Welche Autos haben vergleichbaren Komfort mit einer E Klasse?
Hallo,
das hier ist von mir keine direkte Suche nach einem zu kaufenden Auto , sondern nur eine Frage die ich mir schon länger stelle:
Ich bin in meinem Leben erst relativ wenige Autos gefahren, und bin meistens etwas zügiger und härter unterwegs. Meist waren es kleinere Kompaktklasse Wagen oder Limousinen der oberen Mittelklasse.
Letztendlich hat mein Vater sich einen W210 für 5000€ gekauft. Keine Airmatic soweit ich weiß, relativ wenig Ausstattung.
Einige male durfte ich den Wagen bereits fahren und ausleihen. Und jedes mal als ich dann wieder in "mein Auto" zurück wechselte habe ich mich komforttechnisch wie in einem Go-Kart gefühlt.
Die E Klasse federte Unebenheiten sehr souvären weg und der Sitz tat den Rest.
Jetzt meine Frage: Gibt es Autos die ähnlichen Fahrkomfort bieten und im Anschaffung sowie Unterhalt bezahlbar sind? (Anschaffung 8-10.000€, Verbrauch max 10l bei günsiger Steuereinstufung)
Ich sehe hier als Problematik vor allem das Gewicht/Leistungs Verhältnis. Ich möchte aus Unterhaltstechnischen Gründen keine E Klasse und fahre auch viel Kurzstrecke. Insofern fallen Diesel schonmal weg. Allerdings neigen Benziner auf Kurzstrecke bei diesem Gewicht mit annehmbarer Fahrleistung zu Verbräuchen von deutlich über 10l.
Freue mich schon jetzt auf eure Beiträge.
LG Haasinger
Beste Antwort im Thema
BMW ist günstiger in der Wartung als Mercedes!???? Das ist der Lacher des Jahres.
Einen 211er kann man günstig in jeder Taxiwerkstatt warten lassen. Für einen Bruchteil des Preises den man bei BMW für den Service eines 5er bezahlt (E-Klasse vergleicht man besser mit dem 5er und nicht mit dem 3er).
Schon mal ne BMW-Taxe gesehen?
46 Antworten
Es gibt doch BMW-Taxen, nur halt relativ wenige da es nicht sonderlich gefördert wird. Es geht halt über den Preis.
Ansonsten hat Mercedes beim 211er noch einen längeren Wartungsintervall. Fährt man viel, spielen sowieso die km die größere Rolle, fährt man wenig und Kurzstrecke ist jährlich gar nicht so verkehrt.
Zitat:
@Haasinger schrieb am 25. Juli 2017 um 20:46:25 Uhr:
Zitat:
@tartra schrieb am 25. Juli 2017 um 20:17:12 Uhr:
Irgendwie ein wenig gaga .... was möchtest du eigentlich ? Das ein Fahrzeug aus der oberen Mittelklasse nicht nur 5L/100km braucht ist dir doch klar? Kannst ja auch zu einem Toyota camry mit 2,2 L Euro3 Benziner greifen, 15 L braucht der nur wenn man übertreibt und steuern dürften so bei 150 EUR liegen..Deswegen der Thread. Wenns einfach wäre würde ich nicht fragen.
Ich habe auch nicht nach einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse gesucht. Aber einen Mitsubishi Colt gibts nun mal nicht mit Luftfederung und 7 Gang Automatik.
Die Größe interessiert mich auch kaum. Ich will nur souveränes Cruisen mit ein wenig Durchzug und maximalem Federungskomfort.
Würde sagen da gibt es nichts, Luftfederung gibt es Nachrüstsätze macht aber bei Kleinwagen keinen Sinn. Und ein 7 G ATM im Kleinwagen? Wie soll das gehen, evtl. macht VW sowas mit dem DSG oder mal stufenlose CVT Getriebe (Honda, Toyota ...) testen, mehr fällt mir da nicht ein
Lasse mich gerne eines Besseren belehren, meiner Meinung nach kann man mit einem kleinen Auto kein Komfort wie in der oberen Mittelklasse erreichen, da fehlt einfach Masse, Radstand, Dämmung ...
Zitat:
Und ein 7 G ATM im Kleinwagen? Wie soll das gehen
Das geht doch ziemlich gut:
Mini Clubman F54 -> 8-Gang quer von Aisin
Fiat 500X, Jeep Renegade -> 9-Gang ZF quer
Ich denke, die werden noch mehr Verbreitung finden. Und der "alte" BMW 1er war auch klein und hatte eine ZF 8-Gang für Hinterradanrtrieb. Der neue nun eine Aisin 8-Gang quer für Frontantrieb. Die 9-Gang von ZF soll noch kommen.
Ab Kompaktklasse sind dann z.B. bei BMW, Volvo, auch 8-Gang-Automatiken zu haben. Jeep Compass, Range Rover Evoque eben die ZF-9-Gang-Autoomatikgetriebe.
Zitat:
Lasse mich gerne eines Besseren belehren, meiner Meinung nach kann man mit einem kleinen Auto kein Komfort wie in der oberen Mittelklasse erreichen, da fehlt einfach Masse, Radstand, Dämmung ...
Ein Elektroauto löst das teilweise. Batterie bringt Masse, Radstand fehlt immer noch, Dämmung braucht es etwas weniger, weil das Auto so schon leise ist. Aber mancher Hersteller wird trotzdem dämmen - gegen Außengeräusche und für den Wärmeerhalt drinnen. Eine Zoe wiegt gut 1500 kg. Ein Basis-W210 hingegen geht bei 1430 kg los. Und die Zoe hat gar keine Fahrstufen mehr, also auch keine Schaltrucke.
Was bleibt: Radstand. Der ist aber eh unpraktisch beim Wenden. MB behilft sich mit dem Hinterradantrieb, dann gehen vorne die Räder weiter einzuschlagen.
Zur Eingangsfrage: Nein. Es gibt kein komfortableres Auto als einen W210. Besonders als Elegance. Ich habe oft den direkten Vergleich mit sämtlichen aktuellen Modellen von Mercedes und Porsche. Selbst ein V222 mit Luftfederung ist auf meiner Hausstrecke härter. Der W210 ist sehr ausgewogen und gut gedämmt. Zudem zeichnet sich das Interior durch klare Linien und viel Platz aus. Dieses einzigartige "Benz-Gefühl" hatte danach keine Baureihe mehr. Meiner Meinung nach.
PS: Mit einem gepflegten w210 Kopf Kompressor bist Du sehr günstig unterwegs. Die Teile sind relativ günstig und jede Werkstatt kann sie ersetzen. Die Wartungsintervalle sind auch i.O. und werden durch den BC angezeigt. Wenn ich aufs Geld achten müsste, wäre dieses Auto mit 8-11 l Verbrauch meine erste Wahl.
Zum Thema neuer VW Golf: Jeder E39, E46, W210, W202 bietet eine bessere Haptik, ordentliche Motoren und man steigt einfach gerne ein.
In einem 2016er VW Passat war Ich ernüchtert. Wie kann man da freiwillig reinsitzen? Da kann ein 124er mehr.
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Zitat:
@Haasinger schrieb am 25. Juli 2017 um 19:24:25 Uhr:
Zitat:
@AndyW211320 schrieb am 25. Juli 2017 um 18:25:15 Uhr:
Was sind denn enorme Unterhaltskosten?Ich denke da zum Beispiel an die regelmäßig vorgeschriebene Getriebeölspülung und einen Durchschnittsverbrauch der bei meinem Fahrprofil bei ca 15l liegen müsste. Steuer ist mehr als das Doppelte meines Aktuellen und Kundendienst ist auch nicht für Lau.
Regelmäßige Getriebeölspülung gibt's nicht. Das kann man machen. 1x im Autoleben. Kostet nicht die Welt und ist billiger als eine Kupplung beim Passat zu erneuern. Und ja, bei Schaltern hast Du auch Verschleiß! 😉
15L?? Da habe ich im Schnitt mit meinem 5,5L-Sauger und fast 400PS deutlich weniger? Stehst Du nur rechts auf dem Pedal?
Steuer?? Ein 200er Benziner kostet das gleiche wie ein 2L Golf!! Steuer ist doch das billigste.
Versicherung? Oh Wunder, eine E-Klasse kostet weniger als ein Golf. Warum? Weil mit den Karren weniger Unfälle passieren und die daher in einer Schadensklasse eingestuft werden die günstiger ist.
Ich muss leider konstatieren das Du Dich mit den Kosten nicht beschäftigt hast. Insofern finde ich es sehr gut das Du Dich hier informierst.
Reparaturkosten - nochmal, in einer Taxiwerkstatt ist es um die Hälfte günstiger als beim Freundlichen.
Beispiel: 340 EUR für Bremsen vorne komplett neu bei meiner "Taxe".
210er kaufen, wie hier vorgeschlagen wurde, ist kein guter Rat. Die kann man doch zusammenfegen. Da ist kaum einer der nicht durchgefault ist. Sehr schwierig was anständiges zu finden.
Für 10K Budget - ganz klar einen W211 E200Benziner der schon hinsichtlich der Kette behandelt wurde. Da hat man wieder eine ganze Weile seine Ruhe.
Einen vergleichbaren Komfort findest Du nur bei A6 und 5er. Und die sind deutlich teurer zu unterhalten.
Wie viel willst Du maximal für Unterhalt p.a. ausgeben (Steuer, Versicherung, Sprit, Wartungspauschale, Verschleißpauschale, Wertverlust)?
Zitat:
@Haasinger [url=https://www.motor-talk.de/.../...-mit-einer-e-klasse-t6097398.html?...]schrieb am 25. Juli 2017 um 20:46:25 Uhr[/url
Ich habe auch nicht nach einem Fahrzeug der oberen Mittelklasse gesucht. Aber einen Mitsubishi Colt gibts nun mal nicht mit Luftfederung und 7 Gang Automatik.Die Größe interessiert mich auch kaum. Ich will nur souveränes Cruisen mit ein wenig Durchzug und maximalem Federungskomfort.
Doch, mit den Kriterien hast du aber nach oberer Mittelklasse gesucht. Souveränes cruisen und Komfort setzt auch eine gewisse Größe, Geräuschdämmung und Radstand voraus.
Dann lieber statt 10000 nur 7000 ausgeben und etwas Luft für Reparaturen. Bei gängigen Modellen fährst du meist günstiger, die repariert dir jede freie Werkstatt und Teile gibt es viele günstig im Zubehör. Bei exotischeren Modellen hast du meist merklich höhere Teilepreise und wenig Erfahrungen bei freien Werkstätten zu den Modellen. Macht es nicht unbedingt besser.
Da würde ich mich schon in der oberen Mitteklasse umsehen. Luftfederung ist vom Komfort her natürlich fein, ist nur teurer wenn da mal was dran ist.
Ansonsten könntest du als Kompromiss auch mal einen Lexus CT200h angucken. Ist so die etwas gehobenere Golf-Klasse, der Hybrid hat einen überaus hohen Antriebskomfort, ist sparsam und als überaus zuverlässig bekannt. Ist zwar noch keine obere Mittelklasse, wäre aber ggf. auch ein Kompromiss.
Fahrkomfort ist zudem auch stark subjektiv, dem einen passt z.B. ein Sitz aus Modell A perfekt, der zweite mit anderem Körperbau hat auf dem gleichen Sitz nach 20min Rückenschmerzen. Da hilft leider nur probieren. Oft fallen bestimmte Modelle schon beim Probesitzen raus weil man keine passene Position findet oder ein gewisser subjektiver Wohlfühlfaktor nicht gegeben ist.
Das Thema Airmatic würde ich an Stelle des TE mit den Vorstellungen mal ganz schnell wieder verwerfen.
Oh Mann, hier sind aber so einige mit tief schwäbischer Brille unterwegs.
@Schwabenland
Es gibt auch andere richtige Komfortschaukeln, z.B. bei Cadillac. Oder ein Citroen C6. Oder ein Toyota Crown. Oder Honda Legend. Selbst ein Ford Crown Victoria. Oder Lexus LS.
Und was einem immer bleibt: einen Kleinwagen/Kompaktklasse-Wagen (mit Wandlerautomatik, selbst 5- oder 6-Gang reicht da) beim NVH-Spezialisten verbessern zu lassen. Dann baut der fett Dämmung dazu. Bitumenmatten in die Türen, entdröhnt und entklappert alles mit Messgerät (Richt-Mikro, Spektrum-Analyzer), Testfahrten und Rumkrauchen im Autos auf der Suche nach Klapperatismen, viel NVH-Tape, und im Fahrwerk mit neuen Gummis allerorten, frischen Federn und Dämpfern, Normalrädern und -reifen. Für den Punkt Radstand: der W210 hatte "nur" 2,83m. Das schaffen auch Mittelklasse-Limousinen, die etwas jünger sind. Auf jeden Fall lohnt sich was mit einer Stufenhecklimousinen-Form mit ihrem Drei-Box-Design. Dann wirken auch die hinteren Sitze als Dämmung und der Fahrtwind geht besser drüber (cw-Wert). Sonst für Raumgefühl: Kompakt-Vans haben das in guter Weise. Auch fast den Radstand eines W210.
Weder ein W124 noch ein W210 oder W211 sind also "alternativlos".
Zitat:
@Grasoman schrieb am 26. Juli 2017 um 09:53:44 Uhr:
Oh Mann, hier sind aber so einige mit tief schwäbischer Brille unterwegs.@Schwabenland
Es gibt auch andere richtige Komfortschaukeln, z.B. bei Cadillac. Oder ein Citroen C6. Oder ein Toyota Crown. Oder Honda Legend. Selbst ein Ford Crown Victoria. Oder Lexus LS.Und was einem immer bleibt: einen Kleinwagen/Kompaktklasse-Wagen (mit Wandlerautomatik, selbst 5- oder 6-Gang reicht da) beim NVH-Spezialisten verbessern zu lassen. Dann baut der fett Dämmung dazu. Bitumenmatten in die Türen, entdröhnt und entklappert alles mit Messgerät (Richt-Mikro, Spektrum-Analyzer), Testfahrten und Rumkrauchen im Autos auf der Suche nach Klapperatismen, viel NVH-Tape, und im Fahrwerk mit neuen Gummis allerorten, frischen Federn und Dämpfern, Normalrädern und -reifen. Für den Punkt Radstand: der W210 hatte "nur" 2,83m. Das schaffen auch Mittelklasse-Limousinen, die etwas jünger sind. Auf jeden Fall lohnt sich was mit einer Stufenhecklimousinen-Form mit ihrem Drei-Box-Design. Dann wirken auch die hinteren Sitze als Dämmung und der Fahrtwind geht besser drüber (cw-Wert). Sonst für Raumgefühl: Kompakt-Vans haben das in guter Weise. Auch fast den Radstand eines W210.
Weder ein W124 noch ein W210 oder W211 sind also "alternativlos".
Klar. Und für die von dir genannten Modelle hat jede Werkstatt in Kürze die richtigen Teile und kennt sich mit den Fahrzeugen aus.
Die Vorschläge sollen realistisch sein. Keine Motor-Talk Träumereien ohne Mehrwert. 😉
@Schwabenland,
eigentlich könnte man die Frage des TE kurz und schmerzlos beantworten wie folgt: KEINE. 😛
Also, die Gedanken sind ja frei und im Internet kann man halt alles mögliche vertreten, solange man sich an die dafür aufgestellten Regeln hält. Ich lache mich teilweise platt, wenn ich so lese, was einige mit getrübter Markenbrille über ca. 20 Jahre alte PKW der gehobenen Mittelklasse schreiben. Dabei habe ich selbst 3 Fahrzeuge älter als 16 Jahre im eigenen Fuhrpark. Man hat den Eindruck, die haben noch nie in einem modernen Fahrzeug gesessen. Oder liegt es vielleicht doch daran, das jeder den Begriff "Fahrkomfort" anders für sich definiert?
Ich hatte ja bereits in meinem 1. Beitrag oben darauf hingewiesen, dass dieser Begriff subjektiv besetzt ist. Vielleicht kommen ja noch mehr amüsante Beiträge, aber sinnvolle und vernünftige Vergleiche wird es erst geben können, wenn der TE genauer definiert, was er unter "Fahrkomfort" versteht. Bisher hat man den Eindruck, dass es ihm primär nur um den Abrollkomfort geht. Da spielen dann aber auch der Reifentyp und die aufgezogene Reifengröße eine besondere Rolle.
Dass ein Butterbrotauto wie der Focus MK, eine Corolla E11 oder eine alte C-Klasse im Vergleich zum W210 deutliche Komforeinbußen haben, liegt auf der Hand, aber ist der TE jemals irgendein neueres Premiummodell (ab 2010) der Kompakt- oder Mittelklasse (Audi A3/4, BMW 3er, Volvo S60, MB C-Klasse usw.), mit zumindest etwas Sonderausstattung, im Komfortvergleich gefahren? Wohl kaum, denn sonst würde er nicht so pauschal wie an Stammtischen üblich, seine Komfortvergleiche begründen. Falls doch, sollte er mal "Butter bei die Fische" tun und genauer begründen, was ihn bei einem bestimmten Modell im Vergleich zum W210 an Komfort gefehlt hat.
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 26. Juli 2017 um 12:46:40 Uhr:
Dass ein Butterbrotauto wie der Focus MK, eine Corolla E11 oder eine alte C-Klasse im Vergleich zum W210 deutliche Komforeinbußen haben, liegt auf der Hand, aber ist der TE jemals irgendein neueres Premiummodell (ab 2010) der Kompakt- oder Mittelklasse (Audi A3/4, BMW 3er, Volvo S60, MB C-Klasse usw.), mit zumindest etwas Sonderausstattung, im Komfortvergleich gefahren? Wohl kaum, denn sonst würde er nicht so pauschal wie an Stammtischen üblich, seine Komfortvergleiche begründen. Falls doch, sollte er mal "Butter bei die Fische" tun und genauer begründen, was ihn bei einem bestimmten Modell im Vergleich zum W210 an Komfort gefehlt hat.
Deutliches JA! Dabei habe ich zum beispiel feststellen müssen dass der W212 deutlich härter und auch lauter ist als der W210.
A3 ja (2012er) , 3er ja (2014er), Volvo S60 nein, C Klasse (aktuelle AMG)(von dem ich ausgehe dass der straffer ist).
Dann möchte ich speziell zu diesem Beitrag fragen: Was hat sich denn seit 2000 im Komfortsektor getan?
Damit meine ich jetzt nicht Infotainment und Fahrassistenz ioder "memory Sitze".
Ansonsten könnte man von mir aus den Thread jetzt so langsam schließen. Habe mir die Vorschläge von Lexus, Citröen und Volvo mal notiert und werde sie mir ansehen.
AIch möchte noch hinzufügen dass ich mir den W/S211 damals sehr genau angesehen habe , aber leider kein Modell finden konnte das meinen Wünschen entsprach. Als dann mein altes Auto spontan den Geist aufgab habe ich erst einmal beschlossen etwas Geldbeutelschonendes in Form des Focus zu kaufen.
Ansonsten kenne ich mich zumindest theoretisch bei den E Klassen und ihren Wehwehchen relativ gut aus da ich bei der Fahrzeugsuche schon nach einem detaillierten Muster eingegrenzt habe.
Für alle Fahrer (Airmatic Kompressor, Kettenradproblematik, Comand und seine Fehler etc...).
Zudem ist die einzige Markenbrille die ich habe, diese dass ein Audi für mich nur ein gepimpter Skoda ist. Für Mercedes speziell habe ich kein Fabel, ich finde ausschließlich die E Klasse passend und für mich schön.
Zitat:
@Haasinger [url=https://www.motor-talk.de/.../...-mit-einer-e-klasse-t6097398.html?...]schrieb am 26. Juli 2017 um 16:42:59 Uhr[/url
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Dann möchte ich speziell zu diesem Beitrag fragen: Was hat sich denn seit 2000 im Komfortsektor getan?
Damit meine ich jetzt nicht Infotainment und Fahrassistenz ioder "memory Sitze".
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Es hat sich u.a. folgendes getan:
- bessere Innengeräuschdämmung
auch ein W212 ist bei ähnlichem Motor leiser als ein W210 und nicht lauter. in Testberichten wurde z.B. der E220 BlueTec (W212) bei 100 km/h mit 64 dB (A) und der E220 Diesel (W210 mit OM 611 Motor)) mit 65 dB (A) gemessen
- weniger Seitenspurneigung, kein Wankverhalten wie beim W210 mit Normalfahrwerk
- sauberer Geradeauslauf
- bei Automatikgetriebeausstattung merkt man z.B. bei den neuen 8-Gang ZF-Wandlerautomaten (werden u.a. in einige Modelle bei BMW und Audi verbaut) gegenüber den alten 5-Gang-Wandlerautomaten praktisch die Schaltvorgänge nicht mehr
- keine Turbo- oder Schaltlöcher mehr ab 2000 ccm3-Motoren mit Register- oder Twinturboaufladung
- moderne Motoren haben meist bei gleichem Hubraum höhere Drehmomente als die Motorengeneration 90ger -Jahre; bedeutet entspannteres Abrufen der Leisung, wenn sie benötigt wird
- modernere Fahrzeuge der gleichen Modellklasse liegen "satter" auf der Straße, weil sie breitere Reifen als vor 15 -20 Jahren haben und grundsätzlich > 100 kg mehr Leergewicht haben. Beispielsweise wiegt mein aktueller 3er BMW über 1700 kg; was wog nochmal ein W210 E320 CDI (1650 kg ?); der eigentlich mit der E-Klasse vergleichbare BMW 5er wiegt sogar > 1800 kg
Gegenfrage: Wo sind denn die spezifischen Komfortvorteile eines W210 gegenüber den deutlich leiseren Audi A4 oder A6 mit V6-Motoren, MB W 212 6-Zylinder mit 7-G-Tronic)?
Ich lerne gerne noch etwas dazu, obwohl von mir auch ein 30 Jahre alter R6-Zylinder und ein 18 Jahre alter V8-Zylinder Mercedes Benz seit Jahren ihr Gnadenbrot bekommen 🙂. Vielleicht lerne ich die dann noch mehr schätzen 😉
Hier wird ja munter diskutiert. Aber eigentlich stimmt es, zum Sänftenartigen Komfort des W210 gibt es kaum Alternativen.
Für mich persönlich ist das nichts, aber jeder wie er mag.
Exoten, wie zb ein Honda Legend kosten dann bei Ersatzteilen ordentlich, da sind die E Klassen dann günstiger, Rosten dafür aber auch gerne. Das wiegt sich dann irgendwie auf.
In der Klasse an sich wird man vielleicht noch bei einem Volvo fündig, dort sind aber oft hohe Kilometer und Ersatzteilpreise auch etwas höher.
Vielleicht tut es aber auch ein neueres Fahrzeug, eine KLasse drunter. Da fällt mir der Ford Mondeo zusammen mit dem Mazda 6 ein, ist als Stufenheck oder Limousine eher selten und nicht sooo teuer in der Anschaffung. Bei beiden bin ich mal mitgefahren, war recht angenehm.
Vielleicht ist das ja einen Blick wert?
Im Prinzip wurde es ja alles schon im Einzelnen erwähnt:
- Langer Radstand
- Komfortables Fahrwerk
- Fahrzeugaufbau (Limousine hat weniger Windangriffsfläche als ein Kombi)
- Großer Innenraum jeder CM zählt in der Breite was das Raumgefühl angeht
- Leistungsstarker Motor mit Hubraum und möglichst vielen Zylindern am besten Benziner (oder noch besser Elektro)
- Getriebe mit möglichst vielen Stufen um die Drehzahl niedrig zu halten
- Gute Dämmung inklusive Doppelverglasung
- Gute entkoppelte Sitze