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Welchen Händler für Neukauf wählen?
Im Internet gibt es zwei Neuwagenvermittler die höhere Rabatte als die ortsansässigen Händler bieten.
In meinem Fall beim Kauf eines Kangoo beträgt die Kaufpreisdifferenz 5,8% oder rund 1.200,00 EUR.
Allerdings beträgt die Entfernung zu dem zu vermittelnden Händler ca. 120 km.
Ich würde also 1.200 EUR beim Kaufpreis sparen, müsste aber für Gewährleistungsarbeiten oder sonstigem Service wie kleinen Kundendiensteinstellungsarbeiten usw. jedesmal 240 km fahren.
Ich bin am überlegen, ob mir ein ortsnaher Händler mit Werkstatt in rund 3 km Entfernung
1.200 EUR wert ist.
Liebe Motorfreunde, wie würdet Ihr entscheiden?
Besten Dank für Eure Meinungen!
Dieter
Beste Antwort im Thema
Lieber TE,
da die Beiträge hier wie üblich abschweifen und es verwirrend zu werden droht, hier noch einmal die Zusammenfassung:
1. Wenn du einen Neuwagen kaufst müssen dich die Gewährleistungsprobleme nicht interessieren. Du hast Neuwagengarantie vom Hersteller und die übernimmt auch deine Vertragswerkstatt vor Ort. Und da sie die Arbeit vom Werk bezahlt bekommt, macht sie das auch ohne zu murren.
2. Die Sache mit der schlechteren Bedienung dort wo man nicht gekauft hat, ist eine Befürchtung die sich so gut wie nie bewahrheitet. Ich habe bei meinen Vor-Ort-Händlern noch nie etwas geschenkt bekommen, das wertmäßig über 5 Euro hinaus ging und das vielleicht drei Mal in 30 Jahren. Und die Dienstleistungen die ich bezahle sind nicht besser oder schlechter gewesen, egal wo der Wagen herkam. Das Geld das ich dafür bezahlt habe war ja auch nicht mehr oder weniger wert. Und noch nie hat mir ein Mechaniker in den Kofferraum gekackt, wenn er im Computer sah dass der Wagen woanders gekauft worden war.
Im Gegenteil - einmal musste ich mit einem AUDI zu einem anderen Händler in der Stadt, weil dieser am Wochenende Notdienst hatte. Der hat sich den A... aufgerissen um mich davon zu überzeugen, dass er den besseren Service bietet und ich den nächsten Wagen hoffentlich bei ihm kaufe.
3. Zum Händler der dir den Wagen verkauft hat, musst du nie wieder im Leben hin, es sei denn der Wagen ist so schlecht dass du den Vertrag rückgängig machen und den Wagen zurückgeben willst. (Wie oft kommt das vor?)
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17 Antworten
Hi,
bei der Gewährleistung müsstest du dich wirklich an den verkaufen Händler wenden.
Aber Garantie und Servicearbeiten kannst du bei jedem Vertragshändler ausführen lassen.
Gruß tobias
Rechnen wir mal:
Verbrauch außerorts: 5,4 l (laut Mobile.de)
Zu fahrende Strecke = 240 km
Preis / Liter = 1,30 (Habe ich jz einfach mal als Durschnitt genommen, ich glaube zur Zeit ist der bei mir 1,20)
Das wären Fahrtkosten (mit Verschleiß) = ca. 30 Euro
Jetzt musst du mal abschätzen. Wie oft denkst Du, dass du dahin musst. Alles was kleiner gleich 40 ist, würde es rentabel sein, aus finanzieller Sicht.
Du müsstest nun noch die Zeit berücksichtigen. Weil du dort hinfahren muss. Das wären grob 5-6 Stunden Autofahrt. Also bei 40 Fahrten beispielsweise 200 Stunden, oder 8 Tage die du in deinem Leben verschwendest mit reinem Fahren zu diesem Händler.
Wenn du jz noch die Kilometer Anzahl zu deinem ortsansässigen Händler berechnest und die Fahrtdauer und diese dann vergleichst, kannst Du das ungefähr abschätzen.
Die Frage bleibt also letztlich, wie oft denkst Du dort hinzufahren. Dann kannst Du die Berechnungen wie oben durchführen und ein Vergleich schaffen.
Musst dann noch eventuell mal abschätzen, wie viel Geld ist dir deine Stunde im Leben wert.
So könnte man es nüchtern mathematisch angehen.
Zu beachten ist auch, dass das Autohaus vor Ort, bei dem du im Alltag die Wartungen und ggf. (Garantie-)Reparaturen machen lassen wirst, dich mehr schätzen und wahrscheinlich anders behandeln wird, wenn du Neuwagenkunde bei ihnen bist.
Zitat:
@Flairdi schrieb am 22. Februar 2016 um 14:54:31 Uhr:
Ich würde also 1.200 EUR beim Kaufpreis sparen, müsste aber für Gewährleistungsarbeiten oder sonstigem Service wie kleinen Kundendiensteinstellungsarbeiten usw. jedesmal 240 km fahren.
Musst du doch gar nicht, wie kommst du denn darauf?
Kauf das Auto dort wo es günstiger ist und geh in die lokale Werkstatt, ganz einfach.
http://www.motor-talk.de/forum/allgemeines-kaufverhalten-t5601009.html
TE, warum machst Du zwei Themen mit identischem Text auf?
LG
Udo
Danke 1 AsuraB und 2 Chrisdash.
Zu1: Beim meinen 4 Vorfahzeugen ist kein einziger Gewährleistungsfall aufgetreten. wenn ich aber einen annehme,muss ich als Rentner mal einen oder zweiTage zugeben, evtl 2 mal fahren.
Zu2: Mein Vorfahrzeug war ein re- importierter Ford. der hiesige Fordhändler hat mich trotz Kauf nicht bei ihm
mit offenen Armen als Werkstattkunde begrüsst und hat sogar seinen Reklamenummernschildhalter angebracht.
Das muss aber bei Renault nicht genauso sein.
Schwierige Entscheidung!
Gruss Dieter
Zitat:
@chrisdash schrieb am 22. Februar 2016 um 15:13:00 Uhr:
Zu beachten ist auch, dass das Autohaus vor Ort, bei dem du im Alltag die Wartungen und ggf. (Garantie-)Reparaturen machen lassen wirst, dich mehr schätzen und wahrscheinlich anders behandeln wird, wenn du Neuwagenkunde bei ihnen bist.
Das halte ich für ein Gerücht. So etwas ist logistisch gar nicht vernünftig machbar.
Erst als Großkunde wird man sicher hier und da bevorzugt, aber dann sind es auch eher die besseren Preise bei Neuwagen und Gratisgeschichten, wie der kostenlose Leihwagen.
P.S.:
Bei 1.200€ Differenz finde ich die Entscheidung gar nicht mal so schwer. Oder verdienst du das mal locker in ein oder zwei Tagen?
Irgendwie denken manche Bürger heutzutage 3 x um die Ecke und kommen dann nie ans Ziel.
Ich hatte mal einen Interessenten, der ein Auto hat kaufen wollen nah der Maßgabe, welche Marken in seiner näheren Umgebung ansässg sind.
Der hier geschilderte Fall ist doch eindeutig: Garantiearbeiten führt jeder markengebundene Betrieb aus. Also 1200 € sparen und gut ist es.
Bei der Differenz würde ich mich für den Ortsansässigen Händler entscheiden, wenn die Spatzen nicht die Info von dessen bevorstehender Schließung von den Dächern pfeifen und der Laden/die Werkstatt nicht nur mit Muffelköppen bestückt ist.
nochmal hier.beineuwagen (re-import?) gilt doch die gewährleistung deutschlandweit (auch europaweit) .meinermeinungnach ist es egal wo man den wagen kauft. die gewährleistung kommt vom herstellerund nicht vom autohaus.
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 23. Februar 2016 um 01:36:54 Uhr:
nochmal hier.beineuwagen (re-import?) gilt doch die gewährleistung deutschlandweit (auch europaweit) .meinermeinungnach ist es egal wo man den wagen kauft. die gewährleistung kommt vom herstellerund nicht vom autohaus.
Quatsch! Die Werksgarantie kommt vom Hersteller, die Gewährleistung kommt vom Verkäufer!
Zitat:
@Dirty-flow schrieb am 23. Februar 2016 um 06:16:47 Uhr:
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 23. Februar 2016 um 01:36:54 Uhr:
nochmal hier.beineuwagen (re-import?) gilt doch die gewährleistung deutschlandweit (auch europaweit) .meinermeinungnach ist es egal wo man den wagen kauft. die gewährleistung kommt vom herstellerund nicht vom autohaus.
Quatsch! Die Werksgarantie kommt vom Hersteller, die Gewährleistung kommt vom Verkäufer!
eben so. ändert aber nichts daran wenn ich mit neuwagen in x-beliebige vertragswerkstatt fahre, egal ob in hamburg oder münchen
Hi,
dennoch sollte man fein zwischen Gewährleistung und Garantie trennen. Denn wenn es hart auf hart geht und zu einer Rückabwicklung des Kaufvertrages kommen soll muss man sich eben an den Verkäufer wenden.
Bei nur 120km sehe ich da aber auch kein Problem, bei Direktkäufen im Ausland kann es aber kompliziert werden.
Gruß Tobias
Zitat:
@conqueror333 schrieb am 23. Februar 2016 um 06:26:51 Uhr:
eben so. ändert aber nichts daran wenn ich mit neuwagen in x-beliebige vertragswerkstatt fahre, egal ob in hamburg oder münchen
Richtig.
Nur genau hinsehen sollte man, ob das Auto auch genauso ausgestattet ist, wie man es von einem deutschen Neuwagen erwartet. Da kann es Unterschiede geben.