Wegen Google-Bewertung (Autohaus) abgestraft?

Hallo,

ich habe mal vor 4 Jahren eine negative 1-Sterne Bewertung über ein Autohaus abgegeben.

Jetzt bekam ich von Google die Aufforderung, meinen damaligen Besuch in irgend einer Weise substantiiert nachzuweisen. Mit Rechnungen, Belegen etc pp. Anderenfalls würde man die Bewertung wohl löschen.

Quote aus der Google-Nachricht an mich: Der Beschwerdeführer behauptet, dieser Erfahrungsbericht verletze ihn in seinen Rechten. Einen Auszug aus der Beschwerde fügen wir dieser Nachricht als PDF bei bzw. unter dieser Nachricht an.
Wir bitten Sie nun innerhalb von sieben (7) Kalendertagen darzulegen, inwiefern die vom Beschwerdeführer behauptete Rechtsverletzung nicht vorliegt.
Google begrüßt ehrliche und unvoreingenommene Erfahrungsberichte. Bitte beachten Sie, dass Google aber als Dienstanbieter die Hintergründe des Inhalts nicht kennt. Wir bitten Sie daher freundlich, die Angaben Ihrer Erfahrungsberichts sowie die Hintergründe wie insbesondere den Zeitraum, in dem Sie die beschriebenen Erfahrungen gemacht haben, möglichst konkret darzulegen. Bitte gehen Sie dabei auch explizit auf die einzelnen Punkte des Beschwerdeführers ein und schicken Sie uns Nachweise. Dies können je nach Leistung z.B. Rechnungen, Lieferscheine, Terminkarten, Eintragungen auf Bonuskarten, Rezepte oder ähnliche Nachweise sein. Es steht Ihnen dabei frei, bestimmte Informationen zu schwärzen, bevor Sie uns diese Dokumente senden. Die zur Verfügung gestellten Informationen werden wir dann gegebenenfalls an den Beschwerdeführer übermitteln, damit dieser dazu Stellung nehmen kann.

Witzigerweise bin ich nicht der Einzige, der angeschrieben wurde. Google sendete mit der Nachricht nicht nur meine negative Bewertung über das Autohaus. Nein ich erhielt auch alle anderen negativen Rezensionen übermittelt, gegen die das Autohaus mittels Anwalt nun zur Tat schreitet. Es waren ein halbes Dutzend negative Bewertungen. Und schaue ich mir die gesamte Bewertungshistorie des Autohauses an, ist da echt nicht viel zu gewinnen. Die negativen Bewertungen, die ich noch so fand, würden mich auf jeden Fall davon abhalten dort was zu kaufen. Egal wie viele positive Bewertungen es gibt. Insofern könnte es mir egal sein, wenn meine negative Bewertung gelöscht wird. Auf der anderen Seite habe ich meine Beiträge stets so gehalten, dass sie der Wahrheit entsprechen. In diesem Fall bezog sich meine Bewertung aber auf ein Inserat bei dem inhaltlich nichts zu dem passte, was ich vor Ort vorgefunden habe. Ein Unfallschaden und nur Verkauf an Gewerbetreibende. Mal ehrlich: Wer fährt zu einem Autohaus, um sich ein Auto anzusehen, das nur an Gewerbetreibende verkauft wird? Na egal.

Quote des Anwaltes, der sich an Google gewendet hatte:

Unsere Mandantschaft kann die Bewertungen nicht zuordnen. Sie muss daher zunächst bestreiten, dass der jeweilige Verfasser der Bewertung über eine eigene Erfahrung mit unserer Mandantschaft verfügt, insbesondere überhaupt Kunde bei ihr war bzw. dort eine Erfahrung gemacht hat, nach der die in der
Bewertung aufgestellten Behauptungen eine tatsächliche und wahre Grundlage haben. Eine solche Erfahrung ist allerdings nach den Google-Richtlinien Voraussetzung für die Berechtigung zur Abgabe einer Bewertung. Fake-Inhalte und manipulierte Bewertungen müssen ausgeschlossen werden.

Insofern kann ich den Sachverhalt nachvollziehen. Ich könnte jetzt auch Google mitteilen, dass ich damals vor Ort war und Erfahrungen gemacht habe. Dies waren negative Erfahrungen, weswegen ich klar vom Kauf bei diesem Autohändler abgeraten habe.

Problem was ich aber jetzt habe: Es gilt unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils.

Obwohl ich vor Ort war, kann ich das heute nicht mehr beweisen. Sollte ich etwa Fotos machen? Hätte ich wohl sollen. Aber wer denkt daran, in 4 Jahren dann von einem Anwalt über Google abgestraft zu werden? Ist dann nicht das ganze Bewertungssystem von Google für die Katz? Ich werde also keine Rückmeldung an Google geben. Das Autohaus straft sich selbst ab mit so einer Aktion und Mundpropaganda ist eh die viel bessere Werbung. Ich habe die damalige Anzeige ja nicht mehr zur Hand, anhand derer ich negativ bewertet habe.

Was für Erfahrungen habt Ihr mit negativen Bewertungen in Richtung Autohäusern gemacht, die Ihr bei Google oder sonstigen Plattformen hinterlassen habt? Ich meine wir haben hier ja einen Endlos-Beitrag über WKDA und der wird nicht gelöscht.

Ich muss sagen: Einerseits finde ich es einfach nur köstlich. Andererseits bin ich angefressen, weil auf diese Weise kann sich das Autohaus reinwaschen. Wieder denke ich, vielleicht hat das Autohaus ja einen Richtungsschwenk vollzogen und ist nun ehrbarer geworden und möchte seine dunkle Vergangenheit gelöscht bekommen.

Dann aber bin ich der Meinung sollte Google dann nicht einen Zeitstempel einführen, ab dem die Bewertungen, gute wie schlechte, gelöscht werden?

Wie seht ihr das?

Beste Antwort im Thema

Hallo,

ich habe mal vor 4 Jahren eine negative 1-Sterne Bewertung über ein Autohaus abgegeben.

Jetzt bekam ich von Google die Aufforderung, meinen damaligen Besuch in irgend einer Weise substantiiert nachzuweisen. Mit Rechnungen, Belegen etc pp. Anderenfalls würde man die Bewertung wohl löschen.

Quote aus der Google-Nachricht an mich: Der Beschwerdeführer behauptet, dieser Erfahrungsbericht verletze ihn in seinen Rechten. Einen Auszug aus der Beschwerde fügen wir dieser Nachricht als PDF bei bzw. unter dieser Nachricht an.
Wir bitten Sie nun innerhalb von sieben (7) Kalendertagen darzulegen, inwiefern die vom Beschwerdeführer behauptete Rechtsverletzung nicht vorliegt.
Google begrüßt ehrliche und unvoreingenommene Erfahrungsberichte. Bitte beachten Sie, dass Google aber als Dienstanbieter die Hintergründe des Inhalts nicht kennt. Wir bitten Sie daher freundlich, die Angaben Ihrer Erfahrungsberichts sowie die Hintergründe wie insbesondere den Zeitraum, in dem Sie die beschriebenen Erfahrungen gemacht haben, möglichst konkret darzulegen. Bitte gehen Sie dabei auch explizit auf die einzelnen Punkte des Beschwerdeführers ein und schicken Sie uns Nachweise. Dies können je nach Leistung z.B. Rechnungen, Lieferscheine, Terminkarten, Eintragungen auf Bonuskarten, Rezepte oder ähnliche Nachweise sein. Es steht Ihnen dabei frei, bestimmte Informationen zu schwärzen, bevor Sie uns diese Dokumente senden. Die zur Verfügung gestellten Informationen werden wir dann gegebenenfalls an den Beschwerdeführer übermitteln, damit dieser dazu Stellung nehmen kann.

Witzigerweise bin ich nicht der Einzige, der angeschrieben wurde. Google sendete mit der Nachricht nicht nur meine negative Bewertung über das Autohaus. Nein ich erhielt auch alle anderen negativen Rezensionen übermittelt, gegen die das Autohaus mittels Anwalt nun zur Tat schreitet. Es waren ein halbes Dutzend negative Bewertungen. Und schaue ich mir die gesamte Bewertungshistorie des Autohauses an, ist da echt nicht viel zu gewinnen. Die negativen Bewertungen, die ich noch so fand, würden mich auf jeden Fall davon abhalten dort was zu kaufen. Egal wie viele positive Bewertungen es gibt. Insofern könnte es mir egal sein, wenn meine negative Bewertung gelöscht wird. Auf der anderen Seite habe ich meine Beiträge stets so gehalten, dass sie der Wahrheit entsprechen. In diesem Fall bezog sich meine Bewertung aber auf ein Inserat bei dem inhaltlich nichts zu dem passte, was ich vor Ort vorgefunden habe. Ein Unfallschaden und nur Verkauf an Gewerbetreibende. Mal ehrlich: Wer fährt zu einem Autohaus, um sich ein Auto anzusehen, das nur an Gewerbetreibende verkauft wird? Na egal.

Quote des Anwaltes, der sich an Google gewendet hatte:

Unsere Mandantschaft kann die Bewertungen nicht zuordnen. Sie muss daher zunächst bestreiten, dass der jeweilige Verfasser der Bewertung über eine eigene Erfahrung mit unserer Mandantschaft verfügt, insbesondere überhaupt Kunde bei ihr war bzw. dort eine Erfahrung gemacht hat, nach der die in der
Bewertung aufgestellten Behauptungen eine tatsächliche und wahre Grundlage haben. Eine solche Erfahrung ist allerdings nach den Google-Richtlinien Voraussetzung für die Berechtigung zur Abgabe einer Bewertung. Fake-Inhalte und manipulierte Bewertungen müssen ausgeschlossen werden.

Insofern kann ich den Sachverhalt nachvollziehen. Ich könnte jetzt auch Google mitteilen, dass ich damals vor Ort war und Erfahrungen gemacht habe. Dies waren negative Erfahrungen, weswegen ich klar vom Kauf bei diesem Autohändler abgeraten habe.

Problem was ich aber jetzt habe: Es gilt unschuldig bis zum Beweis des Gegenteils.

Obwohl ich vor Ort war, kann ich das heute nicht mehr beweisen. Sollte ich etwa Fotos machen? Hätte ich wohl sollen. Aber wer denkt daran, in 4 Jahren dann von einem Anwalt über Google abgestraft zu werden? Ist dann nicht das ganze Bewertungssystem von Google für die Katz? Ich werde also keine Rückmeldung an Google geben. Das Autohaus straft sich selbst ab mit so einer Aktion und Mundpropaganda ist eh die viel bessere Werbung. Ich habe die damalige Anzeige ja nicht mehr zur Hand, anhand derer ich negativ bewertet habe.

Was für Erfahrungen habt Ihr mit negativen Bewertungen in Richtung Autohäusern gemacht, die Ihr bei Google oder sonstigen Plattformen hinterlassen habt? Ich meine wir haben hier ja einen Endlos-Beitrag über WKDA und der wird nicht gelöscht.

Ich muss sagen: Einerseits finde ich es einfach nur köstlich. Andererseits bin ich angefressen, weil auf diese Weise kann sich das Autohaus reinwaschen. Wieder denke ich, vielleicht hat das Autohaus ja einen Richtungsschwenk vollzogen und ist nun ehrbarer geworden und möchte seine dunkle Vergangenheit gelöscht bekommen.

Dann aber bin ich der Meinung sollte Google dann nicht einen Zeitstempel einführen, ab dem die Bewertungen, gute wie schlechte, gelöscht werden?

Wie seht ihr das?

80 weitere Antworten
80 Antworten

Zitat:

@1,3er-i schrieb am 24. August 2023 um 20:17:03 Uhr:


Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich war vor kurzem in einer Metropole in einem Restaurant und bekam so eine E-Mail, obwohl meine Bewertung mit einem Text und einer sachlichen Begründung versehen war.

Da ich zur Zeit eine harte Zeit im Leben durchmache, habe ich die Bewertung gelöscht. Aus Frust habe ich sämtliche Bewertungen von mir bei Google gelöscht (auch solche mit 5 Sternen). Wo ist der Sinn von Rezensionen, wenn man sie unter falschen Drohungen löschen kann?

Auch wenn du eine harte Zeit durchmachst, lass dich von solchen Id.oten nicht ins Bockshorn jagen. Du hast das Recht, DEINE Meinung kundzutun. Wenn du diese auch noch untermauern kannst, um so besser.

Durch dein nachträgliche Löschen machst du solchen Stümpern das Leben noch leichter und sie machen so weiter -> nicht gut.

Ich hatte mich zwar nicht über ein Autohaus beschwert, bekam aber jetzt in 2023 gleich ZWEIMAL solche Aufforderung nach MEHR ALS 4 JAHREN von google, unterzeichnet von einer Kanzlei. Vermutlich gehen gewisse Firmen und Kanzleien davon aus, dass mittlerweile alles aus der Zeit längst nicht mehr existiert. Ich habe meinen damaligen Bericht also jetzt in 2023 insofern geändert, dass ich jene Kanzlei als Abmahnkanzlei ergänzte und bekam postwendend erneute Beschwerde. Habe dann geändert, dass jener sich nach mehr als 4 Jahren fordernde Anwalt NICHT als Abmahnanwalt bezeichnet haben will --- und letztendlich habe ich Google großflächig geschwärzt den alten Vertrag übersandt (Vertragsnummer, Name+Adresse, konkrete einzelne Beträge und konkretes Datum geschwärzt!) plus die Info, auf welchem NICHT-PRIVATEN und definitiv vor jedem Gericht Deutschlands akzeptierten (Dienst-)Server ich die Screenshots von damals gespeichert liegen habe.
Letzte Rückmeldung von Google: wir haben Ihre Stellungnahme an Anwalt xyz übersandt für seine Rückmeldung ...und melden uns danach wieder bei Ihnen. Meine Antwort dazu: ich investiere keine weitere Energie mit sinnlosen Debatten mit diesem Vogel. Ich sags mal so - ich freue mich über jeden Leser, der meinen Bericht vor endgültigem Verschwinden liest und --- ellenlang ist die Liste jener schimpfenden Berichte gerade im Zeitraum 2022-2023 zu diesem Unternehmen.
Ich hinterfrage - wer jahrelang Kritik anerkannte - sollte schweigen statt plötzlich Löschen verlangen!
Klar wollen Google und jene Kanzlei Klarnamen etc haben - zwecks Vorbereitung einer kostenintensiven Unterlassungsklage und Datenhandel. Für wie blöd wird unsereiner eigentlich gehalten?! Gut, es gibt sicher viele Leute, die drauf reinfallen und telefonieren, schimpfen, jammern, diskutieren und einknicken und naiv tatsächlich alles so übergeben, dass sich die Gegenseite freut und Schampus kalt stellt.

Also ich habe in meinen vielen Jahren als Local Guide noch nie einen solchen Brief erhalten. Allerdings achte ich auch darauf, meine Bewertungen gründlich zu begründen und auch positives einfließen zu lassen. Wenn sich mal jemand bei mir gemeldet hat, dann nur mit der Einladung, nochmal eine Chance zu gewähren, einen neuen Eindruck zu gewinnen. Wenn der Betreiber freundlich antwortet, werte ich oftmals hinterher mit dem Hinweis auf die Kommunikation einen Stern auf.

Ansonsten würde ich mich auf die Spielchen nicht groß einlassen. Soll Google doch erstmal die Bewertung löschen, dann gibt es eben eine Neue, in welcher auf den Vorgang hingewiesen wird. Persönliche Daten freiwillig rausgeben? Wovon träumen die. Dann müssen die schon die Gerichte bemühen.

Man muss allerdings auch die Unternehmer verstehen. Da taucht auf einmal eine Ein-Sterne-Bewertung auf, ohne jegliche Begründung. Natürlich würde ich da erstmal negieren, dass eine Geschädtsbeziehung besteht. Es gibt genug Mitbewerber, die nach dem Prinzip Gießkanne bei allen Konkurrenten ein-Sterne-Bewertungen hinterlassen.

Grundsätzlich stimme ich absolut zu und man liest auch viel Blödsinn "ganz wichtiger" Bewerter, die absolut unlogisch und aus der Luft gegriffen sind. Was jenes Unternehmen (Finanzbranche), nichts mit "Auto" betrifft aber, klingen die zahlreichen aktuellen Kritiken selbst in Kurzform für mich stimmig - weil ich eben genau sowas bereits vor Jahren (inklusive Antwort-/Korrekturverweigerung) selbst erlebt hatte. Nein, es ging nicht um ein Giro-/Visakarte oder Kredit - aber mehr möchte ich nicht öffentlich dazu ...

Ähnliche Themen

Ich glaube dir das und es ist auch absolut wichtig, die schlechten Firmen auch als solche zu bewerten.

Danke. Und vor allem - nicht nach gewisser Zeit "vergeben-
vergessen-nicht geschehen" plus --- es gibt ja richtige Kanzleien, die ausschließlich mit solchen Abmahnungen viel Geld verdienen (für mich die unterste Schublade aller Juristen - ich kann mir nicht vorstellen, dass solche Anwälte privat anders sind - ansonsten geht man doch mental vor die Hunde)

Denke dran, dass diese Typen auch Familien haben, was die erst erleiden müssen unter solchen A... Aber das geht zu weit Off-Topic.

Ähnliche erfahrung mit einem Fitness Studio. Schlechte Beratung, Preisdetails erst auf Nachfrage etc- Also 1 Stern bewertung wegen schlechtem Service. Nach 1 Woche ähnliche Mail von Google ich solle das begründen, getan und trotzdem wurde die Bewertung ( MEINE ERFAHRUNG ) entfernt. Konnte auch keine neu dazu schreiben, noch nicht mal eine max positive. 😉

Tja, die Abmahnanwälte von damals müssen sich heute eben neue Beschäftigungsfelder suchen.
Vor kurzem hatte ich entsprechend ein Angebot einer dieser "Wollen Sie schlechte Bewertungen loswerden?"-Firmen in meinem Mail-Postfach.

Es sind also nicht unbedingt die Unternehmen, die plötzlich nach Jahren mal aktiv werden und zum Anwalt laufen. Der Anwalt kommt zu denen :-P

Es gibt spezialisierte Firmen, die Negativ-Bewertungen suchen, den Bewerteten anschreiben und ihre Dienste anbieten, diese Bewertung löschen zu lassen. Dies ist natürlich verführerisch für den Betroffenen. Weiterer Gesichtspunkt - Negativbewertungen sind gelegentlich ebenso Fake wie die 5er-Sterne. Ich habe auch so eine "Bewertung" abgegriffen von einem "local guide", der nie bei mir war und dessen paar Bewertungen allesamt nur Motz und Müll waren. Die hätte ich nicht mal bemerkt, wenn mir eine derartige Firma nicht auch ihre Dienste offeriert hätte. Ist mir aber zu blöd, der Schwachsinn steht immer noch drin - was stört es die deutsche Eiche, wenn sich die Wildsau daran reibt 😁.

Insgesamt bin ich aber durchaus dafür, dass extreme Negativbewerter ruhig auch mal nachweisen sollen, dass sie wirklich in einer Geschäftsbeziehung standen. Aus dem Hinterhalt mit Schei... schmeißen ist auch nicht die feine Art

Die 5 Sterne Fake Bewertungen lässt aber nmd löschen, im Gegenteil dafür wird sogar Geld gezahlt.
Selbst wenn 1 Sterne Bewertungen Fake sind, gleichen sie nicht das zu gut verzerrte Bild aus.

Zitat:

@Glg11 schrieb am 24. August 2023 um 23:18:34 Uhr:



Zitat:

@1,3er-i schrieb am 24. August 2023 um 20:17:03 Uhr:


Hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht? Ich war vor kurzem in einer Metropole in einem Restaurant und bekam so eine E-Mail, obwohl meine Bewertung mit einem Text und einer sachlichen Begründung versehen war.

Da ich zur Zeit eine harte Zeit im Leben durchmache, habe ich die Bewertung gelöscht. Aus Frust habe ich sämtliche Bewertungen von mir bei Google gelöscht (auch solche mit 5 Sternen). Wo ist der Sinn von Rezensionen, wenn man sie unter falschen Drohungen löschen kann?


Auch wenn du eine harte Zeit durchmachst, lass dich von solchen Id.oten nicht ins Bockshorn jagen. Du hast das Recht, DEINE Meinung kundzutun. Wenn du diese auch noch untermauern kannst, um so besser.
Durch dein nachträgliche Löschen machst du solchen Stümpern das Leben noch leichter und sie machen so weiter -> nicht gut.

War eine Kurzschlussreaktion. Ich hatte nur etwas von einer Klage gelesen und mir gedacht "So Google du kannst mich mal jetzt lösch ich alles..."

Im Nachhinein bereue ich meine Kurzschlusshandlung mit dem Löschen sämtlicher Rezensionen. Ich hatte sehr viele Unternehmen, Örtlichkeiten, Dienstleister, Sehenswürdigkeiten usw. bewertet. 1 Stern habe ich wirklich nur vergeben, wenn es wirklich grottenschlecht war. Das war es auch in dem Fall.

Ich werde keinen Namen nennen, aber es handelt sich um einen Dönerladen wo wohl öfter mal Politiker und irgendwelche Z-Promis drin sind (sah ich im Lokal drinnen an den Fotos der Wand).

Das war der Text der Rezension:

Personal sehr unfreundlich. Alles total hektisch. Wir wurden von 3 verschiedenen Mitarbeitern gefragt was wir zum Dönermenü und Dönerteller haben möchten. Wir erhielten das Essen zwar relativ schnell das Brot und die Pommes waren zwar warm, aber das Fleisch kalt nichtmal lauwarm. Aufgrund der kurzen Wartezeit muss das Fleisch schon lange vorher geschnitten worden sein. Von der billigen Fleischqualität fange ich erst garnicht an. Ein Döner mit kalten Fleisch ist einfach ein Unding. Da helfen auch die Fotos und Zeitungsausschnitte an der Wand nichts. Wie die 4,6 Sterne zu Stande kommen ist mir ein Rätsel. Höchstwahrscheinlich ausgehungerte Touris die noch nie woanders einen guten Döner aßen.

Das kann man auch freundlicher schreiben. Das klingt nach Rachebewertung.

Zitat:

@Scimitar83 schrieb am 26. August 2023 um 12:44:28 Uhr:


Das kann man auch freundlicher schreiben. Das klingt nach Rachebewertung.

Klar geht das freundlicher, aber in Anbetracht dessen was wir erlebt haben als Gäre war es noch sehr freundlich von mir geschrieben. Was sich konkret hinter "unfreundliches Personal verbirgt" wollte ich selbst nicht weiter ausführen.

Und was hat es mit Rache zu tun wenn man mehr als unfreundlich behandelt wird und kaltes Essen serviert bekommt und dies dann als Rezension kundtut?

Bei uns in der verschlafenen Kleinstadt gehen die Dienstleister auf Bewertungen ein. Man versucht es zu klären. Teilweise bietet man den Leuten an erneut vorbeizuschauen und sich eines besseren zu überzeugen und gelobt Besserung.

So kenne ich auch eine Werkstatt bei der es wahre Wunder bewirkt hat nachdem der neue Chef auf die Bewertungen einging. Seitdem sind dort alle zufrieden. Nur wenn man auf Kritik eingeht kann man sich auch verbessern.

Ist finde seine Beschreibung sogar sachlich! (sofern sie sich genau so zugetragen hat)
hektisch - mehrfaches Nachfragen der Bestellung durch verschiedenen Personen - Essen kalt - ...
Nur der letzte Satz ist eine reine "Vermutung" (ausgehungerte Touris).

Deine Antwort
Ähnliche Themen