß der dabei verwendete Fahrzyklus alles andere als alltagsnah ist, wurde ja auch schon hinreichend besprochen. Und daß es im Stadtverkehr am meisten bringt, ist auch klar und nur ein kleiner Nebeneffekt.

Gruß,
Frank

Hallo Frank!

Sicher ging es darum die "Gesamtbilanz" zu verbessern, aber im Stadgebiet steht man bekanntlich mal am ehesten oder im Stau auf der AB ;-))

Gruß! toyotahelferlein (Wolfgang)

P.S.: hatte bei meinem letzten längeren Tripp ja teilweise Stundenlang mehr gestanden als gefahren, da hätte mich schon mal interessiert was dabei S/S gebracht hätte. Der "Nebeneffekt" sollte doch eigentlich in vielen Fahrsituationen (Standsituationen;-)) eben den Gesamtverbrauch und Emissionen senken, ergo "egal" wo man steht, der Motor sollte aus gehen ;-))

Mir ging es halt darum, daß die Technik unter den derzeitigen Bedingungen nicht für die typischen Stadtautos erdacht wurde.
Wobei ich eigentlich damit inhaltlich auch etwas daneben lag, S/S gab es schon, bevor die Sache mit Flottenverbräuchen und CO²-Bilanz Fahrt aufgenommen hat, die breite Anwendung kam erst später, eben mit diesen gesetzlichen Anforderungen für alle Neufahrzeuge. Und da waren es eher die dickeren Fahrzeuge, bei denen sich positive Effekte (Stichwort "Flottenverbrauch"😉 bemerkbar machten.

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:17:03 Uhr:


AGM Batterien sind die Zyklen festesten, sind aber teuer, haben aber noch mehr Vorteile, bspw. weil es eine wesentlich höhere Ladungshaltung gibt, ergo diese doch "viel" seltener "nachzuladen" sind. Zudem ist der Ort ihrer Verbauung flexibler, weshalb in Wasserfahrzeugen u.a. wohl nur noch solche verbaut werden.

Was den Verbauungsort angeht ist die AGM eher schlechter. Der schlechteste Ort ist der Motorraum, da dort viel Hitze produziert wird, die AGM aber wärmeempfindlich ist und deshalb die Ladung reduziert wird.

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Zitat:

@Levi 67 schrieb am 28. Oktober 2017 um 15:37:24 Uhr:


Mir ging es halt darum, daß die Technik unter den derzeitigen Bedingungen nicht für die typischen Stadtautos erdacht wurde.
Wobei ich eigentlich damit inhaltlich auch etwas daneben lag, S/S gab es schon, bevor die Sache mit Flottenverbräuchen und CO²-Bilanz Fahrt aufgenommen hat, die breite Anwendung kam erst später, eben mit diesen gesetzlichen Anforderungen für alle Neufahrzeuge. Und da waren es eher die dickeren Fahrzeuge, bei denen sich positive Effekte (Stichwort "Flottenverbrauch"😉 bemerkbar machten.

Wir widersprechen uns da ja auch nicht, es geht um Einsparung, allerdings scheint der Spareffekt eher marginal auszufallen, wenn viele die S/S sogar abschalten ;-))

Wer macht denn so was? Also nein.....

Zitat:

@Andy@Audi80 schrieb am 28. Oktober 2017 um 16:01:54 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:17:03 Uhr:


AGM Batterien sind die Zyklen festesten, sind aber teuer, haben aber noch mehr Vorteile, bspw. weil es eine wesentlich höhere Ladungshaltung gibt, ergo diese doch "viel" seltener "nachzuladen" sind. Zudem ist der Ort ihrer Verbauung flexibler, weshalb in Wasserfahrzeugen u.a. wohl nur noch solche verbaut werden.

Was den Verbauungsort angeht ist die AGM eher schlechter. Der schlechteste Ort ist der Motorraum, da dort viel Hitze produziert wird, die AGM aber wärmeempfindlich ist und deshalb die Ladung reduziert wird.

Das stimmt mit dem Hitzeproblem, dennoch vermute ich dass diese Akkus meist so weit wie möglich von der Hitzequelle, Motor, eingebaut werden. Auch nicht immer optimal, weil Platz nimmt die ja immer weg. Dann wäre es doch ratsam eine Kühlung zu Implementieren. Im Bootsbau und als Versorgungsbatterie dürfte das weniger problematisch sein. Ist eine niedrige Umgebungstemperatur gewährleistet, stimmt aber mein Beitrag dazu ;-)) Als zusätzlichen E-Außenborder benutze ich schon länger so einen Akku und würde das jedem anraten, insbesondere wenn mit "hohem" Wellengang zu rechnen ist.

Bei vielen Fz des VW-Konzerns werden die Batterien (egal ob normale Starter, EFB oder AGM-Batterie) standardmässig im Motorraum verbaut. Zum Schutz haben die dann eine gepolsterte Filzhülle. Das hilft sicherlich einige Zeit, aber irgendwann wird es dann doch recht warm im Motorraum, besonders bei langsamer Fahrt und Stop& Go.^
Das ist schlichtweg kostengünstig...

Immerhin kann das "Steuergerät zur Batterieerkennung" (bei Rekuperationsfunktion immer vorhanden) u.a. auch die Temperatur in der Filz-Hülle am Minuspol messen und sorgt somit immerhin für eine korrekte Temperaturkompensation der Ladespannung.

Richtig alt werden die Batterien wegen der Rekuperationsfunktion allerdings so oder so nicht....

AGM`s vertragen ja bis zu vier Mal mehr Ladezyklen (im Optimalfall) gegenüber den Bleiakkus, ergo müssten "letztere", bei Rekuperationsfunktion, noch "früher" den Geist aufgeben, auch wenn die das Thermoproblem nicht haben. Wie sieht den die Ausfallrate beider Techniken im Vergeleich aus? Welcher Akku überlebt in der Regel länger?

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 29. Oktober 2017 um 19:43:43 Uhr:


AGM`s vertragen ja bis zu vier Mal mehr Ladezyklen (im Optimalfall) gegenüber den Bleiakkus, ergo müssten "letztere", bei Rekuperationsfunktion, noch "früher" den Geist aufgeben, auch wenn die das Thermoproblem nicht haben.

Deswegen werden normale Akkus bei Fahrzeugen mit Rekuperation ja auch nicht eingesetzt.

Gruß

Uwe

Zitat:

@Uwe Mettmann schrieb am 29. Oktober 2017 um 19:56:02 Uhr:



Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 29. Oktober 2017 um 19:43:43 Uhr:


AGM`s vertragen ja bis zu vier Mal mehr Ladezyklen (im Optimalfall) gegenüber den Bleiakkus, ergo müssten "letztere", bei Rekuperationsfunktion, noch "früher" den Geist aufgeben, auch wenn die das Thermoproblem nicht haben.

Deswegen werden normale Akkus bei Fahrzeugen mit Rekuperation ja auch nicht eingesetzt.

Gruß

Uwe

War ja auch meine Vermutung, wenn da nicht jemand das Thermoproblem der AGM mit ins Spiel gebracht hätte ;-))

Zitat:

@toyotahelferlein schrieb am 29. Oktober 2017 um 20:01:00 Uhr:


War ja auch meine Vermutung, wenn da nicht jemand das Thermoproblem der AGM mit ins Spiel gebracht hätte ;-))

Daher ist in meinem Auto die Batterie nicht im Motorraum sondern hinten. 🙂

Gruß

Uwe

Audi hat in meinem ab Werk eine Nassbatterie verbaut, obwohl er Rekuperation hat. Wahrscheinlich haben die ersten Fahrzeuge damit Betatester gespielt, nach 2 Jahren habe ich eine AGM eingebaut und die läuft jetzt nach 4 Jahren immer noch gut.
In unseren Skoda ist trotz SS und Rekuperation auch "nur" eine EFB drin.

Zitat:

@Andy@Audi80 schrieb am 29. Oktober 2017 um 20:28:00 Uhr:


Audi hat in meinem ab Werk eine Nassbatterie verbaut, obwohl er Rekuperation hat. Wahrscheinlich haben die ersten Fahrzeuge damit Betatester gespielt, nach 2 Jahren habe ich eine AGM eingebaut und die läuft jetzt nach 4 Jahren immer noch gut.
In unseren Skoda ist trotz SS und Rekuperation auch "nur" eine EFB drin.

Ok, demnach könnte es höchstens sein, das "neuere" Fahrzeuge mit diesen Stromgewinnungssystemen, die AGM-Batterien haben dürften. Bei früheren Generationen dann aber auch "Billigerweise", ab Werk mit Bleiakkus bestückt wurden ;-))

Gruß! toyotahelferlein (Wolfgang)

Zitat:

@Andy@Audi80 schrieb am 29. Oktober 2017 um 20:28:00 Uhr:


Audi hat in meinem ab Werk eine Nassbatterie verbaut, obwohl er Rekuperation hat. Wahrscheinlich haben die ersten Fahrzeuge damit Betatester gespielt, nach 2 Jahren habe ich eine AGM eingebaut und die läuft jetzt nach 4 Jahren immer noch gut.
In unseren Skoda ist trotz SS und Rekuperation auch "nur" eine EFB drin.

das wird auch in deinem Audi vermutlich keine "gewöhnliche"-Nass-Starter, sondern eine EFB-Starterbatterie sein.
Die sind im VW-Konzern durchaus nicht ungewöhnlich, wenn nur S&S plus Rekuperation vorhanden sind.
Auch diese Batterien haben eine erhöhte Zyklenfestigkeit, die ca zwischen normaler- und AGM-Starterbatterie liegt.
AGM-Batterien werden gerne dann verbaut, wenn z.B. zusätzlich noch eine werkseitige Standheizung vorhanden ist, denn die bewirkt i.d.R. die größte zyklische Belastung für die Batterie.

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