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Welchen neuen "Mini-SUV"? Kuga, ASX, Mokka?

Themenstarteram 20. März 2013 um 22:46

Hallo,

seit einiger Zeit nervt mich meine Frau, dass sie so ein modisches SUV-Auto haben möchte, weils schön aussieht und man da leichter ein- und aussteigen kann.

Also vom Platz her reicht auch ein eher bescheidenes Raumangebot (Kinder aus dem Haus), das Fahrzeug sollte lediglich flexibel sein, damit man auch mal was sperriges transportieren kann, ansonsten ist das wirklich nur eine Kaufentscheidung (falls es dazu kommt) wegen dem Aussehen.

Ein Hyundai IX 35 oder der baugleiche Kia Sportage fallen weg, die gefallen meiner Frau nicht, aber die in der Überschrift genannten.

Wert lege ich auf:

Dieselmotor (sollte schon etwas "Bumms" haben, dabei aber laufruhig und leise sein ..... und natürlich sparsam)

Keyless entry (kein Hantieren mit einer Fernbedienung mehr, sehr praktisch)

Dazu lege ich wert auf eine Automatik, wenns geht, eine ohne Wandler, also so eine mit Doppelkupplung.

ASX gibts nur mit Handschaltung, weiß ich, aaaber, wenn der ASX ansonsten nur Vorteile hätte gegenüber den anderen Kandidaten, dann verzichte ich eben auf die Automatik.

Jetzt die Fragen:

- Was spricht für oder gegen einen ASX, Kuga oder Mokka? Was sind die ganz speziellen Vor- und Nachteile?

- Welche Motoren wären jeweils zu empfehlen?

- Welche Getriebe sind gut? (Opel 6-Stufenautomatik oder Ford Doppelkupplung?)

- Welche Ausstattungsdetails sind jeweils besonders zu empfehlen, welche sollte man sich sparen?

 

Vielen Dank im voraus für eure Hilfe.

 

Grüße

Udo

Beste Antwort im Thema

Moin,

zunächst als Info, gefahren bin ich noch keines der 3 Fahrzeuge.

ASX: Es ist ein "abgehackter" Outlander, sprich die technische Basis kommt vom großen Bruder, der 1,8er Diesel ist eine Mitsubishi Eigenentwicklung - hat eine Steuerkette, daher entfällt der teure Zahnriemenwechsel, falls man das Auto länger als 150.000km fahren möchte.

Der Innenraum ist für mich persönlich der Schwachpunkt des ASX. Sehr lieblos gehalten, wenig hochwertige Materialen, die "Klimaautomatik" finde ich gewöhnungsbedüftig, hat keine digiale Temeraturanzeige.

Mokka: Gelungenes Auto, tolle Optik. Der 1.7 DieselMotor (Zahnriemen) ist ausgereift und bewährt, wie er sich mit der Automatik verhält kann ich nicht sagen, mit Automatik nur Frontantrieb möglich. Es kommt jedoch innerhalb des nächsten Jahres ein neu entwickelter 1.6 Diesel mit etwa 136 PS raus, der laut Opel kräftiger, laufruhiger und sparsamer sein soll. Vom Innenraum ist eher für 2 Personen absolut ausreichend, auch mit 4 Personen kann man mal eine Tour starten, für längere Urlaubsfahrten ist es dann aber etwas eng. Das Gepäckabteil finde ich durchaus üppig.

Alterniv: Noch ganz klein bisschen gedulden, es kommt jetzt im Frühjahr der Chevrolet Trax zum Händler, nahezu Baugleich mit dem Mokka, jedoch günstiger. Austattungsoptionen wie Xenon oder integrierter Fahrradgepäckträger gibt es hier jedoch nicht.

Kuga: Für mich in diesem Trio die beste Wahl - üppig im Platzangebot, sehr ausgereifte, flüsterleise Peugeot-Dieselmotoren (Zahnriemen) viele Ausstattungswünsche möglich. Der Kuga wurde jetzt ja gerade vom "neuen Kuga" abgelöst, d.h. man bekommt nur noch Lagerfahrzeuge bzw. Vorführfahrzeuge. Wenn man noch einen neuen "alten" Kuga haben möchte, sollte man sich beeilen. Die Preise sind durch den Modellwechsel vermutlich SEHR attraktiv. Das Doppelkupplungsgetriebe hat in vielen Tests zusammen mit dem 140 PS Diesel überzeugt (Doppelkupplung nur mit Allrad). Insgesamt ist er vom Preis-Leistungs-Verhältnis hier der Sieger, da Auslaufmodell !

Es gibt darüber hinaus das Keyless-Entry SERIENMÄßIG. Bei Opel gibt es das im Moment gar nicht, bei Mitsubishi weiß ich es nicht.

Du kannst mal diese ADAC-Seite besuchen --> Adac-Tests <-- . Dort vergleichst du am besten mal deine Wunschfahrzeuge, diese Tests sind die "unparteiischten", die man so findet.

Technisch gesehen ist der Kuga schon 6 Jahre auf dem Markt und damit sehr ausgereift. Der Mokka ist taufrisch, Kinderkrankheiten sind nicht auszuschließen. Der Japaner ist schon einmal "geliftet" worden, daher auch eher ausgereift ...jedoch für mich kein wirklich ansprechendes Auto.

Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen

Gruß Gerry

12 weitere Antworten
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12 Antworten
Themenstarteram 21. März 2013 um 11:54

Hat hier wirklich niemand Erfahrungen mit dem ASX oder dem Kuga? Der Mokka ist noch zu neu, aber es gibt doch bestimmt bereits Leute, die ihn als Testwagen gefahren sind und erste Eindrücke schildern könnten? Mich interessieren Vergleiche: Welches dieser Autos hat welche Mängel, Probleme, welches hat Stärken und wo liegen die im Vergleich zur Konkurrenz?

 

Grüße

Udo

Ich hatte vorhin einen etwas ausführlicheren Text geschrieben, der dann von meiner streikenden Internetleitung gefressen wurde. :mad:

Zum Mokka an sich kann ich nichts sagen, wohl aber zu den Motoren.

Der derzeitige Top-Diesel ist der 1.7 CDTi, welcher schon seit vielen Jahren im Sortiment ist.

mit 130PS und 300Nm ausreichend kräftig, nach dem Turboloch um 1.600Umdrehungen lässt er das dann auch spüren.

In wie weit er "ordentlich Bums" hat ist natürlich subjektiv.

Wirklich laufruhig und leise ist der Motor nach heutigen Maßstäben nicht. Man merkt ihm jederzeit an, dass es ein Diesel ist. Im Astra klingt er etwas knurrig. Nicht wirklich aufdringlich, aber präsent.

Hier müsste man natürlich gucken, wie gut der Mokka gedämmt ist, der Astra ist an sich schon ziemlich gut gedämmt.

Ich habe ihn bei durchaus forscher Fahrweise über knapp 3 Jahre hinweg mit 6.5-6.8 Litern gefahren. Für die Fahrweise und in Anbetracht der ca. 1,6 Tonnen die mein Astra auf die Waage gebracht hat völlig in Ordnung.

Die 6-Stufen-Wandlerautomatik von Opel ist eher auf Komfort ausgelegt. Die Schaltvorgänge dauern etwas länger als z.B. bei einem DKG, gehen dafür aber angenehm weich.

Wenn man das weiß und sich darauf eingestellt hat aber durchaus ok.

Was mich an dem Getriebe etwas gestört hast ist die Tatsache, dass es Drehzahlen unter 1.500 Umdrehungen quasi nicht zulässt. Würde die Drehzahl also nach dem hochschalten unter diese Marke rutschen schaltet das Getriebe einfach nicht und lässt sich auch manuell nicht dazu bewegen.

Auch durch diese späten Schaltvorgänge steigt der Verbrauch natürlich etwas an, vor allem im direkten Vergleich zum Schaltgetriebe.

Empfehlenswerte Extras: AGR-Sitze und AFL+ Lichtsystem.

Die Sitze bieten viele Einstellmöglichkeiten, sehr guten Komfort und Seitenhalt. Das ganze gibt es für einen wirklich moderaten Aufpreis (je nach Ausstattungslinie gerade einmal ~350€).

Das AFL+ ist ein wirklich erstklassiges Lichtsystem auf Oberklasseniveau, welches immer optimale Lichtausbeute bietet.

Mängel oder Probleme dürfte es beim Mokka noch keine geben.

Da er sich bunt gemischt fast durch alle Baureihen bedient lassen sich wirklich typische Schwachstellen wohl erst mit der Zeit feststellen. Bei Astra und Insignia gab es häufiger Probleme mit der Sitzheizung, bei denen Opel auch i.d.R. sehr kulant reagiert hat. Das sollte im Mokka allerdings behoben sein.

Aber der Astra und Insignia zeigen ja recht eindrucksvoll, dass sich die modernen Opels durchaus wieder den Titel "der Zuverlässige" verdient haben. ;)

Themenstarteram 21. März 2013 um 18:06

Danke für die umfangreiche Beratung in Sachen Mokka.

Mir fehlen aber noch Berichte bzw. Meinungen zu den anderen Kandidaten, also Mitsubishi ASX und Ford Kuga. Gibt es hier keine Besitzer dieser Autos, die mal ihre Erfahrungen berichten können im Hinblick auf Unterschiede zwischen diesen Fahrzeugen? Welchen von beiden sollte man nehmen? Welcher hat bekannte Stärken bzw. Schwächen?

 

Grüße

Udo

Moin,

zunächst als Info, gefahren bin ich noch keines der 3 Fahrzeuge.

ASX: Es ist ein "abgehackter" Outlander, sprich die technische Basis kommt vom großen Bruder, der 1,8er Diesel ist eine Mitsubishi Eigenentwicklung - hat eine Steuerkette, daher entfällt der teure Zahnriemenwechsel, falls man das Auto länger als 150.000km fahren möchte.

Der Innenraum ist für mich persönlich der Schwachpunkt des ASX. Sehr lieblos gehalten, wenig hochwertige Materialen, die "Klimaautomatik" finde ich gewöhnungsbedüftig, hat keine digiale Temeraturanzeige.

Mokka: Gelungenes Auto, tolle Optik. Der 1.7 DieselMotor (Zahnriemen) ist ausgereift und bewährt, wie er sich mit der Automatik verhält kann ich nicht sagen, mit Automatik nur Frontantrieb möglich. Es kommt jedoch innerhalb des nächsten Jahres ein neu entwickelter 1.6 Diesel mit etwa 136 PS raus, der laut Opel kräftiger, laufruhiger und sparsamer sein soll. Vom Innenraum ist eher für 2 Personen absolut ausreichend, auch mit 4 Personen kann man mal eine Tour starten, für längere Urlaubsfahrten ist es dann aber etwas eng. Das Gepäckabteil finde ich durchaus üppig.

Alterniv: Noch ganz klein bisschen gedulden, es kommt jetzt im Frühjahr der Chevrolet Trax zum Händler, nahezu Baugleich mit dem Mokka, jedoch günstiger. Austattungsoptionen wie Xenon oder integrierter Fahrradgepäckträger gibt es hier jedoch nicht.

Kuga: Für mich in diesem Trio die beste Wahl - üppig im Platzangebot, sehr ausgereifte, flüsterleise Peugeot-Dieselmotoren (Zahnriemen) viele Ausstattungswünsche möglich. Der Kuga wurde jetzt ja gerade vom "neuen Kuga" abgelöst, d.h. man bekommt nur noch Lagerfahrzeuge bzw. Vorführfahrzeuge. Wenn man noch einen neuen "alten" Kuga haben möchte, sollte man sich beeilen. Die Preise sind durch den Modellwechsel vermutlich SEHR attraktiv. Das Doppelkupplungsgetriebe hat in vielen Tests zusammen mit dem 140 PS Diesel überzeugt (Doppelkupplung nur mit Allrad). Insgesamt ist er vom Preis-Leistungs-Verhältnis hier der Sieger, da Auslaufmodell !

Es gibt darüber hinaus das Keyless-Entry SERIENMÄßIG. Bei Opel gibt es das im Moment gar nicht, bei Mitsubishi weiß ich es nicht.

Du kannst mal diese ADAC-Seite besuchen --> Adac-Tests <-- . Dort vergleichst du am besten mal deine Wunschfahrzeuge, diese Tests sind die "unparteiischten", die man so findet.

Technisch gesehen ist der Kuga schon 6 Jahre auf dem Markt und damit sehr ausgereift. Der Mokka ist taufrisch, Kinderkrankheiten sind nicht auszuschließen. Der Japaner ist schon einmal "geliftet" worden, daher auch eher ausgereift ...jedoch für mich kein wirklich ansprechendes Auto.

Hoffe ich konnte dir etwas weiter helfen

Gruß Gerry

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Ich hatte vorhin einen etwas ausführlicheren Text geschrieben, der dann von meiner streikenden Internetleitung gefressen wurde. :mad:

Zum Mokka an sich kann ich nichts sagen, wohl aber zu den Motoren.

Der derzeitige Top-Diesel ist der 1.7 CDTi, welcher schon seit vielen Jahren im Sortiment ist.

mit 130PS und 300Nm ausreichend kräftig, nach dem Turboloch um 1.600Umdrehungen lässt er das dann auch spüren.

In wie weit er "ordentlich Bums" hat ist natürlich subjektiv.

Wirklich laufruhig und leise ist der Motor nach heutigen Maßstäben nicht. Man merkt ihm jederzeit an, dass es ein Diesel ist. Im Astra klingt er etwas knurrig. Nicht wirklich aufdringlich, aber präsent.

Hier müsste man natürlich gucken, wie gut der Mokka gedämmt ist, der Astra ist an sich schon ziemlich gut gedämmt.

Ich habe ihn bei durchaus forscher Fahrweise über knapp 3 Jahre hinweg mit 6.5-6.8 Litern gefahren. Für die Fahrweise und in Anbetracht der ca. 1,6 Tonnen die mein Astra auf die Waage gebracht hat völlig in Ordnung.

Die 6-Stufen-Wandlerautomatik von Opel ist eher auf Komfort ausgelegt. Die Schaltvorgänge dauern etwas länger als z.B. bei einem DKG, gehen dafür aber angenehm weich.

Wenn man das weiß und sich darauf eingestellt hat aber durchaus ok.

Was mich an dem Getriebe etwas gestört hast ist die Tatsache, dass es Drehzahlen unter 1.500 Umdrehungen quasi nicht zulässt. Würde die Drehzahl also nach dem hochschalten unter diese Marke rutschen schaltet das Getriebe einfach nicht und lässt sich auch manuell nicht dazu bewegen.

Auch durch diese späten Schaltvorgänge steigt der Verbrauch natürlich etwas an, vor allem im direkten Vergleich zum Schaltgetriebe.

Empfehlenswerte Extras: AGR-Sitze und AFL+ Lichtsystem.

Die Sitze bieten viele Einstellmöglichkeiten, sehr guten Komfort und Seitenhalt. Das ganze gibt es für einen wirklich moderaten Aufpreis (je nach Ausstattungslinie gerade einmal ~350€).

Das AFL+ ist ein wirklich erstklassiges Lichtsystem auf Oberklasseniveau, welches immer optimale Lichtausbeute bietet.

Mängel oder Probleme dürfte es beim Mokka noch keine geben.

Da er sich bunt gemischt fast durch alle Baureihen bedient lassen sich wirklich typische Schwachstellen wohl erst mit der Zeit feststellen. Bei Astra und Insignia gab es häufiger Probleme mit der Sitzheizung, bei denen Opel auch i.d.R. sehr kulant reagiert hat. Das sollte im Mokka allerdings behoben sein.

Aber der Astra und Insignia zeigen ja recht eindrucksvoll, dass sich die modernen Opels durchaus wieder den Titel "der Zuverlässige" verdient haben. ;)

kapier ich jetzt nicht!

Fahre auch die Automatik im 2.0 CDTI und habe absolut keine Probleme mit der Automatik.

Auch fährt sieh teilweise unter 1.500 Umdrehungen.

Ansonsten kann man mit viel Gefühl am Gas-Pedal spielen, was sehr Vorteilhaft ist.

Was es bei anderen Herstellern nicht gibt.

Z.b. viel zu akresive Gasannahme, oder starkes Beschleunigen bei leichtem antippen des Gaspedals, ....und und und

Ich fahre auf der Arbeit so viele verschiedene Autos, weil ich in einer Karosserie-Werkstadt arbeite, und ich habe da schon viel Ahnung und Vergleiche!

Oder sehe, was andere Automarken teilweise für einen Murks bauen.

Und mit dem Problemen was VW mit den DSG-Getrieben hat (siehe jetzt in China und die Rückrüfaktionen in Europa) bin ich froh, noch die Wanderautomatik zu haben.

Man kann natürlich auch so Glück oder Pech haben.

Der Mehrverbrauch hat man auch fast nur in der Stadt, bzw. bei Stop and Go.

Aber nicht auf der Landstraße oder Autobahn.

Jeder hat seine Vorlieben.

Ich rate hierbei, wirklich gut und ausgibig zu testen und Probe zu fahren.

Ist schließlich Geschmacksacke!

Und die Technik, Motoren und Getriebe im Mokka sind/ist alles bekannt aus den Modellen Meriva, Astra und Corsa, die schon länger auf dem Markt sind.

Die Technik sollte also halten und ausgibig getestet sein.

In jedem Vergleichstest schneidet der Mokka gut ab und bekommt gute Bewertungen.

mfg maddin

am 22. März 2013 um 16:51

Alternativvorschlag: Mazda CX-5

Seidenweicher, leiser Diesel mit mehr als genügend Dampf. Sieht auch recht schick aus, wie ich finde.

Bei deinen Vorschlägen, würde ich ganz klar zum Kuga greifen.

Zitat:

- Was spricht für oder gegen einen ASX, Kuga oder Mokka? Was sind die ganz speziellen Vor- und Nachteile?

Der ASX hat weder Vor- noch Nachteile. Er entspricht in jeder Beziehung schalem Mittelmaß ohne besondere Aushängeschilder und ist in dieser Hinsicht ein typischer Mitsubishi: Nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht besonders gut. Das einzige wirkliche Kaufargument für den Erwerb eines ASX ist und bleibt allenfalls die Existenz eines gut arbeitenden Vertragshändlers am Ort. Wo es keinen solchen gibt, tritt der Mitsubishi ASX eigentlich kaum auf. Zu erwarten sind auch hoher Wertverlust und geringe Nachfrage als Gebrauchtwagen.

Der Kuga ist im Grunde eine ganze Klasse größer, was sich unter anderem auch in seinem Qualitätseindruck bemerkbar macht - im Vergleich mit dem Opel Mokka und dem Mitsubishi ASX wirkt er eine Ecke hochwertiger. Er ist ausgereift und zuverlässig, bietet brauchbare Werte, was Platz und Leistung angeht, und durch den bereits angesprochenen Modellwechsel kann man Lager- oder Vorführfahrzeuge zu sehr attraktiven Preisen kriegen, denn: Das Schlimmste, was einem Händler passieren kann, ist, dass ein neues Modell auf den Markt kommt und die alten Typen noch auf dem Hof stehen. Das wäre mein Favorit in diesem Trio. Serienfehler sind an sich auszuschließen; das Modell wird ja seit 2007/2008 verkauft.

Der Mokka ist in jeder Hinsicht ein recht guter Wagen, aber irgendwie auch nur "zweite Wahl". Technisch und qualitativ ist er mit dem Ford durchaus vergleichbar, aber eben auch eine Klasse kleiner. Wenn ihr den Platz des Ford nicht zwingend braucht, würde ich zum Opel Mokka tendieren, der auch nicht schlecht ist. Das Thema "Kinderkrankheiten" aber ist noch nicht vom Tisch, da es ein ganz neues Auto ist.

Zitat:

Original geschrieben von 1ms89

 

kapier ich jetzt nicht!

Fahre auch die Automatik im 2.0 CDTI und habe absolut keine Probleme mit der Automatik.

Auch fährt sieh teilweise unter 1.500 Umdrehungen.

Ansonsten kann man mit viel Gefühl am Gas-Pedal spielen, was sehr Vorteilhaft ist.

Was es bei anderen Herstellern nicht gibt.

mfg maddin

Ich bin den Wandler im Insignia CDTi (160PS), BiTurbo-CDTi und im Astra 2.0 CDTi gefahren und sie hat nie geschaltet, wenn die Drehzahl unter 1.500 gegangen wäre.

Auch nicht bei manuellem Eingriff (dort kam sogar die Meldung im Display, dass der Schaltvorgang nicht möglich ist). Durch Lupfen des Gaspedals hat sie sich in diesen Situationen auch nur dazu bewegen lassen, in den Leerlauf zu gehen (wenn man denn lang genug vom Gas gegangen ist, ansonsten wurde die Drehzahl gehalten).

Bei meinem E60 jetzt bin ich ständig mit 1.200 oder 1.300 Umdrehungen unterwegs, das hab ich mit den Blitzen wie gesagt nicht hinbekommen.

Der Astra war MJ 2010, die Insignia jeweils MJ 2012.

Keine Ahnung, ob da zum MJ 2013 was am Getriebe-Setup geändert wurde oder ob es am Lerneffekt der Automaten lag und diese vorher einfach forscher bewegt wurden.

Letzteres glaube ich allerdings nicht (eben wegen der BC-Meldung).

Ich sage ja auch nicht, dass es ein schlechtes Getriebe ist. Man muss sich aber drauf einstellen, bzw. es auf jeden Fall vorher zur Probe fahren.

Was das "spielen" am Gaspedal angeht:

Da kommt es bei jedem Hersteller auf den Drehzahlbereich an, und wie "stark" man spielt.

Bewegt man sich also gerade in dem Bereich, wo die Automatik normalerweise schaltet kann es nach kurzem Lupfen und wieder Beschleunigen natürlich dazu kommen, dass man gerade in den nächst niedrigen Gang gerutscht ist.

Dadurch kann die Gasannahme etwas "giftig" werden.

Das hatte ich bei den Opel-Wandlern allerdings auch. (bei meinem Vectra vor 9 Jahren genau so wie letztes Jahr bei Astra & Insignia).

Mit Bedacht lässt sich dies vermeiden, aber das gilt bei den meisten Automaten (zumindest bei Opel, BMW, Mercedes, Audi, VW [DSG]).

Themenstarteram 24. März 2013 um 12:44

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

Zitat:

Original geschrieben von 1ms89

 

kapier ich jetzt nicht!

Fahre auch die Automatik im 2.0 CDTI und habe absolut keine Probleme mit der Automatik.

Auch fährt sieh teilweise unter 1.500 Umdrehungen.

Ansonsten kann man mit viel Gefühl am Gas-Pedal spielen, was sehr Vorteilhaft ist.

Was es bei anderen Herstellern nicht gibt.

mfg maddin

Ich bin den Wandler im Insignia CDTi (160PS), BiTurbo-CDTi und im Astra 2.0 CDTi gefahren und sie hat nie geschaltet, wenn die Drehzahl unter 1.500 gegangen wäre.

Auch nicht bei manuellem Eingriff (dort kam sogar die Meldung im Display, dass der Schaltvorgang nicht möglich ist).

Eine Automatik, die Drehzahlen unter 1500 Touren nicht zulässt, und das bei einem modernen Turbo-Direkteinspritzermotor ...... das halte ich für ein Unding, warum sollte die Automatik so programmiert sein? Gerade die heutigen Diesel haben genau ab oder sogar leicht unter dieser Drehzahl schon große Kraft, viel Drehmoment anliegen, bei dieser Drehzahl kann man die heutigen Diesel bereits ruckelfrei fahren und dabei sogar noch ohne Runterschalten zu müssen, beschleunigen.

Wenn nun eine Automatik diesen interessanten Drehzahlbereich vermeidet ........ das ist aber ....... suboptimal, ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas konstruktiv gewollt ist.

 

Grüße

Udo

Themenstarteram 24. März 2013 um 13:02

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Zitat:

- Was spricht für oder gegen einen ASX, Kuga oder Mokka? Was sind die ganz speziellen Vor- und Nachteile?

Der ASX hat weder Vor- noch Nachteile. Er entspricht in jeder Beziehung schalem Mittelmaß ohne besondere Aushängeschilder und ist in dieser Hinsicht ein typischer Mitsubishi: Nicht unbedingt schlecht, aber auch nicht besonders gut. Das einzige wirkliche Kaufargument für den Erwerb eines ASX ist und bleibt allenfalls die Existenz eines gut arbeitenden Vertragshändlers am Ort. Wo es keinen solchen gibt, tritt der Mitsubishi ASX eigentlich kaum auf. Zu erwarten sind auch hoher Wertverlust und geringe Nachfrage als Gebrauchtwagen.

Also dürfte man einen gebrauchten ASX relativ sehr günstig angeboten bekommen? Das würde ja dafür sprechen, sich einen günstigen gebrauchten ASX zu kaufen. Im übrigen klingt "Mittelmaß" so abwertend und negativ ...... ich darf aber daran erinnern, dass Volkswagen mit seiner Angebotspalette durchweg nur "Mittelmaß" im Programm hat ....... und damit durchaus erfolgreich ist ...... und das zu keineswegs "mittelmäßigen" Preisen!

Zitat:

Der Kuga ist im Grunde eine ganze Klasse größer, was sich unter anderem auch in seinem Qualitätseindruck bemerkbar macht - im Vergleich mit dem Opel Mokka und dem Mitsubishi ASX wirkt er eine Ecke hochwertiger. Er ist ausgereift und zuverlässig, bietet brauchbare Werte, was Platz und Leistung angeht, und durch den bereits angesprochenen Modellwechsel kann man Lager- oder Vorführfahrzeuge zu sehr attraktiven Preisen kriegen, denn: Das Schlimmste, was einem Händler passieren kann, ist, dass ein neues Modell auf den Markt kommt und die alten Typen noch auf dem Hof stehen. Das wäre mein Favorit in diesem Trio. Serienfehler sind an sich auszuschließen; das Modell wird ja seit 2007/2008 verkauft.

Also die zweite Kaufempfehlung in Richtung Kuga. Hätte nicht gedacht, dass Ford auf einmal als qualitativ hochwertig eingestuft wird. Da aber wohl auch andere potentielle Käufer so denken, dürfte man kaum die von dir propagierten "Schnäppchenangebote" an "alten", neuen Ford Kuga angeboten bekommen, fürchte ich.

Zitat:

Der Mokka ist in jeder Hinsicht ein recht guter Wagen, aber irgendwie auch nur "zweite Wahl". Technisch und qualitativ ist er mit dem Ford durchaus vergleichbar, aber eben auch eine Klasse kleiner. Wenn ihr den Platz des Ford nicht zwingend braucht, würde ich zum Opel Mokka tendieren, der auch nicht schlecht ist. Das Thema "Kinderkrankheiten" aber ist noch nicht vom Tisch, da es ein ganz neues Auto ist.

Wieso der Mokka nur deshalb zweite Wahl sein soll, weil der neu ist und dazu noch etwas kleiner als der Ford, nun ja .......... wenn einem der Platz aber ausreicht? Was mir Sorgen beim Opel Mokka macht, ist der angeblich ziemlich laute Motor, deswegen würde ich den nicht kaufen, aber ein neuer Dieselmotor, der leiser sein soll, ist ja im Zulauf. Dann heißt es aber: Warten.

 

Grüße

Udo

Frag doch mal im Ford Kuga Forum nach (oder suche und lese dort erst mal!!), da sind bestimmt mehr Infos zu hoffen.

"Angeblich" lauter Motor: Fahr ihn doch mal Probe! Mein Auto ist im Innenraum relativ laut, einer neuer Mokka wird für mich sicherlich leiser sein. Der Fahrer einer neuen S-Klasse widerum wird ihn wohl eher laut finden ... . Du verstehst?! ;)

Zitat:

Original geschrieben von udogigahertz

Zitat:

Original geschrieben von flosen23

 

Ich bin den Wandler im Insignia CDTi (160PS), BiTurbo-CDTi und im Astra 2.0 CDTi gefahren und sie hat nie geschaltet, wenn die Drehzahl unter 1.500 gegangen wäre.

Auch nicht bei manuellem Eingriff (dort kam sogar die Meldung im Display, dass der Schaltvorgang nicht möglich ist).

Eine Automatik, die Drehzahlen unter 1500 Touren nicht zulässt, und das bei einem modernen Turbo-Direkteinspritzermotor ...... das halte ich für ein Unding, warum sollte die Automatik so programmiert sein? Gerade die heutigen Diesel haben genau ab oder sogar leicht unter dieser Drehzahl schon große Kraft, viel Drehmoment anliegen, bei dieser Drehzahl kann man die heutigen Diesel bereits ruckelfrei fahren und dabei sogar noch ohne Runterschalten zu müssen, beschleunigen.

Wenn nun eine Automatik diesen interessanten Drehzahlbereich vermeidet ........ das ist aber ....... suboptimal, ich kann mir nicht vorstellen, dass sowas konstruktiv gewollt ist.

 

Grüße

Udo

So Jungs,

habe das Ganze mal noch weng im Auge gehabt und beobachtet (des öfteren).

Wenn ich z.B. mit um die 115 km/h fahre, ist der Drezahlbereich im 6. Gang der Automatik bei ungefair 1,3 Touren.

Sobald ich nur ein klein wenig auf das Gaspedal (mit Gefühl) trete, reagiert die Automatik sofort darauf.

Bietet mir also mehr Leistung!

 

Kann die geschilderten Probleme also nicht nachvollziehen (und verstehen)!

mfg maddin

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