Welcher Kleinwagen bis 6.000 Euro idealerweise mit Automatik?

Hallo Leute,

ich stehe vor einer Entscheidung und bräuchte euren Rat. Meine Frau und ich besitzen zwei Autos: einen Renault Modus 1.6 (Baujahr 2006, ca. 250.000 km) und einen Mitsubishi Colt 1.6 (Baujahr 2005, ca. 290.000 km).

Einer von den beiden soll verkauft werden und dafür soll ein anderer Wagen gekauft werden.

Idealerweise kostet der neue Wagen maximal 6.000 Euro, hat ein Automatikgetriebe, schluckt nicht so viel und ist zuverlässig. Sein täglicher Weg wäre ca. 10 km Autobahn und 7 km stadt. Was ist da möglich? Gibt's für den Preis überhaupt empfehlenswerte Autos oder muss ich auf die Automatik verzichten? Wir finden zb. Schön: Fiat 500, Audi A1, VW EOS, sind aber für alles andere offen. Hauptsache kein Smart und kein Toyota Aygo.

Und welches Auto würdet ihr dafür abgeben?

Beide sind in einem ordentlichen Zustand, aber der Modus macht seit Kurzem Geräusche aus dem Motorraum, wie ein rasseln evtl. Muss der Zahnriemen getauscht werden? Hat aber nicht ein Jahr TÜV.

Der Colt hat noch einen Monat Tüv, hat keine Servolenkung, braucht auf jeden Fall neue Bremsen hinten.
Welches der beiden Autos würdet ihr eher verkaufen?

Vielen Dank schon mal!

132 Antworten

Wenn es ein zuverlässiger Pendlerwagen werden soll ... versuch das Budget zu erhöhen .. gebrauchten Toyota Yaris Hybrid... evtl. Prius, Auris (Hybrid) .... Automatik sind die immer und Zuverlässigkeit ganz vorne mit dabei, dazu gerade in der Stadt konkurenzlos niedriger Verbrauch ...

Ansonsten Automaten auch ältere Gebrauchte sind eine eigene (Preis) Welt für sich ... wo es den Schalter in gut und günstig gibt, kostet der Automat ordentlich Aufschlag ...

Hatte sowas kürzlich im Umfeld.. alter Ford Fiesta ,,, ~20 Jahre Alter.. wo brauchbare Schalter im Schnitt für 1500-3000 EURO gehandelt werden, wechselte der Automatik Fiesta Zustandsnote ~3 für 5500 EURO den Besitzer, das ist schon krass...

Bei Renault kam es tatsächlich bei den TCe zu Problemen.
Beim Twingo 3 0,9 v.a. bis zum Facelift ist der Turbolader empfindlich.
Beim Clio 4 erhöhter Ölverbrauch und teils gelängte Steuerketten.
Die Sauger-Basismotoren SCe bzw. 1.2 16V gelten als unproblematischer.

Der Twingo 3 ist durch die Smart-Verwandtschaft anfällig für Seitenwinde auf der AB.

Beim Fiat ist der kleine 0.9 Twinair nicht so problematisch, wenn man die Vorsorge beachtet. Hat aber glaube ich nichts mit den Renault Motoren zu tun.
Der 1.2 Fire-Sauger gilt auch hier als standfest bis auf Ölverbrauch im Alter.

Corsa D sind die kleinen Sauger 1.0/1.2 eher für die Stadt geeignet. Bringt mehr Eigengewicht mit als die Kleinstwagen. Auf Steuerketten-Rasseln achten. Ansonsten ein bewährtes Modell.

Auch der Space Star gilt als robust. Die Basisversionen können sehr sparsam ausgestattet sein. Ansonsten eher vom Materal einfacher verarbeitet.

Der Twingo 3 ist technisch baugleich mit dem Smart 44. Der Motor sitzt bei den Modell hinten unter dem Kofferraum ( wie bei Smart üblich).

Sind aber alles Renault Motoren meines Wissens.

Der Heckeinbau ist nicht so günstig bei Reparaturen und thermisch wohl auch nicht ganz optimal.

Warmfahren ist eigentlich bei allen Motoren sinnvoll.

Extra Kaltfahren muss man moderne Turbo Motor nicht mehr , höchsten man hat den Motoren wirklich mal ne Weile höchste Leistung ab verlangt.

Was würdet ihr sagen, wie viel darf das Auto maximal gelaufen sein?

Ich habe zb. Ein paar gefunden, die ca. 200.000 gelaufen sind, aber da steht dann sowas wie Zahnriemen vor kurzem gewechselt, neue Bremsen, Motor generalüberholt, neuer TÜV, immer gepflegt und Garagenfahrzeug usw...

Und bei anderen die zb. 150.000 gelaufen sind, steht sowas nicht.

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Die Wartungen und Reparaturen sollten nachweisbar sein, eine Motor Generalüberholung macht heute kaum jemand im Kleinwagenbereich. Vielleicht mal die Kopfdichtung aber das ist keine Überholung 😉

Top gepflegt und regelmäßig gewartet sind viele Fahrzeuge gut für 300tkm und mehr.

Aber das Risiko für defekte steigt natürlich schon an.

Was sind denn das für Modelle, die ihr in dem überholten Zustand herausgesucht habt?
Wie schon erwähnt wird das bei den 08/15 Klein(st)wagen selten noch investiert.
Eine alte Mittelklasse oder ein Premiummodell würde ich bei eurem Budget mit mehr als 200tsd km für das Fahrprofil nicht empfehlen.
Neben Motor und Zahnriemen können bei der Laufleistung weitere Defekte kommen, da auch der Rest des Autos mitaltert.
Der Unterhalt dürfte dann auch ansteigen im Vergleich zu den Allerweltsautos aus der 2. Reihe.

Ich würde daher auch weiter in die Richtung schauen: Weniger prestigeträchtige Kleinwagen, so jung wie möglich im Budget. Die andere Suchrichtung würde ich eher einschlagen, wenn ich selbst das Auto günstig warten kann. Oder aus Liebhaberei, wenn ich nicht jeden Arbeitstag zuverlässig darauf angewiesen bin.

Bis 150tsd km würde ich bei einem Brot- und Buttermodell auch nicht mehr unbedingt schauen. Eine feste km-Grenze gibt es allerdings nicht. Ein Kleinwagen kann auch schon mit unter 100tsd runtergerockt sein, wenn er nur in der Stadt auf Verschleiss nur mit den nötigsten Investionen gefahren wurde.

Es kommt wirklich auf den derzeitigen Zustand an bei eurem Budget.

Daß Renault und Fiat kooperieren, wäre mir das neueste... Bei Mercedes kommen teilweise Renault-Motoren zum Einsatz.

Vom Twingo 3 halte ich konzeptionell nicht viel. Der hat Heckmotor (warum auch immer) - der Motor ist unter dem Kofferraum. Nicht gerade wartungsfreundlich...

Und da es hieß: "... kein Smart" - den Twingo 3 gab es auch als Smart ForFour (zweite Generation, der erste basierte auf dem Mitsubishi Colt)...

Ich wäre hier beim Corsa. Alternativ kann man auch nach Kia Picanto oder dessen Bruder Hyundai i10 schauen. Oder eine Nummer größer Kia Rio/Hyundai i20.

Bei den Fiat würde ich den 1,2 nehmen. Bei jeden Wagen sollte man den Motor, wenn man Leistung abrufen will, den Motor warm fahren. Bei Turbomotoren soll man, wenn man Leistung abgerufen hat, den Turbo kalt fahren.

Zitat:

@Bobbyblack99 schrieb am 27. März 2025 um 22:02:18 Uhr:

Zitat:

Zitat: Was würdet ihr sagen, wie viel darf das Auto maximal gelaufen sein? Ich habe zb. Ein paar gefunden, die ca. 200.000 gelaufen sind, aber da steht dann sowas wie Zahnriemen vor kurzem gewechselt, neue Bremsen, Motor generalüberholt, neuer TÜV, immer gepflegt und Garagenfahrzeug usw... Und bei anderen die zb. 150.000 gelaufen sind, steht sowas nicht.

Ich halte es für den falschen Ansatz, ein altes Auto mit 250+ tkm durch eines mit 200 tkm zu ersetzen. Die Schüssel wird spätestens zum nächsten TüV in zwei Jahren mit 40 tkm mehr auf der Uhr gleich weit sein wie Euer aktueller Fuhrpark.

Neuen TüV macht der klevere Händler noch einigermassen günstig, weitere Investitionen nur, wenn er sie beim Verkauf wieder reinholt, mindestens...

Bis auf wenige beweisbare Ausnahmen, durchrepariert, vor plötzlichem Tod, andere Umstände u.s.w sollte man sich die Frage stellen: Warum investiert einer sonst etliche hundert EURO in aufwenige und wichtig! gut durchgeführte Reparaturen , wozu auch hochwertige Ersatzteile gehören...kurz vor Verkauf

Andernfalls sollte man sehr genau prüfen was mit einer motor generalüberholung, bremsen neu tatsächlich gemeint ist ... wie schon angesprochen einen neue Ölwannendichtung, Zündspule ist keine Motorüberholung ... bei Bremsen geht es weiter ... wirklich sauber ausgeführte Rep einmal alles in markenquali neu, oder alte Bremsscheibe nachgeschmirgelt und der 9,90 Preishammer bremsbelag rein, muss nur bis zur HU reichen, ob das Zeug dann 4 Wochen später quitscht wie hulle ist egal ...

Ich fürchte Kleinwagen bis 6 K Automatik und Sparsam könnten sich beißen .

Vermutlich 4Gang Wandler der nicht nur Beschleunigung sondern auch Sprit Frist, das ist Kontraproduktiv.

Lass die Automatik weg wenn es möglich ist. Das macht es 3 mal so Schwer was zu finden.

Keine Ahnung warum, früher wollte solche Kosten keiner, das war eher ein Grund die billig zu bekommen statt teurer wie scheinbar im Moment....

Weil mittlerweile Automatik weit verbreitet ist, auch in Kleinwagen - und viele den Führerschein mit einem Automatikauto machen. Meine Tochter macht gerade den Führerschein und mag Automatik auch lieber wie Schalter...

Ok, vom Automatikwunsch haben wir uns getrennt. Nun stellt sich mir eine neue Frage:
In Anbetracht der Tatsache, dass das Auto auch mal auf der Autobahn bewegt wird, müssen wir auf einen Mindestmenge an Hubraum bzw Zylinder achten, damit der Verbrauch nicht übermäßig steigt oder muss ich das in dem Budget vernachlässigen? Zb. Mein Modus mit ca. 85 PS und 1,6 L Schluckt in der Stadt um die 6 Liter, was ich gut finde, aber auf der Autobahn ab so 120 kmh Werdens gerne 8, 9, 10 Liter. Das würde ich gerne vermeiden wenn möglich. Ich kann mir vorstellen, dass zb. Ein 1 L Motor mit 2 oder 3 Zylindern dann nicht Grad vorteilhaft wäre?

Du erwartest irgendwie immer pauschale ja/nein Antworten... die man nicht geben kann... es gibt da draußen hunderttausende die sich regelmäßig mit einem Aygo, Up! & Co auf die AB trauen ... natürlich brauchen die bei hohem Tempo auch mehr Kraftstoff ... letztendlich bestimmst du darüber aber mit deinem Gasfuss und Geschwindigkeitswahl ....

Und warum sollten größere Autos plötzlich sparsammer werden (weniger Energie benötigen), das widerspricht der Physik .. mal von Feinheiten wie bessere Aerodynamik und Diesel (Dieslfahrer Glück haben, das der Kraftstoff nach L und nicht nach kg abgerechnet wird...😁😁) abgesehen ...

Und so gehts mit den Motoren weiter, ein halbwegs moderner 1.0L Turbobenziner kann vernünftig für die Autobahn sein......

Ein Corsa 1.4-Sauger wird sich bei 120 wahrscheinlich auch so um die 8 Liter genehmigen. Das ist so ungefähr das hubraumstärkste, was ich als vernünftige Option bei dem Budget empfehlen würde.
Sonstige Optionen wie der Golf V 1.6, Clio 3 1.6, Astra H 1.8 oder Mazda 3 2.0 wären dann alle bereits älter. Die würden aber alle ähnliche Verbräuche fordern wie dein Modus, wenn du auf der AB Leistung abrufst. Sie würden höchstens von der Geräuschkulisse nicht so aufdrehen wie ein Space Star mit 1.0 Motor.

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