Wasser im Benzintank
Mein 220-er, s320L, zeigt im Kombiinstrument zwei "Fehler": "Wasser im Tank, bitte Werkstatt aufsuchen" und "Filter ,,," bitte Werkstatt aufsuchen.
Hat jemand so etwas schon mal gehabt und was war die Ursache, kann man die beseitigen?
Beste Grüsse an alle
Bob
Beste Antwort im Thema
Seit längerem fällig: Erklärung, wie das Problem gelöst wurde.
Zunächst - Es konnte während der Fehleranzeige "Wasser im Kraftstoff-Tank" und "Kraftstoff-Filter auswechseln" bzw. "Werkstatt aufsuchen" eigentlich kein Leistungsabfall festgestellt werden (z.B. weil das Kraftstoff-Filter mit Partikeln zugesetzt wäre).
a) Wir haben dann versucht, mittels Spiritus das Wasser im fast leeren Tank zu binden und durch "Verbrennung" nach aussen zu befördern (ohne "Erfolg" allerdings).
b) kräftiges Nachtanken mit der Hoffnung auf Durchmischung hatte auch nichts bewirkt
c) Das Auswechseln des Kraftstoff-Filters (und gleich mit-Erneuern der Schläuche) ergab keine merkliche Verränderung.
d) spezifische Fehlermeldungen im Speicher gab es nicht.
e) Im Codiermodus des Diagnoseprogramms hatte sich gezeigt, dass das KI (Kombiinstrument) auf ein Dieselfahrzeug in Australien codiert war. Umcodierung auf Deutsche Verhältnisse brachte das Verschwinden der Fehlermeldungen.
Wir haben allerdings keine Idee, wann und wie es zu der falschen Codierung gekommen war und warum die Fehlermeldungen ohne erkennbaren Zusammenhang auftraten.
Beste Grüsse an alle interessierten Leser und Kommentatoren!
Bob
32 Antworten
Danke für die Bilder, ich glaube du bist der erste, der diese sehen kann.
Den hier im Forum habe ich sie noch nie gesehen.
Zitat:
@maxtester schrieb am 10. September 2020 um 10:49:22 Uhr:
Danke für die Bilder, ich glaube du bist der erste, der diese sehen kann.Den hier im Forum habe ich sie noch nie gesehen.
Dito
Zitat:
@maxtester schrieb am 10. September 2020 um 10:49:22 Uhr:
Danke für die Bilder, ich glaube du bist der erste, der diese sehen kann.Den hier im Forum habe ich sie noch nie gesehen.
Vielleicht Sonderaustattung .......😁
VG
Ich frage mich, an welcher Stelle das detektiert wird.
Ähnliche Themen
@EA6ADB schick mir mal deine VIN. Möglicherweise ist das ein Auslandsfeature? Für Länder wo der Kraftstoff schon mal mit Wasser gestreckt wird?
Hallo Reinhard, musste laut lachen "wo der Kraftstoff schonmal mit Wasser gestreckt" wird.
Hier die VIN: WDB220 165 1A02 4984
Grüsse Robert
Zitat:
@EA6ADB schrieb am 10. September 2020 um 14:02:54 Uhr:
Hier die VIN: WDB220 165 1A02 4984
Hier deine Datenkarte
823
SCHWEIZ-FAHRZEUGE ZUSATZTEILE
Da haben wir den Grund. Wahrscheinlich schriebt die CH sowas vor. In meiner BA findet sich nichts zu dem Thema. Oder MB baut das bei Auslieferung in die Schweiz, weil man dort mit extremeren Temperaturwechseln und damit mit mehr Kondensat rechnet.
Zitat:
@Bamberger_1 schrieb am 10. September 2020 um 15:00:19 Uhr:
823
SCHWEIZ-FAHRZEUGE ZUSATZTEILE
Die Frage gab es schon, link
Also zum Thema Benzin mit Wasser strecken.
Ich wollte in der Türkei im Jahr 2012 mit meinem damaligen S500 Coupe W140 ( hies der damals schon C140?) bei einer No Name Tankstelle Tanken. Der Besitzer ist angerannt gekommen wegen meines Deutschen Kennzeichens und hat mir empfohlen wo anders zu Tanken da ich ja noch ne lange Strecke zu fahren hätte und er nicht möchte das ich liegen bleibe.
Wieso wollte er mir nicht verraten 😁
Kommt also in manchen Ländern vor 🙂
Dieses Jahr war der Auspuff meines Diesels auch sehr schwarz verrußt was in Deutschland nie der Fall war. Obwohl ich nur in Kroatien war.
Zitat:
@kappa9 schrieb am 10. September 2020 um 07:09:17 Uhr:
Zitat:
@carsten253 schrieb am 10. September 2020 um 06:46:39 Uhr:
Vielleicht ist es tatsächlich ein Fehlalarm. Wäre es mein Fahrzeug würde ich dem schnellstens zumindest per Diagnose auf den Grund gehen.Wäre es mein Fahrzeug, würde ich den Kraftstofffilter wechseln (lassen) und mich freuen, dass die Leuchte aus ist.
Wer ganz sicher gehen will, fährt den Tank weitestgehend leer und lässt vor dem Filterwechsel den Rest ab bzw. absaugen, falls tatsächlich eine Art Sammelbecken am Boden des Tanks ist.
Wasser kann unter ungünstigen Umständen als Kondensat im Tank niederschlagen.
Wenn es ganz blöd läuft auch mal durch einen Tankvorgang. Das hatte ich beinahe mal an einer Tanke mit defektem Dach bei starkem Regen, wo es als Rinnsal genau auf den Tankdeckel tropfte. Zum Glück rechtzeitig bemerkt...
Absichtlich wird wohl kaum jemand Wasser nehmen, da es sich ohne chemische Zusätze nicht mit Benzin mischt.
Was ich aber Anfang der 1980er mal erlebt habe war eine Tanke, die ihrem Benzin Lösemittelabfälle zur illegalen Entsorgung und Streckung beigemischt hatte. Macht sich aber anders bemerkbar.
Auch, wenn das ursprüngliche Thema damit etwas ausartet:
Benzin war/ist und bleibt ein lukratives Geschäft. Sei es die Zapfpistole, die "unbemerkt" durch die kleine Absaugöffnung etwas Kraftstoff zurücksaugt - natürlich alles im Sinne der Umwelt - oder die Täuschung bei der Mengenabgabe. Es gab nicht nur einmal Testungen versch. Medien, die 10 Liter zapften und nur 9,5 L bekamen.
Eichung hin- Eichung her. Die kommen soweit ich weiß auch nicht unangekündigt.
Muss jeder für sich entscheiden wo er tankt. Die Chance auf einen "Betrug" ist bei der kleinen NoName-Tanke sicher höher als bei der hellerleuchteten Aral auf der Hauptstr. Aber eine Garantie hat man nicht.
Zitat:
@carsten253 schrieb am 11. September 2020 um 11:41:46 Uhr:
Eichung hin- Eichung her. Die kommen soweit ich weiß auch nicht unangekündigt.
Was hat das mit dem Thema zu tun.😕😕
Seit längerem fällig: Erklärung, wie das Problem gelöst wurde.
Zunächst - Es konnte während der Fehleranzeige "Wasser im Kraftstoff-Tank" und "Kraftstoff-Filter auswechseln" bzw. "Werkstatt aufsuchen" eigentlich kein Leistungsabfall festgestellt werden (z.B. weil das Kraftstoff-Filter mit Partikeln zugesetzt wäre).
a) Wir haben dann versucht, mittels Spiritus das Wasser im fast leeren Tank zu binden und durch "Verbrennung" nach aussen zu befördern (ohne "Erfolg" allerdings).
b) kräftiges Nachtanken mit der Hoffnung auf Durchmischung hatte auch nichts bewirkt
c) Das Auswechseln des Kraftstoff-Filters (und gleich mit-Erneuern der Schläuche) ergab keine merkliche Verränderung.
d) spezifische Fehlermeldungen im Speicher gab es nicht.
e) Im Codiermodus des Diagnoseprogramms hatte sich gezeigt, dass das KI (Kombiinstrument) auf ein Dieselfahrzeug in Australien codiert war. Umcodierung auf Deutsche Verhältnisse brachte das Verschwinden der Fehlermeldungen.
Wir haben allerdings keine Idee, wann und wie es zu der falschen Codierung gekommen war und warum die Fehlermeldungen ohne erkennbaren Zusammenhang auftraten.
Beste Grüsse an alle interessierten Leser und Kommentatoren!
Bob