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Welchen Beruf?

Themenstarteram 11. März 2011 um 20:08

Guten Abend,

ich bin vielleicht einer der jüngsten Mitglieder auf Motor-Talk.de und dachte mir: Wieso nicht registrieren? Zu meiner Person:

-15 Jahre alt ( Bald werde ich 16 )

-Männlich

-Beruf: Schüler ( Gymnasiast um genau zu sein )

-Motortalkverfolger seit ich 12 bin :) , aber bis jetzt nicht getraut, mich zu registrieren

-Gute Autokentnisse für mein Alter :D ( Betriebspraktikum habe ich bei einer KFZ-Werkstatt von einem Mercedes-Händler gemacht und habe es nicht bereut )

-In ein paar Jahren werde ich die C-Klasse von meinem Vater übernehmen und werde stolzer Mercedes-Fahrer

Sorry, falls ich die falsche Rubrik gewählt habe. Ich bin neu und bitte um Verständnis!

In wenigen Jahren mache ich Abitur und nach dem Abitur steht das Studium an. Ich habe ja etwas Zeit, aber es kann nie schaden, sich vorher Gedanken zu machen ! Seit ich 13 bin und eig. nach dem Betriebspraktikum habe ich entschlossen, in der KFZ-Branche zu arbeiten. Nicht als Arbeiter, Mechatroniker oder Ähnliches, sondern als Ingenieur. Jedoch höre ich von meinen Lehrern, wenn ich denen antworte, dass ich Ingenieur in der Fahrzeugbranche werden will, dass es sehr schwer ist und ich viel zu schlecht wäre. Außerdem, dass es ca. 45% der Studenten nicht schaffen und zus. 10% abbrechen, weil es zu schwer ist. Also schaffen es nur 55% meinen die meisten Lehrer. Ist es wahr? Und Fahrzeugtechnik müsste leichter als allgemeiner Maschinenbau sein, meint mein Informatiklehrer, aber nicht so leicht wie Informatik. Mein Informatiklehrer meint, dass ich besser als Informatiker auf dem Arbeitermarkt sein würde, als ein Ingenieur. Und die Medien meinen doch, dass Deutschland in den kommenden Jahren viele Ingenieure braucht und dass die Informatikerstellen rar sein werden. Ich kann mich nicht entscheiden. Hoffentlich könnt ihr mir bei der Berufswahl helfen ( Informatiker oder Ingenieur ? )

Meine Noten vom letzten Halbjahreszeugnis:

-Mathematik :3 -Deutsch: 2 -Französisch: 4 -Physik: 3 -Politik: 1 -Philosophie: 3 -Sport: 3 -Chemie: 4 -Englisch: 1 -Kunst: 2 -Hauswirtschaft: 2 -Informatik: 1

Durchschnitt wäre 2,4 ( Oder auch 2,41 )

Mit freundlichen Grüßen

DrWindows

Beste Antwort im Thema

Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.

Wenn du eine Vorlesung besuchst, so such dir eine Erstsemestervorlesung aus und nimm eine in den ersten zwei Wochen eines Semesters. Danach kannst du es als Anfänger vergessen noch was zu verstehen.

Hab selbst Chemie studiert ... von etwa 150 Leuten sind rund 40 "unfallfrei" zum Diplom gekommen, weitere 20-30 haben entweder den Downgrade auf Lehramt gemacht oder mehr als ein Jahr verloren. Hauptabbruchgrund bei uns: Mathe.

Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.

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43 Antworten
am 12. März 2011 um 22:22

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

hör einfach mal in die Vorlesungen rein.

Mach dir dann erst ein Bild.

Nur mal am Rande: Maschinenbaustudenten programmieren auch ...

Sowas ist mir noch nie über den Weg gelaufen. So wie ich die Modulbeschreibungen "meiner" Hochschule verstehe, haben die MB-Studenten auch keine Programmier-Vorlesung (außer wenn man Blöcke in Matlab oder LabView zusammenklicken als "programmieren" bezeichnet).

notting

Denke das ist total unterschiedlich je nach FH.

Gibt einige die machen alles in Sachen Programmierung von Grund auf, gibt welche da gibts nur klickerkurse und dann diese Praktischen sachen wie Mess Regel und Steuerungstechnik. (Oder auch Labview).

Musst halt an die Uni, da darfst du Java Proggen und Info pauken.

Bei mir ist das das Fach das die meisten Credits für ne Einzelvorlesung gibt.

Zu Maschinenbau Student sollen nicht Programieren, ich kenn da einige. Einer davon hat sogar ein eigene Firma gegründet mit ein paar anderen Studenten. Ja dort programmiert einen Maschinenbauer.

Ich kann deine Situation gut verstehen. Ich starte jetzt ins 2. Semester Maschinenbau. Was den Schwierigkeitsgrad betrifft, so kann ich nur sagen: Das ist total abhängig von der UNI/FH und selbst dann noch mal vom Prof. Ich studiere in Paderborn (jaja, ich weiß, ist nicht die Beste in diesem Bereich. Da ich aber ein duales Studium mache, gibts da keine Auswahlmöglichkeit) und wir haben das Glück in den ersten Semestern in Mathe mM einen wirklich fähigen Prof erwischt zu haben, der keine Durchfallqoute von >60% anstrebt (gibts es auch) Wie viele schon sagten, die ersten Semster sind wirklich praxisfern aber man lernt die absoluten Basics, wenn man da schon nicht mitkommt, wird man es das ganze Studium schwer haben.

 

Du kommst jetzt gerade in die Oberstufe oder? Das ist auch noch mal was anderes und geht schon mehr in Richtung eigenständig arbeiten... Bleib in Physik am Ball und schau, welche Leistungkurse du wählst- Mathe LK ist auf jeden Fall nicht verkehrt (hab ich selber auch gewählt) Dann fällt dir Mathe im Studium etwas leichter.

 

Auf deiner To-Do-Liste steht, du willst vllt auch erst eine Ausbildung machen. Da muss man sehr diszipliniert sein. Schnell verliert man einfach die Motivation, sich einfach an so eine Mammutaufgabe zu setzen und zu studiren. Je nach dem wo du dann die Ausbildung gemacht hast, wirst du dann erst mal ein oder zwei Jahre dort bleiben und zu arbeiten. Schnell denkt man dann: Och mit den 1800€ Brutto (Zahl aus der Luft gegriffen) lebt es sich doch ganz gut... Und jetzt aufhören, vom Erspartem leben, nebenbei Arbeiten und Lernen?

 

Im Laufe der Oberstufe würde ich an deiner Stelle mehrere Praktika machen (auch unterschiedliche Betriebsgrößen), selbst wenn man nicht direkt mit einem Ing zu tun hat, sieht man doch schnell, was solche Leute im Betrieb machen. Wenn es die Situation zulässt, mal ein paar von denen ansprechen und das fragen, was dir auf dem Herzen liegt.

 

Hat ja noch ein bisschen Zeit

In diesem Sinne...

Zitat:

Original geschrieben von Provaider

Zu Maschinenbau Student sollen nicht Programieren, [...]

Ich kann kein Posting finden, auf das du dich beziehen könntest.

notting

Zitat:

Original geschrieben von 10mapa9

Ich kann deine Situation gut verstehen. Ich starte jetzt ins 2. Semester Maschinenbau. Was den Schwierigkeitsgrad betrifft, so kann ich nur sagen: Das ist total abhängig von der UNI/FH und selbst dann noch mal vom Prof. Ich studiere in Paderborn (jaja, ich weiß, ist nicht die Beste in diesem Bereich. Da ich aber ein duales Studium mache, gibts da keine Auswahlmöglichkeit) und wir haben das Glück in den ersten Semestern in Mathe mM einen wirklich fähigen Prof erwischt zu haben, der keine Durchfallqoute von >60% anstrebt (gibts es auch) Wie viele schon sagten, die ersten Semster sind wirklich praxisfern aber man lernt die absoluten Basics, wenn man da schon nicht mitkommt, wird man es das ganze Studium schwer haben.

Ist halt wie in der Schule: Es gibt fähige und unfähige Lehrer und die hinterhältigen.

Zitat:

Du kommst jetzt gerade in die Oberstufe oder? Das ist auch noch mal was anderes und geht schon mehr in Richtung eigenständig arbeiten... Bleib in Physik am Ball und schau, welche Leistungkurse du wählst- Mathe LK ist auf jeden Fall nicht verkehrt (hab ich selber auch gewählt) Dann fällt dir Mathe im Studium etwas leichter.

Gibt heute glaub ich keine LKs mehr, aber da kann er sicher eher was dazu sagen. Aber ich hab's ohne Mathe-LK geschafft.

Zitat:

Auf deiner To-Do-Liste steht, du willst vllt auch erst eine Ausbildung machen. Da muss man sehr diszipliniert sein. Schnell verliert man einfach die Motivation, sich einfach an so eine Mammutaufgabe zu setzen und zu studiren. Je nach dem wo du dann die Ausbildung gemacht hast, wirst du dann erst mal ein oder zwei Jahre dort bleiben und zu arbeiten. Schnell denkt man dann: Och mit den 1800€ Brutto (Zahl aus der Luft gegriffen) lebt es sich doch ganz gut... Und jetzt aufhören, vom Erspartem leben, nebenbei Arbeiten und Lernen?

Full ACK.

notting

Themenstarteram 13. März 2011 um 8:15

Vielen Dank ! Ich werde alles machen, wenn es so weit ist.

am 13. März 2011 um 11:46

Versuche deine Hobby"s zum Beruf zu machen.....;)

Zitat:

Original geschrieben von notting

Gibt heute glaub ich keine LKs mehr, aber da kann er sicher eher was dazu sagen. Aber ich hab's ohne Mathe-LK geschafft.

Das ist glaube von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich, ich hatte in Brandenburg noch Leistungskurse und als ein Kumpel und ich unsere alte Schule besucht hatten, gabs die da immer noch ;)

Hallo,

ich muss gestehen, dass ich nur den Anfangsbeitrag des Themenstarter gelesen habe. Das andere war mir zu lang.

Aber ich kann aus meinem eigenen Leben berichten:

Nach dem Fachabitur mit 1 x Wiederholen und einem Schnitt mit ca. 3,9 (war halt ein "fauler Hund") habe ich mir damals trotzdem getraut an der FH Maschinenbau zu studieren - NC gab's damals zum Glück nicht. Ich habe es dann durchgezogen von A - Z. Abschluss nach der Regelstudienzeit. Schnitt 2,7.

Mathe war nicht so schwierig.

Meine Tipps:

- Alle Vorlesungen besuchen

- immer abends lernen (2 - 3 Stunden)

- Übungsaufgaben der Profs machen.

- Wochenende nicht(!) lernen sondern entspannen

- vor den Prüfungen einen genauen Lernplan aufstellen

Und ganz wichtig: Während der Woche nicht zu Hause oder bei der Freundin wohnen - das lenkt zu sehr ab.

Was ich damit sagen will: Es liegt an Dir und Deiner Konsequenz. Man kann auch als mittelmäßiger Abiturient ohne Weiteres Maschinenbau studieren.

Ich hoffe, dass es Dir bei Deiner Entscheidung hilft!

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Jonny1955

Und ganz wichtig: Während der Woche nicht zu Hause oder bei der Freundin wohnen - das lenkt zu sehr ab.

Ich glaube nicht, dass ich ein Studium geschafft hätte, wenn ich in einer WG gewohnt hätte. Hotel Mama hat als Student doch gewisse Vorteile :-D

notting

PS: Musste natürlich auch mithelfen, aber es wurde eben Rücksicht auf mein Studium genommen. Außerdem muss man seine Eltern erst so erziehen, dass sie einen wenn man mal Nachmittags daheim ist, auch in Ruhe lassen.

am 3. April 2011 um 12:20

Also ich habe mir damals gesagt, dass die Familie zu viel ablenkt und bin deshalb weg.

Außerdem finde ich, dass die erste eigene Bude eine der tollsten und interessantesten Erfahrungen im Leben ist.

Zitat:

Original geschrieben von Cayman08

Also ich habe mir damals gesagt, dass die Familie zu viel ablenkt und bin deshalb weg.

Außerdem finde ich, dass die erste eigene Bude eine der tollsten und interessantesten Erfahrungen im Leben ist.

Niemand verbietet dir nach dem Studium eine _richtige_ eigene Bude zuzulegen (also keine WG) :-)

notting

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

 

Ich glaube nicht, dass ich ein Studium geschafft hätte, wenn ich in einer WG gewohnt hätte. Hotel Mama hat als Student doch gewisse Vorteile :-D

Ich hatte nicht geschrieben, dass man in einer WG wohnen sollte. Ich hatte jedenfalls meine eigene Bude.

Hans

Zitat:

Original geschrieben von Jonny1955

Zitat:

Original geschrieben von notting

 

Ich glaube nicht, dass ich ein Studium geschafft hätte, wenn ich in einer WG gewohnt hätte. Hotel Mama hat als Student doch gewisse Vorteile :-D

Ich hatte nicht geschrieben, dass man in einer WG wohnen sollte. Ich hatte jedenfalls meine eigene Bude.

In der Praxis landet man als Student aus finanziellen Gründen aber meistens in einer WG mit anderen Studenten etc. Ausnahmen bestätigen natürlich wie immer die Regel :-)

notting

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