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Welchen Beruf?

Themenstarteram 11. März 2011 um 20:08

Guten Abend,

ich bin vielleicht einer der jüngsten Mitglieder auf Motor-Talk.de und dachte mir: Wieso nicht registrieren? Zu meiner Person:

-15 Jahre alt ( Bald werde ich 16 )

-Männlich

-Beruf: Schüler ( Gymnasiast um genau zu sein )

-Motortalkverfolger seit ich 12 bin :) , aber bis jetzt nicht getraut, mich zu registrieren

-Gute Autokentnisse für mein Alter :D ( Betriebspraktikum habe ich bei einer KFZ-Werkstatt von einem Mercedes-Händler gemacht und habe es nicht bereut )

-In ein paar Jahren werde ich die C-Klasse von meinem Vater übernehmen und werde stolzer Mercedes-Fahrer

Sorry, falls ich die falsche Rubrik gewählt habe. Ich bin neu und bitte um Verständnis!

In wenigen Jahren mache ich Abitur und nach dem Abitur steht das Studium an. Ich habe ja etwas Zeit, aber es kann nie schaden, sich vorher Gedanken zu machen ! Seit ich 13 bin und eig. nach dem Betriebspraktikum habe ich entschlossen, in der KFZ-Branche zu arbeiten. Nicht als Arbeiter, Mechatroniker oder Ähnliches, sondern als Ingenieur. Jedoch höre ich von meinen Lehrern, wenn ich denen antworte, dass ich Ingenieur in der Fahrzeugbranche werden will, dass es sehr schwer ist und ich viel zu schlecht wäre. Außerdem, dass es ca. 45% der Studenten nicht schaffen und zus. 10% abbrechen, weil es zu schwer ist. Also schaffen es nur 55% meinen die meisten Lehrer. Ist es wahr? Und Fahrzeugtechnik müsste leichter als allgemeiner Maschinenbau sein, meint mein Informatiklehrer, aber nicht so leicht wie Informatik. Mein Informatiklehrer meint, dass ich besser als Informatiker auf dem Arbeitermarkt sein würde, als ein Ingenieur. Und die Medien meinen doch, dass Deutschland in den kommenden Jahren viele Ingenieure braucht und dass die Informatikerstellen rar sein werden. Ich kann mich nicht entscheiden. Hoffentlich könnt ihr mir bei der Berufswahl helfen ( Informatiker oder Ingenieur ? )

Meine Noten vom letzten Halbjahreszeugnis:

-Mathematik :3 -Deutsch: 2 -Französisch: 4 -Physik: 3 -Politik: 1 -Philosophie: 3 -Sport: 3 -Chemie: 4 -Englisch: 1 -Kunst: 2 -Hauswirtschaft: 2 -Informatik: 1

Durchschnitt wäre 2,4 ( Oder auch 2,41 )

Mit freundlichen Grüßen

DrWindows

Beste Antwort im Thema

Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.

Wenn du eine Vorlesung besuchst, so such dir eine Erstsemestervorlesung aus und nimm eine in den ersten zwei Wochen eines Semesters. Danach kannst du es als Anfänger vergessen noch was zu verstehen.

Hab selbst Chemie studiert ... von etwa 150 Leuten sind rund 40 "unfallfrei" zum Diplom gekommen, weitere 20-30 haben entweder den Downgrade auf Lehramt gemacht oder mehr als ein Jahr verloren. Hauptabbruchgrund bei uns: Mathe.

Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.

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Ja, passt hier nicht ganz so rein, aber ich wüsste ehrlich gesagt auch nicht, wo es besser hinpassen würde ;)

Ingenieur ist extrem Mathe-lastig, habe selbst nen Guten Kumpel, der hat Maschienenbau abgebrochen, war wohl nur Mathe.

Du hast ne 3 in Mathe, die Frage lautet daher: bist du genug an Autos (oder gar Mathe?) Interessiert, das du das in Kauf nimmst? Informatik soll auch nicht das wahre sein, auch viel Mathe und angeblich viel theorie, die man später nicht mehr braucht.

Am besten du beliest dich ein wenig im Internet, besuchst bevor du dich an einer Uni oder FH einträgst Probevorlesungen, dan klappt das schon. Oder du bewirbst dich für beide, falls eins nicht klappt ... (so habe ich es vor)

 

am 11. März 2011 um 21:12

Hallo,

 

was Du genau studieren möchtest, das musst Du schon selbst wissen. Du kannst aber z.B. genauso als Informatiker in interessanten Bereichen in der Automobilbranche arbeiten (bspw. SW-Entwicklung). Ich bin bei nem großen Autohersteller in der Entwicklung tätig, und habe die Erfahrung gemacht, daß man überhaupt "irgendwas" (die grobe Richtung sollte natürlich stimmen!) studiert haben sollte. Ob das nun Maschinenbau, Mechatronik, Elektrotechnik, Informatik, o.ä. ist, ist meist gar nicht so extrem wichtig. Ich kenne Kollegen, die ein und dieselbe Arbeit machen, aber jeder Einzelne einen anderen der genannten Studienabschlüsse hat.

 

Es ist auf jeden Fall eine gute Entscheidung sich in jungen Jahren dahinterzuklemmen, und dafür später (hoffentlich) nen guten Job zu haben. Ich habe das leider nicht getan, sondern nur ne Lehre, Meisterschule, und nach und nach Weiterbildungen gemacht. Letztendlich hab ich nun in etwa genausoviel Zeit und Geld investiert wie für ein Studium, aber kein Diplom/Bachelor/Master in der Tasche.......... :eek:

Zitat:

Original geschrieben von DrWindows

Guten Abend,

ich bin vielleicht einer der jüngsten Mitglieder auf Motor-Talk.de und dachte mir: Wieso nicht registrieren? Zu meiner Person:

-15 Jahre alt ( Bald werde ich 16 )

-Männlich

-Beruf: Schüler ( Gymnasiast um genau zu sein )

-Motortalkverfolger seit ich 12 bin :) , aber bis jetzt nicht getraut, mich zu registrieren

-Gute Autokentnisse für mein Alter :D ( Betriebspraktikum habe ich bei einer KFZ-Werkstatt von einem Mercedes-Händler gemacht und habe es nicht bereut )

-In ein paar Jahren werde ich die C-Klasse von meinem Vater übernehmen und werde stolzer Mercedes-Fahrer

Sorry, falls ich die falsche Rubrik gewählt habe. Ich bin neu und bitte um Verständnis!

In wenigen Jahren mache ich Abitur und nach dem Abitur steht das Studium an. Ich habe ja etwas Zeit, aber es kann nie schaden, sich vorher Gedanken zu machen ! Seit ich 13 bin und eig. nach dem Betriebspraktikum habe ich entschlossen, in der KFZ-Branche zu arbeiten. Nicht als Arbeiter, Mechatroniker oder Ähnliches, sondern als Ingenieur. Jedoch höre ich von meinen Lehrern, wenn ich denen antworte, dass ich Ingenieur in der Fahrzeugbranche werden will, dass es sehr schwer ist und ich viel zu schlecht wäre. Außerdem, dass es ca. 45% der Studenten nicht schaffen und zus. 10% abbrechen, weil es zu schwer ist.

Jein. Mir sind schon ein paar (auch Maschinenbau-)Studenten über den Weg gelaufen (war selbst nie einer), die vielleicht gute Schrauber sind, aber mit Mathe nicht wirklich viel am Hut haben oder die einfach nich nicht wissen, was sie wollen (und irgendwas studieren).

Richtig ist allerdings, dass man als angehender Inf. oder Ing. schon vor dem Studium in Mathe gut sein sollte. Bei letzterem braucht man auch gute Physik-Kenntnisse, bei ersterem deutlich mehr Mathe als Physik. Mal ganz abgesehen davon, dass Programmieren nur ein Handwerkszeug ist, man also viel Zeit mit anderen Dingen verbringt (ich schreibe das wg. deiner guten Informatik-Note).

Die genauen Zahl weiß ich gerade nicht, aber "Hochschule Abbrecherquote" sollte dich mit entspr. Suchmaschinen weiterbringen.

Kurz: Du solltest dich wirklich gut informieren!

Zitat:

Also schaffen es nur 55% meinen die meisten Lehrer. Ist es wahr? Und Fahrzeugtechnik müsste leichter als allgemeiner Maschinenbau sein, meint mein Informatiklehrer, aber nicht so leicht wie Informatik. Mein Informatiklehrer meint, dass ich besser als Informatiker auf dem Arbeitermarkt sein würde, als ein Ingenieur. Und die Medien meinen doch, dass Deutschland in den kommenden Jahren viele Ingenieure braucht und dass die Informatikerstellen rar sein werden. Ich kann mich nicht entscheiden. Hoffentlich könnt ihr mir bei der Berufswahl helfen ( Informatiker oder Ingenieur ? )

Meine Noten vom letzten Halbjahreszeugnis:

-Mathematik :3 -Deutsch: 2 -Französisch: 4 -Physik: 3 -Politik: 1 -Philosophie: 3 -Sport: 3 -Chemie: 4 -Englisch: 1 -Kunst: 2 -Hauswirtschaft: 2 -Informatik: 1

Durchschnitt wäre 2,4 ( Oder auch 2,41 )

Mit freundlichen Grüßen

DrWindows

Philosophie? Echt, gibt's das an AG? Und Hauswirtschaft auch?!

In der wievielten Klasse bist du? Gibt's in deinem Bundesland (I)TGs? ((Informations-)Techn. Gymnasien)

Als G8 mit Versetzung nach Klasse 10 oder G9/Klasse 11 kann man da hin, sprich man kann dort die letzten 3 Jahre vor dem Abi verbringen. In der Zeit hatten wir (normales TG) z. B. keine Biologie, aber dafür Technik-LK mit Grundlagen, die man in einem E-Tech-/Masch-Bau-Studium in ca. einem halben Semester durchzieht. Du hast dann (inzwischen, war vor meiner Zeit anders) auf jeden Fall ein vollwertiges Abi und kannst im Prinzip alles studieren - nur würde ich, wenn ich in der Schule nicht bis zum bitteren Ende Bio habe (hatte ich auch nicht), kein Bio studieren (hab ich auch nicht gemacht) :-)

Durch die 4 in Chemie dürfte Verfahrenstechnik (was Masch-Bau-artiges) und so ein Zeug auch wegfallen, hab's aber nach der 11. abgewählt und es hat mir bisher nicht wirklich geschadet :-)

Was habt ihr in Informatik überhaupt so gemacht? Normalerweise ist gehen gute Mathe- und Informatik-Noten einher. Oder war das eher ITG, was ihr da gemacht habt? (Word, Excel, Access, Internet benutzen, etc.).

Was hast du eigentlich für Hobbys? Programmierst du?

Also wenn du in dem Bereich was studieren willst, solltest du dich IMHO in Mathe deutlich mehr anstrengen und zwar jetzt gleich und sofort in der Schule.

Falls es dich tröstet: Selbst wenn man in Mathe gut ist, ist das nächste Problem, die Selbst-Motivation hoch genug zu halten. Insb. am Anfang ist ein Ing.-Studium sehr trocken, wird bei Inf. ähnlich sein.

Außerdem solltest du mal eine Erst-Semester-Vorlesungen besuchen bevor du dich für ein Studium entscheidest. Einfach mal bei einer Hochschule auf dem jew. Fakultätssekretariat nachfragen. Hatte zu meiner Studienzeit ab und zu solche Leute in der Vorlesung, scheint also kein großes Problem zu sein. Und dann auch mit den Studenten dort reden!

Ganz zur Not sind die Mathe-Anforderungen für einen Fachinformatiker - Anwendungsentwicklung vielleicht niedriger, hab aber keine Ahnung, wie leicht man dann in den Automobilbereich kommen kann. Hab nur mal gehört, dass es schwer sein soll, einen Betrieb zu finden, in dem man den Beruf vernünftig lernt.

Oder du gehst halt weg vom Automobil-Bereich z. B. hin zur IT-Administration, also z. B. IT-Systemelektroniker (enthält AFAIK auch Telekommunikationstechnik) oder Fachinf. - Systemintegration. IIRC bei Arcor habe ich mal IT-Systemelektroniker-Ausbildungsstellen speziell für Abiturienten gesehen.

notting, der als E-Tech-Ing. den größten Teil seiner Arbeitszeit mit programmieren verbringt und ca. 1% mit E-Tech-Dingen, die ein Inf. i.d.R. nicht kann.

am 12. März 2011 um 1:15

Also, ich passe gut zu deinen genannten "Möglichkeiten"

Ich habe nach dem Zivi ein Informatikstudium angefangen. Dieses dann abgebrochen und ein Ing. Studium Richtung Maschbau, mit Schwerpunkt Automotive absolviert.

1. Vergiss Info.

Mit einer 3 in Mathe kommst du hier nichtmal durch den "Mathevorkurs"!

Ich hatte eine solide Mathe 2 ... habe an der Uni Dortmund Informatik begonnen und muss ehrlich sagen das ich mich bei Mathe nur irgendwie hätte durchschummeln können.

Allerdings erledigte sich das nach 5 Semestern von "selbst" (Meine Lebensumstände passten einfach nicht mehr zum weiterem Infostudium, zudem dachte meine Lebensabschnittsgefährtin es wäre toll mich aus unserer Wohnung zu werfen).

Etwas besseres hätte mir nicht passieren können.

1. Ich stellte fest: nie wieder große UNI, der persönliche Kontakt zu den Professoren lief gegen 0.

2. Informatik war nichts für mich, eingige die mit mir dort angefangen hatten, haben nach Mathe gewechselt, da der Matheanteil eh schon so extrem war, das sie merkten: DAS KANN ICH... ich merkte: Mathe ok... aber soviel ??

Darauf hin ging ich dann an eine kleiner FH in ein Maschinenbaustudium (Automotive).

Mathe "verfolgt" einen das ganze studium, können sollte man es also schon, allerdings deutlich weniger Abstrakt wie in der Uni.

Inzwischen habe ich das Studium erfolgreich abgeschlossen und muss sagen: so schlimm war es nicht ;)

Was ich empfehlen kann: geh mal in Vorlesungen für studiengänge die dich intressieren, also nicht Tag der offenen Tür sondern einfach so.

das geht bei 99,999% der Vorlesungen problemlos, in den anderen 0,001 % musst du halt eben sagen: ich wollt mir das mal angucken.

So bekommst du einen wirklichen Eindruck der Studiengänge und der FHs oder Unis.

Ist 1000 mal aussagekräftiger als da was dir erzählt wird wenn du sagst: ich will mich mal über das studium informieren.

und dann frag einfach mal einen der studenten was sie dir empfehlen. Keine Angst, die beißen nicht.

Die Abbrechequote ist einfach so hoch weil viele nicht wissen auf was sie sich dort einlassen.

Hatten in "automotive" am anfang auch jede menge leute die meinten das wäre eine art mechatronikerausbildung.

Aber die Reihen lichten sich dann schnell.

Also dir viel erfolg.

Achja ich bin momentan "Arbeitslos" LOL ... ne quatsch ich mache den weiterführenden Studiengang "Intergrierte Produktendwicklung"

Zitat:

Original geschrieben von snooopy365

1. Ich stellte fest: nie wieder große UNI, der persönliche Kontakt zu den Professoren lief gegen 0.

2. Informatik war nichts für mich, eingige die mit mir dort angefangen hatten, haben nach Mathe gewechselt, da der Matheanteil eh schon so extrem war, das sie merkten: DAS KANN ICH... ich merkte: Mathe ok... aber soviel ??

Es gibt auch FH-Studiengänge wie z. B. "Angewandte Informatik". Soweit ich weiß, programmiert man da mehr als bei einem Uni-Inf.-Studium. Aber ob der Mathe-Anteil deutlich geringer ist als dort, weiß ich nicht, auf jeden Fall aber höher als FH-Ing.

Achja, wenn man während dem Studium für einen Studenten relativ viel Kohle verdienen will, sollte man sich mal nach auf BA-Stellen (Berufsakademie) umschauen. Das ist praktisch wie eine betriebliche Ausbildung, nur dass man statt auf die Berufsschule auf eine Berufsakademie geht, also Studium (natürlich muss man die üblichen Voraussetzungen für ein Studium mitbringen).

Nachteil: Wenn man eine Klausur versemmelt, hat man i.d.R. ca. 4 Wochen Zeit, nochmal den Stoff zu lernen - während man im Betrieb ist. Versemmelt man die Wiederholung, ist man AFAIK draußen.

Die Alternative wäre z. B. FH+Trainee (vorsicht, es gibt auch "Nach-Studium-Trainee"-Stellen). D.h. du versprichst einer Firma, dass du deine freie Studienzeit und die Praxissemster/Abschlussarbeit dort verbringst und kriegst _jeden_ Monat wenige 100EUR. Solche Stellen sind aber wohl sehr rar gesät.

Zitat:

Achja ich bin momentan "Arbeitslos" LOL ... ne quatsch ich mache den weiterführenden Studiengang "Intergrierte Produktendwicklung"

Lass da mal die Rechtschreibprüfung z. B. deines Browsers drüberlaufen - nicht dass das in der nächsten Bewerbung peinlich wird :-)

notting

Themenstarteram 12. März 2011 um 9:07

Erstmal vielen Dank für eure sehr hilfreichen Antworten.

@marcu90 : Eine 3 ist in meiner Klasse gut, da die Durchschnittszeugnisnote eine 4 ist.

Ich bin an Informatik und an Autos interessiert, jedoch kann ich mich nicht entscheiden.

Für beide würde ich mich mit der Zeit für Mathe interessieren, denke ich.

Ich besuche dann wohl in ein paar Wochen Probevorlesungen an einer FH ( Informatik und Fahrzeugtechnik werden bei mir in der Stadt angeboten ).

@Doggy : Als Softwareentwickler in der Automobilbranche klingt gut. Also Du meinst, dass es nicht wichtig ist, ob ich Fahrzeugtechnik oder Informatik studiere, sondern dass ich einen Abschluss habe?

@notting: Vielen, vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort. In Mathe bin ich eig. gut ( Also, meine schriftlichen Noten sind meistens 2- und einmal im Halbjahr wird es mal eine 3- ). Und mündlich bin ich auch ein 3er-Kandidat. Philosophie ist Ethik an manchen Schulen, aber wir nennen es Philosophie. Das habe ich, weil ich kein Religion mehr haben wollte und weil meine Religionslehrerin nicht fair mit der Benotung war. Hauswirtschaft gibt es bei uns auch ( Ist ein Leistungskurs, entweder Spanisch, Biologie oder halt das ). Ich bin in der 10. Klasse.. Chemie ist wirklich nicht mein Fach. Im Informatikunterricht haben wir bis jetzt folgendes gemacht:

-Umgang mit Word ( Textverarbeitung und Texte formatieren )

-Hardware / Software

-Geschichte des Internets ( Geschichte, DSL, Suchmaschinen )

-Visual Basic 2010 ( Ich bin seit Visual Basic 2008 dabei ! )

Und meistens frei surfen..

Meine Hobbys wären:

-Mit Visual Basic 2010 programmieren ( Ich habe ein Buch )

-Im Internet surfen

-Spiele auf dem Computer spielen ( So etwas wie Need for Speed )

In Mathe werde ich mich ab sofort anstrengen. De Klassenarbeit in zwei Wochen werde ich gut meistern ( Ich werde schnellstmöglich jeden Tag üben ). Wie meinst Du es, dass es " trocken " ist? Rechnet man die ganze Zeit und macht nichts mit dem Computer ?

Seit gestern habe ich folgenden Gedanken:

1.Abitur schaffen

2.Ausbildung anfangen

3. Studium beginnen, abschließen

4.Nach dem Studium und der Ausbildung erstmal arbeiten

5.Fernstudium an der ILS " It-Betriebswirt"

Und evtl. später als IT-Betriebswirt arbeiten.

@snooopy365 : Sind also schlechte Aussichten für mich. Ich möchte an einer FH in einer Großstadt mit ca. 1 000 000 Einwohnern studieren. Jedoch ist das Informatikstudium heiß begehrt. Wenn ich Fragen könnte, was kommt alles in Mathe vor ( Auch Terme, weil ich dort sehr gut bin ) ? Ich werde also eine Vorlesung besuchen.. Vielen Dank ! Dann wäre für mich Fahrzeutgtechnik die bessere Wahl, wenn ich richtig lese.

@qtting: Vielen Dank. Ich finde, Fahrzeugtechnik wäre die bessere Wahl. Aber es sind mehr Informatiker gefragt, als Ingenieure, wenn ich online suche. Jedoch gibt es weniger Konkurrenz, wenn ich Fahrzeugtechnik studiere und Ingenieur bin.

Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.

Wenn du eine Vorlesung besuchst, so such dir eine Erstsemestervorlesung aus und nimm eine in den ersten zwei Wochen eines Semesters. Danach kannst du es als Anfänger vergessen noch was zu verstehen.

Hab selbst Chemie studiert ... von etwa 150 Leuten sind rund 40 "unfallfrei" zum Diplom gekommen, weitere 20-30 haben entweder den Downgrade auf Lehramt gemacht oder mehr als ein Jahr verloren. Hauptabbruchgrund bei uns: Mathe.

Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.

Wichtig ist doch nicht, was gefragt ist, sondern was einem Spaß macht ;)

@TE:

Ich seh grad Deine Englischnote. Bewerb Dich doch mal zum Spaß bei der Deutschen Flugsicherung. Die suchen händeringend nach Fluglotsen - und der Job ist besser bezahlt als jede Ingenieurstelle (und dazu noch Rente mit 55 :D)

Zitat:

Original geschrieben von DrWindows

Erstmal vielen Dank für eure sehr hilfreichen Antworten.

@marcu90 : Eine 3 ist in meiner Klasse gut, da die Durchschnittszeugnisnote eine 4 ist.

Ok, das relativiert die Note etwas. Aber gibt dir trotzdem weiterhin viel Mühe.

Zitat:

@notting: Vielen, vielen Dank für deine sehr ausführliche Antwort. In Mathe bin ich eig. gut ( Also, meine schriftlichen Noten sind meistens 2- und einmal im Halbjahr wird es mal eine 3- ). Und mündlich bin ich auch ein 3er-Kandidat.

An Hochschule gibt's während der Vorlesung keine mündl. Noten. Ich persönlich gehörte zu den Glücklichen, die während den Studiums keine einzige mündl. Pflichtprüfung hatte (und die eine, wo ich war, war Wahlpflicht - Französisch, um mein Französisch aus der Schulzeit aufzufrischen).

Wieviele mündl. Prüfungen es gibt, hängt aber stark von der Hochschule und Studiengang ab -> Studien- und Prüfungsordnung durchlesen.

Zitat:

-Umgang mit Word ( Textverarbeitung und Texte formatieren )

-Hardware / Software

-Geschichte des Internets ( Geschichte, DSL, Suchmaschinen )

Der übliche Kram halt, der die Bezeichnung "Informatik" nicht wirklich verdient hat.

Zitat:

-Visual Basic 2010 ( Ich bin seit Visual Basic 2008 dabei ! )

Und meistens frei surfen..

Meine Hobbys wären:

-Mit Visual Basic 2010 programmieren ( Ich habe ein Buch )

Schon viel besser. Hat man euch auch so Dinge wie http://de.wikipedia.org/wiki/Nassi-Shneiderman-Diagramm beigebracht bzw. dass man Spaghetti-Code tunlichst vermeiden soll?

Ich persönlich hatte in der 11. auch VB, davor konnte ich allerdings schon das "normale" BASIC etwas.

Wir hatten zwischen dem 1. und 2. Semester das C-Labor als Blockkurs, sprich wir mussten 2 Wochen am Stück C programmieren (nachdem uns im 1. Semester die Theorie dazu begebracht wurde). Aber wenn du kein Spaghetti-Coder bist und z. B. mit einfacher Programmlogik (for, while, if/else, switch, etc.) in VB klarkommst, schaffst du das auch. Natürlich gibt's dann auch dann auch weiterführende C-Programmier-Vorlesungen wie z. B. "Algorithmen und Datenstrukturen in C". Aber selbst da brauchten wir nicht wirklich Mathe. Aber in div. anderen Vorlesungen ist Mathe viel wichtiger.

Als ich zum letzten Mal Mikrocontroller programmiert habe (typische Anwendung im Automobilbereich: Steuergeräte jeglicher Art), war das in purem C. Oft braucht man bei sowas in der Praxis aber oft Regelungstechnik-Kenntnisse == viel Mathe.

Kann aber sein, dass die inzwischen auch wie die meiste normale Anwendungssoftware objektorientiert programmiert werden, zumindest die komplexeren. Die Denkweise ist bei OO-Programmierung eine ziemlich andere, also eine Umstellung erforderlich. Aber C++ bzw. C# sind oo-fähige Weiterentwicklungen von C, d.h. deine C-Kenntnisse werden nicht unnütz. Auch Java hat eine recht C-ähnliche Syntax.

Zitat:

-Im Internet surfen

-Spiele auf dem Computer spielen ( So etwas wie Need for Speed )

Wer macht das nicht? :-)

Zitat:

In Mathe werde ich mich ab sofort anstrengen. De Klassenarbeit in zwei Wochen werde ich gut meistern ( Ich werde schnellstmöglich jeden Tag üben ). Wie meinst Du es, dass es " trocken " ist? Rechnet man die ganze Zeit und macht nichts mit dem Computer ?

Trocken heißt, dass man beim besten Willen nicht sehen kann, wofür man es braucht und es auch nicht so einfach ist. Aber später kommen dann div. Anwendungen, wo man es braucht.

Zitat:

Seit gestern habe ich folgenden Gedanken:

1.Abitur schaffen

2.Ausbildung anfangen

3. Studium beginnen, abschließen

Naja, ich persönlich habe direkt nach Abi/Zivi studiert. Keine Ahnung, inwiefern sich das auf das Bafög auswirkt, wenn man "trotz Abi" eine Ausbildung vor dem Studium macht. Und wenn's dir nur wg. dem Geld ist, kann man eben z. B. auch ein BA-Studium machen.

Zitat:

4.Nach dem Studium und der Ausbildung erstmal arbeiten

5.Fernstudium an der ILS " It-Betriebswirt"

Und evtl. später als IT-Betriebswirt arbeiten.

@snooopy365 : Sind also schlechte Aussichten für mich. Ich möchte an einer FH in einer Großstadt mit ca. 1 000 000 Einwohnern studieren. Jedoch ist das Informatikstudium heiß begehrt. Wenn ich Fragen könnte, was kommt alles in Mathe vor ( Auch Terme, weil ich dort sehr gut bin ) ? Ich werde also eine Vorlesung besuchen.. Vielen Dank ! Dann wäre für mich Fahrzeutgtechnik die bessere Wahl, wenn ich richtig lese.

Geh einfach auf die Hochschul-Webseite und suche nach den Modulbeschreibungen des jew. Studiengangs. Mit den Stichworten von dort evtl. mal Wikipedia füttern (aber aber nicht erschrecken lassen :-)). Und wie gesagt, je nach dem wie man sich in E-Tech. ausrichtet, kommt man auch zu viel programmieren. Wie das bei den Maschinenbauern aussieht, weiß ich nicht.

Zitat:

@qtting: Vielen Dank. Ich finde, Fahrzeugtechnik wäre die bessere Wahl. Aber es sind mehr Informatiker gefragt, als Ingenieure, wenn ich online suche. Jedoch gibt es weniger Konkurrenz, wenn ich Fahrzeugtechnik studiere und Ingenieur bin.

Ich glaube, das ist so eine Schweinezyklus-Sache -> wenn du mit dem Studium fertig bist, kann alles ganz anders aussehen. Also einfach nach dem gehen, was heute viel nachgefragt wird, ist IMHO der allerschlechteste Ratgeber, da ein Studium mind. 3 Jahre dauert. Wenn du ein MINT-Fach studieren willst, mach (nachdem du dich ausführlich informiert hast) das, von dem du glaubst, dass du am ehesten einen guten Abschluss hinbekommst.

Achja: Im Vergleich zu Dipl.-Ing./Inf. (univ.) wird der Uni-Bachelor oft als "besseres Vordiplom" betrachtet (deswegen auch oft nur 6 Semester) und erst mit dem Master bist du auf dem Niveau eines Dipl.-Ing./Inf. (univ.), dessen Regelstudienzeit höher war als an einer FH. Die meisten FH-Bachelor (oft 7 Semester) sind näher am "alten" Dipl.-Ing.(FH)-Niveau (8 Semester).

Die Uni-Studenten werden eher auf Arbeiten im wissenschaftlichen Bereich getrimmt, während die FH-/BA-Studenten eher für die Arbeit in der Industrie ausgebildet werden. Gerade bei Berufsanfängern mit Diplom gab es da schon Gehaltsunterschiede (Uni-Diplom ganz Stück höher), die aber mit der Berufserfahrung immer geringer werden (außer im öffentlichen Dienst).

notting

Themenstarteram 12. März 2011 um 10:02

Danke für die Antworten. Fluglotse ? Ehm.. Ich weiß nicht. Trotzdem bin ich offen für andere Jobvorschläge.

Vielen Dank für deine Antwort notting :D

Zitat:

Original geschrieben von DrWindows

Fluglotse ? Ehm.. Ich weiß nicht.

Hey, das sind nicht die Jungs auf dem Rollfeld, sondern die im Tower :D

Aber bist ja noch jung, hast alle Zeit der Welt :)

Themenstarteram 12. März 2011 um 10:07

Zitat:

Original geschrieben von Gerry08

Zitat:

Original geschrieben von DrWindows

Fluglotse ? Ehm.. Ich weiß nicht.

Hey, das sind nicht die Jungs auf dem Rollfeld, sondern die im Tower :D

Aber bist ja noch jung, hast alle Zeit der Welt :)

Ich weiß..Aber den ganzen Tag auf irgendeinen schwarzen Bildschirm zu schauen, ist auch nicht spannend.

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.

Full ACK.

Zitat:

Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.

Also Mathe muss man IMHO schon einigermaßen kapieren, um durchzukommen (auch wenn es natürlich auch in einem Ing.-Studium teilweise Schema-F-Matheaufgaben gibt). Und mit Gleichungen, Differential-/Integralrechnung usw. muss man IMHO schon vorher umgehen können, halt das, was man für's Abi lernt (zumindest bei einem Ing.-Studium).

notting

Themenstarteram 12. März 2011 um 10:13

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.

Full ACK.

Zitat:

Original geschrieben von notting

Zitat:

Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.

Also Mathe muss man IMHO schon einigermaßen kapieren, um durchzukommen (auch wenn es natürlich auch in einem Ing.-Studium teilweise Schema-F-Matheaufgaben gibt). Und mit Gleichungen, Differential-/Integralrechnung usw. muss man IMHO schon vorher umgehen können, halt das, was man für's Abi lernt (zumindest bei einem Ing.-Studium).

notting

OK! Danke für deine ausführliche und schnelle Antwort.

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