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Welche Breite für Winterreifen?

Themenstarteram 3. Dezember 2004 um 0:54

Hallo zusammen,

kürzlich habe ich meine Winterreifen genauer betrachtet und musste feststellen, dass an drei Reifen bereits Karkassenbrüche (Dellen in der Reifenwand) vorliegen. Da die Reifen auch schon sieben Jahre alt sind brauche ich nun Neue. Jetzt stellt sich die Frage in welcher Größe ich die Reifen nehmen soll. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass man im Winter eher schmale Reifen nehmen soll. Daher sind meine jetzigen Winterreifen auch in der kleinsten Breite die im Fahrzeugschein aufgeführt ist (155er). Als ich mich in der Werkstattkette mit den drei roten Buchstaben beraten ließ teilte mir ein Meister mit, dass man im Winter eher breite Reifen verwenden soll um eine möglichst große (Schnee)fläche zu verdrängen. Nun weis ich nicht, welche Größe die Geeignetste für den Astra-F-Kombi ist. Zur Zeit ist die größte eingetragene Reifenbreite 185er. Ich hoffe nun, dass mir hier ein paar Experten mit einigen Tipps zum richtigen Winterreifenkauf weiterhelfen können.

Gruß, Uwe

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35 Antworten

ATU *kopfschüttel*

solche Idioten!!

Das Gegenteil ist der Fall,je schmaler,desto besser sollte der WiRei sein!!

Allerdings sind 155er echt bös schmal,ich rate Dir da ehr zu 175ern.

Moin,

ich würde tendenziell die gleiche Größe wie im Sommer nehmen - allerdings auch im Sommer das schmalste (sinnvolle) was erlaubt ist. Damit hat man schon mit dem Reserverad keine Probleme, und das Fahrverhalten/Spritverbrauch etc. ändern sich auch nicht so wesentlich.

MfG, HeRo

Zitat:

Original geschrieben von HeRo11k3

Moin,

Damit hat man schon mit dem Reserverad keine Probleme, und das Fahrverhalten/Spritverbrauch etc. ändern sich auch nicht so wesentlich.

MfG, HeRo

Was ist das denn für ein Unsinn???

Sowas hab ich ja noch nie gehört*koppschüttel*

Je breiter desto teurer, daher der "Tip" von ATU.

Im Sommer 175er, im Winter 155er, so halten wir es beim Astra meiner Süssen. Ich tendiere jedoch auch mehr zu den 165ern, da der Astra aber meist nur im Kurzstreckenverkehr rund um B läuft, tuns auch die 155er.

am 3. Dezember 2004 um 9:26

Zitat:

Original geschrieben von suzi

Je breiter desto teurer, daher der "Tip" von ATU.

So ein Quatsch, das hängt stark von der Gängigkeit der Reifendimension ab. Ich hatte 165/65R13 die haben mich soviel wie 195er gekostet und das nicht bei A.T.U. .

Ansonsten scheiden sich die Geister was die Reifenbreite angeht.

Im Sommer Breite. Vorteil - definitiv mehr Grip auf der Strasse und dadurch eben sichere Strassenlage

Nachteil - eventuell höherer Verbrauch

Im Winter entweder oder. Vorteil schmale - auf geschlossener Schneedecke/ Matsch auf jeden Fall besser aber sonst nur Nachteile

breite - schlechtere Traktion/Grip auf geschlossener Schneedecke/ Matsch ( Aquaplaning ) aber auf nasser und trockener deutlich besser

Es ist eine Frage, wie das Auto eingesetzt wird, mein "Langstreckenfahrzeug" hat 205er Ganzjahresreifen drauf Pirelli P6 FourSeason und mein Smart "Stadtflitzer" schmale

Nur sparen sollte man am Reifen nicht.

Gott78

Ich würde dir von 165ern abraten. Das ist eine sehr merkwürdige Größe ergo teuer.

Ich rate dir dazu zu einer gängigen Größe zu greifen. Das ist z.b. 175er mit normalen Querschnitten.

Sollte es bei dir möglich sein kannst dauch 195/50/R15 (oder 195/65/R15) aufziehen, die sind sehr preiswert und so ziemlich immer von jedem Hersteller zu haben.

185er sind hingegen wieder teurer.

Einfach mal Preise vergleichen von den Größen die du fahren darfst.

Wichtig ist sicherlich auch, dass es auf deine Felge passt, denn was nützen dir günstige Reifen, wenn du keine Felgen dafür hast.

185 Teuer????

Jeder 2 Polo,Golf und Astra fährt damit,also ein Massen Produkt,das solllte doch Eigentlich Günstiger sein?

hmm ich hab nach 185/55/14 geguckt, die waren teuer. (10 Euro pro Reifen mehr als 195/50/15)

185/55/14 ??? was für ein Auto braucht denn das?

Gängig ist doch 185/60 R 14.....

Re: Welche Breite für Winterreifen?

 

Zitat:

Original geschrieben von w.master

Hallo zusammen,

kürzlich habe ich meine Winterreifen genauer betrachtet und musste feststellen, dass an drei Reifen bereits Karkassenbrüche (Dellen in der Reifenwand) vorliegen. Da die Reifen auch schon sieben Jahre alt sind brauche ich nun Neue. Jetzt stellt sich die Frage in welcher Größe ich die Reifen nehmen soll. Bislang bin ich davon ausgegangen, dass man im Winter eher schmale Reifen nehmen soll. Daher sind meine jetzigen Winterreifen auch in der kleinsten Breite die im Fahrzeugschein aufgeführt ist (155er). Als ich mich in der Werkstattkette mit den drei roten Buchstaben beraten ließ teilte mir ein Meister mit, dass man im Winter eher breite Reifen verwenden soll um eine möglichst große (Schnee)fläche zu verdrängen. Nun weis ich nicht, welche Größe die Geeignetste für den Astra-F-Kombi ist. Zur Zeit ist die größte eingetragene Reifenbreite 185er. Ich hoffe nun, dass mir hier ein paar Experten mit einigen Tipps zum richtigen Winterreifenkauf weiterhelfen können.

Gruß, Uwe

Nimm die gleiche Größe wie du im Sommer fährst.

Das ist IMO am sinnigsten...

Alles andere wurde ja bereits gesagt...

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72

185 Teuer????

Jeder 2 Polo,Golf und Astra fährt damit,also ein Massen Produkt[...]

eben.... Nachfrage groß, Preis groß

am 3. Dezember 2004 um 13:08

Finde ich schon interessant, wie sich die Wahrheiten aus der Vergangenheit immer hartnäckig bis in die Gegenwart hinein halten. Waren die ersten Winterreifen noch grobstollige Reifen, die sich sonst nicht von Sommerreifen unterschieden haben kamen die Hersteller dann auf die Idee die Gummimischung weicher zu machen. Das Ergebnis waren weichere und grobstolligere Winterreifen( gab es anfangs glaub ich auch nur bis 160 km/h). Bei diesen Reifen war es sicher noch zutreffend das ein schmalerer Reifen auf Schnee besser war als ein Breiter, da durch den höheren Flächendruck das Profil besser in die Schneedecke eindringen konnte und sich dadurch besser festkrallen konnte.

Die heutigen Reifen sind kaum noch grobstolliger als Sommerreifen( was auch die hohen Geschwindigkeitszulassungen mit erklärt) und haben dafür viele kleine Lammellen in den Profilblöcken die sich im Schnee festkrallen. Der Reifen kann noch so schmal sein, er wird auf einer festgefahrenen Schneedecke niemals bis auf den Asphalt kommen um besser zu halten. Diese Lamellen brauchen keinen hohen Druck und deshalb ist auf eine Schneedecke der breitere Reifen eher besser als der Schmale.

Die Kanten der Lamellen sollen sich nachschärfen durch den Verschleiß. Fährt man den Winterreifen allerdings ziemlich scharf beim Beschleunigen und Bremsen, dann klappen die Profilblöcke förmlich weg und die Lamellenkanter runden ab. Einen Winterreifen über den Sommer zu fahren, zerstört ziemlich schnell die Funktion der Reifen auf Schnee.

Aquaplaning ist bei Breitenunterschieden von 155er zu 185er auch nicht so gravierend, da sind die Unterschiede zwischen zwei verschiedenen Reifen gleicher Breite unter Umständen schon größer.

Persönlich finde ich das Aquaplaningverhalten nicht so wichtig, zumindest das was in den Tests ermittelt wird. Bei 7 mm Wasserstand auf der Straße erreichen viele Reifen die 80 km/h Marke. 1. Wann hat man 7 mm auf der Straße stehen und 2. treffen diese Werte keine Aussage darüber, bei welcher Geschwindigkeit die Reifen bei z.B. 3mm auf der Straße aufschwimmen. Viel wichtiger ist mir da der allgemeine Nassgrip und der ist bei breiteren Reifen auch nicht schlechter, wahrscheinlich sogar eher größer, da wieder mehr Fläche zum Verzahnen mit dem Untergrund zu Verfügung steht.

Sicher hat man mal 7mm auf der Straße stehen aber das ist dann im Pfützen oder in Spurrinnen und diese Fahrbahngegebenheiten tauchen meist plötzlich auf und dann hat man auf der BAB z.B. vielleicht gerade 120 drauf und was bringt es mir dann einen Reifen zu haben der erst bei 90 aufschwimmt anstatt einen der schon bei 80 aufschwimmt? Gilt natürlich auch für andere Geschwindigkeitsbereiche und Wassertiefen. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich in einer Kurve oder an einer Stelle wo ich plötzlich bremsen muss, Aquaplaning habe und mich genau in dem Bereich befinde, wo mich ein Reifen noch gerettet hätte, der 5km/h später aufschwimmt? Sicher geringer als die Gegebenheit, das ich mal im Nassen bremsen muss und mich 3 Meter weniger Bremsweg retten. Wenn Aquaplaning für den schmaleren Reifen spricht, dann gilt das auch für den Sommerreifen und dann bitte auch im Sommer mit Asphalttrennscheiben fahren.

Solange ich selbst entscheiden kann, wie schnell ich fahre und leider nicht immer selbst entscheiden kann wie, schnell ich zum stehen kommen muss, solange ist für mich das Aquaplaning bei einem Reifen absolut zweitrangig.

Aus den Testdaten vom Winterreifentest aus einer Autobild lässt sich sogar sehen, das einige Winterreifen sogar einen geringeren Rollwiderstand haben als der Sommerreifen, der als Vergleich mit getestet wurde und auch die Abrollgeräusche( außen ) sind leiser als beim Sommerreifen. Test bei 6°C. Im Übrigen ist bei den 6°C der Sommerreifen auf trockener wie auf nasser Straße fast unschlagbar gewesen.

Kennt jemand noch andere Autozeitschriften, die beim Winterreifentest einen Sommerreifen zum Vergleich mitlaufen lassen?

Der Clou ist ja, das bei breiteren Winterreifen weicherere (und somit GRIFFIGERE) Gummimischungen genommen werden können als bei schmalen Winterreifen!!!

Ich fahre 175/70 R13 Winterreifen und schmaler dürften sie wirklich nicht sein!

Zitat:

Original geschrieben von Jan 72

185/55/14 ??? was für ein Auto braucht denn das?

Gängig ist doch 185/60 R 14.....

Golf II hat das als eingetragene Größe ab Werk

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