Welches Batterieladegerät ist empfehlenswert?
Hallo,
an meinem SUV war mit der 2 Jahren alte Banner Running Bull 59201 12 V 92 AH kein Starten mehr möglich. Alle Anzeigen erloschen. - Ladekabel, 2 Stunden Autobahn - geht wieder - ist aber nicht voll.
Habe bei Recherche viel negatives von dieser AGM-Batterie gelesen, die demnach eine sehr geringe Haltbarkeit haben soll!
Möchte sie nun mit einem Ladegerät voll aufladen bzw. regenerieren.
Welches Ladegerät von Bosch von C3 bis C7 ist hier auch von der Ladeleistung und der neuesten Technik am empfehlenswertesten? Reicht das C3 aus? Es geht hier aber nicht um das preisgünstigste, sondern das Beste!
Gibt es zwischenzeitlich Erkenntnisse, ob ein Ladestrom von 14,4 ausreicht oder es bei AGM weiterhin 14,8 sein müssen.
Danke.
Beste Antwort im Thema
Kauf doch einfach was der Rest auch hat, CTEK 🙂!
Gruß
Black
79 Antworten
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 24. Oktober 2017 um 14:17:32 Uhr:
Mein Gott, das habe ich doch schon mehrmals erklärt. Stadtverkehr, Kurzstrecke mit Berufsverkehr inklusiv Stop-and-Go. Viel Standzeiten und ständiges Starten des Motors. Es wird wenig gefahren und gleichzeitig die Batterie mit den hohen Startströmen entladen, was ja auch wieder nachgeladen werden muss. Wie schon geschrieben, ist das hauptsächlich ein Problem von Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
Mir ist nicht ganz klar was das Getriebe in diesem Fall für eine Rolle spielt.
Zitat:
@torty666 schrieb am 24. Oktober 2017 um 14:57:39 Uhr:
Mir ist nicht ganz klar was das Getriebe in diesem Fall für eine Rolle spielt.
Beim Schaltgetriebe wird die S/S durch das Rausnehmen des Gangs gesteuert. Also, wenn du nur die Kupplung drückst, läuft der Motor weiter. Daher wird der Motor nur ausgeschaltet, wenn du auch weißt, dass du etwas länger stehst und daher den Gang rausnimmst.
Anders bei einem Fahrzeug mit Automatikgetriebe. Der Motor wird durch die S/S bereits nach 1 oder 2 Sekunden Standzeit ausgestellt, also z.B. im Stop-and-Go-Verkehr.
Natürlich kann es aber auch sein, dass inzwischen die S/S bei neueren Fahrzeugen mit Schaltgetrieben anders arbeiten und sich die S/S ähnlich verhält, wie bei Fahrzeugen mit Automatikgetriebe.
Gruß
Uwe
Zitat:
@Uwe Mettmann schrieb am 24. Oktober 2017 um 15:09:06 Uhr:
Zitat:
@torty666 schrieb am 24. Oktober 2017 um 14:57:39 Uhr:
Mir ist nicht ganz klar was das Getriebe in diesem Fall für eine Rolle spielt.
Beim Schaltgetriebe wird die S/S durch das Rausnehmen des Gangs gesteuert. Also, wenn du nur die Kupplung drückst, läuft der Motor weiter. Daher wird der Motor nur ausgeschaltet, wenn du auch weißt, dass du etwas länger stehst und daher den Gang rausnimmst.
Achso, Du hast das auf die S/S bezogen. Das hatte ich falsch verstanden.
Da ich kein S/S habe kenne ich mich damit nicht so aus, meine aber zu glauben dass bei MB die S/S nur aktiv wird, wenn man beim Halten die Hold-Funktion benutzt. Also das Bremspedal fest durchdrückt.
Bei meinem Fahrzeug reicht einfaches Anhalten mit leichtem Bremsen schon aus und schon wird durch die S/S der Motor ausgeschaltet. Das ist etwas nervend, da ich nur an einer Ampel halten muss, an der das Ausschalten des Motors sinnvoll sein könnte. Ansonsten halte ich nur an Kreuzungen und das maximal für ein paar Sekunden. Da mich das stört, dass dann jedes Mal der Motor ausgeht, deaktiviere ich meist gleich nach dem Starten des Motors die S/S.
Gruß
Uwe
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Ruhig Brauner ruhig!
Hast ja recht, mit deinem Berufsverkehr .M.E sind das aber Extremsituationen,wer da rein muss hat natürlich das Problem mit dem nachladen und bevor ich deswegen stehenbleibe würde ich auch das S/S und alle unnötigen Abnehmer wegschalten oder wenn möglich nen besseren Weg nutzen .
Der Braune ist ruhig. 🙂
Und ja, in bestimmten Situationen ist das ein Problem, habe ich ja auch immer geschrieben und diese auch genannt.
Wie bereits bekannt, wer wie ich über Land fährt, wird diese Probleme kaum habe, weil die Ladezeiten ausreichend lang sind.
Aber ich sehe, unsere Meinungen haben sich angenähert. 🙂
Gruß
Uwe
Selbst wenn man in der Stadt fährt, lädt die LiMa bei Rekuperation oftmals nicht.
Ohne Rekuperation wäre daher bei den meisten Fahrprofilen definitiv mehr Ladung (sogar nahezu Vollladung) drin.
Mit Rekuperation kann man gerne 3 Stunden am Stück fahren und hat hinterher trotzdem keine voll geladenen Batterie.
Außerdem bräuchte (kann) man nur S&S aus zu schalten und hätte, ohne Rekuperation, eine bessere Ladebilanz.
Wir haben einige Fahrzeuge, die viel Kurzstrecke bewegt werden. Seit ein paar Jahren lade ich die Batterien alle paar Wochen einmal mit dem CTEK MX5.
Meinen 3er habe ich nach 8 Jahren mit der ersten Batterie verkauft. Die 11jährige A-Klasse meiner Mutter mit etwas mehr als 40.000km auf der Uhr hat noch die erste Batterie und die funktioniert einwandfrei. Ich kann das gelegentliche Laden nur empfehlen. Gerade die AGM Batterien sind beim Tausch teuer
Zitat:
@Pit 32 schrieb am 25. Oktober 2017 um 21:56:58 Uhr:
Wir haben einige Fahrzeuge, die viel Kurzstrecke bewegt werden. Seit ein paar Jahren lade ich die Batterien alle paar Wochen einmal mit dem CTEK MX5.
Meinen 3er habe ich nach 8 Jahren mit der ersten Batterie verkauft. Die 11jährige A-Klasse meiner Mutter mit etwas mehr als 40.000km auf der Uhr hat noch die erste Batterie und die funktioniert einwandfrei. Ich kann das gelegentliche Laden nur empfehlen. Gerade die AGM Batterien sind beim Tausch teuer
hatte eines der genannten Fahrzeuge Rekuperation?
und der BMW hatte die Regelung, dass die Batterie konsequent max. bei 90% Ladezustand gehalten wurde?
Wenn ja, wie oft hast du denn nach geladen, um dem täglichen Entladen der Batterie durch diese Regelung entgegen zu wirken?
Ich habe da keine Wissenschaft draus gemacht. Im Winter alle paar Wochen und im Sommer vielleicht 1 bis 2 mal geladen. Wenn es kühler war hat man an der Einsatzbereitschaft der SSA schon gemerkt, daß die Batterie geladen war. Ist bei meinem jetzigen X1 auch so, nicht daß ich diese Funktion oft benutzen würde.
Wie bei den "Efficient Dynamic" Fahrzeugen vor 10 Jahren die Batterien geladen wurden müßte ich erstmal in den BMW Unterlagen nachschlagen.
Wenn ich bei meinem X1 die Bordspannung überwache kann man schon sehen, daß im Schiebebetrieb die Spannung auf 14,8V steigt. Gebe ich Gas sinkt sie geringfügig
Witzig ist doch dass die S/S-KFZ gerade für den Stadverkehr konzipiert wurden, oder? Wenn dabei kein signifikanter Unterschied zum ausgeschalteten Zustand bemerkbar ist, wäre die für die Katz, sowohl Verbrauschs- und Emissionstechnisch gesehen. Das Batterieproblem dann kein Thema.
AGM Batterien sind die Zyklen festesten, sind aber teuer, haben aber noch mehr Vorteile, bspw. weil es eine wesentlich höhere Ladungshaltung gibt, ergo diese doch "viel" seltener "nachzuladen" sind. Zudem ist der Ort ihrer Verbauung flexibler, weshalb in Wasserfahrzeugen u.a. wohl nur noch solche verbaut werden.
Warum kann die Rekupation nicht zeitweise die Aufgabe der LiMa vollständig übernehmen und den Ladezustand der Akkus höher halten, was einer vorzeitigen Alterung ja nachweislich entgegen wirkt. Ein Puffer dann nicht so hoch mehr nötig, oder? Die Bordelektronik könnte da wohl noch etwas Inteligenz ;-)) vertragen, oder? Der Batterie wird es doch schnurz sein, woher sie wann, ihren Strom bezieht, ebenso die Verbraucher.
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 28. Oktober 2017 um 14:17:03 Uhr:
...was einer vorzeitigen Alterung ja nachweislich dienlich wäre.
???
Zitat:
@toyotahelferlein schrieb am 28. Okt. 2017 um 14:17:03 Uhr:
Witzig ist doch dass die S/S-KFZ gerade für den Stadverkehr konzipiert wurden, oder?
Leider nein, S/S wurde einzig dazu erschaffen, die Verbrauchs- und Abgaswerte den neuen Grenzwerten anzupassen. Daß der dabei verwendete Fahrzyklus alles andere als alltagsnah ist, wurde ja auch schon hinreichend besprochen. Und daß es im Stadtverkehr am meisten bringt, ist auch klar und nur ein kleiner Nebeneffekt.
Gruß,
Frank