Welche Kompressor Kühlbox?
Hallo Leute,
ich fahre in wenigen Tagen in den Urlaub.
Dafür suche ich noch die richtige Kühlbox.
Diese sollte halt richtig Kühlen. Auch bei starker Außentemepratur.
Mein Preis liegt bei so ca 700€ + -
Welche würdet ihr nehmen?
Welche habt ihr?
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Scoty81
Beste Antwort im Thema
Noch mal zur Lautstärke:
Gegenüber meinem Kissmann Kühlschrank ist jede mir bekannte Kompressorbox laut bis sehr laut.
Von Waeco und auch von Kiesmann gibt es Boxen mit separatem Kompressorteil. Das hat den Vorteil, dass man den Kompressor an einen besser wärmegedämmten Ort im Fahrzeug bauen kann. Das geht natürlich nur bei Festeinbau.
Peltierboxen sind in jeder Beziehung der schlechteste Kompromiss. Ihr einziger Vorteil ist der Preis.
Eine Absorberbox kann ich in der Nacht unters Auto, ins Vorzelt, unter die Markise stellen und dort mit LPG betreiben. Wenn die Absorberbox eine ausreichend dicke Stromleitung bekommt, kühlt die auch auf 12V während einer langen Urlaubsfahrt weit genug, um ausgeschaltet bei in Westeuropa meist üblichen Temperaturen über Nacht ihren Inhalt unter 8 Grad C zu halten. Die am Abend leer getrunkenen Flaschen und Dosen dürfen in dem Fall aber erst am folgenden Morgen aufgefüllt werden.
Zwei verschiedene Kühlsysteme in eine kleine Camping Kühlbox einzubauen, halte ich für einen völlig verqueren Ansatz. Wenn man das vernünftig machen wollte, würde das jeden Preisrahmen sprengen.
Bernhard
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Zitat:
@roomster5 schrieb am 11. August 2016 um 23:27:52 Uhr:
Hier mal ein Link zum Ladezustand bei welcher Spannung:
http://www.wildcamper.de/batterie
Es gibt noch etliche Beiträge mehr im www. die die gleiche Aussage treffen.
Ich berücksichtige dieses.Gruß Volker
Schon bei wiki unter Starterbatterie findest du andere Angaben....
Die Bestimmung des Ladezustands anhand der Leerlaufspannung ist unzureichend. Auch das steht in vielen Publikationen.
Einfach mal die Publikationen (Datenblätter) der Batteriehersteller lesen. Die geben oftmals an, bei welcher Spannung eine Batterie unter Last entladen ist (meist sind dazu mehrere unterschiedliche Lastzustände als Beispiel genannt oder es gibt diesbezüglich Diagramme).
Daran würde ich mich halten und nicht an irgendwelche Leerlaufspannungsangaben, denn dazu gibt es tausend Meinungen.
So eine Kühlbox, die z.B. durchschnittlich 3-8A Strom zieht, entspricht einer völlig gewöhnlichen Last für eine gewöhnliche Verbraucherbatterie, gewöhnlicher Größe (z.B. 60-100Ah).
Wenn die Batterie an den Batteriepolen gemessen, bei eingeschalteter Kühlbox unter 10,5V hat wäre sie i.d.R. (abhängig vom Batteriehersteller, kann auch mal 10,8V sein) tiefentladen.
Wenn sie genau 10,5V hätte wäre sie 100% entladen oder anders herum:
Sie hätte den Ladezustand 0%.
In ähnlicher Weise funktionieren die meisten echten Batteriemonitore (die können auch den Strom messen), die ja die u.a. Aufgabe haben, den Ladezustand zu bestimmen.
Wenn man dann die Kühlbox ausschaltet, wird die Spannung ohne Ladung wieder steigen. Der dann erreichbare Maximalwert ist aber von Batterie zu Batterie sehr unterschiedlich und hängt natürlich von der Ruhezeit ab.
Auf deutsch: der ist kaum ernsthaft zur Ermittlung des Ladezustands zu gebrauchen.
Habt Ihr auch einmal beim Yacht-/Schiffs-Bedarf reingeschaut? Z.B. BUHK-Bremen vertreibt entsprechende Kühlmöglichkeiten von Indel/Webasto.
Darf ich die Links hier posten? Falls nicht, entferne ich sie wieder.
www.bukh-bremen.de/de/8353-Isotherm
www.indelwebastomarine.com/.../cruise-marine-refrigerators
Die Preise sind gigantisch... >1000€, aber evtl. trotzdem für den Einen oder die Andere interessant.
Zyklenfeste Batterien leiden schon wenn man mehr als 30 -50 % ihrer Kapazität entlädt je nach Typ.
Dabei liegt die Spannung noch deutlich über 12 Volt. Die hier aufgeführten Werte sorgen für eine deutliche Schädigung der Batterie.
Und wenn du hier schon von einer Starterbatterie als Beispiel schreibst. Da steht klar zu lesen:
ca. 11,9 Volt normal entladen und < 10,7 Volt tiefentladen.
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
Ich möchte halt möglichst lange etwas von der Batterie haben. Jeder wie er halt mag.
Gruß Volker
Zitat:
@roomster5 schrieb am 12. August 2016 um 13:30:18 Uhr:
Zyklenfeste Batterien leiden schon wenn man mehr als 30 -50 % ihrer Kapazität entlädt je nach Typ.
Dabei liegt die Spannung noch deutlich über 12 Volt. Die hier aufgeführten Werte sorgen für eine deutliche Schädigung der Batterie.
Und wenn du hier schon von einer Starterbatterie als Beispiel schreibst. Da steht klar zu lesen:
ca. 11,9 Volt normal entladen und < 10,7 Volt tiefentladen.https://de.m.wikipedia.org/wiki/Starterbatterie
Ich möchte halt möglichst lange etwas von der Batterie haben. Jeder wie er halt mag.
Gruß Volker
Volker, eine Batterie "leidet" bereits, wenn sie erstmals in Betrieb genommen wird....
Wenn du der Batterie höchstens 1% entnimmst, wird sie noch viel älter, es bringt nur nichts mehr und wie groß, schwer und teuer soll die Batterie denn sein (= Nennkapazität), damit du, absolut gesehen, noch ausreichend Kapazität pro Zyklus entnehmen darfst?
Je tiefer sie entladen wird, desto mehr "leidet" sie (die potentiell mögliche Zyklenzahl sinkt), aber desto mehr kann man der Batterie auch an Kapazität entnehmen.
Bei rund 50% Entladetiefe (einige nennen etwas mehr, andere weniger. ich habe es nicht überprüft...), ist dann der beste Kompromiss gefunden und man kann dann der Batterie während ihrer gesamten Lebensdauer in der Summe aller Zyklen die meiste Kapazität entnehmen und darauf kommt es ja letztlich an.
Außerdem halten sich dann die Kosten, die Größe und das Gewicht noch im erträglichen Rahmen.
Die Batterie ist und bleibt ein klassisches Verschleißteil. es geht lediglich darum, ihr über ihre gesamte Lebensdauer hinweg gesehen, das Maximale an Kapazität zu entnehmen.
Zitat:
Und wenn du hier schon von einer Starterbatterie als Beispiel schreibst. Da steht klar zu lesen:
ca. 11,9 Volt normal entladen und < 10,7 Volt tiefentladen.
du erinnerst dich noch, um was es ging?
Es stand hier deine Behauptung zur Debatte, dass eine Batterie bereits unterhalb 12V tiefentladen sei...
Ich hoffe, du erkennst den Unterschied zu "<10,7 Volt = tiefentladen".
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Ja okay, da habe ich mich wirklich nicht richtig ausgedrückt. Denn bei einer Tiefentladung um 10,5 Volt kann eine Battterie bereits defekt sein und Reif für den Austausch. Wobei eine Batterie um <12 Volt Spannung so gut keine Ladung mehr hat und es deutlich negativ die maximale Zyklenzahl beeinflusst.
Gruß Volker
Wenn Du mit einem vernünftigen Wechselrichter einen Haushaltskühlschrank betreibst, kommst du für beides in etwa auf den gleichen Preis und kannst den WR auch noch für was anderes nutzen. Die bessere Isolierung macht den geringen Mehrverbrauch meistens wett. Ich hab nen 270ltr Haushaltskühlschrank im Womo und bin begeistert.
Zitat:
@spüli schrieb am 14. August 2016 um 19:12:10 Uhr:
Wenn Du mit einem vernünftigen Wechselrichter einen Haushaltskühlschrank betreibst, kommst du für beides in etwa auf den gleichen Preis und kannst den WR auch noch für was anderes nutzen. Die bessere Isolierung macht den geringen Mehrverbrauch meistens wett. Ich hab nen 270ltr Haushaltskühlschrank im Womo und bin begeistert.
Der TE hat eigentlich eine Kühlbox gesucht und sich bisher nicht wieder gemeldet.
daher weiß man nicht mal, ob er ein WoMo, einen WoWa oder nur einen Pkw benutzt.
270L-Kühlschränke wären z.B. in einem VW-T5 eher wenig geeignet und eine entsprechend große Batterie bräuchte man da, inkl. der WR-Verluste in jedem Fall auch noch.
@Spüli
Mit deinem Haushaltskühlschrank solltest du aber besser keine langen Hoppelstrecken fahren, sondern immer brav auf glattem Asphalt bleiben. Kompressoren und Kühlsystem sind ausgelegt auf festen und vibrationsfreien Stand. Je nach Fahrzeug, Produktqualität und Streckenprofil macht der Haushaltskühlschrank früher oder später die Grätsche.
Die Kunden und die Hersteller sind ja nicht nur doof, dass sie für diesen Zweck optimierte Geräte anbieten.
Dazu kommt noch, dass Kühlschränke für Klimazonen optimiert werden:
SN (Erweiterte gemäßigte Zone) Umgebungstemperatur von +10°C bis +32°C (z.B. unbeheizter Keller)
N(Gemäßigte Zone) Umgebungstemperatur von +16°C bis +32°C (z.B. in Küchen)
ST(Subtropische Zone) Umgebungstemperatur von +16°C bis +38 °C (z.B. Südeuropa, da es da leicht über +32°C gibt).
T (Tropische Zone) Umgebungstemperatur von +16°C bis +43°C
Bernhard
Das ist ja interessant mit den klimazonen, man lernt nie aus. ..gibt es auch Absorberkühlschränke für diese klimazonen? Oder gilt das nur für Kompressorgeräte ? Da ich im Sommer ( Ferien leider ) immer in den Süden fahre, komme die Geräte da natürlich an ihre Grenzen. .nur mit 2 Lüfter und Gasbetrieb kann ich wirklich von kühlen sprechen. ..das ist bei Absorberkühlschränke ja leider normal. ..lg Michael
Hmm, ich weiß nicht so recht. Bisher hatte ich nur einmal im 1. alten WW ein wirkliches Problem mit der Kühlung beim Absorberkühlschrank im warmen Süden. Den hatte ich dann auf Empfehlung mal ein paar Stunden auf den Kopf gestellt, wieder eingebaut und es ging wieder.
Unseren aktuellen Absorber darf ich auch wenn es richtig warm ist gar nicht auf Maximum stellen sonst wird er zu kalt und zwar ohne Zusatzlüfter und mit normalem Strombetrieb 220 V auf dem CP. Kann sein, weil er erst ein paar Jahre auf dem Buckel hat, keine Ahnung er funktioniert jedenfalls einwandfrei selbst unterwegs mit 12 V.
Ich habe mir ja auch noch zusätzlich eine Hybridbox gekauft für 12V Absorber und 220V Kompressor, nur der Kompressor ist einfach zu laut, aber auch die kühlt bei „normalen” Außentemeraturen im Schatten und im Auto ordentlich bei 12 V Absorberkühlung.
Ja also bis sagen wir mal 35 grad geht es bei mir auch ohne Probleme. ...aber dann nimmt es rapide ab ...jedenfalls ohne die Lüfter. ..war 4 Wochen in Marokko und da War kräftig heiß...da hätte ich mir mehr gewünscht....LG Michael