Was tun? Stehe vor dem Umweltzonen Problem.
Hallo zusammen,
ab Januar dürfen nur noch Autos mit Euro 5 nach Stuttgart.
Ich fahre derzeit einen Passat B6 1,9 TDI 105PS mit Euro 4 als Diesel und pendle damit täglich rund 90km.
Nun stellt sich für Koch die Frage, was tun?
Passat verkaufen und auf einen neueren Euro 5 Diesel? Für nen Euro 6 reicht derzeit das Geld nicht!
Oder evtl. einen zweiten Wagen anschaffen für den Weg zur Arbeit? Smart Benziner, etc.?
Aufgrund Kind brauche ich unbedingt ein großes Auto wie Touran oder Passat...
Zu was würdet ihr mir raten?
Beste Antwort im Thema
Lest ihr keine Nachrichten? Hört ihr kein Radio? Warum werden immernoch Autos dieses Verbrechersyndikates empfohlen und beworben? Die hatten doch ihre Chancen. Jetzt muss man denen mal ne Weile die kalte Schulter zeigen und andere Marken präferieren.
121 Antworten
Zitat:
@bsawanderer schrieb am 14. August 2018 um 22:42:45 Uhr:
Das ist die Schweizer Preisliste...
Scheinbar gab es ein Zeitlang das nur für das Sondermodell Nakama Intense, dann aber auch nur in Verbindung mit sonstwas....
Ganz ehrlich, das habe ich seinerzeit als Neuwageninteressant aufgegeben, weil die Konfi viel zu umständlich war bzw. - wie oben geschrieben - bestimmten Kombis nicht möglich sind. Asiaten halt...
Zitat:
@Emsland666 schrieb am 15. August 2018 um 08:58:54 Uhr:
Zitat:
@bsawanderer schrieb am 14. August 2018 um 22:42:45 Uhr:
Das ist die Schweizer Preisliste...Ganz ehrlich, das habe ich seinerzeit als Neuwageninteressant aufgegeben, weil die Konfi viel zu umständlich war bzw. - wie oben geschrieben - bestimmten Kombis nicht möglich sind. Asiaten halt...
Das ist nunmehr aber auch bei den Dt. Herstellern so. Da kann man auch nicht mehr so frei konfigurieren. Immer wieder heißt es dann: "Ihre Konfiguration macht den Wegfall folgender Ausstattung notwendig" oder "Ihre Konfiguration ist nur möglich in Verbindung mit Ausstattung X"
Aber gut, das bringt den TE seiner Problemlösung nicht näher. Ich würde wohl entweder auf Risiko den ollen Diesel weiterfahren (Wert ist der jetzt nix mehr und in einem Jahr auch nicht), oder einen Benziner holen mit der höchsten möglichen Euronorm, möglichst ab 6 aufwärts. Dabei dann vielleicht eine Klasse kleiner als Passat, denn für die allermeisten Dinge des Lebens dürften auch Kombis der Kompaktklasse ausreichen (vor allem um allein zur Arbeit zu fahren).
Wie bereits gesagt, könnte er auch den gleichen Passat als Euro 6 in Erwägung ziehen.
Man wird wohl kaum alles unter Euro 6D aussperren
Wäre es möglich eine Fahrgemeinschaft zu gründen?
Damit könnte der alte Diesel im Umfeld aufgefahren, bzw. weiter genutzt, werden, während die Fahrgemeinschaft sich ein umweltfreundliches Fahrzeug für den gemeinsamen Arbeitsweg anschafft. (Bis zum 8 Sitzer )
Die anteiligen Kosten für die Beförderung sind niedriger als beim Individualverkehr, so das eine entsprechende Rücklage für einen Ersatz gebildet werden kann.
Damit kann der TE auch die Übergangsphase und die rechtliche Unsicherheit bezüglich kommender Fahrverbote überbrücken.
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Danke für die zahlreichen Rückmeldungen...
Mittlerweile kam eine neue Idee bei der Diskussion mit Kollegen ins Rollen...
Passat weiter fahren und zusätzlich einen Smart Benziner anschaffen und so lange fahren, bis die politische Situation geklärt ist. Der Invest für die Zweite Modellreihe ab 2007 liegt im Rahmen, auch die Versicherungsrate.
Was meint ihr?
Zwei Autos sind meistens teurer als eines. Zweimal Wertverlust, Zweimal Steuer, Zweimal Versicherung, Zweimal Wartung, Zweimal Verschleißteile, Zweimal Parkplat...usw
Da kann man auch gleich einen vernünftigen kaufen.
Da muss man wirklich genau rechnen. Wenn man natürlich die oben genannten auf ein Mininum reduzieren kann, kann es schon klappen.
Ein Smart kostet so gut wie gar nichts.
Und einen 1.9 TDI würd ich ohne weiteres nicht so schnell abgeben
Zitat:
@Rotherbach schrieb am 9. August 2018 um 19:57:32 Uhr:
Moin,Vorallem spielt man mit der Strategie ein sehr gefährliches Spiel ... Nämlich, dass am Ende dann ein völliges Fahrverbot für betroffene Bereiche erlassen wird. Insofern ist dieses Verhalten zwar durchaus eine legitime Überlegung, aber ziemlich sicher nicht dir nachhaltigste. Zudem ist das Risiko, mit einem sichtbar alten Fahrzeug kontrolliert zu werden sicherlich auch nicht unendlich klein. Denn bedenken muss man dabei - grüne Plaketten können viele Fahrzeuge ab EZ1985 bekommen - EU5 oder EU6 hingegen - idgendwo ab Mitte 2010 - dann komm mal mit nem 2004er Passat an 😉
LG Kester
Da hat das eher schlichte VW-Design doch Mal Vorteile. Sehen alle gleich aus. 😁
Zitat:
@Zahnbuerstenlecker schrieb am 23. August 2018 um 13:54:12 Uhr:
Ein Smart kostet so gut wie gar nichts.Und einen 1.9 TDI würd ich ohne weiteres nicht so schnell abgeben
Die Sache ist, dass mein Passat hervorragend läuft und ich wohl beim Verkauf nicht mehr viel dafür bekomme. Er hat derzeit 200 TKM.
Der Smart wäre daher mein Zweitwagen, um zu pendeln.
Meine Frau fährt einen VW Polo, ebenfalls älteres Baujahr, den sie täglich braucht.
Hat deine Frau auch die Probleme mit einer Umweltzone? Ich hab jetzt nichts dazu gefunden ob du nach Stuttgart rein pendelst oder raus.
Sonst wenn der Polo ein Benziner ist, tauscht doch einfach.
Zitat:
@Bochumer81 schrieb am 23. August 2018 um 20:31:03 Uhr:
Hat deine Frau auch die Probleme mit einer Umweltzone? Ich hab jetzt nichts dazu gefunden ob du nach Stuttgart rein pendelst oder raus.Sonst wenn der Polo ein Benziner ist, tauscht doch einfach.
Ja, meine Frau muss auch täglich nach Stuttgart rein und will ihren Benziner weiter fahren.
Rechne dir den Smart doch einfach mal aus. Dann kannst du schauen was es kostet umd ob es dir das Wert ist.
Ich finde die Idee des TE eigentlich die grundsätzlich beste, auf die aktuell gültige Gesetzeslage zu reagieren und sich dementsprechend das billigste Auo zuzulegen, das diese erfüllt (wobei ich dann das alte eher nicht behalten würde). Dazu würde ich auch die ganze Einführung erstmal abwarten (wie häufig wird kontrolliert, vielleicht sind 1-2 Mal im Jahr 80 EUR dann doch die günstigste Lösung).
Die me schlechteste Strategie ist, eine Theorie über Zeitpunkt und Inhalt zukünftiger Fahrverbote aufzustellen und dann eine große Summe für eine relativ neues Auto auszugeben, das dieser entspricht und dann über eine lange Haltezeit zu hoffen, das ich Recht behalte.
Da ich in Düsseldorf wohne sind das leider keine theoretischen Überlegungen.. :-(
Das Problem ist, dass es keine Rechtssicherheit gibt. Lokal- und Budespolitiker winden sich wie die Aale, weil es natürlich unpopulär ist, Fahrverbote einzuführen. Und im Moment sind viele Wähler ohnehin sehr beeinflussbar und würden wegen so einer Nichtigkeit sofort zu der Partei rennen, die meint, das sowas nicht eingeführt werden müsste.
Deshalb würde ich auch bis dahin nicht allzuviel Geld in ein neues Auto investieren, wer weiß schon, wann welche Zone als nächstes kommt. Man kann ja auch mit Benzinern noch nicht mal sicher sein, die meisten sind DI, fast keiner hat einen OPF. In unserem Haushalt fahren zwar derzeit drei Benziner mit Saugrohreinspritzung (Euro 1, Euro 4 und Euro 5), aber ich glaube noch nicht daran, dass bei zukünfitgen Fahrverboten zwischen DI und Saugrohreinspritzung unterschieden wird. Da wird es, wie auch bei den bisherigen Plaketten, stumpf nach Schadstoffnorm gehen.
Je nach Versicherungsvertrag kostet ein alter, sparsamer Klein- oder Kompaktwagen nicht viel Geld, einen Versuch ist es allemal wert. Außerdem kann man nie genug Autos haben 😉
Weiß von Euch jemand, wie ein Zweitwagen bei der Versicherung eingestuft wird?
Habe derzeit bei meiner Versicherung angefragt, warte aber noch auf eine Rückmeldung.