Welchen Mini kaufen?

MINI Mini R53

Hallo,

im Augenblick fahre ich noch einen Porsche 911, jedoch werde ich diesen verkaufen und will dann für ca. 15000,- €
einen Mini kaufen, da ich den Porsche kaum bewege und mich ein Mini viel mehr reizt.
Er sollte allerdings schon an die 200 PS haben.
Könnt ihr mir vielleicht ein paar Tips geben welche Minis zu empfehlen sind und auf was man beim Kauf achten sollte
(Baujahr, km, Motor, Karosserie, Tuning, US Import, usw.).
Und was sie so kosten dürfen?

Ich danke euch schonmal für die Antworten und hoffe dass ich bald ins Mini Forum wechseln kann ;-)

Gruß

Ege

8 Antworten

Zitat:

Ich danke euch schonmal für die Antworten und hoffe dass ich bald ins Mini Forum wechseln kann ;-)

Das hoffen wir doch auch.😉

Rund 200 PS, das wäre dann ein Works mit 211 PS. Getunte Fahrzeuge würde ich grundsätzlich nicht kaufen.

Bei deinem Budget wäre das dann wohl noch der Mini mit dem Kompressor. Ein sehr robuster Motor, vom Verbrauch her aber schlechter als der aktuelle. Über Vor-und Nachteile kann man hier allerhand lesen.)

Beim Verbrauch wirst du sicherlich hier die absonderlichsten Angaben bekommen, manche brauchen mit dem Works weniger als andere mit einem Diesel.😁

Ein guter Anhaltspunkt ist da sicherlich Spritmonitor oder sogar auch die Herstellerangaben! Natürlich werden die Herstellerangaben in der Praxis kaum erreicht, die Unterschiede zwischen den einzelnen Modellen kommen aber schon hin.

Gib doch einfach mal bei Autoscout als Marke Mini, über 200 PS und bis 15.000 ein.

Du wirst dich wundern wie wenige Fahrzeuge das dann noch sind, wenn du dann noch die getunten auslässt und nur nach JWC (John Cooper Works) siehst, bleiben nur eine Handvoll mit z. T. viel zu hohen Laufleistungen.

Für einen guten Works solltest du dein Budget etwas erhöhen, ein guter S mit 170 (Kompressor) oder 175 PS (Turbo) ist für das Geld schon einfacher zu finden.

Für 15k einen guten S mit Turbo ab Bj. 07 ist auch fast unmöglich, dies langt leider auch nicht 😁

Meine Suche hat ergeben --> 15k = gut 100.000 km...

Leg mal 2,5k drauf und du findes schon ein feines wägelsche 😁

Ok, danke.
Ihr habt mir ja schon sehr weitergeholfen.
Wie erkenne ich denn ob es ein echter john works ist, denn viele schreiben nur immer dass der Kompressor nur von John Works ist, jedoch sollten doch dann auch die Bremsen und etc. davon sein, oder?
Und sollte ich die Finger davon lassen wenn sie über 100000 km haben?

Gruß

Ege 

Zitat:

Wie erkenne ich denn ob es ein echter john works ist, denn viele schreiben nur immer dass der Kompressor nur von John Works ist, jedoch sollten doch dann auch die Bremsen und etc. davon sein, oder?

Dazu muß man etwas weiter ausholen.

Die ersten Works gab es nicht ab Werk. Man bestellte damals einen S, einen Works-Umbausatz bestehend aus einem anderen Zylinderkopf, Kompressor und Endtopf. Hoffe ich habe nichts vergessen. Soweit ich weiß wurde an der Bremse nichts geändert. Die musste man bei Bedarf wohl noch extra bezahlen.

Allerdings lohnte sich da eher eine gute Bremsanlage aus dem Zubehör.

Am Ende landeten die meisten gewechselten Kompressoren, Zylinderköpfe usw. für wenig Geld bei Ebay. Aus diesem Grunde habe ich auch keinen Works, hätte es den damals schon ab Werk gegeben, gerne. Aber ich kaufe doch kein neues Auto und dann nochmal einen Zylinderkopf usw. und bleib auf die alten Teile sitzen.

Der Kompressor beim Works ist auch nicht anders als beim S, nur das Pulley (Antriebsrad) hat einen kleineren Durchmesser. Scheinbar traute BMW es einigen Werkstätten nicht zu das Pulley sauber zu wechseln und hatte Angst vor Gewährleistungsansprüchen, oder wollte so noch mehr Geld verdienen.

Ich würde von getunten Fahrzeugen IMMER die Finger lassen! Einen Works würde ich nur dann kaufen, wenn belegbar beim Kauf oder nur kurz nach der Erstzulassung der Umbau durchgeführt wurde.

Zitat:

Und sollte ich die Finger davon lassen wenn sie über 100000 km haben?

Was willst du hören?

Der Motor ist eigentlich sehr robust, aber wer weiß wie der Vorbesitzer damit umging.

Oder wie du damit fahren wirst.😁

Leider kann man einen S oder Works genau wie einen Turbodiesel recht einfach per Software tunen lassen. Die wenigsten Tuner stimmen ein Fahrzeug vernünftig auf einen Prüfstand ab und es ist denen auch egal ob der Wagen später noch 100tkm oder 200tkm läuft. Die Zeche bezahlt meist erst der Gebrauchtwagenkäufer.

Hinzu kommt das viele aus Kostengründen so ein Tuning nicht eintragen lassen und das vor dem Verkauf wieder rückgängig machen. Spart u. U. Versicherungskosten und erhöht vor allem den Wiederverkaufswert.

Nicht umsonst werden getunte Fahrzeuge preiswerter gehandelt.

Ich gehe für mich soweit das ich ein Auto mit aufgeladenem Motor nie gebraucht kaufen würde.

Aber die meisten haben ja Glück.

Für dich heist das den Wagen und die Vorgeschichte soweit möglich zu checken. Wenn alles i. O. scheint und man sich ziemlich einig ist, ab mit dem Wagen zu einem guten Sachverständigen der den Wagen komplett checkt. Lässt sich der Verkaufer nicht darauf ein, sofort weggehen.

Eine Alternative ist höchstens noch der Kauf bei einem Händler mit Garantie, aber ich persöhnlich würde auch dort die paar Euros für einen Check investieren.

Und du musst auch immer mal mit Reparaturen rechnen. Sind die 15.000 wirklich dein Maximum und für Reparaturen ist keine Reserve da, dann kauf dir lieber was neueres mit weniger Leistung. Hast du aber noch Geld übrig dann würde ich das eher in den Kaufpreis investieren.

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Oje oje, ich werd immer unsicherer.
Ich bin bald soweit dass ich mit einen S kaufe, ein Bekannter von mir fährt einen Bj.2004 und sagt dass er voll zufrieden ist und es auch vollkommen ausreicht.
Er meint dass man den Unterschied zu einem JCW beim beschleunigen nicht so sehr merken würde.
Nun muss ich mir eben überlegen was ich tun soll.

Need for Speed ist zwar unser Experte hier, aber er hat dennoch etwas vergessen.

Es gab bei der letzten Baureihe auch einen JohnCooperWorks ab Werk, soweit ich weiss auch mit anderen Bremsen, mit Recaros usw..

Das war eine limitierte Sonderserie die GPs. Wenn Du auf die Rücksitze verzichten kannst (die hat er nicht) wäre das eine tolle Alternative.

Allerdings kommst Du für einen guten GP mit vernünftigem km-Stand mit Deinem Budget nicht ganz hin. Aber es wäre ein würdiger Nachfolger für den Porsche 😉

Ich weiss ja nicht, ob Du den Wagen für den Alltag, oder nur zum Spass fahren möchtest. Denn gerade, wenn die km nicht so viel werden, denke ich, dass so ein GP sicherlich auch sehr wertstabil bleiben wird.

Preislich bekommst Du für den GP-Preis sicherlich auch einen R56 CooperS, aber so ein GP ist eben doch was Besonderes. Ich hatte selbst schon mal überlegt, mir einfach einen hinzustellen, wenn das Platzproblem nicht wäre.

Heinz

Vergessen habe ich den GP nicht, nur unterschlagen.😁
Und irgendwann nach 2005 gab es den Works auch ab Werk, aner wer soll sich diese Daten alle merken. Wobei der GP eigentlich auch keine Klimaanlage hatte um weiteres Gewicht zu sparen, gab es aber als Extra.

Zitat:

Ich bin bald soweit dass ich mit einen S kaufe, ein Bekannter von mir fährt einen Bj.2004 und sagt dass er voll zufrieden ist und es auch vollkommen ausreicht.

Auf jeden Fall auf das Facelift mitte 2004 achten. Das hat statt 163 PS dann 170 PS. Die Leistung ist nicht das Problem, allerdings wurde die Getriebeübersetzung geändert, das ist neben vielen anderen Kleinigkeiten das wichtigste. Das alte Modell mit 163 PS ist zu lang übersetzt.

Grundsätzlich ist ein Gebrauchtwagenkauf immer ein gewisses Risiko,mann steckt in dem Wagen nicht drin und es läßt sich nie zu 100% sagen was mit dem Wagen schon alles passiert ist bzw. was er durchgemacht hat. Aber der Kauf eines Cooper S oder JWC ist in meinen Augen ein kleineres Risiko als z.B. ein Gti oder 3er BMW,Minifahrer sind in der Regel nicht die "verrückten" Tuningfreaks wie das vielleicht bei anderen sportlichen Autos üblich ist. Ausnahmen bestätigen auch hier die Regel. Auf jeden Fall würde ich nach einem Fahrzeug vom Händler ausschau halten und das auch nur wenn er die Gewährleistung gibt. Das Risiko ist geringer und in der Regel macht der Händler das nur wenn er weiß das mit dem Wagen alles in Ordnung ist. Nie mit einer Gebrauchtwagengarantie abspeisen lassen,hier wird der Wagen im Auftrag des Vorbesitzers verkauft und oft fallen nur wenige Dinge unter diese Garantie.
Ob es ein R53 oder R56 sein soll entscheidet letztendlich das Budget. Designmäßig gefällt mir der R53 besser,aber das ist ja Geschmackssache. Der Kompressor hat für meinen Geschmack auch den besseren Sound und das er nicht der sparsamste ist läßt sich bei so einem Auto verschmerzen. Dein Porsche wird ja sicherlich auch nicht mit 8l auf 100km auskommen. Der Turbo ist da schon genügsamer,meine Ex fährt ihren Works unter 8l und die führt,da sie selbstatändig arbeitet,Fahrtenbuch,ist also nicht geschönt. Wie sie das macht weiß ich aber auch nicht. Nur wird es schwer sein für 15000 Euro hier was zu finden. Die guten in dieser Preisklasse sind schnell wieder vom Markt,einen R56 Cooper S ist da schon leichter zu finden...da ist ein R53 zu einem guten Preis leichter zu finden.

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