Welcher Omega (Motor/Baujahr/Getriebe) ist der zuverlässigste bzw. defekanfälligste

Opel Omega B

Hallo zusammen,

während einer Betriebsversammlung kamen ein paar Kollegen und ich zum Fachsimpeln über die zuverlässigkeit unserer Omegas.
Mit mir sind es 6 Kollegen die Omega B fahren (verschiedene Motorisierung/Ausstattung/Getriebe/Baujahre, etc.)
Natürlich sind wir nicht auf einen gemeinsamen Nenner gekommen 😉

Daher die Frage an euch:

Welcher Omega B (vom Baujahr/Motor/Getriebe her) ist der zuverlässigste und welcher ist die "Größte Bastelbude"

28 Antworten

Auf jeden Fall verursacht ein V6 mindesten die drei- bis vierfachen Wartungskosten wie ein SE.
(Von Reparaturen und dem Verbrauch will ich hier gar nicht sprechen.) 
Allein für diese Ersparnis (denke ich mal) kann man sich nach 10-15 Jahren schon einen guten gebrauchten wieder holen, oder einem Kind davon einen Wagen und den Führerschein finanzieren.

Naja den 2.0 im Omega A bin ich 80tkm gefahren, von 200tkm an. Der Motor war wirklich super, ich glaube ich einmal was Öl gewechselt und das wars dann auch. 280tkm und der klang wirklich wie frisch eingefahren, und war auch furztrocken! Dennoch war das auch eine mega langweilige Kiste! Der Verbrauch hat mich angekotzt (immer 10Liter, egal was ich gemacht habe) und mein Kadett mit 1.6er war irgendwie spritziger 🙂

Der Motor war aber auch gar nicht das Problem am Omega, sondern eher der Rest. Wie die großen Löcher an den Radläufen, dem Rost unten drunter etc...

Meinen letzten 2.5 V6 bin ich auch knapp 30tkm gefahren. Der Motor hat keine mukken gemacht (erst am Ende als ich ihn verkauft habe - bin immernoch der Meinung das er das 0w40 nich vertragen hat) aber der Rest vom Wagen war ne andere Sache. Hier mal das ABS Stg, da mal beide MSD, hier mal die Leuchtweitenregulierung etc

Dennoch, zum Topic passt der 2.0 8v sicherlich am besten! Auch wenn dieser Motor im Omega 100% auch der Motor ist, den ich NICHT haben möchte. Sorry da nehm ich lieber nen Vectra b mit AHK 😁

Zitat:

Original geschrieben von kurtberlin


Auf jeden Fall verursacht ein V6 mindesten die drei- bis vierfachen Wartungskosten wie ein SE.

Hi,

Vollkommen korrekt , da bin ich deiner Meinung . 🙂

@ affengott

Am Öl wars nicht gelegen , sonst wäre meiner nicht 16 Jahre katzenschnurrend gelaufen .

Was ist Zuverlässigkeit? Ich denke mal, Kurt hat nicht ganz unrecht, aber auch nicht ganz recht - siehe feet´s Beitrag. Es liegt immer im Auge des Betrachter´s. In meinem Fall (2.2er), kann ich mich nicht beklagen. Motor läuft bisher problemlos, bis auf einmal, wo ich Dummerchen, einen Zündkerzenwechsel bei handwarmen Motor durchgeführt habe und anschließend immer die MKL kam. Die Ursache war klein (lose Zündis), das Ergebnis dagegen groß in seiner Wirkung 😁 (Sage nur: Suche dich dusselig). Im großen und ganzen, sind alle Motorvarianten zuverlässig (Meine Meinung). Wenn, ja wenn man die Grundregeln befolgt, als da die regelmässigen Wartungen und Pflegemaßnahmen wären. Wo Pflege/Wartungsstau, da meist auch unerklärliche Probleme. Gut das eine oder andere läst sich halt nicht vermeiden - normaler Verschleiß z.b. Wer gerne schraubt und " Laufkultur/Ruhe " mag der fährt 6ender, wer es einfacher mag der fährt 4ender (was aber nicht heißt, das er dann weniger schraubt). Wobei, ein großen Vorteil hat der von Kurt genannte Motortyp gegenüber den anderen Motortypen - er ist ein Freiläufer. Was im Falle eines Falles, immer zum Vorteil ist.    

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Zitat:

Original geschrieben von feet



@ affengott

Am Öl wars nicht gelegen , sonst wäre meiner nicht 16 Jahre katzenschnurrend gelaufen .

Hmm weiß nich, nach 220tkm das erste mal das Mobil1 und dann fings an. Is aber auch egal da Geschichte 🙂

Moin
Man kann die 2l Klasse nicht mit der 3l Klasse vergleichen, die wurden von den Haltern völlig verschieden behandelt und gewartet.
Meiner Ansicht nach wurden die kleinen Wagen eher mal vernünftig inspiziert weil der Kunde mit 500eur dabei war (Zahlen rein fiktiv), da wurde das Scheckheft lange geführt.
Die grossen Opel wurden quasi aus Neugier gekauft, dann aber nach der Garantie weiterverscherbelt und landeten dann als billige Luxuslimo auf dem Markt, die dann von weniger gut betuchten Opelaufsteigern nur noch selten gewartet wurden, wer zahlt denn 1500eur für eine Inspektion??
Wer die Kohle locker übrig hatte , kaufte eh gleich einen Benz.
Kurzum, die grossen Opel wurden nur betankt, getreten und wieder betankt, achja, ab und zu einen Schluck Öl dazu.
So, wenn nun so ein Auto nach 10 oder 12 Dienst(Knüppel)jahren an einen Selberschrauber gerät der sich in Foren Hilfe holt(holen muss) hat natürlich eine Palette an Fragen😁
Ich bin der Meinung, egal ob Benz, BMW oder Opel, wenn die Wagen so gewartet werden würden wie der Hersteller es vorgesehen hat und der Monteur auch mit VERSTAND an den Wagen herangeht und der Kunde auch bereit diese Arbeit zu bezahlen ist der auch zuverlässig.
Aber grade Opelkunden holen sich 5 Angebote rein und vergeben an den billigsten, der sieht dann zu wie er aus DER NUMMER mit Gewinn rausgeht, so ist das eben.
Benzkunden, so sehe ich das zumindest, haben EINEN Händler, da wird IMMER gekauft(meist die ganze Familie/Firma) und auch ALLES in Auftrag gegeben, Kosten egal, ist ja ein Benz.
--das habe ich jetzt absichtlich überzogen dargestellt, aber ich glaube so in etwa ist es-
Gruss Willy

Zitat:

Original geschrieben von astra diesel wi


Die grossen Opel wurden quasi aus Neugier gekauft, dann aber nach der Garantie weiterverscherbelt und landeten dann als billige Luxuslimo auf dem Markt, die dann von weniger gut betuchten Opelaufsteigern nur noch selten gewartet wurden, wer zahlt denn 1500eur für eine Inspektion??
Wer die Kohle locker übrig hatte , kaufte eh gleich einen Benz.
Kurzum, die grossen Opel wurden nur betankt, getreten und wieder betankt, achja, ab und zu einen Schluck Öl dazu.

Hi

Willy , ich weiß du meinst es gut . 🙂😛🙂

Dennoch will ich ein Teil deines Beitrages kommentieren , da ich meine Meinung genausogerne vertrete wie sage . 🙂

A: Meinen Opel habe ich nicht aus Neugier gekauft
B: Ich habe ihn auch nicht nach der Garantie weiterverscherbelt
C: Gewartet hab ich ihn nach der Garantie selbst und dies regelmäßig
D: Scheckheft hatte er nur glaub 3 Eintragungen was die Durchsicht angeht , dafür etliche Zusatzölwechsel in den ersten 3 Jahren eingetragen .
E: Wenn jemand ca. 70000 DM hinlegt sollte er entweder noch das Geld für eine Inspektion dazu haben oder sich selbst darum kümmern können .
F: Ich hatte mir zum damaligen Zeitpunkt 3 Fahrzeugmarken angeschaut , die alle in der Region des X30XE mit der MV6 Ausstattung spielen .
BMW war 15000 und Mercedes ca. fast 20000 DM teurer , da viel mir die Wahl nicht mehr schwer .
G: betankt und wieder betankt ....JA ...aber das " getreten " dazwischen trifft bei mir nicht zu .
Zum abundzu ein Schluck Öl , sag ich jetzt nichts da dies was mich angeht hier zugenüge bekannt ist und ich glaub was das Öl angeht , hab ich ein kleines Vermögen reingesteckt , was ich aber keinesweges bereue .

Aber wie gesagt ich weiß das du es gut meinst Willy . 🙂

Zu meinem bedauern kann ich diesmal nicht sagen das dies die Regel ist , da ich zuwenige kenne , die ihn ab Werk als Erstbesitzer fuhren .
Soll nur als Beispiel zeigen , das es auch anders geht . 🙂

Da das ganze zum Teil einmal sehr von der Einstellung / Bezug zu einem Fahrzeug abhängt und zum 2. denke ich ,
es ist ein Unterschied ob man ein gebrauchtes Auto oder ein neues Auto kauft , je nachdem wird auch mehr oder weniger drauf aufgepasst .

Und alle guten Dinge sind 3 ...Ja ich weiß daß du es gut meinst Willy . 🙂
Ich hoffe ich konnte es freundlich genug rüberbringen , damit du es mir nicht übelnimmst .🙂

feet, deine Schrauberqualitätn und damit die Pflege, die Du deinen MV6 zukommen lassen hast, zweifelt keiner an. Da bist Du ein großes Vorbild und dein neuer Golf kann froh sein dich als Besitzer zu haben.

Ich habe es anders gemacht, habe einen abgewrackten Facer mit damals über 330.000 km gekauft. Denn wer so lange gelaufen ist, warum sollte er das in Zukunft bei meiner bescheidenen Pflege nicht weiterhin tun ? Ich sehe es so, er wird nicht groß gefordert und verdient sich bei mir sein "Gnadenbrot". Und so wie es ausschaut wird er es wohl auch noch eine ganze Weile machen, bei 1.250 Euro Kaufpreis mit Gasanlage ein Schnapper !

Hi,

Mandel du weißt , daß ich dich für deinen Mut bewundere . 🙂
Ich war da weniger mutig .
Warum will ich dir kurz erklären .
Ein Auto in dieser Preisklasse ist mir einfach zu unsicher um täglich zur Arbeit zu kommen , da ich keine Ausweichmöglichkeit habe .
Es muß laufen oder ich muß Urlaub machen was auf Dauer ungünstig ist .
Deshalb ziehe ich auch immer wieder gerne den Hut vor dir , gerade weil ich weiß was es heißt ständig wechselnde Baustellen anzufahren und weil ich ja einige deiner Abenteuer vom lesen her kenne . 🙂
Wobei ich noch dazusagen muß , eine Langstrecke für mich zur Arbeit , ist oder zumindest war für dich eigentlich eine Kurzstrecke .
Ich hätte da bei solchen Strecken die du zurrücklegen mußtest Rotz und Wasser geschwitzt .

feet, die meisten der langen Touren habe ich ja mit dem C20NE auf Gas gemacht. Und ich hatte vorsorglich immer reichlich Ersatzteile an Bord ! Aber ich bin froh, das diese Zeiten vorbei sind, jede Woche 1.500 km fahren und ich werde nicht jünger !
Mit Mut hatte mein Kauf weniger zu tun, ich hatte ja den Omega A Caravan zu der Zeit und war mir sicher das es in diesen Leben nur noch zum überleben, aber nicht mehr für einen Omega B reichen wird.
Das Internet Angebot für diesen Facer kam unerwartet und da ich meinen A noch für einen guten Preis losgeworden bin, hat mich der Facer in der Anschaffung keine 300,- Euro gekostet.
Außerdem stand das Ende meines Engagement in Holland bevor und damit auch das Ende der langen Touren.

Moin
@ Feet:
Ich hab eben versucht nachzulesen wie es dir denn mit deinem neuen Wagen erging..das wäre jetzt ja schön zu wissen..aber es wären da 270 Seiten durchzulesen..
Ich kenne ein paar Leute die sich einen neuen grossen Opel gekauft haben, weil der war schnell und schön und billig aber allesamt haben ihn schnell wieder abgestossen und weil ich die Leute kenne und damals schon auf Opel eingeschossen war habe ich nachgefragt:
Dem einen frass der Senator zu viel..
Dem andern war der Monza doch zu träge..
Der andere hatte sich wegen wackeligen Türen und Windgeräuschen aufgeregt..
Insgesamt alles blöde Argumente, das wussten sie doch schon bei der Probefahrt bzw. in der den ersten Tagen😁
Es ging in Wirklichkeit um was ganz anderes:
Es waren alle ortsbekannte Unternehmer mit gutem Ruf und Portemonaie und die haben ihre Opel nur deswegen abgegeben weils nur Opel waren, ganz einfach.
Die sitzen doch am Sonntagvormittag am Stammtisch und lügen sich gegenseitig die Hucke voll wie toll deren Laden doch läuft🙂
@ Zu Friedhelms Dauertest mit Ommi:
Das zuverlässigste Auto ist immer das eigene was man genau kennt, jede kitzekleine Veränderung an Geräuschen, Verbräuchen, Fahrverhalten hätte er sofort bemerkt und auch lokalisiert, die Ursache umgehend erkannt und behoben, das geht nur wenn man die Schleuder lange genug geritten hat.
Ich bin selbst mit dem ollen Kadett Diesel mit vielen Hunderttausendern auf dem Tacho 2 x die Woche Berlin gegurkt, da war nie was, Adac völlig unnötig.
Der Ärger begann erst mit dem neuen Wagen (Astra G).
Mit meinem jetzigen Uraltfuhrpark kannste jedes Exemplar nehmen, volltanken und fahren bis sonst wohin, die fahren..
Gruss Willy

Hi
Willy ,

Bis jetzt , In den 9 Monaten Besitz hatte ich nur die zwei Birnchen des Abblendlichtes .
Das rechte direkt am nächsten Tag des Kaufes , wurde anstandlos ersetzt und das linke auf meine Kappe eine Woche später .
Also Firlefranz . 🙂
Sonst nichts . Ok das leichte vibrieren beim niedertourigen beschleunigen im 4 . Gang noch .
Dies hat sich seit Kauf bisher weder verstärkt noch abgeschwächt .
Ob sich das für einen Diesel so gehört oder ob`s doch das ZMS bzw. PD Elemte sind weiß ich noch nicht .
Ansonsten bin ich sehr zufrieden , weil er in mein Wirtschaftliches Profil passt

Ein würdiger Nachfolger

In Sachen Technik gepaart mit Drehmoment und Sparsamkeit in Verbrauch .

Zum MV6 :
Nichts desto trotz hab ich mir den Omega ja damals aus dem Prospekt bestellt ohne Probefahrt oder Recherchen .
Und ich muß sagen , daß es das beste Auto war , das ich bis dato gefahren habe .
Nicht ohne Grund fährt man sonst 330 000 km und behält es 16 Jahre . 🙂

Moin
Im Grunde bestätigt das jetzt meine Aussage das grosse Opel wenn sie denn richtig gewartet werden durchaus reisefähig sind, also ohne Angst auf grosse Tour gehen🙂
Wenn natürlich an so komplexen Systemen irgendwelche Fachkräfte arbeiten die tags zuvor noch Rasemäher und Kettensägen warteten siehts nakla düster aus.
Gruss Willy

Hi,

Ja Willy , anfangs war es keine Seltenheit 5000 km in den Urlaub zu Fahren .
Und ich muß sagen der Urlaub fing an , in dem Moment wo ich ins Auto stieg . 🙂

Bei manchen Marken fährt man erst gar nicht in Urlaub oder man muß sich solange nach der Fahrt zum Urlaubsziel erholen , daß der Urlaub dann schon wieder vorbei ist .

Die 3 neuen Autos meines Dads früher ...Borgward Isabella TS ...Rekord 1700 ...Rekord 1900 waren zwar damals auch echte Knaller ,
aber eines waren sie allesamt nicht ...Urlaubstauglich .

Naja , aber etwas hat man ja immer auszusetzen , wenn man lange genug sucht , findet man immer was . 🙂😁

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