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Waschstrasse

Mercedes GLK X204

Hallo,
Kurze Verständnisfrage:da ich heute schon mal etwas Winterdreck abhaben wollte, war ich in der Waschstraße, allerdings in einer zum Durchziehen.
Automatik,ohne Allrad
Nachdem mir der gute Mann die Scheiben besprüht hatte ( 0-Sicht), habe ich noch den Hinweis gelesen, bei Automatikfahrzeugen auf N stellen und Zündschlüssel auf 0....und schon wurde ich rein gezogen.
Da meiner aber beim Ausschalten immer auf P geht, bin ich dann in dieser Stellung durchgezogen worden.
Frage: geht das überhaupt, ohne Schaden zu nehmen?

Ottioer

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@mb180 schrieb am 17. Februar 2015 um 09:55:32 Uhr:


Auf's Band fahren, Motor abstellen, Getriebe auf -N-, durchrollen lassen, nach Aufforderung Motor anlassen und rausfahren... -easy oder?-

Schlechter Rat, sehr schlechter Rat!

Genauso habe ich es das letzte Mal gemacht ............ und fast ein Desaster erlebt, denn zum Starten des Motors muss man ......... die Fußbremse treten, und zwar richtig, nicht bloß antippen, sonst wird NICHT gestartet!

Blöd nur, dass, als ich "Grün" bekam und losfahren wollte, mein Auto immer noch auf dem laufenden Band war, zwar war die vordere Rolle abgetaucht, so dass der Wagen still stand, jedoch lief alsbald die nächste Rolle vom Laufband auf mein Hinterrad auf, so dass diese dann den Wagen geschoben hat, noch bevor ich den Motor starten konnte.

Derweil kam der nachfolgende Wagen immer näher und näher, der Gesichtsausdruck des nachfolgenden Fahrers wurde bang und bänger ...... meiner wohl auch, ich hatte keine Wahl: wollte ich meinen Motor starten, so MUSSTE ich feste Bremsen! Das macht ich dann auch, der Motor sprang an, Wählhebel auf D und ab ging es. Im Rückspiegel konnte ich noch sehen, dass die gesamte Waschanlage stillstand, wahrscheinlich hat auch mein Nachfolger gebremst, um es nicht zu einem Unfall kommen zu lassen.

Um derartige böse Momente zu umgehen, also mein Tipp:

Auf jeden Fall den Motor anlassen!

Vor Einfahrt aber auch nicht vergessen:

- Die Parkpiepser auszuschalten,
- Den sensorgesteuerten Scheibenwischer auf Null zu stellen,
- Heckwischer aus,
- nach dem Einhaken im Band Getriebe auf N stellen und MOTOR ANLASSEN!
- Wenn Grün erscheint, Wählhebel auf D und losfahren, fertig.

Wer den Motor aus macht, muss ihn auch wieder anmachen! Dazu muss man allerdings die Fußbremse betätigen! Kommt schlecht, wenn das Förderband den Wagen noch anschieben will und der Hintermann ganz dicht hinter einem ist.

Grüße
Udo

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A-Getriebe auf N, damit die Räder im Freilauf arbeiten und das Fahrzeug durch den Schub der Antriebskette geschoben werden kann, den Motor natürlich ein, damit man am Ende der Waschstrasse das Fahrzeug zügig und durch eigenen Antrieb die Waschstraße verlassen kann. Es ist ja schon vorgekommen, dass ein abgestellter Motor auf Grund der hohen Luftfeuchte und sonstigen Gründen nicht sofort wieder gestartet hat und damit dann das Fahrzeug die Waschstraße blockiert hat, was immer ein allseitiger Anlass zur "Freude" ist.

Warum Motor an? Weil sonst das Getriebe in P geht, oder? Außerdem geht es leichter, hinterher wieder loszufahren.

Zitat:

@rudi387 schrieb am 17. Februar 2015 um 07:42:03 Uhr:


Beim Rollenvortrieb passiert bei blockiertem Wagen weiter nichts, bis
auf den Ärger mit dem Personal.
Hier laufen die Rollen einfach unter dem blockierten Rad durch und der
Wagen bleibt stehen.

Der bleibt in Stellung P nicht stehen, höchstens, wenn Du die Handbremse ziehst. Beweis: Siehe Eingangspost.

Zitat:

@meyergru schrieb am 17. Februar 2015 um 08:34:33 Uhr:


Warum Motor an? Weil sonst das Getriebe in P geht, oder? Außerdem geht es leichter, hinterher wieder loszufahren.

Nein, P geht er erst beim Öffnen der Fahrertüre bzw. abziehen vom Schlüssel.

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Auf's Band fahren, Motor abstellen, Getriebe auf -N-, durchrollen lassen, nach Aufforderung Motor anlassen und rausfahren... -easy oder?-

Ich denke, die Erklärung von Meyergru ist absolut nachvollziehber. Ich möchte sie nur ergänzen mit dem Hinweis, dass der Reibewert zwischen dem Mitnehmer des Förderbandes (feststehende Rolle) und dem Rad größer sein muss als die Masse bzw. Beharrungskräfte des Fahrzeuges. Dann wird das Rad plus das daran befindliche KFZ mitgenommen. Das gegenüberliegende achsgleiche Rad dreht sich, das mitgenommene Rad steht still. Ein Betriebszustand der im normalen Fahrbetrieb immer wieder vorkommt und für den das Differential entwickelt wurde, nämlich unterschiedliche Raddrehzahlen von Räder einer Achse auszugleichen.
Zum Beitrag rudi 387: Würde man bremsen wären die Beharrungskräfte des KFZ größer als der Reibewert zwischen Rad/Rolle. Das Band liefe unter dem KFZ durch, weil der Reibewert der gebremsten Räder auf dem Waschstraßenboden größer ist als der Reibewert Rad/Mitnehmrolle des Bandes. Also kann sich der Rat von Rudi387 P-Stellung nur auf beidseitigen Förderbetrieb beziehen. Aber eine solche Waschstraße habe ich noch nicht gesehen.
Des mitlaufenden Motors bedarf es nur bei schlechtem Anlaufverhalten. Es könnte sonst sein, dass der Waschstraßenhintermann durch das Band aufgeschoben wird.
Gruß quadrigarius

Moin,
das hätte auch von James May kommen können.
Es gibt aber ja auch zwei verschiedene Systeme. Bein Wählhebel in der Mitte ist das kein Problem, aber bei diesem Lenkradhebel ist das schon etwas merkwürdiger. Den hatte ich vorher beim ML und ich glaube ich hatte den Motor in der Waschstrasse auch immer laufen gelassen.

@kgw

Genauso ist es. Bei Wählhebel in der Mitte, kein Problem. Aber bei der Lenkradhebelgeschichte und dem automatischen Schalten auf P bei Fahrtende . Ich war die B-Klasse gewohnt.
Habe den Glk erst 3 Wochen ......und schon zog mich das Band hinein. 🙂

Ottioer

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 17. Februar 2015 um 10:24:02 Uhr:


Ich denke, die Erklärung von Meyergru ist absolut nachvollziehber. Ich möchte sie nur ergänzen mit dem Hinweis, dass der Reibewert zwischen dem Mitnehmer des Förderbandes (feststehende Rolle) und dem Rad größer sein muss als die Masse bzw. Beharrungskräfte des Fahrzeuges. Dann wird das Rad plus das daran befindliche KFZ mitgenommen. Das gegenüberliegende achsgleiche Rad dreht sich, das mitgenommene Rad steht still. Ein Betriebszustand der im normalen Fahrbetrieb immer wieder vorkommt und für den das Differential entwickelt wurde, nämlich unterschiedliche Raddrehzahlen von Räder einer Achse auszugleichen.
Zum Beitrag rudi 387: Würde man bremsen wären die Beharrungskräfte des KFZ größer als der Reibewert zwischen Rad/Rolle. Das Band liefe unter dem KFZ durch, weil der Reibewert der gebremsten Räder auf dem Waschstraßenboden größer ist als der Reibewert Rad/Mitnehmrolle des Bandes. Also kann sich der Rat von Rudi387 P-Stellung nur auf beidseitigen Förderbetrieb beziehen. Aber eine solche Waschstraße habe ich noch nicht gesehen.
Des mitlaufenden Motors bedarf es nur bei schlechtem Anlaufverhalten. Es könnte sonst sein, dass der Waschstraßenhintermann durch das Band aufgeschoben wird.
Gruß quadrigarius

Ein Aufschieben des Hintermannes kann es nicht geben, da dies in der Waschstraße überwacht wird. Stattdessen stopt dann das Transportband. Zur Freude des Waschstraßenbesitzers...

Zitat:

@ottioer schrieb am 17. Februar 2015 um 10:41:51 Uhr:


@kgw

Genauso ist es. Bei Wählhebel in der Mitte, kein Problem. Aber bei der Lenkradhebelgeschichte und dem automatischen Schalten auf P bei Fahrtende . Ich war die B-Klasse gewohnt.
Habe den Glk erst 3 Wochen ......und schon zog mich das Band hinein. 🙂

Ottioer

GLK Mopf

Motor ausschalten, Zündschlüssel in Stellung -2- und per Wählhebel die Stellung -N- tasten -> los geht die Reise!

Zitat:

@mb180 schrieb am 17. Februar 2015 um 09:55:32 Uhr:


Auf's Band fahren, Motor abstellen, Getriebe auf -N-, durchrollen lassen, nach Aufforderung Motor anlassen und rausfahren... -easy oder?-

Schlechter Rat, sehr schlechter Rat!

Genauso habe ich es das letzte Mal gemacht ............ und fast ein Desaster erlebt, denn zum Starten des Motors muss man ......... die Fußbremse treten, und zwar richtig, nicht bloß antippen, sonst wird NICHT gestartet!

Blöd nur, dass, als ich "Grün" bekam und losfahren wollte, mein Auto immer noch auf dem laufenden Band war, zwar war die vordere Rolle abgetaucht, so dass der Wagen still stand, jedoch lief alsbald die nächste Rolle vom Laufband auf mein Hinterrad auf, so dass diese dann den Wagen geschoben hat, noch bevor ich den Motor starten konnte.

Derweil kam der nachfolgende Wagen immer näher und näher, der Gesichtsausdruck des nachfolgenden Fahrers wurde bang und bänger ...... meiner wohl auch, ich hatte keine Wahl: wollte ich meinen Motor starten, so MUSSTE ich feste Bremsen! Das macht ich dann auch, der Motor sprang an, Wählhebel auf D und ab ging es. Im Rückspiegel konnte ich noch sehen, dass die gesamte Waschanlage stillstand, wahrscheinlich hat auch mein Nachfolger gebremst, um es nicht zu einem Unfall kommen zu lassen.

Um derartige böse Momente zu umgehen, also mein Tipp:

Auf jeden Fall den Motor anlassen!

Vor Einfahrt aber auch nicht vergessen:

- Die Parkpiepser auszuschalten,
- Den sensorgesteuerten Scheibenwischer auf Null zu stellen,
- Heckwischer aus,
- nach dem Einhaken im Band Getriebe auf N stellen und MOTOR ANLASSEN!
- Wenn Grün erscheint, Wählhebel auf D und losfahren, fertig.

Wer den Motor aus macht, muss ihn auch wieder anmachen! Dazu muss man allerdings die Fußbremse betätigen! Kommt schlecht, wenn das Förderband den Wagen noch anschieben will und der Hintermann ganz dicht hinter einem ist.

Grüße
Udo

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 17. Februar 2015 um 11:28:20 Uhr:



Auf jeden Fall den Motor anlassen!

Vor Einfahrt aber auch nicht vergessen:

- Die Parkpiepser auszuschalten,
- Den sensorgesteuerten Scheibenwischer auf Null zu stellen,
- Heckwischer aus,
- nach dem Einhaken im Band Getriebe auf N stellen und MOTOR ANLASSEN!
- Wenn Grün erscheint, Wählhebel auf D und losfahren, fertig.

Hallo Udo,

genau; habe ich seit Jahren noch nie anders gehandhabt.

Gruß,
Axel

Zitat:

@quadrigarius schrieb am 17. Februar 2015 um 10:24:02 Uhr:


Ich denke, die Erklärung von Meyergru ist absolut nachvollziehber. Ich möchte sie nur ergänzen mit dem Hinweis, dass der Reibewert zwischen dem Mitnehmer des Förderbandes (feststehende Rolle) und dem Rad größer sein muss als die Masse bzw. Beharrungskräfte des Fahrzeuges. Dann wird das Rad plus das daran befindliche KFZ mitgenommen. Das gegenüberliegende achsgleiche Rad dreht sich, das mitgenommene Rad steht still. Ein Betriebszustand der im normalen Fahrbetrieb immer wieder vorkommt und für den das Differential entwickelt wurde, nämlich unterschiedliche Raddrehzahlen von Räder einer Achse auszugleichen.

Genau, das ist der Normalfall. Nur, dass bei blockiertem Antrieb des Differentials die Abtriebe sich entgegengesetzt drehen müssen, deshalb drehte in der konkret beschriebenen Situation das mitgenommene Rad rückwärts, da das andere Rad vorwärts drehte.

Zitat:

@udogigahertz schrieb am 17. Februar 2015 um 11:28:20 Uhr:



Zitat:

@mb180 schrieb am 17. Februar 2015 um 09:55:32 Uhr:


Auf's Band fahren, Motor abstellen, Getriebe auf -N-, durchrollen lassen, nach Aufforderung Motor anlassen und rausfahren... -easy oder?-

- Die Parkpiepser auszuschalten,
- Den sensorgesteuerten Scheibenwischer auf Null zu stellen,
- Heckwischer aus,
- nach dem Einhaken im Band Getriebe auf N stellen und MOTOR ANLASSEN!
- Wenn Grün erscheint, Wählhebel auf D und losfahren, fertig.

- Spiegel anklappen, wer kann

Für mich wird immer deutlicher, dass ich Waschstraßen meiden werde und Waschanlagen aufsuche.

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