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Welche Kilometerlaufleistung lohnt sich noch?

Themenstarteram 31. Januar 2014 um 14:26

Hallo Leute,

also, ich beginne dieses Jahr eine Ausbildung. Deswegen muss ich ca 120 km am Tag fahren.

Klar das ich mir da nen Diesel zulegen will.

Sollte auch ein Kleinwagen sein, z.B. ein VW Polo oder so...

Jetzt stellt sich mir nur die Frage mit der Kilometerlaufleistung. Ich bin mir nicht sicher, ob ich mir lieber was "neueres holen" soll mit ca. 60.000-80.000 km oder doch lieber ein Auto mit über 100.000 km, weil die Preisunterschiede da doch schon extrem sind.

Zur Verfügung hab ich 6-7k Euro.

Ne günstige Versicherungseinstufung wär natürlich auch super.

Wär super wenn ihr mir helfen könntet!

Achja nochwas, hab VW Polo Bluemotion im Auge, denkt ihr das wäre was?

MFG Rick

Beste Antwort im Thema

Um das nochmal etwas plakativer auszuformulieren: es gibt scharfe MILFS und häßliche Teens. Mit wem würdest Du lieber ins Bett steigen - Madonna oder Beth Ditto?

Eben. Und genau wie das Alter bei Frauen ist die Laufleistung bei Autos nur ein Indiz, mehr nicht. Es kommt bei beiden ausschließlich auf den Erhaltungszustand an. Was gesunde Ernährung und Sport für die einen ist gewissenhafte Wartung und sorgsamer Umgang für die anderen.

 

 

So, und wo kann ich jetzt in die Chauvikasse einzahlen?:cool:

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Zitat:

Original geschrieben von aero84

Genau meine Meinung.

 

Wenns möglichst billig sein soll: alte Mittelklassemöhre. Vectra A oder B (auf Rost achten), Audi 80 oder sowas in der Art für 500 bis 2000€. Nur Vierzylinder, die Sechsender trinken deutlich mehr.

Nochmal 2k Reparaturbudget für's erste Jahr einplanen.

Die Dinger wiegen nix, haben ne brauchbare aerodynamik, halbwegs Platz, sind als Benziner von der Lautstärke noch erträglich und halbwegs sparsam (mehr als 8 Liter bei 120km/h dürfte keiner nehmen - auch die kleinen 1.6er nicht). Ersatzteile billig (Vectra) bzw nicht nötig, weil unkaputtbar (Audi).

Dazu kommen noch kleine Reifen - da kann man sich dann auch Michelins gönnen (die etwas Sprit sparen und ewig halten) anstatt auf billigen Chinaschund zurückgreifen zu müssen.

Bei der versicherung müßte man mal schauen, je nach Prozenten wirkt sich das je nach Versicherungsnehmer ja unterschiedlich aus.

Wenn man viel fährt und es auf die Spitze treiben will noch LPG rein. An die Kosten pro Kilometer kommt kein noch so sparsamer Diesel ran...

Sehr sinnvoller Vorschlag - deckt sich genau mit meiner Ansicht! Außerdem ist ein Audi 80 oder Opel Vectra in der Regel gepflegter denn ein alter Kleinwagen, denn die sind oft ungepflegt und zu teuer; von alten Kleinwagen möchte ich eindringlich abraten. Es kann schöne Stücke geben, ja. Generell sind im Low-Budget-Segment aber größere Autos preiswerter zu haben, denn so etwas ist nicht so gefragt wie der Kleinwagen, der von vielen in diesem Preissegment aus unklaren Gründen, oft aufgrund einseitiger Kostenrechnung, die nur auf Verbrauchswerte abzielt, bevorzugt wird.

Aus Erfahrung möchte und muss ich sagen: Ältere Kleinwagen für wenig Geld sind meist in einem desolaten Zustand und eher was für den Schrott: Von exakt dieser Garde von Gebrauchtwagen kann ich nur abraten. Die sind natürlich beliebt und vor allem jungen, wenig erfahrenen Autofahrern ohne Kenntnisse von der Materie als Sinnbild preiswerten Fahrens bekannt, aber oft verhältnismäßig teuer, ungepflegt, durch viele Hände gegangen, haben technische Defekte und wurden oft noch von Leuten gefahren, die Autofahren für notwendiges Übel ansehen und mit der Einstellung "Hauptsache, fährt..." zu Werke gehen, also Wartung und Kundendienst ignorieren und auch sonst jeden Werkstattaufenthalt scheuen - und alles muss billig oder am besten noch gratis sein. Solche unsicheren Zeitbomben kann ich nicht empfehlen und würde nur dringlichst davon abraten - Ausnahmen bestätigen die Regel!

Beim Verkauf wollen die Besitzer der Kleinwagen dann ziemlich oft noch irreale Preise sehen, weil sie der Meinung sind, den Wagen "ja immer sehr gepflegt zu haben", also im Klartext alle paar Jahre mal Öl nachgefüllt haben, alle zwei Jahre zum TÜV fuhren und vielleicht irgendwann mal ein paar billige Kaufhaus-Fußmatten für 9.99 Euro oder ein CD-Radio vom Discounter dazu gekauft haben. Der 200.000-Kilometer-Corsa B für 1.500 Euro mit fünf Vorbesitzern, 1998 endendem Serviceheft und deutlichen Gebrauchsspuren, dem man seinen Rost schon optisch ansieht und wo man sich fragt, wie dieses Auto TÜV bekam, wo bereits klar ist, dass der nächste TÜV nicht mehr drin ist, ist eine freche Sache, und in dieser Klasse eigentlich Standard. Muss das sein? Ganz klare Antwort: Nein!

Am Ende wird der billige Kleine dann durch den mitgeschleppten Wartungsstau und durch Reparaturen, die nötig wären, im Unterhalt dann oftmals doch so teuer, dass man unnötig viel Geld verbrennt und sich ärgert. Was wirklich nicht der Sinn der Sache sein kann, hat man wenig Geld. Es ist eindimensional und vermessen, wenn man nur auf den Verbrauch achtet.

am 4. Februar 2014 um 12:34

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Zur Laufleistung muss ich aus Erfahrung Folgendes sagen: Das ist unwichtig und unerheblich. Es kommt einzig auf die Vorbesitzer, den Pflegezustand des Fahrzeugs, das Scheckheft und die Fahrzeuge im Ganzen (Zustand, Beschaffenheit etc.) an. Ich würde mir persönlich eher einen Langläufer mit belegbarer Vorgeschichte kaufen, in dem sämtliche Verschleißteile schon mindestens in der zweiten Bestückung arbeiten, als einen Wagen, der kaum Kilometer aufweist: Irgendwann geht es da dann auch los.

Du hast schon Recht vom Prinzip, aber bei einem mit der Laufleistung des TEs, wäre es eventuell doch ratsam, mit etwas weniger KM zu kaufen, oder eben, nicht "zuviel"...^^

Warum das?

Autos haben kein "Verfallsdatum" (außer modernen KdF-Wagen, aber das ist etwas anderes..). Ein Auto wird nicht mit 200.000, 300.000 oder 400.000km auf einen Schlag unbrauchbar. Es wird unbrauchbar, wenn sich niemand darum kümmert. Das gilt nicht nur für Verschleißteile, auch andere Sachen kann man reparieren. z.B. verabschiedet sich bei mir gerade der Innenraumgebläsemotor bei 530.000km (frißt Sicherungen). Das ist nun wirklich kein klassisches verschleißteil, sondern etwas was über die durschnittliche Lebensdauer halten sollte.

Ist der Wagen jetzt nach 29 Jahren und 530.000km deshalb am Ende?

Nein. Das Ersatzteil kostet 96€... Wird bei der nächsten Inspektion mitgemacht und weiter geht's. Selbst wenn zu den 96€ Materialkosten noch 200€ Arbeit dazukämen ist das immer noch weniger als das, was andere monatlich an Leasingrate zahlen.

Auto fahren kostet Geld. Und zwar so richtig. Pendeln macht tiefe Löcher im Geldbeutel. Deshalb tut der Pendler gut daran, sch die Kosten eines Autos sehr genau anzuschauen - und dann kommt er irgendwann zu der Erkenntnis, daß gedankliches Allgemeingut wie "ein Auto muß möglichst wenig verbrauchen" oder "die Karre ist nichts mehr wert, deshalb lohnt sich die Reparatur nicht mehr" oder "bei alten Autos hat man immer teure Reparaturen" meistens nur einen Teil der Realität abdecken und manchmal sogar grober Unfug sind.

Es zählt ganz alleine: was kostet mich der Kilometer. Nicht: wie alt ist das Auto oder wieviel Kilometer hat es runter oder wieviel Sprit verbraucht es. Nur: was kostet mich der Kilometer.

am 4. Februar 2014 um 13:02

absolut richtig!

alte kaufmannsweisheit:

der gewinn liegt im einkauf!

am 4. Februar 2014 um 13:05

120 KM am Tag sind 600 die Woche sind 2500 nur für die Arbeit im Monat zuzüglich allem privatem;

das sind dann wohl über 30tkm im Jahr. Sicher, übertriebene Preise für Fahrzeuge mit

wenig KM zu zahlen, davon bin ich auch kein Freund mehr, aber an seiner Stelle würde ich einfach auch

keines kaufen was Über 200tkm hat. Ab einer Gewissen Laufleistung nimmt das Fehlerrisikio schon etwas zu,

und wenn er es wieder verkaufen möchte, hat man es auch schwerer

am 4. Februar 2014 um 13:12

ha ha ha.

kauf ein auto für 7000€ und 100.000km und guck mal was du für den kübel nach vier jahren noch bekommst.

mit einem guten low-budget auto für <2000€ hast du einen geringeren verlust.

selbst wenn die kiste 10l super auf 100km schluckt und nach vier jahren auseinanderfällt;)

Zitat:

mit einem guten low-budget auto für <2000€ hast du einen geringeren verlust. selbst wenn die kiste 10l super auf 100km schluckt und nach vier jahren auseinanderfällt;)

Eben, denn wo kein Wert mehr ist, da kann auch kein Wert mehr verloren gehen! Zumal man Autos wie einen Audi 100, Opel Vectra/Omega, älteren Ford Mondeo, Mercedes W202 oder BMW E34 immer wieder verkaufen kann, selbst in schlechtem Zustand und mit Mängeln. Irgendein Exportler kommt immer, der noch 100-200 Euro gibt. Oder eben der Schrotthändler, da kriegt man auch noch ein Handgeld: Besser als nix!:)

Zitat:

Original geschrieben von aero84

Es zählt ganz alleine: was kostet mich der Kilometer. Nicht: wie alt ist das Auto oder wieviel Kilometer hat es runter oder wieviel Sprit verbraucht es. Nur: was kostet mich der Kilometer.

Diesen Beitrag würde ich gern als Überschrift in die FAQ einfügen. In Schriftgröße 150.

am 4. Februar 2014 um 13:50

Wenn man von LOW BUDGET Redet, ok, klar, dann ist es eh wurst!

Nur standen hier nicht auch etwas teurere Diesel im Raum ? Vielleicht bring ich was durcheinder. Ich dachte, der TE redet von 6-7 Tausend Euro.

Wobei;

120 KM am Tag, sind doch dann in etwa 10 Liter Sprit am Tag ( wenn er nicht einen Säufer sich kauft), Sprich derzeit etwa 15 Euro.

15x5 75 x 4 = 300 Euronen. Wenn Low Budget, dann schau das du einen bekommst der Relativ Sparsam ist.

die alten Vectras 1,6er zb. kommen wohl dahin.

Ja, es ging um ein Auto für bis zu 7.000 Euro, aber auch da würde ich keinen BlueMotion-Polo empfehlen. Zu unzuverlässig! Meine Ansicht ist bekannt, ich wiederhole sie offenbar recht oft, aber immer wieder passend: Für Zuverlässigkeit und herausragende Produktqualität sind andere Fahrzeuge zuständig - bei einem neueren VW wäre ich mit 100.000 Kilometern schon vorsichtig. Zumal ein TDI oft dann abgestoßen wird, wenn der teure Zahnriemenwechsel bald ansteht - das muss nicht sein!

Zitat:

Autos haben kein "Verfallsdatum" (außer modernen KdF-Wagen, aber das ist etwas anderes..).

Womit man bei diesem Aspekt angekommen wäre! Einen "modernen" VW würde ich mir noch nicht einmal mit null Kilometern kaufen, einen älteren Passat 35i, Golf II, Jetta, Vento oder Ähnliches hingegen noch mit 300.000 Kilometern, wenn die Historie passt - denn das ist ein zuverlässiges Auto.

Zitat:

Ein Auto wird nicht mit 200.000, 300.000 oder 400.000km auf einen Schlag unbrauchbar. Es wird unbrauchbar, wenn sich niemand darum kümmert.

Dem kann ich auch zustimmen. Viele meinen das eben, aus der Scheu vor hohen Laufleistungen, aber das ist im Prinzip Unfug. Ich führe aus dem Leben meines BMW 750i E32 aus, der den Sachverhalt recht gut zeigt: Zum Kundendienst bei etwa 100.000 Kilometern empfahl mir der BMW-Verkäufer, ihn zugunsten eines späten Auslaufmodells vom damals auslaufenden E32 (preislich reduziert, sehr attraktiv, viel Ausstattung, gute Inzahlungnahme für den 750er) abzutreten ("Günstiger kann es für Sie nicht sein!"), bei 200.000 Kilometern kündigte sich bei einigen selbsternannten "Kennern" schon die Äußerung an, "der würde sowieso fertig sein", schließlich bei 300.000 galt mein Auto als "bald nicht mehr existent", und bei 400.000 Kilometern galt ich nur noch als Verrückter, der anscheinend nicht mehr alle Tassen im Schrank hat. Bei 500.000 war es dann egal. Immerhin: Die lokale Zeitung fragte damals ob eines Artikels über den Langläufer an, ich habe den Bericht jedoch abgelehnt.

am 4. Februar 2014 um 17:19

bei entsprechender pflege ist der 750i mit 500.000km gerade mal eingefahren:D

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

bei entsprechender pflege ist der 750i mit 500.000km gerade mal eingefahren:D

Er bereitet immer noch sehr viel Freude; vielen Dank für die netten Worte!

am 4. Februar 2014 um 17:28

Zitat:

Original geschrieben von italeri1947

Zitat:

Original geschrieben von John-Doe1111

bei entsprechender pflege ist der 750i mit 500.000km gerade mal eingefahren:D

Er bereitet immer noch sehr viel Freude; vielen Dank für die netten Worte!

der E32 ist eben eine richtig coole ex-bonzenkarre:cool:

sowas muss einfach erhalten bleiben (im gegensatz zu der chris bangle verschandelung E65:D)

Zitat:

Original geschrieben von diegohnx

120 KM am Tag sind 600 die Woche sind 2500 nur für die Arbeit im Monat zuzüglich allem privatem;

das sind dann wohl über 30tkm im Jahr. Sicher, übertriebene Preise für Fahrzeuge mit

wenig KM zu zahlen, davon bin ich auch kein Freund mehr, aber an seiner Stelle würde ich einfach auch

keines kaufen was Über 200tkm hat. Ab einer Gewissen Laufleistung nimmt das Fehlerrisikio schon etwas zu,

und wenn er es wieder verkaufen möchte, hat man es auch schwerer

30k geht doch noch-ich fahre mit meinen Möhren 50-60k km p.A.(kaufpreis max 800Euronen) nach 2 jahren kommt dann immer der der nächste-günstiger kann man nicht Auto Fahren;)

am 5. Februar 2014 um 11:07

ja Möhren sind optimal dafür :D ... Wäre bei einem neueren Auto wirklich eine Wertevernichtung sondergleichen

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