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Was weiß mein Audi A4 von mir ?

Audi A4 B8/8K

In der aktuellen c't (10/2010) findet sich ein Bericht über Datensammlungen und das Datensammeln im Auto. Was wisst Ihr darüber - was sollte ich wissen und wie kriege ich das raus?

Oder ist das viel Wind um nichts?

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von zz66


Ich hoffe hier leidet keiner an "Verfolgungswahn" 😉

Nö! 😉

Aber am Beispiel des verunglückten Österreichischen Politikers wurden die erfassten Kollisionsdaten von VW bereitgestellt. In diesem Fall wurde bewiesen daß das System im VW Phaeton die Funktion einer BlackBox übernahm.
Über die Daten-Sammelleidenschaft heutiger Fahrzeuge f.d. Diagnose besteht ja auch kein Zweifel. Ob und wie sie nun - von Hersteller und Autohaus - genutzt werden bleibt aber sicherlich unklar. Abgewiesene Kulanzanträge könnten in der Zukunft durchaus auf Basis gesammelter Daten begründet werden. Ich bin eigentlich gegen weitere gesetzliche Reglementierungen, aber ob das hier nicht notwendig werden wird...

Der Rest ist sicherlich nicht ganz ernstgemeint. Aber auch hier stellt sich die einfach die berechtigte Frage: Welche Daten werden über welchen Zeitraum gesammelt? Und was kann man heutzutage damit alles anfangen? Google ist nicht durch bloße freundliche und kostenlose Zurverfügungstellung Ihrer Suchmaschinen zum größten Unternehmen der Welt geworden. Ein oder zwei Gedanken zum Datenschutz sollte man sich hier wohl doch machen.

Gruß
Goose69

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@TE: Habe ich auch gelesen und werde bei der nächsten Inspektion den 🙂 damit mal konfrontieren. Einige lachen hier noch, mir macht das aber schon Sorgen wie weit das alles noch geht. Imho geht es Audi garnichts an was ich mit meinem Auto mache, in der Garantiezeit würde ich es vielleicht noch verstehen, danach auf jeden Fall nicht mehr.

Stichwort : lebenslange Mobilitätsgarantie
Ich würde da auch schon wissen wollen, was mit dem Auto so angestellt wurde😉

Zitat:

Original geschrieben von br403


@TE: Habe ich auch gelesen und werde bei der nächsten Inspektion den 🙂 damit mal konfrontieren. Einige lachen hier noch, mir macht das aber schon Sorgen wie weit das alles noch geht. Imho geht es Audi garnichts an was ich mit meinem Auto mache, in der Garantiezeit würde ich es vielleicht noch verstehen, danach auf jeden Fall nicht mehr.

Also doch Nr. 2 mit "Verfolgungswahn" 😁

Der nächste bitte! 😉

Zitat:

Original geschrieben von br403


Das kann jeder sehen wie er will. Bist du in der IT?

Nein bin ich nicht, dies sagt mir mein gesunder Menschenverstand.

Ich vertrete aber die Meinung, dass die Autokonzerne andere Probleme haben. D.h. es Sie kaum interessiert, irgendwelche private Daten von uns Otto-Normal-Bürgern zu sammeln.

Also ich bin seit zwanzig Jahren als IT-Consultant tätig.
Auch wenn - wie gesagt - meine Befürchtungen nicht ganz ernstgemeint waren, finde ich allgemeine Sammelwut immer äußerst bedenklich. Auf die Idee wie man die Daten verwenden könnte kann man ja später immer noch kommen sofern noch nicht geschehen. Gesammelt werden sie aber def. jetzt schon.

Die andere Seite dieser Datenerfassung wird ja sicherlich auch gut f.d. Kunden sein. Sie führt zu weiteren Verbesserungen und hilft Fehler zu analysieren und auszumerzen.
Dabei darf aber nicht blauäugig nur an den das gute im Hersteller/Servicebetrieb geglaubt werden. Sofern Kosten drohen werden IMO diese Daten gegen den Kunden eingesetzt. Die Abweisung von Kulanzanträgen und Garantieansprüchen wird genau anhand gesammelter Kaltstarts, zu hohen Drehzahlen, längere Zeit niedriger Ölstand,... belegbar sein. Wohl dem der diese Daten vorher gesichert hat um sie vor Manipulation zu sichern.

Zugegeben: Alles überzogen, aber denk- und realisierbar!

Gruß
Goose69

Zitat:

Original geschrieben von Goose69


Also ich bin seit zwanzig Jahren als IT-Consultant tätig.
Auch wenn - wie gesagt - meine Befürchtungen nicht ganz ernstgemeint waren, finde ich allgemeine Sammelwut immer äußerst bedenklich. Auf die Idee wie man die Daten verwenden könnte kann man ja später immer noch kommen sofern noch nicht geschehen. Gesammelt werden sie aber def. jetzt schon.

Die andere Seite dieser Datenerfassung wird ja sicherlich auch gut f.d. Kunden sein. Sie führt zu weiteren Verbesserungen und hilft Fehler zu analysieren und auszumerzen.
Dabei darf aber nicht blauäugig nur an den das gute im Hersteller/Servicebetrieb geglaubt werden. Sofern Kosten drohen werden IMO diese Daten gegen den Kunden eingesetzt. Die Abweisung von Kulanzanträgen und Garantieansprüchen wird genau anhand gesammelter Kaltstarts, zu hohen Drehzahlen, längere Zeit niedriger Ölstand,... belegbar sein. Wohl dem der diese Daten vorher gesichert hat um sie vor Manipulation zu sichern.

Zugegeben: Alles überzogen, aber denk- und realisierbar!

Gruß
Goose69

Denkbar und realisierbar ist natürlich vieles. Aber Aufwand und Nutzen sind m.E. auch aus Kostengründen das Primäre.

Und diesen Satz meinst Du ja nicht wirklich ernst!

Zitat:

Original geschrieben von zz66



Zitat:

Original geschrieben von Goose69


Also ich bin seit zwanzig Jahren als IT-Consultant tätig.
Auch wenn - wie gesagt - meine Befürchtungen nicht ganz ernstgemeint waren, finde ich allgemeine Sammelwut immer äußerst bedenklich. Auf die Idee wie man die Daten verwenden könnte kann man ja später immer noch kommen sofern noch nicht geschehen. Gesammelt werden sie aber def. jetzt schon.

Die andere Seite dieser Datenerfassung wird ja sicherlich auch gut f.d. Kunden sein. Sie führt zu weiteren Verbesserungen und hilft Fehler zu analysieren und auszumerzen.
Dabei darf aber nicht blauäugig nur an den das gute im Hersteller/Servicebetrieb geglaubt werden. Sofern Kosten drohen werden IMO diese Daten gegen den Kunden eingesetzt. Die Abweisung von Kulanzanträgen und Garantieansprüchen wird genau anhand gesammelter Kaltstarts, zu hohen Drehzahlen, längere Zeit niedriger Ölstand,... belegbar sein. Wohl dem der diese Daten vorher gesichert hat um sie vor Manipulation zu sichern.

Zugegeben: Alles überzogen, aber denk- und realisierbar!

Gruß
Goose69

Denkbar und realisierbar ist natürlich vieles. Aber Aufwand und Nutzen sind m.E. auch aus Kostengründen das Primäre.
Und diesen Satz meinst Du ja nicht wirklich ernst!

Richtig ernst meine ich das alles nicht. Aber die Möglichkeit existiert und verunsichert mich natürlich ein bisschen.

Meinen Kunden gegenüber handhabe ich meinen Job (IT-Consultant) immer so: "IT ist Vertrauensache".

Bislang habe ich keinen Grund dies als Kunde meinem Audi-Partner gegenüber nicht genauso zu halten. Aber meine Philosophie meinen Kunden gegenüber ist vermutlich nicht die gleiche wie die meines freundlichen. Hier scheint evtl. immer öfter das schnelle Geld, und nicht daß welches man im Laufe der Jahre am zufriedenen Kunden machen wird zu entscheiden. Schau dir mal die vielen Threads an in denen hier die User nach guten Audi-Partnern im Raum XY fragen und ihre Erfahrungen austauschen. Allein die Ölpreise bei der Inspektion sprechen eine klare Sprache bezgl. Fairness und Respekt vor dem Kunden - oder?

Nochmals: Ich leide nicht an Verfolgungswahn, lächle in der Regel über Verschwörungstheorien und glaube wirklich das Armstrong 1969 auf dem Mond gelandet ist. Ich zweifle aber daran das Oswald JFK alleine gemetzelt hat. Der Reiz, verräterischer Daten bei der Inspektion gegen den Kunden zu Nutzen, oder sie evtl. sogar - sagen wir mal - großzügig gegen den Kunden auszulegen, kann den einen oder anderen Betrieb sicherlich locken. Es zeigt sicherlich auch die Qualtät des Betriebs ob dieser diesem Reiz erliegen, oder sich für den Kunden aussprechen wird.

Gruß
Goose69

Mich wundert es sehr, dass dieses Thema hier so Viele wundert!

Das ist schon seit Ewigkeiten so. Vor 9 Jahren hab ich schon erfahren, dass man nach Probefahrten gerne mal in die Daten geschaut hat um zu sehen ob der potenzielle Kunde nicht etwas zu rabiat mit dem Auto unterwegs war.

Desweiteren steht in der Betriebsanleitung schwarz auf weiß, bei Überbeanspruchung greift die Garantie nicht. Also grob fahrlässiges Missachten der "Ausrufezeichen" in der Anleitung. 
hohe Drehzahlen bei kaltem Motor
ausgeschaltetes ESP
Anzahl der ESP/ABS/ASR Auslösungen
Gurtwarner 
usw.

Da hält Audi, bei nem fahrlässig verursachtem Turboschaden, eure Eier mit ner Rohrzange.

Das Verbauen von Powerboxen, die man angeblich nach dem Entfernen nicht mehr nachweisen kann, ist auch so ein Thema, was hier 'reinspielt...

Zitat:

Original geschrieben von Goose69



Nochmals: Ich leide nicht an Verfolgungswahn, lächle in der Regel über Verschwörungstheorien und glaube wirklich das Armstrong 1969 auf dem Mond gelandet ist. Ich zweifle aber daran das Oswald JFK alleine gemetzelt hat. Der Reiz, verräterischer Daten bei der Inspektion gegen den Kunden zu Nutzen, oder sie evtl. sogar - sagen wir mal - großzügig gegen den Kunden auszulegen, kann den einen oder anderen Betrieb sicherlich locken. Es zeigt sicherlich auch die Qualtät des Betriebs ob dieser diesem Reiz erliegen, oder sich für den Kunden aussprechen wird.

Gruß
Goose69

So sehe ich das auch. Es gibt nämlich überhaupt keine genauen Aussagen dazu welche Daten Audi sammelt, man wird auch nicht darüber in Kenntnis gesetzt dass Daten gesammelt werden. Imho ist da ja Google offener...🙂

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