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Welche Finanzierung kann ich mir sinnvoll leisten?

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 9:44

Hallo liebes Forum,

ich komme beim Thema Autokauf einfach nicht voran. Habe weder Modell noch finanziellen Spielraum im Kopf und hoffe ihr könnt mir helfen. Und zwar würde ich gerne eure ehrliche Einschätzung wissen, welche Finanzierung ich sinnvoll stemmen kann. Folgende finanziellen Eckdaten habe ich monatlich:

Einkommen (netto): 2.100€

Ausgaben:

Miete: 600€ (mit allem)

Ausgehpauschale: 250€

Verpflegung: 150€

Kleidung und Co: 100€

Mobilfunkvertrag: 30€

Bausparer, Versicherungen und Co: 100€

Summe: 1.230€

Hier ist natürlich noch kein Urlaub und co dabei. Angespart habe ich jedoch ca. 5.000€, welche ich jedoch nicht komplett für eine Anzahlung aufwenden möchte. Mein Bauchgefühl sagt mir, dass ich eine Rate von ca. 300€ stemmen kann, liege ich da komplett falsch?

Vielen Dank im voraus!

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@asphyx89 schrieb am 18. Juni 2019 um 12:58:20 Uhr:

Lesen kann ich auch, danke. Ich hab mich lediglich gewundert.

Ist das für dich so verwunderlich, dass in einer Partnerschaft der Besserverdienende auch ein Mehr an Kosten übernimmt?

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Es kommt noch auf andere Faktoren an wie:

- Laufleistung p.A. -> Damit man ungefähr rausrechnen kann wie viel Spritkosten auf einen zukommen

- Wartungskosten die man monatlich zur Seite legen sollte

- Versicherung

- Sonstiges Kosten (Reinigung, Parkplatzgebühren usw)

- Finanzierungsform (Volle, mit Schlussrate oder Rückgabe)

Gehen wir davon aus, dass du noch ca. 200€ monatlich für Urlaub mit in deine Ausgaben einkalkulierst, hast du monatlich ca. 650€ für ein Fahrzeug zur Verfügung.

300€ Finanzierungsrate ist machbar, aber du solltest die kompletten Kosten als monatliche "Rate" sehen.

Das ist meine Meinung, jede Bank wird dir ein Kredit geben für die von dir genannte Rate, aber muss man für ein Auto wirklich "hart am limit" Leben?

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 12:58

Hallo,

danke für deine Antwort. Laufleistung wären ca 20t Km im Jahr. 200€ im Monat für Urlaube und unerwartetes finde ich plausibel. Ich schätze das Limit fürs Fahrzeug sollte ich bei 500€ im Monat setzen. Also Rate bis 225€?

Zentrale Frage zur Abschätzung der Betriebskosten: was für ein Fahrzeug schwebt dir vor ? Marke, Kleinwagen, Kompkat, Mittelklasse, Diesel, Benziner...neu/gebraucht/Jahreswagen...usw.

Die laufenden Kosten wurden im Post von Bluedo ja schon ausgeführt (Kfz-Steuer hatte er vergessen, ja nach Fahrzeugalter könnte man auch noch nach dem Sinn einer VK fragen).

Nach dieser Entscheidung kannst du mal ans Rechnen gehen.

Was ist denn "Ausgehpauschale" ? Wenn es das ist, was ich vermute, könnte man hier noch was abzwacken.

Zitat:

@komps schrieb am 17. Juni 2019 um 14:58:47 Uhr:

Hallo,

danke für deine Antwort. Laufleistung wären ca 20t Km im Jahr. 200€ im Monat für Urlaube und unerwartetes finde ich plausibel. Ich schätze das Limit fürs Fahrzeug sollte ich bei 500€ im Monat setzen. Also Rate bis 225€?

Wie gesagt, meiner Meinung nach wäre es möglich. Ich hab da für mich aber eine einfache Faustformel = nicht mehr als 20% vom Nettoeinkommen für ein Fahrzeug. Bei dir wären es ca. 420€ (inkl. allem).

Aber ich wohne jetzt auch in einer Großstadt und brauche das Fahrzeug nur max. 10-12t km/Jahr, wodurch sich meine Sprit- und Wartungskosten rapide sinken.

Am Ende musst du selbst entscheiden.

Was für ein Fahrzeug soll es den werden?

blue

Zitat:

@Bluedo schrieb am 17. Juni 2019 um 16:06:56 Uhr:

 

Was für ein Fahrzeug soll es den werden?

Das ist die alles entscheidende Frage. Bei 20tkm/Jahr, einem Benziner mit 7.5 l/100 km (was eher wenig ist), und einem Spritpreis von 1.50€/l fallen alleine schon 2250€ Spritkosten im Jahr an, mithin ca. 187.50€/Monat.

Das engt die Angelegenheit massiv ein.

 

Ich bin etwas verwirrt, hast du jetzt gerade noch gar kein Auto?

Wie kommen die 20t Km zustande?

Fährst du aktuell mit öffentlichen Verkehrsmitteln? das Geld würdest du ja dann sparen.

Und wenn ich fragen darf, wie alt?

ich stolpere gerade über die Kosten Lebensmittel von 150,- EUR im Monat. Wo wohnst Du? Ich komm ab sofort zum Einkaufen in Deine Stadt.

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 16:16

Hallo Zusammen,

ich versuche eure Fragen zu beantworten.

Welches Auto soll es werden?

Ein Seat Leon ST oder ein vergleichbares Gefährt

Hast du schon ein Auto?

Nein ich fahre mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in die Arbeit - möchte aber auf das Fahrzeug umsteigen, da es pro Tag eine Stunde Pendelzeit spart. Das Ticket für den ÖPNV zahlt bis Oktober mein AG komplett - ich habe nur die Steuerlast zu tragen (ca. 150€)

Lebensmittelkosten:

Die Lebensmittel sowie die Miete teile ich mir mit meiner Freundin (Lebensmittel 50/50, Miete 70 / 30 auf Grund des geringeren Einkommens ihrerseits.)

Ausgehpauschale:

Pauschale für Aufenthalte in Restaurants, Clubs, usw.

Alter:

Ja du darfst fragen ;) 20 Jahre

Kalkuliere alles lieber noch einmal durch.

Bei einer Finanzierung brauchst du auch eine Vollkasko-Versicherung, sonst ist das finanzieller Selbstmord. Zusammen mit der notwendigen Haftpflicht sind bei jungen Leuten gerne mal 150 €/Monat nur für die Autoversicherung weg.

300 € nur für die Finanzierung klingt bei deinem Einkommen wenig, und ist es auch. Aber Vermögensaufbau sieht anders aus. Da du ja auch noch was weglegen musst für das Auto, das danach kommt. Du willst ja nicht ewig 'auf Raten' herum fahren.

Insgesamt könnte es dann knapp werden mit dem jährlichen Urlaub, aber eine 300 €-Monatsrate ist ansonsten leicht zu stemmen für dich.

Zitat:

@Deloman schrieb am 17. Juni 2019 um 18:30:58 Uhr:

 

300 € nur für die Finanzierung klingt bei deinem Einkommen wenig, und ist es auch. Aber Vermögensaufbau sieht anders aus. Da du ja auch noch was weglegen musst für das Auto, das danach kommt. Du willst ja nicht ewig 'auf Raten' herum fahren.

Ich denke das ist oft das Problem bei jüngeren Leuten...denen fehlt einfach die Erfahrung.

Man rechnet sich alles aus...die Rate passt...kann man sich locker leisten.

Nur bleibt dann halt nicht mehr so viel übrig zum Sparen für das nächste Auto oder auch für andere Dinge...das ist den jüngeren Leuten aber meist nicht so bewußt.

 

Themenstarteram 17. Juni 2019 um 17:48

Hallo Deloman,

danke für deinen Post du hast mich ins Nachdenken gebracht. Mein Plan wäre gewesen eben diese Rate über 4-5 Jahre zu bezahlen und danach das Auto zu einer Schlussrate von 10.000€ zu übernehmen. Die habe ich durch einen 10.000€ Bausparer übrig. Rätst du mir davon ab?

Zitat:

@komps schrieb am 17. Juni 2019 um 19:48:27 Uhr:

Hallo Deloman,

danke für deinen Post du hast mich ins Nachdenken gebracht. Mein Plan wäre gewesen eben diese Rate über 4-5 Jahre zu bezahlen und danach das Auto zu einer Schlussrate von 10.000€ zu übernehmen. Die habe ich durch einen 10.000€ Bausparer übrig. Rätst du mir davon ab?

Definitiv ja.

Wenn du schon finanziert mit 20 Jahren, dann finanziere auf max 3 Jahre. Wer weiß was in den nächsten 5 Jahren alles passieren kann, willst du dann wirklich dein Erspartes (Bauspar) für ein 5 Jahre altes Auro ausgeben.

 

Wie viel kostet das Fahrzeug jetzt?

Zitat:

@komps schrieb am 17. Juni 2019 um 19:48:27 Uhr:

Hallo Deloman,

danke für deinen Post du hast mich ins Nachdenken gebracht. Mein Plan wäre gewesen eben diese Rate über 4-5 Jahre zu bezahlen und danach das Auto zu einer Schlussrate von 10.000€ zu übernehmen. Die habe ich durch einen 10.000€ Bausparer übrig. Rätst du mir davon ab?

Ich bin zwar nicht Deloman aber ich antworte trotzdem mal.

So in der Art habe ich es fast auch gemacht...nen Bausparer plus dem Ersparten für ein etwas teureres Auto vor 1 Jahr verwendet...das habe ich dann allerdings bar gekauft und habe jetzt schon wieder ein paar Tausender gespart...wenn man einmal die Kurve bekommen hat...dann geht das wunderbar und es bleibt genug Spielraum...und der wird im Laufe der Jahre immer größer...es sei denn es kommen andere "Dinge" auf dich zu.;)

Ach ja...bevor hier das Geschrei losgeht...ich benötige den Bausparer nicht für einen Hausbau...das ist vorhanden.

Seat Leon ST gibt es aktuell sehr günstig im Leasing. Bei guter Ausstattung inkl. Bereitstellungskosten deutlich unter 200 EUR / Monat.

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