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Was verbraucht ihr so pro 100 km?

BMW
Themenstarteram 19. März 2014 um 17:06

Durch das APP, wo der eigende Verbrauch mit allen anderen i3 Nutzern vergleichbar wird, entbrennt bei ja schon der Ergeiz möglichs sparsam zu fahren. Mein momentaner Durchschnittsverbrauch liegt bei 16,9 kWh/100 km.

Mal hier eine Gegenüberstellung zum Benzinverbrauch, der wohlweislich etwas hinkt, aber trotzdem ganz interessant ist:

Verbrauch i3 17 kWh/100 km

technische Daten Benzin:

Dichte 0,72 kg/l

Brennwert 12 kWh/kg

Brennwert 8,64 kWh/l

Das heißt der i3 verbraucht rund 2 l auf 100 km

Beste Antwort im Thema

Man muss bei Vergleichen von "Strom" und "Benzin" immer berücksichtigen, dass es sich bei "Wärme" immer um die niedrigste Form von Energie handelt, und dass "Elektrizität" und "kinetische Energie" immer eine hohe Form von Energie ist.

Im Klartext: um aus Wärme "Strom" oder "kinetische Energie" zu erzeugen spielt immer der Carnot-Kreisprozess eine Rolle. Und der liegt im besten Fall (z.B. im Kraftwerk oder auch im Verbrennungsmotor) bei etwa 50%. Den Rest der Wärme, der dann noch verfügbar ist (bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C) kann nicht in "Arbeit" umgewandelt werden.

Um nun den wirklichen Brennstoffbedarf zu ermitteln und mit Benzinverbrauch zu vergleichen, muss der CO2-Ausstoß vom deutschen Strommix von ca. 570 g/kWh als Basis genommen werden.

In diesem Fall also 0.17kWh/km x 570 g CO2/kWh macht einen fiktiven CO2-Ausstoß von 96.9 g CO2/km.

Dies würde einem Benzinverbrauch (für Benzin ist der Faktor bei ca. 23.3) 4.15 L/100km entsprechen.

Für Diesel wäre dies (Faktor 26.4) ein Verbrauch von 3.67 L/100km.

Für CNG wäre dies (Faktor 27.9) ein Verbrauch von 3.47 kg/100km.

Wenn wir nun zum Vergleich den neuen Golf CNG mit Normverbauch (H-Gas) 3.4 kg/100km anschauen (CO2 bei 94 g/km) liegen wir in einem ähnlichen Bereich. Selbstverständlich wird der "reale Verbrauch" höher liegen als der Normverbrauch.

Und wenn wir jetzt noch auf die Kosten schauen:

BMW i3 mit 17kWh/100km a 0.28 Euro/kWh landen wir bei 4.76 Euro/100km.

Beim Golf CNG mit 3.4 kg/100km a 1.072 Euro/kg landen wir bei 3.65 Euro/100km. Das ist 23% günstiger als bei Elektro. Und mit CNG ist er in fünf Minuten wieder aufgetankt.

Im Realverbrauch beim Golf CNG gibt es bisher nur eine mir bekannte Angabe (aber für L-Gas mit ca. 20% Mehrverbrauch gegenüber H-Gas) von 4.62 kg/100km. Mit H-Gas wären das 3.85 kg/100km. Dies aber nur so als Anhaltswert. Damit fährt dieser Kollege für 4.12 Euro/100km und 107 g CO2/km durch die Gegend.

Gruß

SparAstra

(seit über 195000km mit CNG unterwegs mit durchschnittlichen Spritkosten von 3.62 / 100km)

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Man muss bei Vergleichen von "Strom" und "Benzin" immer berücksichtigen, dass es sich bei "Wärme" immer um die niedrigste Form von Energie handelt, und dass "Elektrizität" und "kinetische Energie" immer eine hohe Form von Energie ist.

Im Klartext: um aus Wärme "Strom" oder "kinetische Energie" zu erzeugen spielt immer der Carnot-Kreisprozess eine Rolle. Und der liegt im besten Fall (z.B. im Kraftwerk oder auch im Verbrennungsmotor) bei etwa 50%. Den Rest der Wärme, der dann noch verfügbar ist (bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C) kann nicht in "Arbeit" umgewandelt werden.

Um nun den wirklichen Brennstoffbedarf zu ermitteln und mit Benzinverbrauch zu vergleichen, muss der CO2-Ausstoß vom deutschen Strommix von ca. 570 g/kWh als Basis genommen werden.

In diesem Fall also 0.17kWh/km x 570 g CO2/kWh macht einen fiktiven CO2-Ausstoß von 96.9 g CO2/km.

Dies würde einem Benzinverbrauch (für Benzin ist der Faktor bei ca. 23.3) 4.15 L/100km entsprechen.

Für Diesel wäre dies (Faktor 26.4) ein Verbrauch von 3.67 L/100km.

Für CNG wäre dies (Faktor 27.9) ein Verbrauch von 3.47 kg/100km.

Wenn wir nun zum Vergleich den neuen Golf CNG mit Normverbauch (H-Gas) 3.4 kg/100km anschauen (CO2 bei 94 g/km) liegen wir in einem ähnlichen Bereich. Selbstverständlich wird der "reale Verbrauch" höher liegen als der Normverbrauch.

Und wenn wir jetzt noch auf die Kosten schauen:

BMW i3 mit 17kWh/100km a 0.28 Euro/kWh landen wir bei 4.76 Euro/100km.

Beim Golf CNG mit 3.4 kg/100km a 1.072 Euro/kg landen wir bei 3.65 Euro/100km. Das ist 23% günstiger als bei Elektro. Und mit CNG ist er in fünf Minuten wieder aufgetankt.

Im Realverbrauch beim Golf CNG gibt es bisher nur eine mir bekannte Angabe (aber für L-Gas mit ca. 20% Mehrverbrauch gegenüber H-Gas) von 4.62 kg/100km. Mit H-Gas wären das 3.85 kg/100km. Dies aber nur so als Anhaltswert. Damit fährt dieser Kollege für 4.12 Euro/100km und 107 g CO2/km durch die Gegend.

Gruß

SparAstra

(seit über 195000km mit CNG unterwegs mit durchschnittlichen Spritkosten von 3.62 / 100km)

am 20. März 2014 um 8:36

Leicht schön gerechnet, SparAstra!

Realverbrauch von Horst_Martin mit Normverbrauch vom neuen Golf CNG vergleichen?

Okay, dann setze ich einen ähnlich sinnfreien Vergleich entgegen:

PV-Anlage auf dem Dach: Einspeisevergütung 48Cent/kwh - Förderung für Eigenverbrauch 36Cent/kWh = 12 Cent/kWh * 17kwh/100km = 2,04 Euro/100km.

Dies ist die rechnung, wenn ich zuhause auftanke. Wenn man einen Arbeitgeber hat, der kostenfreie Stromtankstellen auf Firmenparkplatz zur Vefügung stellt (wie ich), geht der Verbrauch gegen 0 Cent.

ich bin bisher mehrmals, einmal eine Woche lang i3 gefahren und bin im Realverbrauch deutlich unter 17kWh/100km geblieben, trotz Wintersaison.

Was ich sagen will ist, dass jeder für sich selbst rechnen muss. Für den einen lohnt es sich auch finanziell ein E-Mobil zu fahren, für den anderen nicht.

Im unteren Bereich habe ich "Realverbrauch" vom Golf CNG verglichen.

Und natürlich, mit PV-Vergütung bzw. geschenktem Strom vom Arbeitgeber sind Elektroautos natürlich immer günstiger.

Gruß

SparAstra

Zitat:

Original geschrieben von gogobln

Leicht schön gerechnet, SparAstra!

Realverbrauch von Horst_Martin mit Normverbrauch vom neuen Golf CNG vergleichen?

am 20. März 2014 um 9:46

oh sorry, mein Fehler!

Das mit dem einen Realverbrauch habe ich übersehen.

Themenstarteram 20. März 2014 um 21:34

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Man muss bei Vergleichen von "Strom" und "Benzin" immer berücksichtigen, dass es sich bei "Wärme" immer um die niedrigste Form von Energie handelt, und dass "Elektrizität" und "kinetische Energie" immer eine hohe Form von Energie ist.

Im Klartext: um aus Wärme "Strom" oder "kinetische Energie" zu erzeugen spielt immer der Carnot-Kreisprozess eine Rolle. Und der liegt im besten Fall (z.B. im Kraftwerk oder auch im Verbrennungsmotor) bei etwa 50%. Den Rest der Wärme, der dann noch verfügbar ist (bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C) kann nicht in "Arbeit" umgewandelt werden.

Um nun den wirklichen Brennstoffbedarf zu ermitteln und mit Benzinverbrauch zu vergleichen, muss der CO2-Ausstoß vom deutschen Strommix von ca. 570 g/kWh als Basis genommen werden.

In diesem Fall also 0.17kWh/km x 570 g CO2/kWh macht einen fiktiven CO2-Ausstoß von 96.9 g CO2/km.

Dies würde einem Benzinverbrauch (für Benzin ist der Faktor bei ca. 23.3) 4.15 L/100km entsprechen.

Für Diesel wäre dies (Faktor 26.4) ein Verbrauch von 3.67 L/100km.

Für CNG wäre dies (Faktor 27.9) ein Verbrauch von 3.47 kg/100km.

Wenn wir nun zum Vergleich den neuen Golf CNG mit Normverbauch (H-Gas) 3.4 kg/100km anschauen (CO2 bei 94 g/km) liegen wir in einem ähnlichen Bereich. Selbstverständlich wird der "reale Verbrauch" höher liegen als der Normverbrauch.

Und wenn wir jetzt noch auf die Kosten schauen:

BMW i3 mit 17kWh/100km a 0.28 Euro/kWh landen wir bei 4.76 Euro/100km.

Beim Golf CNG mit 3.4 kg/100km a 1.072 Euro/kg landen wir bei 3.65 Euro/100km. Das ist 23% günstiger als bei Elektro. Und mit CNG ist er in fünf Minuten wieder aufgetankt.

Im Realverbrauch beim Golf CNG gibt es bisher nur eine mir bekannte Angabe (aber für L-Gas mit ca. 20% Mehrverbrauch gegenüber H-Gas) von 4.62 kg/100km. Mit H-Gas wären das 3.85 kg/100km. Dies aber nur so als Anhaltswert. Damit fährt dieser Kollege für 4.12 Euro/100km und 107 g CO2/km durch die Gegend.

Gruß

SparAstra

(seit über 195000km mit CNG unterwegs mit durchschnittlichen Spritkosten von 3.62 / 100km)

Ja dazu muss ich erwähnen, das ich fast zu 100% meinen i3 aus meiner Photovoltaikanlage lade.

Ich erzeuge zur Zeit über verschiedene Photovoltaikanlagen (18 kW Peak) mehr Strom als ich selber verbrauche (Haushalsstrom, Heizungsstrom laden i3). Dies erreiche ich durch ein niedrigenergie Holzhaus einer modernen Wärmepumpe.

Bei dem Ersatz meiner alten zu kleinen Wärmepumpe (2,3 KW, diese lief meistens rein elektrisch), durch eine neue Wärmepumpe (6kW) mit einem COP von 4, wurde mir empfohlen diese nicht durch eine Solaranlage zu ergänzen, sondern über eine zusätzliche Photovoltaikanlage (7 KW Peak) zu versorgen. So ist es möglich durch eine geschicktes Energiemanagment, den i3 immer möglichs nur dann zu laden, wenn die Wärmepumpe keinen Strom benötigt und wenn in der Regel die Sonne scheint.

Den i3 mit normalen Strom zu laden ist, nach meiner Meinung, aus umwelttechnischen Gesichtspunkten unsinnig.

 

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Man muss bei Vergleichen von "Strom" und "Benzin" immer berücksichtigen, dass es sich bei "Wärme" immer um die niedrigste Form von Energie handelt, und dass "Elektrizität" und "kinetische Energie" immer eine hohe Form von Energie ist.

Im Klartext: um aus Wärme "Strom" oder "kinetische Energie" zu erzeugen spielt immer der Carnot-Kreisprozess eine Rolle. Und der liegt im besten Fall (z.B. im Kraftwerk oder auch im Verbrennungsmotor) bei etwa 50%. Den Rest der Wärme, der dann noch verfügbar ist (bis zum absoluten Nullpunkt bei -273°C) kann nicht in "Arbeit" umgewandelt werden.

Um nun den wirklichen Brennstoffbedarf zu ermitteln und mit Benzinverbrauch zu vergleichen, muss der CO2-Ausstoß vom deutschen Strommix von ca. 570 g/kWh als Basis genommen werden.

In diesem Fall also 0.17kWh/km x 570 g CO2/kWh macht einen fiktiven CO2-Ausstoß von 96.9 g CO2/km.

Dies würde einem Benzinverbrauch (für Benzin ist der Faktor bei ca. 23.3) 4.15 L/100km entsprechen.

Für Diesel wäre dies (Faktor 26.4) ein Verbrauch von 3.67 L/100km.

Für CNG wäre dies (Faktor 27.9) ein Verbrauch von 3.47 kg/100km.

Wenn wir nun zum Vergleich den neuen Golf CNG mit Normverbauch (H-Gas) 3.4 kg/100km anschauen (CO2 bei 94 g/km) liegen wir in einem ähnlichen Bereich. Selbstverständlich wird der "reale Verbrauch" höher liegen als der Normverbrauch.

Und wenn wir jetzt noch auf die Kosten schauen:

BMW i3 mit 17kWh/100km a 0.28 Euro/kWh landen wir bei 4.76 Euro/100km.

Beim Golf CNG mit 3.4 kg/100km a 1.072 Euro/kg landen wir bei 3.65 Euro/100km. Das ist 23% günstiger als bei Elektro. Und mit CNG ist er in fünf Minuten wieder aufgetankt.

Im Realverbrauch beim Golf CNG gibt es bisher nur eine mir bekannte Angabe (aber für L-Gas mit ca. 20% Mehrverbrauch gegenüber H-Gas) von 4.62 kg/100km. Mit H-Gas wären das 3.85 kg/100km. Dies aber nur so als Anhaltswert. Damit fährt dieser Kollege für 4.12 Euro/100km und 107 g CO2/km durch die Gegend.

Gruß

SparAstra

(seit über 195000km mit CNG unterwegs mit durchschnittlichen Spritkosten von 3.62 / 100km)

Für Vergleiche sollte mann immer die Normverbräuche verwenden, alles andere ist m.E. unbrauchbar.

Und wenn man schon den CO2 Ausstoß in der Herstellung des Stromes betrachtet muss man dies auch beim Benzin / Diesel / CNG machen, sonst vergleicht man wieder Äpfel mit Birnen (Oder ist das drin?). Es hat schon seine Gründe warum die CO2 Angaben für ein Fahrzeug sich auf den Ausstoß des Fahrzeuges selbst beziehen und nicht auf Fahrzeugunabhängige Rahmenbedingungen wie z.B. auch die lokale Ausprägung und auch Wählbarkeit des Strommixes.

Themenstarteram 2. April 2014 um 14:24

Ja, jetzt stehen 1620 km auf der Uhr Durchschnittsverbrauch laut Anzeige 15,6 Kwh im Auto. Berechnet nach Zähler, an dem nur die Wallbox angeschlossen ist, 15,92 kwh pro 100 km.

 

Das heißt 4,03€ pro 100 km, oder bei 1,3€ pro Liter Diesel 3l auf 100 km.

Bin zu frieden.

am 3. April 2014 um 6:22

ich würde wie sparastra euch allen raten die karre SO SCHNELL WIE MÖGLICH VERSCHROTTEN zu lassen. und einen GOLF, ASTRA, CNG zu kaufen. - Mit Brumm Brumm und Handschaltung ist das eh viel sicherer.

alleine die giftigen akkus. jehova jehova jehova!

@astra was treibt dich denn.

wieso muss man im i3 forum immer und immer wieder verkünden dass der i3 schrott ist?

ich kapiere das nicht. warum schreibst du das nicht im cayenne forum oder im 7er forum dass die viel zu viel verbrauchen?

und wo ist in deiner Rechnung der Energieaufwand für Förderrung, Aufbereitung und Transport des WUNDERGASES?

@Gandalf:

was mich treibt: ich vergleiche für mich alle Antriebsarten: Benziner, Diesel, LPG, CNG, E85, Strom. Für die ersten 5 Kraftstoffe gibt es eine inzwischen gute Datenbasis.

Und alles bezüglich: finanziell und realem CO2-Ausstoß. Im CNG/LPG Forum habe ich schon oft den "25%Mehrverbrauch von LPG" bemängelt, die LPG Fahrer oft nicht wahrhaben wollen. Oder dass E85 einen "36% Mehrverbrauch" hat und dass sich damit der günstige Literpreis egalisiert und man unter dem Strich teilweise teurer unterwegs ist als auf Benzin.

Daher finde ich es toll, von allen Antriebsarten reale Verbräuche zu erfahren und gegenüberzustellen.

Horst_Martin ist mit 15.94 kWh/100km unterwegs und mit Kosten von 4.03 Euro/100km. Beim deutschen Strommix sind dies 89 g CO2/km.

Ich bin seit fast 200000km unterwegs mit 3.87 kg/100km und habe Kosten von 3.62 Euro/100km. Wenn ich den aktuellen Tankstellenpreis ansetze (1.069 Euro/kg) lande ich bei 4.14 Euro/100km. Und umgerechnet sind dies 108 g CO2/km.

Das bedeutet für mich:

Über die gesamte Laufzeit liege ich kostenmäßig 10% günstiger als der i3.

Mit aktuellen Kraftstoffpreisen liege ich 2.6% über dem i3.

Im CO2 Ausstoß liege ich 21% höher als der i3.

Und ... der i3 ist kein "Schrott". Nur meinen Stromer oftmals mit welchen "Sparbüchsen" sie unterwegs sind, und dass "0 CO2" in die Umwelt gelangt.

Wenn man gleiche Autos mit unterschiedlichen Antriebsarten vergleicht (ich habe dies schon mehrmals mit dem VW up gezeigt), merkt man, dass in Deutschland (gerade wegen der Energiewende mit steigendem CO2-Ausstoß-Mix und stark steigenden Strompreisen) sich ein Stromer oft nicht rechnet.

Und dass der quasi "doppelte Fahrzeugpreis" immer unter den Tisch fällt bzw. mit "verschenktem Strom des Arbeitgebers" oder "geschenktem Strom aus der eigenen Solaranlage" schöngerechnet werden.

Ist ein anderes Thema in Norwegen mit fast 100% Wasserkraft und "E-Autos zum halben Preis als die Verbrenner" einzukaufen. Oder in der Schweiz oder in Frankreich.

Gruß

SparAstra

Themenstarteram 3. April 2014 um 8:47

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

@Gandalf:

was mich treibt: ich vergleiche für mich alle Antriebsarten: Benziner, Diesel, LPG, CNG, E85, Strom. Für die ersten 5 Kraftstoffe gibt es eine inzwischen gute Datenbasis.

Und alles bezüglich: finanziell und realem CO2-Ausstoß. Im CNG/LPG Forum habe ich schon oft den "25%Mehrverbrauch von LPG" bemängelt, die LPG Fahrer oft nicht wahrhaben wollen. Oder dass E85 einen "36% Mehrverbrauch" hat und dass sich damit der günstige Literpreis egalisiert und man unter dem Strich teilweise teurer unterwegs ist als auf Benzin.

Daher finde ich es toll, von allen Antriebsarten reale Verbräuche zu erfahren und gegenüberzustellen.

Horst_Martin ist mit 15.94 kWh/100km unterwegs und mit Kosten von 4.03 Euro/100km. Beim deutschen Strommix sind dies 89 g CO2/km.

Ich bin seit fast 200000km unterwegs mit 3.87 kg/100km und habe Kosten von 3.62 Euro/100km. Wenn ich den aktuellen Tankstellenpreis ansetze (1.069 Euro/kg) lande ich bei 4.14 Euro/100km. Und umgerechnet sind dies 108 g CO2/km.

Das bedeutet für mich:

Über die gesamte Laufzeit liege ich kostenmäßig 10% günstiger als der i3.

Mit aktuellen Kraftstoffpreisen liege ich 2.6% über dem i3.

Im CO2 Ausstoß liege ich 21% höher als der i3.

Und ... der i3 ist kein "Schrott". Nur meinen Stromer oftmals mit welchen "Sparbüchsen" sie unterwegs sind, und dass "0 CO2" in die Umwelt gelangt.

Wenn man gleiche Autos mit unterschiedlichen Antriebsarten vergleicht (ich habe dies schon mehrmals mit dem VW up gezeigt), merkt man, dass in Deutschland (gerade wegen der Energiewende mit steigendem CO2-Ausstoß-Mix und stark steigenden Strompreisen) sich ein Stromer oft nicht rechnet.

Und dass der quasi "doppelte Fahrzeugpreis" immer unter den Tisch fällt bzw. mit "verschenktem Strom des Arbeitgebers" oder "geschenktem Strom aus der eigenen Solaranlage" schöngerechnet werden.

Ist ein anderes Thema in Norwegen mit fast 100% Wasserkraft und "E-Autos zum halben Preis als die Verbrenner" einzukaufen. Oder in der Schweiz oder in Frankreich.

Gruß

SparAstra

Was ich vergessen habe zu erwähnen, ich tanke durchschnittlich mit 80% Strom aus meiner Photovoltaikanlage.

Momentan erzeuge ich mehr Strom über meine Photovoltaikanlagen als ich selber verbrauche.

 

Zitat:

Original geschrieben von SparAstra

Über die gesamte Laufzeit liege ich kostenmäßig 10% günstiger als der i3.

Dieser Vergleich ist nicht sinnvoll, da müßtest du ja den i3 mit den historischen Stromkosten der vergangenen Jahre über die 200.000 km nachrechnen.

am 15. Mai 2014 um 10:53

Hallo zusammen,

hab gestern einen i3 zur Probefahrt gehabt und war schon ganz angetan von dem Fahrzeug (abgesehene von dem sehr hohen Preis).

Da ich auch eine PV-Anlage auf dem Dach habe und die EEG Einspeisevergütung bei mir in 10 Jahren ausläuft mache ich mir jetzt schon Gedanken n die zeit " nach EEG"

Ein Gedanke war eben ein Elektroauto zu kaufen und dieses primär mit Strom meiner PV-Anlage zu laden.

Hier gibt es ja schon verschiede Ansätze von Horst_Martin. Allerdings kann ich so einige Ansätze nicht ganz nachvollziehen.

@ Horst_Martin: Du schreibst zum Beispiel das Du mit einer 18 Kw/p Anlage deinen i3 zu 80% mit Solarstrom laden kannst. Das kann ich schwer nachvollziehen. Eine 18 Kw/p Anlage erzeugt etwa 18000 Kw/h im Jahr. Dein i3 verbraucht laut Deinen Angaben knapp 16 Kw/h je 100 Km. Würdest du den gesamten Strom mit deinem i3 verbrauchen wären das etwa 11000km im Jahr. Aber Du betreibst ja auch noch eine Wärmepumpe und verbrauchst im Haushalt auch noch Strom. Und das nächste Problem ist: Dein i3 steht ja nicht den ganzen Tag zuhause und kann in Ruhe von Deiner PV-Anlage geladen werden.

Versteh mich bitte nicht falsch ich möchte Dich ja nicht angreifen.. ganz im Gegenteil. Ich suche nach einer wirklich praktikablen Lösung und hab mir schon sehr viele Gedanken drüber gemacht, hab mir Pv-Anlagen mit Speicher angesehen und hab immer wieder die gleichen Probleme gesehen: Es gibt kaum bezahlbare Steuerungen die solche Anlagen ein Haus quasi " autark" werden lassen, was den Stromverbrauch angeht. Wie soll es also mit einem Speicher auf Rädern gehen der nichtmal den ganzen Tag an der PV-Anlage hängt? Hast du diese Probleme wirklich alle gelöst, dann könnte ich sehr viel von Dir lernen.

Welche Leistung zieht eigentlich so eine Wallbox? Und wie kann man es dann so steuern das sie nur bei ausreichend Sonnenschein die Batterien des i3 lädt? Oder kann die Wallbox mit unterschiedlichen Eingangsspannungen arbeiten?

Ich hätte soviele Fragen und insgeheim hoffe ich echt jetzt jemanden gefunden zu haben der sich wirklich damit auskennt und diese Probleme gelöst hat.

 

viele Grüsse

 

am 15. Mai 2014 um 16:16

Zitat:

Original geschrieben von AbraeumerReloadet

Ich hätte soviele Fragen und insgeheim hoffe ich echt jetzt jemanden gefunden zu haben der sich wirklich damit auskennt und diese Probleme gelöst hat.

Für solche Themen bist Du hier im falschen Forum. Schau mal hier nach. Da bekommst Du mehr Infos.

Aber generell: Man kann sehr gut sein E-Fahrzeug mit der eigenen PV aufladen. Zwischen Ende April und Anfang Oktober steht eigentlich genug Energie zu Verfügung, wenn es sich nicht um eine winzige Anlage handelt. Ich empfehle ab 8 kWp.

Denn es gibt ja dabei folgendes zu beachten: Kaum ein "normaler" EV-Fahrer fährt jeden Tag seinen Akku leer. Meist sind es nur ein paar Km, die man auch mit 16 (A) in gut 2 Stunden wieder voll laden kann. Und die meisten EV-Fahrer kommen auch noch zu Zeiten nach Hause, in denen die PV noch Strom abgibt. Viele kommen mit einer Ladung durch die Woche und können dann bequem am Wochenende oder in ihrer Freizeit den Wagen wieder aufladen. Hinzu kommen zur Zeit noch viele regionale Ladestationen an denen man kostenlos laden kann. Ist vor allem im Winterhalbjahr interessant. Somit sind die ganzen Zahlenbeispiele eigentlich mehr theoretischer Natur.

Und ja, unter privaten Gesichtspunkten ist ein EV zur Zeit noch Luxus. Und deshalb verstehe ich nicht die ganze "wirtschaftliche" Thematik wenn es um E-Fahrzeuge geht! Wenn es danach geht, dürften Sportwagen oder Cabriolets unverkäuflich sein. EV's kauft man sich weil sie Spaß machen und weil das Fahren damit eine ganz eigene Faszination hat. Klar kann man sich auch noch ein klein bisschen grünes Gewissen einreden, zumal man mit den Fahrzeugen fast außerhalb der Feinstaubdiskussion ist. Und als nettes Gimmick bekommt man damit auch noch ein Fahrzeug das im Unterhalt sehr preiswert ist, da vieles was an einem Verbrenner (auch Gas!!) gewartet werden muss, oder kaputt gehen kann, erst gar nicht vorhanden ist. Bleibt den armen Verbrennerfanatikern nur mehr das lächerliche Argument, der Reichweite, irgendwelcher Theoretischer CO2 Werte, und dass die Akkus angeblich schnell verschleißen und der Ersatz sehr teuer sei. Nur so richtig nachweisen - und zwar an Hand von E-Fahrzeugen - können sie letzten Punkt nicht.

Und ganz nebenbei, jeder Liter Kraftstoff den wir tanken hat bereits in der Raffinerie rund 1,4 kW Strom verbraucht.

Bonne Route

Juergen

am 16. Mai 2014 um 9:40

Zitat:

Original geschrieben von AbraeumerReloadet

@ Horst_Martin: Du schreibst zum Beispiel das Du mit einer 18 Kw/p Anlage deinen i3 zu 80% mit Solarstrom laden kannst. Das kann ich schwer nachvollziehen. Eine 18 Kw/p Anlage erzeugt etwa 18000 Kw/h im Jahr. Dein i3 verbraucht laut Deinen Angaben knapp 16 Kw/h je 100 Km. Würdest du den gesamten Strom mit deinem i3 verbrauchen wären das etwa 11000km im Jahr. Aber Du betreibst ja auch noch eine Wärmepumpe und verbrauchst im Haushalt auch noch Strom. Und das nächste Problem ist: Dein i3 steht ja nicht den ganzen Tag zuhause und kann in Ruhe von Deiner PV-Anlage geladen werden.

Hallo AbraeumerReloadet,

du hast in deiner Kalkulation einen entscheidenden Rechenfehler:

Mit 18.000kwh pro Jahr fährt Horst_martin seinen i3 mit 16kwh/100km nicht 11.000 km weit pro Jahr, sondern runde 112.000km! Glaube kaum, dass jemand Laufleistungen von mehr als 50.000km jährlich mit einem Elektrofahrzeug realisiert. Da passt dann auch noch eine Wärmepumpe an die PV-Anlage.

Bei meinen Testfahrten mit dem i3 in der kalten Jahreszeit habe ich ca. 14kwh/100km verbraucht. Das empfand ich als in Ordnung.

Meine PV speißt aktuell ca. 12-14.000kwh netto jährlich ins Netz ein. Davon ist der Eigenverbrauch für Erdwärmeheizung und Haushaltstrom bereits abgezogen. Ich könnte also einen i3 jährlich ca. 70-80.000 km mit "Eigenstrom" fahren. Brauche ich aber nicht, da Zweitwagen und nur für die Stadt und ein bisschen Umland da. Bei mir reicht eine Akkuladung eine ganze Woche. Deshalb würde der i3 am WE vollgeladen durch die PV oder nachts durch den Energiespeicher im Keller.

Solange Du aber Einspeisevergütung bekommst, die höher ist als der Strompreis aus dem öffentlichen Netz, brauchst du nicht über einen Energiespeicher zur Nachrüstung nachdenken. Ich bekomme noch eine saftige Förderung des Eigenverbrauchs und nur deshalb habe ich diesen bei mir installiert.

Aber wie Jürgen schon schrieb, für PV-Themen gibt es andere Foren...

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