Wasser in der Reserveradmulde und Rostschlamm (mit Fotos)
Hallo in die Runde!
In 11/2010 haben wir unseren E220CDI (T-Modell) gebraucht gekauft , bei
einem MB-Partner. (EZ 11/2006 - Mopf also, damals 51.000 km)
Nun wollte ich gestern im Kofferraum was suchen (ich habe etwas Kleinkram in
der Mulde) und siehe da: alles nass! Ich nehme das Notrad heraus um
die Teppichverkleidung abbeschraubt anheben zu können und dann - siehe
Bilder unten. Ich kipp bald um, wenn ich das sehe 😠 Bei dem Rost muss
das schon längere Zeit vor sich hin wirken. Keine Ahnung, wo das herkommt,
oben im Kofferraum ist alles trocken. Nur die Kante des Ladebodens war,
wenn ich mich recht erinnere, mal etwas feucht. Nun weiß ich auch, warum die
Schrauben links und rechts hinter den Seitenverkleidungen verrostet waren
(siehe Bilder).
Was mache ich jetzt - werd bal wahnsinnig. Erst die Rostschrauben, Rost
am Radlauf rechts und am UB inkl. der hinteren Querkante der Kofferraum-
mulde, dann Luftfederbein hi li. geplatzt, dabei in der Werkstatt undichten
Tank, fehlende Kalbehalter an der HA festgestellt, Auspuff sah dem Meister
auch etwas verkantet aus, 4 Schrauben der AHK fehlten auch noch. Der
Wagen hatte, auf mündliche Nachfrage beim Kauf (nichts schriftliches, nur
im Serviceheft vermerkt) einen Schaden hi. rechts, wonach das Seitenteil
mit einem Stück UB erneuert worden ist. Ob das also mal stimmt? Offen-
sichtlich aber bei der Rep. total geschustert ...
Als erstes soll der Verk. mal schrftl. erklären, was nun alles erneuert wurde,
dann versuche ich über den damaligen Beitzer näheres herauszubekommen
(die Versicherung sagt mir leider nichts - Datenschutz), ob das überhaupt
übereinstimmt. Schriftwechsel mache ich über einen Mediator (RS-Versicherung),
ggf. über einen Anwalt. Fahrzeug stelle ich MB vor (ist ja schließlich checkeft-
gepflegt, können eine Beregungsprüfung machen, um zu sehen, wo das
Wasser eindringt - liegts am Unfallschaden gehts direkt zum Händler, der das
repariert hatte, ansonsten hoffe ich, dass MB sich beteiligt). Eigentlich
müsste ich (von MB?) einen Gutachter einschalten, der den Gesamtschaden
feststellt und auch den Umfang und die Qualität der Reparatur.
Also entweder Kosten auf den Verk. (und MB?) abwälzen oder gleich den
KV wandeln. Nur mit welchem Abschlag bei ca. 15.000 km? Ansonsten gefällt
uns der Wagen so wie er ist, auch der Ausstattung wegen, sehr gut. Ge-
währleistung besteht noch (leider keine Junge Sterne-Garantie), das ist ja
zu erkennen, dass das schon länger gammelt und also der Mangel schon
zum Zeitpunkt des Kaufes bestand (Beweislastumkehr).
Nur das zu beheben hieße, alles entlacken und neu lackieren. Ich schätze,
dass da kaum vollumfänglich möglich ist, bei den vielen Ecken und Sicken und
unter den aufgepunkteten Blechen z.B. unter der Batterie.
Was sagt ihr dazu?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
Original geschrieben von Nubbenholt
Bei diesem Schaden und der schlechten Qualität seiner Beseitigung, würde ich an Deiner Stelle den Wagen nicht behalten. Wenn Du ihn behältst, mußt Du doch die Fragen beantworten, was alles gemacht werden soll, wer das bezahlt und welchen Wert hat so ein Wagen? Verkaufs- und Kaufakt sollten rückgängig gemacht werden. Das ist auch der Grund, warum ich nie ein gebrauchtes Auto kaufe. Man sollte lieber am Auto auf etwas verzichten oder eine niedrigere Klasse kaufen, wenn man finanzielle Grenzen für so einen Gebrauchsgegenstand setzt.
Ich freue mich über jeden Neuwagenkäufer, die für mich den Wertverlust von 50% - 60% in den ersten 2 Jahren bezahlt. Ein junger Gebrauchter ist mir noch gut genug, denn ich bin meinem Geld nicht böse genug um es für einen Neuwagen auszugeben. Und Leasing kommt für uns privat nicht in Frage, Gebrauchsgegenstände werden bei uns sofort bezahlt.
33 Antworten
Zitat vom TE:
"Nun weiß ich auch, warum die Schrauben links und rechts hinter den Seitenverkleidungen verrostet waren
(siehe Bilder). "
Zitat:
Das erscheint so, als ob er die verrosteten Schrauben schon im März dieses Jahres gefunden hat.
scheint also nichts mit Akku zu tun zu haben
Das wäre schon nett, wenn man hier wenistens bezüglich der Thematik mit vollständigen Informationen versorgt würde, was mir hier nicht der Fall zu sein scheint.
Zitat:
Außerdem sind ein großer Teil der bisherigen Mängel, die der TE aufzählt, dem hinteren Bereich des Fahrzeuges zuzurechnen. Da liegt die Vermutung nahe, daß dort umfangreiche wiederherstellende Reparaturen stattgefunden haben.
und das mit Sicherheit unfachmännisch ....
C3PO V3.0
Von 13 Uhr bis 14:30 Uhr war der TE hier präsent. Er muß sich ja nun auch um sein Fahrzeug kümmern. Er wird sich bestimmt wieder melden.
Da haben wir ja endlich mal die lange geforderten Bilder vom Rost am 211er 😉
Spass beiseite ...
Die Bilder sehen wirklich übel aus. Das könnte tatsächlich auf einen nicht ordnungsgemäß reparierten Hecckschaden hindeuten.
Ich wage zu bezweifeln, dass der TE nach so langer Zeit bei dem Händler noch etwas erreichen kann.
und darüber darf scih der TE gerne mit dem Verkäufer auseinandersetzen.
Wandlung nach so langer Zeit und den gefahrenen Kilometern ist allerdings ausgeschlossen
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Es ist ein Unfallwagen. Klar und deutlich.
Habe vor ca. 9 Jahren ein Audi A3 1.8 Turbo bei dem Bundesweit grösste VW, AUDI und Porsche Händler gekauft ( Umsatz mehrere Millionen euro in Jahr ) als Unfallfrei für 15.999 euro.
Etwa 9 Monate später wollte ich BOSE nachrüsten und das Auto wurde von ACR zweck umrüstung fast auseinander genommen. Und siehe da, im verborgene hat sich ein Reparierter (fast Totalschaden) offebart.
Sofort Gutachter, Anwalt und das ganze Prozedur. Vor dem Landgericht ( Streitwert über 15.000 euro landet immer vor Landgericht ) wollten die Herren nix von einen Unfallwagen gewusst haben, wollten sogar das Vorbesitzer vor Gericht wegen Betrug verklagen. Jedoch am ende konnte ich das Auto zurückgeben ( abzüglich die gefahrene km. )
Du musst sofort ein Gutachter und Anwalt einschalten !
Allen, die hier immer von Anwalt und Rückgabe reden, möchte ich nochmal in Erinnerung rufen:
Zitat:
Der Wagen hatte, auf mündliche Nachfrage beim Kauf (nichts schriftliches, nur
im Serviceheft vermerkt) einen Schaden hi. rechts,
Soll nicht heißen, dass nicht
evtl.Ansprüche geltend gemacht werden können, aber die Situation ist eine andere.
ich weiß nicht für wieviel Geld TE das Auto gekauft hat , aber durch diesen Schaden ist der Verkaufswert stark gemindert.
Dem vorbesitzer wurde die Merkantile Wertminderung ausbezahlt, also das Auto musste ein schnäpphen sein.
Der merkantile Minderwert bezieht sich auf den Wertverlust, welcher beim Verkauf des Autos anfallen würde. Unter dem Aspekt, dass zwei identische Gebrauchtwagen im Markt angeboten werden, erzielt das unfallfreie Fahrzeug in aller Regel einen deutlich besseren Verkaufspreis als das reparierte Fahrzeug.
In dem Fall von TE unterschied etwa 4000 euro
So, bin wieder anwesend - musste mich ja um mein Auto kümmern, in
der Tat (@Nubbenholt😉). Ich war gestern im Anschluss (meines logouts)
bei MB in München. Dort war man auch sichtlich überrascht, wie das aussieht.
Hat sich auch alles auf der Bühne angeschaut und konnte in der Mulde sehen,
dass dort wohl Wasser an übereinander liegenden Blechen hineingelaufen
war; sah man auch an Ablagerungsspuren des einlaufenden Wassers. Wo es
herkommt ist so nat. nicht feststellbar, dazu wird eben der Beregnungstest
gemacht. Dies geschiet, wie auch eine genaue Begutachtung, im Lack- und
Karosseriezentrum von MB in Neuperlach, da fahre ich demnächst hin. Dazu
muss nat. alles raus an Verkleidungen, eher kein Problem.
Auf Nachfrage (!) hatte der Händler mir damals bestätigt (nur mündlich), dass
es ein Unfallwagen ist, der aber nach MB-Vorgaben wieder instand gesetzt
wurde. Diese Vorgaben sind, auch nach Bestätigung von gestern, so streng,
dass wieder von einem Originalzustand zu sprechen ist. Das wusste ich,
wodurch also kein Problem mehr für uns bestand, diesen Wagen, der uns
nach längerer Suche sehr zusagte, dann auch zu kaufen. Wegen des Rosts
am Radlauf und rechten UB habe ich nach 1000€ Nachlass verlangt und
bekommen. Dafür sollten die Roststellen in den Griff zu bekommen sein,
der Rest sah offensichtlich top aus!
Bei der Panne wegen dem geplatzten Luftfederbein (eventuell unsachgemäß
eingebaut, weiß man aber nicht) stellte sich in München bei MB eben dann
heraus, dass Kabelhalter und Schrauben der AHK fehlten und der Tank
schlecht abgedichtet war. Dies wurde dort zu Lasten des Händler behoben.
Diese Sache jetzt verweist aber nun tatsächlich vermutlich auf weitere
Fehler bei der Unfallschadensbehebung - wird sich beim Wassertest zeigen.
Das würde auch eine Kulanz von MB ausschließen, weil es zu Lasten der
damaligen Werkstatt (und Händlers) geht. Den Beweis werde ich mit
Hilfe des Lackzentrums erbringen, die den Umfang des Schadens begutachten
werden. So kann es jedenfalls nicht bleiben, der Karren rostet mir sonst
schnell unterm Hintern weg, meinte auch MB gestern. Eine Wandlung strebe
ich eher nicht an (nicht zum jetzigen Standpunkt), sondern eine Schadens-
behebung zu Lasten des Händlers; ist ja klar und offensichtlich und zum
Glück noch im Zeitrahmen der Gewährleistung (abgesehen vom versteckten
Mangelzustand). Ich werde das bei kleinster Gegenwehr einem RA in Funktion
eines Mediators übergeben, bei weiterem Widerstand dann als Rechtsklage
(was ich nat. umgehen möchte). Ich bin mir sicher, dass er aus dieser
Nummer nicht herauskommt.
Zu den Bildern: Euer kriminalistisches Gespür hat richtig angezeigt, dass die
Rostschrauben schon im März fotographiert wurden. Auf einen Zusammen-
hang mit Wassereinbrauch im vollends trockenen Kofferraum (unter das
Ersatzrad habe ich nicht geschaut - blöd) hatte ich nicht geschlossen. Ist
aber egal, es hätte nichts verhindert, und die Rechtslage ist die selbe. Bin
nur mal gespannt, wie man den Rost vollumfänglich beseitigen will. Dazu
müsste zumindest mal das aufgepunktete Batt´blech heraus, der Rest
wird abgeschliffen und mit 2K-Lack versiegelt, deutete mir der Meister
gestern an. Vieles an Rost scheint aber oberflächlich aufgespült zu sein,
auch Metallpartikel sind zu finden (wie ein user hier gestern schon ver-
mutete). Nur woher wurde der Rost angespült? Da muss irgendwo ein
Rostnest zu finden sein. Hoffentlich nicht zwischen den überlappenden
Karosserieblechen!
Wenn alles geregelt sein wird werde ich u.U. versuchen, den Kaufpreis
(im Ende 24t€) nachträglich in Frage zu stellen, weil der MB-getreue
Zustand nicht wie erwartet gegeben war- auch der Meister gestern sprach
beim Anblick des unsauber gebördelten Radlaufs von Pfusch! Die vielen
Mängel lassen keinen anderen mehr Wortlaut zu. (in Bezug auf den Beitrag
von niki9911)
Und jetzt habe ich noch eine Bitte an die T-Wagen-Besitzer: rechts
neben der Reserveradmulde ist ein Längsträger (rechts daneben
noch ein schmaler Streifen glatter UB). Dort ist vorn ein größeres
und weiter hinten ein kleines Loch seitlich am Träger. Es war dem
Meister gestern mangels Vergleich zu einem anderen S211 auf die
Schnelle nicht klar, ob die nicht verschlossen gehören. (Auf der linken
Seite ist das Abschirmblech vom Auspuff davor, sodass wir gestern
nicht vergleichen konnten wie es dort aussieht). Bitte schaut mal
nach, ob ihr dort Gummistopfen habt. Wenn man sich drunter legt
müsste man das bei genügend Licht einsehen können. Wäre sehr
hilfreich für mich!
So, für die die es interessiert: Ich war soeben im Karosseriezentrum von MB
in München Perlach. Klar, es MUSS ein Wassertest gemacht werden, denn
das Wasser kann überall herkommen, es ist zu viel repariert worden nach
dem Unfall (dazu gleich mehr). Wenn dazu viel an Verkleidungen raus muss,
kann das statt 500 auch schon mal 1500€ kosten. Die Rostbeseitigung usw.
könnte dann weitere 1000 - 1500€ kosten.
Nach 10 Monaten und mehrmaligen Nachfragen habe ich nun endlich die
Unterlagen zur Fahrzeughistorie bzgl. der Unfallinstandsetzung erhalten;
spart schon mal den Gutachter. 😛 Im KV steht: "Unfallschaden hinten rechts
nach Herstellervorgaben vollständig behoben". Vollständig ist es schonmal
nicht, denn es fehlten weiter oben benannte Teile, und nach Hersteller-
vorgaben eher auch nicht, denn dann würde nirgends Rost zu finden sein,
alle Teile wären verbaut worden und dicht müsste es dann auch sein. Also
schon mal eine unrichtige Aussage. Aber: der Unfallschaden zieht sich von
der rechten Seite über die Mitte bis hin zur linken Seite. Da stehen Dinge
drin wie: Tür links einstellen, Richtbank, beide Regenleisten erneuert, Heck-
mittelstück neu, Seitenwand links Rückverformung, Querträger HA Rückverf.,
Querträger Ladeboden Rückverf., Querträger Heckboden Rückverf., Reserve-
radmulde Rückverf., Heckmittelstück innen neu, Seitenwand links neu, Träger
der HA neu, Heckmittelstück und Heckwandtür lackieren. Die Einwirkung des
Unfallgeschehens mag zwar von rechts erfolgt sein, der Unfallschaden dadurch
betraf aber alle genannten Teile und war nicht nur rechts. Also eine Falschaus-
sage im KV - sehe ich da was falsch? 🙄 Da das Fahrzeug beim Händler
repariert und vom Geschäftsführer mir verkauft wurde, wusste er auch von
der Historie. Ich sehe mich getäuscht! Da er den vollen Kaufpreis verlangte,
einen marktüblichen (25t€ - wegen dem Rost am Radlauf und UB dort noch 24t€),
und der Wagen mit dieser Historie nicht den vollen Preis wert ist (ich hätte
nie diesen Preis gezahlt, wenn ich das gewusst hätte, max. vielleicht 21-22t€),
ist es wohl eine (vorsätzliche) Täuschung zu meinem Nachteil. Ich möchte ver-
muten, dass es sich um eine arglistische Täuschung handelt; ob es das gleiche
wie Betrug ist kann ein Rechtspfläger sicher erkennen und erklären. Diesen
werde ich nun beauftragen müssen: entweder Wandelung, ggf. mit Strafver-
fahren wegen argl. Täuschung, oder Minderung des Kaufpreises und Behebung
der Mängel, der andere Vorwurf bleibt trotzdem bestehen.
Oh Mann, es ist genau das eingetreten, was ich unbedingt vermeiden
wollte! 😠
ich würde auf vollständige Rückwabwicklung mit Fristsetzung und unter Androhung einer Strafanzeige bestehen.
Entweder das Fahrzeug wird innerhalb von 7 Tagen zurückgenommen und der Kaufpreis erstattet oder es erfolgt Anzeige und Schadenersatzforderungen.
Alles andere bringt nur einen Dauerverdruss, denn wer weiß schon was so ein Fahrzeug noch alles an versteckten Mängeln mit sich trägt. Evtl. kommen die erst nach langer Zeit zum Vorschein und sind dann nicht mehr beweisbar.
Bei diesem Schaden und der schlechten Qualität seiner Beseitigung, würde ich an Deiner Stelle den Wagen nicht behalten. Wenn Du ihn behältst, mußt Du doch die Fragen beantworten, was alles gemacht werden soll, wer das bezahlt und welchen Wert hat so ein Wagen? Verkaufs- und Kaufakt sollten rückgängig gemacht werden. Das ist auch der Grund, warum ich nie ein gebrauchtes Auto kaufe. Man sollte lieber am Auto auf etwas verzichten oder eine niedrigere Klasse kaufen, wenn man finanzielle Grenzen für so einen Gebrauchsgegenstand setzt.
Zitat:
Original geschrieben von Nubbenholt
Bei diesem Schaden und der schlechten Qualität seiner Beseitigung, würde ich an Deiner Stelle den Wagen nicht behalten. Wenn Du ihn behältst, mußt Du doch die Fragen beantworten, was alles gemacht werden soll, wer das bezahlt und welchen Wert hat so ein Wagen? Verkaufs- und Kaufakt sollten rückgängig gemacht werden. Das ist auch der Grund, warum ich nie ein gebrauchtes Auto kaufe. Man sollte lieber am Auto auf etwas verzichten oder eine niedrigere Klasse kaufen, wenn man finanzielle Grenzen für so einen Gebrauchsgegenstand setzt.
Hallo,
zu deiner Aussage daß du nie einen Gebrauchten kaufen würdest:
Habe einen Bekannten der ahnungslos einen gespachtelten und nachlackierten Neuwagen bei einer NL gekauft einer hat.
Wenn es nicht so viel aus Geldgier erzeugten Beschiss auf dieser Erde geben würde, könnte man ohne wenn und aber gebrauchte Fahrzeuge kaufen.
Zitat:
Original geschrieben von eierfeile69
Wenn es nicht so viel aus Geldgier erzeugten Beschiss auf dieser Erde geben würde, könnte man ohne wenn und aber gebrauchte Fahrzeuge kaufen.
Da gebe ich Dir völlig recht. Ich bin in einem höheren Alter und stelle bedauerlicher Weise fest, daß diese negative gesellschaftliche Erscheinung an Quantität und Qualität immer mehr zunimmt. Früher konnte man beim Kauf einer Ware noch dem Händler trauen. Das beeinflußt die gesellschaftlichen Beziehungen sehr negativ. Es ist schade, daß diese Entwicklung nicht aufgehalten wird.
Die letzten Wagen habe ich vom Werk abgeholt und auch im Internet aus der Ferne also, den Produktionshergang verfolgt. Eine absolute Sicherheit gibt es bei so einem Produkt mit mehreren tausend Teilen und der großen arbeitsteiligen Herstellung nicht.
Zitat:
Original geschrieben von Nubbenholt
Bei diesem Schaden und der schlechten Qualität seiner Beseitigung, würde ich an Deiner Stelle den Wagen nicht behalten. Wenn Du ihn behältst, mußt Du doch die Fragen beantworten, was alles gemacht werden soll, wer das bezahlt und welchen Wert hat so ein Wagen? Verkaufs- und Kaufakt sollten rückgängig gemacht werden. Das ist auch der Grund, warum ich nie ein gebrauchtes Auto kaufe. Man sollte lieber am Auto auf etwas verzichten oder eine niedrigere Klasse kaufen, wenn man finanzielle Grenzen für so einen Gebrauchsgegenstand setzt.
Ich freue mich über jeden Neuwagenkäufer, die für mich den Wertverlust von 50% - 60% in den ersten 2 Jahren bezahlt. Ein junger Gebrauchter ist mir noch gut genug, denn ich bin meinem Geld nicht böse genug um es für einen Neuwagen auszugeben. Und Leasing kommt für uns privat nicht in Frage, Gebrauchsgegenstände werden bei uns sofort bezahlt.
Nun war ich beim Anwalt, das weitere Vorgehen zu besprechen.
Entweder ist bestehe auf Nachbesserung, was er so günstig wie
möglich zu erledigen versuchen wird, oder ich wandele den Vertrag
wegen arglistischer Täuschung, denn das ist es tatsächlich. Alles
was ich noch dran machen lassen würde hat immer den Hintergrund,
ein weiteres Risiko einzugehen, dass sich dabei noch weitere Mängel
herausstellen. Dann doch noch zu wandeln wird nicht mehr möglich sein,
dazu muss ich mich jetzt entscheiden. Ich hoffe, der Anwalt kann
erreichen, dass der Händler möglichst den vollen Kaufpreis erstattet,
ohne die ca. 16.000 km Nutzung in Rechnung zu stellen, mit dem
Hintergrund, dass er wegen der Täuschung noch strafrechtliche Konse-
quenzen und vielleicht auch gewisse Fragen von MB bzgl. seiner
Autorisierung ertragen werden muss. Ca. 1000€ habe ich darüber
hinaus schon investiert (neue Winterreifen, ÖW ATG, Zubehör, was
ich wieder ausbauen kann, Unterbodenkonservierung ... - alles sinnlose
Zeitverschwendung gewesen - das nervt mich wirklich, alles wieder auf
Anfang, erneut suchen ...). Sch****! 😠