Welchen Beruf?
Guten Abend,
ich bin vielleicht einer der jüngsten Mitglieder auf Motor-Talk.de und dachte mir: Wieso nicht registrieren? Zu meiner Person:
-15 Jahre alt ( Bald werde ich 16 )
-Männlich
-Beruf: Schüler ( Gymnasiast um genau zu sein )
-Motortalkverfolger seit ich 12 bin 🙂 , aber bis jetzt nicht getraut, mich zu registrieren
-Gute Autokentnisse für mein Alter 😁 ( Betriebspraktikum habe ich bei einer KFZ-Werkstatt von einem Mercedes-Händler gemacht und habe es nicht bereut )
-In ein paar Jahren werde ich die C-Klasse von meinem Vater übernehmen und werde stolzer Mercedes-Fahrer
Sorry, falls ich die falsche Rubrik gewählt habe. Ich bin neu und bitte um Verständnis!
In wenigen Jahren mache ich Abitur und nach dem Abitur steht das Studium an. Ich habe ja etwas Zeit, aber es kann nie schaden, sich vorher Gedanken zu machen ! Seit ich 13 bin und eig. nach dem Betriebspraktikum habe ich entschlossen, in der KFZ-Branche zu arbeiten. Nicht als Arbeiter, Mechatroniker oder Ähnliches, sondern als Ingenieur. Jedoch höre ich von meinen Lehrern, wenn ich denen antworte, dass ich Ingenieur in der Fahrzeugbranche werden will, dass es sehr schwer ist und ich viel zu schlecht wäre. Außerdem, dass es ca. 45% der Studenten nicht schaffen und zus. 10% abbrechen, weil es zu schwer ist. Also schaffen es nur 55% meinen die meisten Lehrer. Ist es wahr? Und Fahrzeugtechnik müsste leichter als allgemeiner Maschinenbau sein, meint mein Informatiklehrer, aber nicht so leicht wie Informatik. Mein Informatiklehrer meint, dass ich besser als Informatiker auf dem Arbeitermarkt sein würde, als ein Ingenieur. Und die Medien meinen doch, dass Deutschland in den kommenden Jahren viele Ingenieure braucht und dass die Informatikerstellen rar sein werden. Ich kann mich nicht entscheiden. Hoffentlich könnt ihr mir bei der Berufswahl helfen ( Informatiker oder Ingenieur ? )
Meine Noten vom letzten Halbjahreszeugnis:
-Mathematik :3 -Deutsch: 2 -Französisch: 4 -Physik: 3 -Politik: 1 -Philosophie: 3 -Sport: 3 -Chemie: 4 -Englisch: 1 -Kunst: 2 -Hauswirtschaft: 2 -Informatik: 1
Durchschnitt wäre 2,4 ( Oder auch 2,41 )
Mit freundlichen Grüßen
DrWindows
Beste Antwort im Thema
Ich sags mal so: Ein Ingenieur kann durchaus programmieren lernen, aber ein Programmierer wird die Physik dahinter selten genug verstehen. Gerade bei Steuerungsanlagen ist das Verständnis wichtig.
Wenn du eine Vorlesung besuchst, so such dir eine Erstsemestervorlesung aus und nimm eine in den ersten zwei Wochen eines Semesters. Danach kannst du es als Anfänger vergessen noch was zu verstehen.
Hab selbst Chemie studiert ... von etwa 150 Leuten sind rund 40 "unfallfrei" zum Diplom gekommen, weitere 20-30 haben entweder den Downgrade auf Lehramt gemacht oder mehr als ein Jahr verloren. Hauptabbruchgrund bei uns: Mathe.
Nach meinem Empfinden ist es übrigens fast egal welche Schulnote du in Mathe hast. Du musst dich durchbeißen können, Mathe hat viel mit Fleiß und Logik zu tun.
43 Antworten
Mach erst mal dein Abi. Aus eigener Erfahrung: jede einzelne Uni-Klausur ist vom Lernumfang her etwa so aufwändig wie eine Abiklausur. 2-3 Tage vorher lernen geht schief, das merkt man schnell *hüstel*
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Mach erst mal dein Abi. Aus eigener Erfahrung: jede einzelne Uni-Klausur ist vom Lernumfang her etwa so aufwändig wie eine Abiklausur. 2-3 Tage vorher lernen geht schief, das merkt man schnell *hüstel*
Stimmt auch für FH :-)
notting
Wer an die Uni geht muss schnell lernen selber zu lernen. Es hilft dir keiner wenn du dir keine Hilfe sucht. Als Student bist du eine Nummer(Mat.Nr) und fertig.
Große Studiengänge wie Maschbau fangen mit 550Leuten im ersten Semester an, dann kommen die Rausprüfklausuren im den ersten zwei Semestern. Da hören dann ein paar schon wieder auf.
Richtig Interessant wird das Studium erst nach dem "Grundstudium" im Bachelor nennt man das nicht mehr so, aber es sind die erste 4 Semster. Da werden nur Grundlagen gepaukt, das ist ziemlich trocken und langweilig. Das soll dir aber das Rüstzeug geben für die Zukunft. Sie wollen auch nur Leute die Motiviert sind für das Studium und eine gewissen Leidensfähigkeit mitbringen.
Abitur ist gegen ein Studium eh ne Lachnummer, das wirst du dann selber erleben wenn es soweit ist.
Mathe in der Schule hat mit der Hochschule später nicht mehr soviel gemeinsam. Wenn du es schaffst darfür ein Interesse zu entwickeln wird es evtl ein bisschen leichter. Aber geschenkt bekommt das keiner. Mit genügend Fleiß und Ausdauer kann jeder ein Ing Studium schaffen, man muss es nur wollen. Bei den Maschbauern gibt es die Schrauber, das sind die Praktiker, oftmals nicht die besten Noten aber Handwerklich gut. Auf der anderen Seite die Theoretiker, die guten Noten haben und viele komplex Probleme lösen können, aber kleinere Reparatur und Wartungsarbeiten am Auto nicht hinbekommen.
Auf der FH hast ein bessere Beträungsverhältnis in den Grundkursen, später ist das aber eh egal weil jeder in eine andere Richtung geht. Vorteil ist das es mehr wie in der Schule zugeht und du dich nicht einfach mal so ausklinken kannst, das hält dich mehr am lernen. Bei der Uni bist deines Glückes selber Schmied oder auch Unglück.
Was die Lehrer sagen ist so ziemlich egal, wichtig ist das die Entscheidung von dir kommt und du alle Konsequenzen davon bereit bist zu tragen.
Ach ja Neigungen für bestimmte Themen verändern sich auch im laufe des Lebens. Frühe fand ich Informatik auch toll. Heute mach ich da doch lieber was anderes. Aber selbst als Maschbauer kann man voll in Richtung Informatik gehen wenn da Lust dazu hat.
Zitat:
Original geschrieben von notting
Lass da mal die Rechtschreibprüfung z. B. deines Browsers drüberlaufen - nicht dass das in der nächsten Bewerbung peinlich wird :-)Zitat:
Achja ich bin momentan "Arbeitslos" LOL ... ne quatsch ich mache den weiterführenden Studiengang "Intergrierte Produktendwicklung"
notting
Jaja 😉 ... ich schreibe eine bewerbung auch nicht nachdem ich freitag nacht mit 1-2 Whisky im Blut nach Hause komme.
Abgesehn davon achtet man doch auch üblicherweise bei einer Bewerbung mehr auf Grammatik und Rechtschreibung als bei einem Post im Forum? 😉
Aber gut erkannt, ich plage mich seit meiner Kindheit mit einer Rechtschreib und Grammatikschwäche rum.
Ähnliche Themen
Zitat:
Original geschrieben von Provaider
Wer an die Uni geht muss schnell lernen selber zu lernen.
Gilt auch für FHs.
notting
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Jaja 😉 ... ich schreibe eine bewerbung auch nicht nachdem ich freitag nacht mit 1-2 Whisky im Blut nach Hause komme.Zitat:
Original geschrieben von notting
Lass da mal die Rechtschreibprüfung z. B. deines Browsers drüberlaufen - nicht dass das in der nächsten Bewerbung peinlich wird :-)
notting
Abgesehn davon achtet man doch auch üblicherweise bei einer Bewerbung mehr auf Grammatik und Rechtschreibung als bei einem Post im Forum? 😉
Aber gut erkannt, ich plage mich seit meiner Kindheit mit einer Rechtschreib und Grammatikschwäche rum.
Du glaubst nicht, was für furchtbare Bewerbungen ich schon gesehen habe...
Und wie oft musste ich während meiner Jobsuche "mal schnell" ein Papier-Formular ausfüllen (ohne Rechtschreib-Programm :-)), das auch meine genaue Berufsbezeichnung enthält -> Übung macht den Meister.
notting
Zitat:
Original geschrieben von notting
Du glaubst nicht, was für furchtbare Bewerbungen ich schon gesehen habe...Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
Jaja 😉 ... ich schreibe eine bewerbung auch nicht nachdem ich freitag nacht mit 1-2 Whisky im Blut nach Hause komme.
Abgesehn davon achtet man doch auch üblicherweise bei einer Bewerbung mehr auf Grammatik und Rechtschreibung als bei einem Post im Forum? 😉
Aber gut erkannt, ich plage mich seit meiner Kindheit mit einer Rechtschreib und Grammatikschwäche rum.
Und wie oft musste ich während meiner Jobsuche "mal schnell" ein Papier-Formular ausfüllen (ohne Rechtschreib-Programm :-)), das auch meine genaue Berufsbezeichnung enthält -> Übung macht den Meister.notting
doch glaube ich dir... habe selber schon genug gesehen...
Vielen Dank für eure Antworten. Ich habe mich entschieden, später "Wirtschaftsinformatik" zu studieren.. Sind meine Karriereaussichten im Automobilbereich schlecht oder kann man einen Wirtschaftsinformatiker immer gebrauchen?
Gute Idee. Die haben weder von Wirtschaft noch Ingenieurswesen eine Ahnung. Diplom-Vertriebler um es hart auszudrücken 😉
Zitat:
Original geschrieben von GaryK
Gute Idee. Die haben weder von Wirtschaft noch Ingenieurswesen eine Ahnung. Diplom-Vertriebler um es hart auszudrücken 😉
Ich habe folgendes gefunden:
http://www.youtube.com/watch?v=bsX3c1y5en4&feature=player_embeddedKlingt doch gut, oder nicht?
Lass dich von diesem Geseiere nicht davon abbringen dass zu tun, was du willst.
Zitat:
Original geschrieben von Cayman08
Lass dich von diesem Geseiere nicht davon abbringen dass zu tun, was du willst.
Denke ich mittlerweile auch, Rico. Vielen Dank für deinen Rat !
mfg
Marco
hör einfach mal in die Vorlesungen rein.
Mach dir dann erst ein Bild.
Nur mal am Rande: Maschinenbaustudenten programmieren auch ...
Zitat:
Original geschrieben von snooopy365
hör einfach mal in die Vorlesungen rein.
Mach dir dann erst ein Bild.
Nur mal am Rande: Maschinenbaustudenten programmieren auch ...
Sowas ist mir noch nie über den Weg gelaufen. So wie ich die Modulbeschreibungen "meiner" Hochschule verstehe, haben die MB-Studenten auch keine Programmier-Vorlesung (außer wenn man Blöcke in Matlab oder LabView zusammenklicken als "programmieren" bezeichnet).
notting
Das geht je nach Hochschule. Ich kenne es auch mit Programmierung.
Und auf den Punkt: Ohne Computer kann heute wohl kein Ingenier arbeiten.
Alleine schon das konstruieren mit Auto-CAD und Inventor.