Welche Autogasanlage ist die Beste ??
Hallo.
Wie ich schon in meinen Themen geschildert habe, will ich mir eine Gasanlage einbauen lassen.
Aber welche ist die Beste.
Prins ??
BRC ??
ICOM ??
Fragt man eine Einbauwerkstatt, schwören alle natürlich auf Ihre Marke.
Daher meine Frage an euch.
MFG
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@ICOMworker schrieb am 2. Februar 2017 um 15:35:58 Uhr:
Dies heißt, bei einer flüssig einspritzenden Anlage wird die zugeführte Energie in ihrer Dichte konzentriert zugeführt, und entwickelt nach Austritt Verdunstungskälte* und bewirkt durch Abkühlung eine bessere Füllung der Zylinder. Wir haben aus diesem Grrunde keinen Leistungsverlust bei diesen Anlagen. * Diesen Kühleffekt kennen wir beim Befüllen eines Gasfeuerzeuges.Bei Verdampferanlagen und somit gasförmiger Zuführung wird aufgeheiztes Gasvolumen zugeführt, diese muss sich den Querschnitt des Ansaugkanals mit der Frischluft teilen . (Leistungsverlust)
(Wir veranschaulichen uns nochmal gedanklich die Menge flüssiges Gas zu der Menge im gasförmigem Zustand)
Und gerne nochmal: Die Verdampfungswärme macht gerade mal 6-7 Promille (!) der Brennwärme aus. Bei einem Saugrohreinspritzer wird zudem vorgelagert in den heißen Ansaugkkanal im Kopf bzw. auf das Einlassventil gespritzt. Auch hier kommt das flüssig eingespritzte überwiegend gasförmig in den Brennraum.
Und zum Thema "Ansaugquerschnitt": Ein Motor mit 130 PS hat etwa 100 g/s Luftmasse. Flüssiggas ersetzt davon etwa 3 Vol%. Kurzer Plausibilitätscheck: 200 km/h brauchen etwa 130PS/100kW und dabei gehen typisch 20l/100km durch die Benzin-Düsen. Also 40l/h, was bei 8,6 kWh/Liter Brennwert Benzin auf 332 kW Brennleistung hinausläuft. Mit 30% Wirkungsgrad ist man bei 100 kW Arbeitsleistung. LPG hat etwa 7 kWh/l Brennwert, also fließen für 332 kW rund 47 l/h LPG. Was je Sekunde 13 MILLILITER oder 6.5 Gramm sind. Und diese 6.5g sind "da schwerer als Luft" etwa 3g Luft entsprechend.
Ein Leistungsverlust durch "Expansion des LPG" oder Verengung des Ansaugquerschnitts gehört somit ins Reich der Märchen.
Beide Anlagentypen funktionieren. Bei Flüssigeinspritzern wird aber die Luft im Ansaugbereich um etwa 10-15°C abgekühlt, was tatsächlich eine etwas höhere Zylinderfüllung gestattet. Nur baruchts dazu eine Pumpe. Und was verbaut ist, das kann kaputtgehen. Druckminderer / Verdampfer sind billiger zu reparieren als ne Pumpe. Was sich je nach Fahrprofil am Ende nicht viel nimmt. Je mehr Kaltstart-Kurzstrecke, desto "flüssiger" - Startbenzin wird deutlich weniger.
Wenn schon, denn schon 😉
115 Antworten
Tag, Saschapch,
von den Dir bisher gegebenen Antworten ist die von Senior 38108 die bislang beste und wertvollste. Sie ist wie eine Leitlinie zu verstehen.
Schau nach was ich Cmd C Bottle geantwortet habe und wie sich die Diskussion bezüglich seiner Frage weiter entwickelt hat. Lies die Antwort mit "LPG-Augen" und achte weniger auf das Fahrzeug.
http://www.motor-talk.de/.../...rid-lpg-ahk-moeglich-t1644818.html?...
Von Mannheim aus liegt Bad Kreuznach wie vor der Haustüre.
Gruß
upperoaks
Hallo.
Danke für die vielen Antworten.
Ich bin immer noch hin und her gerissen,zwischen
Gaseinspritzungen und Flüssigeinspritzung.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Jeder sagt das seine die beste ist, aber Erfahrungen mit einem RS6 gibt es nur
von Bosch in Salzgitter, und der hat Schwierigkeiten mit Prins.
Aber Erfahrung mit Flüssigeinspritzung hat noch keiner im RS6.
Ich sage mal der Preis und der Einbauort ist mir zwar nicht ganz egal,
aber am wichtigsten ist mir die Qualität und die Erfahrung des Umrüsters.
Auch der Mehrverbrauch, ob er nun 10% oder 20% ist, egal, immer noch
günstiger als die Superplus Alternative.
Zitat:
Original geschrieben von Nordwelten
Ich habe eine BRC Sequent und die Anlage hat nur Macken
Sicher, daß die Anlage die Macke hat und nicht der Umrüster😉?
Also meine BRC Sequent24 läuft optimal. Etwa 9l LPG/100km im schweren Passat - ich bin bisher 100% zufrieden.
Wie schon öfter gesagt: Deine Zufriedenheit mit LPG wird von der Erfahrung des Umrüsters abhängen - und nicht von der verbauten Anlage
Zitat:
Original geschrieben von 1969Orca
Hallo,ich habe eine BRC Sequent24 drinnen die läuft gut, Mehrverbrauch max. 10 %
ich Tanke meistens für unter 20 € und komme damit locker 400 km weit, dass ist doch super was und BRC tauscht während der 24 monatigen Garantie ohne Probleme defekte teile aus Teilekosten übernimmt immer BRC und Montagekosten dein Umrüster also wichtig immer einen kompetenten Umrüster suchen, der diese Anlage mindestens schon 1 bis 2 Jahren verbaut. Bisher nach 10.000 km auf Gas arbeitet die Anlage aber noch gut ausser ab minus 8 Grad drumm tauscht nun BRC den Verdampfer aus auf Verdacht ohne Probleme und Kosten für mich das ist doch gut. Habe auch gehört, dass sich die Prinsleute bei Garantziesachen anstellen und du dann nach 12 Monaten selber auf deine Kosten sitzen bleibst.Woher kommst du denn eigentlich ?? Denn zwischen Stuttgart und Bodensee könnte ich dir nun einen guten Umrüster nenen und zwar Gas Wimmers.
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hallo erstmal, haben eben mir das ganze thema durchgelesen. interessant interessant.....
wie die anderen schon erwähnt haben kommt es natürlich auch auf die quali, erfahrung usw. an
mit rs6 hatte ich heute nicht so viel zu tuen, ich selber fahre den w211 mercedes e-klasse mit 5,0 Litern Hubraum V8 baujahr 2003 und habe mir ca. bei 50.000 km eine prins gasanlage einbauen lassen.
hatte bisher ein einziges problem: meine motorleuchte kam zum einsatz und der wagen vibrierte eigenartig, fehlerspeicher sagte abgasprobleme (katschädigende aussetzer)
anschließend habe ich den wagen zur werkstatt von prins versteht sich gebracht und die haben mir das innerhalb ein paar stunden fertig gemacht d.h. morgens hin abends zurück....
sonst top anlage fast 90 liter tank in der radmulde, ist in ordnung einbau kosten in duisburg ca. 2200 Eur
hoffe konnte dir weiterhelfen
p.s. bei einigen herstellern kommt es darauf an, wie viel zylinder die autos haben, bei mehr als 6 zylindern haben einige hersteller viel zu wenig erfahrung, daher lieber einmal eine gute vllt. auch etwas teuere anlage, aber dafür dann deine ruhe.... 😁😁😁
Zitat:
Original geschrieben von michael60
gibt es irgendwie eine Statistik, die belegt, dass Verdampfer günstiger sind im Verbrauch als Einspritzanlagen? Die persönlichen Erfahrungen sind ja schon einmal ein Hinweis aber sind sie auch repräsentativ?
Ja nach Einstellung ist mal die eine oder die andere Anlage günstiger im Verbrauch. Wird der verbrauch zu gering, steigt irgendwann die Gefahr eines Motorschadens.
Logisch: "Nu haben wir dem Esel das Saufen abgewöhnt, aber er is tot" 😉
Zitat:
Original geschrieben von saschapch
Ich bin immer noch hin und her gerissen,zwischen
Gaseinspritzungen und Flüssigeinspritzung.
Ich weiß nicht was ich machen soll.
Eigentlich ist es sehr einfach und logisch 😁
LPG ist im Tank flüssig - um das in den Motor zu bekommen muss es der Umgebung Wärme entziehen.
Der RS6 hat einen Motor, der im geringen Bauraum viele Zylinder unterbringt. Damit hast Du an den mittleren Zylindern ein ganz pauschales Hitzeproblem, welches die Kühlung "fordert".
(die leistungsgesteigerte Version hat daher 'nen Zusatzwasserkühler bekommen - wikipedia)
Schon die Audi-V6 haben ein Hitzeproblem der mittleren Zylinder. Du müsstest den V8 4.2 drin haben? ... dann kommt eine Verdampferanlage für Dich schon nicht mehr in Frage.
Nimm eine Vialle, die die Brennräume etwas runterkühlt, weil die zur Verdampfung notwendige Wärme nicht dem Kühlmittel, sondern direkt der Ansaugluft entnommen wird.
Die Größenordnung der Wärmemengen sind kaum der Rede wert, aber es hilft. Dennoch ist die Wärmemenge so groß, dass Du sicher nicht mit nur einem Prins-Verdampfer hinkommen wirst - und zwei Verdampfer beduetet dann schon wieder, dass Du auf den Rails "Unterschiede" hast - welche auch immer, ob Durchflussmengen, Druck oder sonst was - zumindest wird das Ganze dann komplizierter.
UND der größte Grund gegen eine Verdampferanlage: Wenn Du bei halbvollem Tank auf der Nordschleife die Sau rauslässt und dem Motor alles abverlangst, dann kann der Tank den Dampfdruck nicht aufrecht erhalten, weil zu wenig Wärme aus der Umgebung aufgenommen werden kann ... mit etwas Glück kann die Wärme der Abgasanlage bei Dir helfen - aber ich würd's nicht drauf ankommen lassen. (ich hab mit meinen 2,5 Litern Hubraum und der Prins bei halbvollem Tank schon dieses Luxus-Problem)
... ich weiß nun gerade nicht ob das Aggregat noch in anderen Fahrzeugen verbaut wurde, aber eigentlich sollte es kein Problem sein, den umzurüsten.
Frag mal bei AISB in Holland an. Die haben da bestimmt schon Erfahrungen gesammelt.
Gruß, Frank
Nur mal der Hinweis, daß der Thread 2 1/2 Jahre alt ist und sich der Ersteller im Januar das letzte Mal auf MT hat blicken lassen 😉
Thema sollte ich also erledigt haben.
Hallo,
mittlerweile haben wir im Clio einen solchen Motorschaden bekommen, sind rund 90.000 km mit Autogas gefahren, vorher ca. 35.000 km auf Benzin schon beim Tachostand von 55.000 km waren die ersten Probleme dar, Kompressionsverluste usw. Motorlampe leuchtete usw. dann nachbessern bei BRC Werkstatt, dann ging’s erst mal wieder dann wieder Kompressionsverlust im 3 Zylinder usw. und dann bei ca. 125.000 km Gesamtlaufleistung einen Zylinderkopfschaden. Der Meister und Gutachter sagten das komme vom Gasbetrieb, da Gas zu war verbrennt und das kühlende Benzin fehlt. Autos sind halt auf Benzin und nicht auf LPG Gas ausgelegt. Wir sind auch immer nur maximal 130 km/h gefahren und haben den Motor nie über 4.000 U/min gedreht haben alles immer gewartet ÖL und Zündkerzen jedes Jahr gewechselt Gasanlage gewartet 1 mal im Jahr usw. alles hilft nix der Motor hatte im 3. Zylinder einen Kopfschaden. Die Ventile haben nicht mehr richtig abgedichtet und mehr als 8 Bar anstatt der normalen 12 Bar kamen bei der Kompressionsmessung heraus. Daher Ventilschaden am Ventilsitzring. Also lasst die Finger vom Gas, früher oder später geht der Motor davon kaputt ! ! ! Wer hat Erfahrungen im reinem Gasbetrieb mit über 100.000 km Laufleistung aber ohne Benzinbetrieb davor meinte ich.?? Bitte melden.
Nur minus gemacht mit Autogas 1.000 € in 4 Jahren mit LPG dann Motorschaden erst 3.500 € gespart pro jahr ca. 850 € Abzug Wartung LPG dann 2.400 € Einbaukosten BRC Anlage, dann Zylinderkopfschaden 1.900 € Reparaturkosten und 2 mal Ventile nachstellen Kosten jeh 275 € dickes minus mit LPG daher Finger weg nun.
Zitat:
Original geschrieben von 1969Orca
Wer hat Erfahrungen im reinem Gasbetrieb mit über 100.000 km Laufleistung aber ohne Benzinbetrieb davor meinte ich.?? Bitte melden.
Ich vermute das sollte heißen:
ist mit Gas weiter als 100.000km gefahren ?
also z.B. 30.000km Benzin, dann Gas bis 130.000km ?
Da wirst du viele finden.
MIt einem Peugeot 405 bin ich von 90.000km bis 240.000km Erdgas gefahren. > Dann verschrottet wegen Warungsstau. (Getriebe, Bremsen, Auspuff, Aufhängungsteile.
Danach einen Xantia von 189.000 bis 270.000km
Den habe ich dann verkauft, weil ich einen Allrad wollte.
Wichtig ist, das die Gasanlage richtig eingestellt ist, der Motor einigermaßen geeignete Ventilsitze hat, und das man das Ventilspiel im Auge behält.
Hab jetzt das 3. und 4. Gas-Auto.
PS: die Verbrennung mt Gas ist gar nicht heißer, und die "Innenkühlung durch Benzin" beträgt weit unter 1% vom Heizwert, aber nicht weitersagen.
Das Problem sind fehlende Additive. Ein "nicht gasfester" Motor stirbt an reinem Testbenzin den gleichen Tod wie an Gas.
Hallo..?!!
Ich meinte nicht Erdgas sondern LPG Autogas damit. Bitte richtig lesen. Danke
Und das mit den fehlende Additive ist mir auch bekannt, na drumm gehen ja soo viele Zylinderköpfe auch kaputt im Gasbetrieb mit LPG.
Ventilspiel ist immer kontrolliert worden und auch vorher noch mal eingestellt worden im Februar 2011 danach nur 8.000 km weiter im LPG Betrieb und es war ende. Beim 3 mal eintellen ging nix mehr.
Das Ventil konnte nicht mehr richtig abdichten und ein enuer Kopf musste her.!
Zitat:
Original geschrieben von 1969Orca
Hallo,mittlerweile haben wir im Clio einen solchen Motorschaden bekommen, sind rund 90.000 km mit Autogas gefahren, vorher ca. 35.000 km auf Benzin schon beim Tachostand von 55.000 km waren die ersten Probleme dar, Kompressionsverluste usw. Motorlampe leuchtete usw. dann nachbessern bei BRC Werkstatt, dann ging’s erst mal wieder dann wieder Kompressionsverlust im 3 Zylinder usw. und dann bei ca. 125.000 km Gesamtlaufleistung einen Zylinderkopfschaden. Der Meister und Gutachter sagten das komme vom Gasbetrieb, da Gas zu war verbrennt und das kühlende Benzin fehlt. Autos sind halt auf Benzin und nicht auf LPG Gas ausgelegt. Wir sind auch immer nur maximal 130 km/h gefahren und haben den Motor nie über 4.000 U/min gedreht haben alles immer gewartet ÖL und Zündkerzen jedes Jahr gewechselt Gasanlage gewartet 1 mal im Jahr usw. alles hilft nix der Motor hatte im 3. Zylinder einen Kopfschaden. Die Ventile haben nicht mehr richtig abgedichtet und mehr als 8 Bar anstatt der normalen 12 Bar kamen bei der Kompressionsmessung heraus. Daher Ventilschaden am Ventilsitzring. Also lasst die Finger vom Gas, früher oder später geht der Motor davon kaputt ! ! ! Wer hat Erfahrungen im reinem Gasbetrieb mit über 100.000 km Laufleistung aber ohne Benzinbetrieb davor meinte ich.?? Bitte melden.
Bekommt der Clio nicht noch Milch ?
Also ich habe meine Milch im Kaffee von 3,5% auf 1,5 % umgestellt, funzt genauso....🙂
Hallo zusammen,
mein Audi A2 1,4 (75 PS) wurde bei ca. 7000 km mit einer Prins VSI ausgerüstet. Er hat jetzt 220.000km gelaufen, wurde immer gewartet und verbraucht bei eher ruhiger Fahrweise etwas unter 7 l LPG. Bisher verbaute Verschleißteile: Einpritzsimulator (ca. 80 Euro) und Verdampferdichtungskit bei 200.000 km (Ca. 150 Euro). Ich bin sehr zufrieden.