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Beruf mit Autos

Hi leute,

 

Ich mache im Sommer 2021 mein Abi und möchte gerne etwas mit dem Thema Auto machen. Ich persönlich bevorzuge eine Ausbildung wo ich dann halt weitere Aufstiegsmöglichkeiten habe oder Studieren gehen kann. Ein Duales Studium allerdings würde ich auch nicht ablehnen. Ich habe schon viel Recherche betrieben, finde allerdings „nur“ die Standard Sachen wie, Kfz- Mechaniker oder Karosseriebauer und co. Ich persönlich finde die Berufe echt interessant, allerdings spiegeln sie nicht mein Abschluss wieder bzw. sind die Gehälter leider nicht so gut.

Kennt ihr vielleicht Berufe rund ums Auto, die man nicht unbedingt auf dem Schirm hat bzw welche die ihr sogar interessant findet?:)

 

Mfg

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17 Antworten

Naja, du könntest zum Beispiel direkt Fahrzeugtechnik studieren, bei den Restlichen ist meist erstmal eine normale Lehre Pflicht, anschließend gäbe es dann die Möglichkeit dann mit dem KFZ-Techniker weiter zu machen. Das du nur wegen dem ABI viel verdienst ist eher unwahrscheinlich. Eine Lehre oder ein Studium danach können dich erst irgendwo rein bringen wo man viel Geld verdient.

Ich habe z.B. kein Abi. Ich habe die Lehre gemacht und dann den Meister. Nun Arbeite ich für ein Ing. Büro in der Autoindustrie. Einige mit einem fertigem Studium haben direkt angefangen während ich erst meinen Meister machen musste (was insgesamt aber vom Alter her gleich war).

MfG

Mike

Prüfingenieur bei Tüv, Dekra, usw.?

Das Thema " irgendwas mit Autos" ist natürlich vielschichtig.

Wohin zieht es dich?

In eine Organisation (TÜV, DEKRA...)?

In die Automobilindustrie (Konstruktion, Entwicklung, Versuch, Applikation)?

In die Zulieferindustrie (Konstruktion, Entwicklung, Versuch, Applikation)?

In eine Behörde?

Für einen halbwegs bezahlten (technikorientierten) Job in der Industrie brauchst Du (heute) ein technisches Studium (ob Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau ist erst mal zweitrangig).

Kann natürlich auch ein duales sein, wenn dich eine Firma in ein solches aufnimmt (hängt z.B: bei uns sehr von den Noten ab).

Aktueller Jobmotor ist natürlich ganz klar die Elektromobilität.

Wenns kein Studium sein soll, bleiben nach einer Ausbildung natürlich Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Techniker oder Meister.

Gehälter sind keine großen Geheimnisse, die Tabellen sind - je nach Bundesland - ja ziemlich öffentlich.

Urlaubsvertretung für Marder im Motorraum? Crash Test Dummy? Wagenwäscher im Truck Wash? Da hast du auch Aufstiegsmöglichkeiten ( wenn das Dach geschrubbt werden soll).

 

Mal im Ernst: “irgendwas mit Autos“ sollte man schon etwas näher definieren.

Mit dem Abitur kannst du häufig auch die reguläre Lehrzeit verkürzen. I.d.R. um ein halbes Jahr.

Zusätzlich gibt es z.b. in Bayern noch solche Programme, wie Abi+Auto. Da dauert die Kfz-Mechatroniker Ausbildung dann nur 2,5 statt 3,5 Jahre.

 

Aber Top-Verdienst bleibt nur über den Aufstieg bis zum Meister, Wechsel in n die Industrie (manche Zulieferer wollen anscheinend wieder vermehrt Praktiker haben)

Für viele (duale) Studiengänge wird dir auch z.b. das technische Vorpraktikum erlassen, wenn du eine themenbezogene Berufsausbildung bereits hast.

Zitat:

@Go}][{esZorN schrieb am 4. Februar 2021 um 09:21:55 Uhr:

Urlaubsvertretung für Marder im Motorraum? Crash Test Dummy? Wagenwäscher im Truck Wash? Da hast du auch Aufstiegsmöglichkeiten ( wenn das Dach geschrubbt werden soll).

 

Mal im Ernst: “irgendwas mit Autos“ sollte man schon etwas näher definieren.

Danke :) Wie viel näher soll ich es definieren, wenn ich nur weiß, dass ich das Arbeiten mit oder an Fahrzeugen bzw. Für Fahrzeuge und was alles damit zu tun hat, einfach echt gerne mag! PKW‘s sind halt eine hobby bzw. Schon eine Liebe von mir, womit ich auch zukünftig auf irgendeiner Art und Weise zu tun haben möchte :)

Zitat:

@Matsches schrieb am 4. Februar 2021 um 08:31:44 Uhr:

Das Thema " irgendwas mit Autos" ist natürlich vielschichtig.

Wohin zieht es dich?

In eine Organisation (TÜV, DEKRA...)?

In die Automobilindustrie (Konstruktion, Entwicklung, Versuch, Applikation)?

In die Zulieferindustrie (Konstruktion, Entwicklung, Versuch, Applikation)?

In eine Behörde?

Für einen halbwegs bezahlten Job in der Industrie brauchst Du (heute) ein technisches Studium (ob Fahrzeugtechnik, Elektrotechnik, Maschinenbau ist erst mal zweitrangig).

Kann natürlich dann auch ein duales sein, wenn dich eine Firma in ein solches aufnimmt (hängt z.B: bei uns sehr von den Noten ab).

Aktueller Jobmotor ist natürlich ganz klar die Elektromobilität.

Wenns kein Studium sein soll, bleiben nach einer Ausbildung natürlich Möglichkeiten zur Weiterbildung zum Techniker oder Meister.

Gehälter sind keine großen Geheimnisse, die Tabellen sind - je nach Bundesland - ja ziemlich öffentlich.

Deswegen war mein Titel recht Provokant gewählt sag ich mal. Ich habe mich schon Beispielsweise über den Fahzeugtechniker informiert und muss ehrlich sein, dass er sich echt interessant anhört, Systeme zu entwickeln um das Auto sicherer und oder noch moderner mit Assistenten und co zu machen. Nur nach ca 13 Jahren Schule, habe ich gerade nicht die power, Studieren zu gehen. Deswegen war mein aller erster Gedanke (vor einem Jahr) eine Ausbildung als Industriemechaniker und dann das Studium als MaschinenbauIngenieur (da man durch Ausbildung ja mehr Verständnis für das Studium hat). Dies ist ja leider nicht möglich mit dem Fahrzeugtechniker :( Aber wer es unbedingt machen möchte, hat auch den Willen dazu

 

Deswegen schaue ich auch nach Firmen die Duale Studien anbieten, da man Praxis und Theorie abwechselnd hat

Zitat:

@DK00 schrieb am 4. Februar 2021 um 09:37:16 Uhr:

 

Deswegen war mein Titel recht Provokant gewählt sag ich mal. Ich habe mich schon Beispielsweise über den Fahzeugtechniker informiert und muss ehrlich sein, dass er sich echt interessant anhört, Systeme zu entwickeln um das Auto sicherer und oder noch moderner mit Assistenten und co zu machen. Nur nach ca 13 Jahren Schule, habe ich gerade nicht die power, Studieren zu gehen. Deswegen war mein aller erster Gedanke (vor einem Jahr) eine Ausbildung als Industriemechaniker und dann das Studium als MaschinenbauIngenieur (da man durch Ausbildung ja mehr Verständnis für das Studium hat). Dies ist ja leider nicht möglich mit dem Fahrzeugtechniker :( Aber wer es unbedingt machen möchte, hat auch den Willen dazu

Deswegen schaue ich auch nach Firmen die Duale Studien anbieten, da man Praxis und Theorie abwechselnd hat

Ja, ich kanns verstehen und so provokant fand ich das gar nicht.

Meinem Sohn gehts ähnlich. Er ist erst mal froh wenn seine Schulzeit (vor allem nach der aktuellen Sch****zeit) vorbei ist.

Sein Plan ist, daß er erst mal keinen hat.

Ist aber auch OK so, finde ich.

Soll er ruhig erst mal ein Jahr lang gar nichts spezielles planen, ich würds nicht anders machen, wenn ich könnte.

Einfach mal eine Zeit lang leben, jobben, reisen. Das vergangene Jahr war für junge Menschen übel genug und das laufende wird nicht viel besser werden.

Der Beruf kriegt einen früh genug und diese Zeit des "dolce far niente" hat man in seinem Leben nie wieder bzw. erst wieder zur Rente als Senior (falls man es erlebt und dann auch noch kann).

 

Nach einem dreiviertel Jahr weiß man eher, wohin die berufliche Reise gehen soll. Irgendwann formt sich ein Bild in deinem Kopf, dann ist es an der Zeit, erste Weichen zu stellen. Die Voraussetzung für eine Eintrittskarte in die freie Auswahl hast Du mit deinem Abitur schon mal geschaffen.

Jeder kann und soll das natürlich so machen, wie er mag.

Ich hab die Einstellung: Nichts überstürzen. Und ich hab das auch noch keinem Bewerber negativ ausgelegt.

Nach 12 oder 13 Jahren Schule darf man sich auch mal was gönnen. ;)

 

Luft- und Raumfahrttechnik. Das wollte ich damals machen, und bei der Studienberatung wurde mir gesagt, dass 90% der Absolventen in der Automobilindustrie landen. Da hatte ich keinen Bock drauf und bin am End bei der Elektrotechnik gelandet und bin inzwischen Experte für Stromnetze, also ganz was anderes.

Allerdings war das 2006/07, aber ich glaub nicht dass sich da viel geändert hat. Im Prinzip kannste aber auch einfach Maschinenbau, Mechatronik oder E-Technik anfangen und dann später die passende Vertiefung wählen.

Dass man durch eine Ausbildung als Mechaniker Verständnis für das Studium hat wage ich zu bezweifeln. Sowas kann sicher in späteren Semestern und im Beruf sehr nützlich sein, wenn's mal wirklich an die Materie geht, aber die ersten 4 Semester bzw. fast der komplette Bachelor sind in allen Ingenieursstudiengängen zumindest an technischen Universitäten reines Kampfrechnen und Theoriegeboke. Da muss man durch, später wird's besser. Wenn man da keinen Bock drauf hat, an FHs oder in dualen Studiengängen ist das etwas besser, da wird auch ein bisschen mehr drauf geachtet dass man nach dem Bachelor schon berufsqualifiziert ist, was du an Unis vergessen kannst. Da biste mitm Bachelor nur ein Rechenknecht, und erst mitm Master hat man quasi einen "kompletten" Ingenieursabschluss.

That being said, mein kleiner Bruder schlug nach mir und hat auch E-Technik studiert, Bachelor irgendein Halbleiter-Unsinn, dann im Master auf Richtung E-Mobilität umgeschwenkt, und jetzt ist der in der F&E-Abteilung von Bosch und bastelt da Fahrerassistenzsysteme. So kann's gehen... man kann halt auch im Studium noch mehrfach umschwenken, ohne abzubrechen oder ewig lange zu studieren.

Ja. Wobei das "Spezialisieren im Studium" meiner Ansicht nach überbewertet wird.

Grundsätzlich weist ein Bewerber mit einem angeschlossenen technischen Studium nach, ingenieurmäßig denken, lernen und arbeiten zu können.

Sehr viel mehr wird von einem Absolventen auch nicht erwartet.

Sicher, wenn einer genau das als Schwerpunkt gesetzt hat was ich gerade suche, dann hilft es.

Aber es ist nicht Voraussetzung.

Wichtiger ist oft der "Typ".

Wenn ich dran denke was ich mal studiert habe und was ich jetzt arbeite....hat eigentlich nichts miteinander zu tun.

Zitat:

@Matsches schrieb am 4. Februar 2021 um 10:02:39 Uhr:

Ja. Wobei das "Spezialisieren im Studium" meiner Ansicht nach überbewertet wird.

Grundsätzlich weist ein Bewerber mit einem angeschlossenen technischen Studium nach, ingenieurmäßig denken, lernen und arbeiten zu können.

Sehr viel mehr wird von einem Absolventen auch nicht erwartet.

Sicher, wenn einer genau das als Schwerpunkt gesetzt hat was ich gerade suche, dann hilft es.

Aber es ist nicht Voraussetzung.

Wichtiger ist oft der "Typ".

Wenn ich dran denke was ich mal studiert habe und was ich jetzt arbeite....hat eigentlich nichts miteinander zu tun.

Da haste auch Recht. Am End lernt man das meiste eh im Job. Irgend eine Vertiefung muss man aber meist wählen, und wenn man eh schon weiß dass man in Richtung Automobile will...

Allerdings ergeben sich gewisse Sachen auch erst während des Studiums. Von dem Thema, was ich heute beruflich bearbeite, wusste ich im Grund genommen nicht mal dass es existiert, als ich angefangen habe zu studieren. Damals wollte ich erst Jets bauen, und dann medizinisches Equipment. Nichts von beiden war im Studium auch nur annähernd so interessant wie ich dachte, dafür hab ich mir dann andere Sachen angesehen.

Meine Empfehlung wäre, sich in Richtung AI/KI und autonomes Fahren sowie die Bussysteme zu orientieren, dort ist man im Idealfall genau zwischen Bremspedal und Kamera. Das sorgt für eine breite Expertise und ist im Markt gefragt.

Arbeite seit 9 Jahren mit Automotive OEMs und Zulieferern.

Ich würde mal von der anderen Richtung auf das Thema zugehen. "Irgendwas mit Autos" muss man primär nicht mit einem typischen Auto-Beruf gleichsetzen. Ich weiß nicht, welche Vorlieben/Interessen/Neigungen du hast. Aber auch mit einer Ausbildung/Studium im Bereich der klassischen Felder Elektronik, Maschinenbau, Fertigungstechnik, Chemie oder auch Mathematik stehen einem viele Bereiche mit "irgendwas mit Autos" offen. Oft merkt man erst mit der Zeit, wie vielfältig die eingeschlagene Richtung sein kann. Nach dem Abi habe ich mal ein Jahr studiert, bis mir klar wurde, dass die viele Theorie einfach nicht mein Ding ist. In einer "normalen" Ausbildung mit anschließender, berufsbegleitender Technikerausbildung habe ich dann das gefunden, was mir lag. Von meinen 35 Berufsjahren bin ich 30 Jahre im Bereich Labor/Versuch/Vorentwicklung/Entwicklung unterwegs. Und obwohl ich primär aus dem Elektronikbereich komme, war da vom Maschinenbau, Chemie, Verkehrsleittechnik, Steuerungssysteme, Sensorik, drahtlose Energieübertragung, Antriebsmotoren bis jetzt zur E-Automobilität (Wallboxen etc.) schon alles dabei. Wirklich kein einziger Tag war langweilig.

Von daher: Nicht zu sehr auf ein ganz bestimmtes Berufsbild fixieren, sondern das machen, was einem liegt. Und dann, mit etwas Erfahrung, findet man mit Sicherheit das passende Berufsumfeld. Und immer dran denken: Es gibt Dinge im Berufsleben, die nicht mit Geld aufzuwiegen sind. Aber diese Erkenntnis kommt erfahrungsgemäß erst mit der Zeit.:)

Gruß

electroman

Mit einen Elektrotechnik-Studium bist du relativ breit aufgestellt und kannst dich im Laufe des Studiums entsprechen orientieren. In Frage kommen dabei z.B. Halbleiterentwicklung, elektrische Antriebe, Batterietechnologie, Fahrerassistenz, machine learning, Messtechnik, Steuer- und Regelungstechnik, Entwicklung von Steuergeräten und Software usw..

Such dir eine Uni / Hochschulen mit Anbindung zu einem der großen Autohersteller aus, dann sind die Chancen gut, in diese Branche zu kommen, da gemeinsame Projekte durchgeführt werden.

Ich habe mich der Uni bspw. mit Fahrzeugumfelderfassung mit Laserscannern für Mercedes befasst und dann während des Studiums auch dort gearbeitet, ebenfalls in der Fahrzeugumfelderfassung, Implementierung Kreuzungsassistent.

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