Was steckt alles hinter dem Stern im Grill?
Hallo Community,
da ich bei meinem C63 den Kühlergrill inkl. Mercedesstern gerne schwarz folieren will, wollte ich mal fragen, welche Technik/Elektronik hinter dem Stern sitzt?
Und was noch viel wichtiger ist:
Wenn ich hierüber eine schwarze Folie kleben würde, dann wäre es sicherlich nicht gerade vorteilhaft, oder?
Lieben Gruß
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@_Tuono_ schrieb am 17. Februar 2015 um 18:52:21 Uhr:
bin da zwiegespalten. Tempomat ist ja okay, aber den Rest der Gimmiks unterstützt den Fahrer wohl nur beim rumspielen am Smartphone etc..
Ich habe das Smartphone waehrend der Fahrt in der Tasche und wuerde trotzdem jederzeit wieder die Distronic nehmen, weil sie ein enormer Komfort- und Sicherheitsgewinn ist. Gerade wenn man im nicht immer fliessenden Verkehr mitschwimmt, ist ein normaler Tempomat im Vergleich dazu kalter Kaffee.
Zitat:
Nur bitte besinnt Euch doch mal auf das Autofahren, wie in der Fahrschule und konzentriert Euch auf den Verkehr.
Also in Zukunft wieder Handruehrwerk und idealerweise noch Motorstart per Kurbel?
Zitat:
Ich denke, wer konzentriert Auto fährt kann sich das Geld sparen.
Wenn alle permanent konzentriert und fehlerfrei fahren wuerden, haetten wir keine Unfaelle mehr und koennten uns neumodischen Schnickschnack wie Airbags oder Sicherheitsgurte sparen.
39 Antworten
Die Radarwellen gehen natürlich durch das Material hindurch. Allerdings gibt es ein paar Restriktionen, die die Signalqualitat beeinflussen:
- ganz klar: Material
- Oberfläche (je glatter desto besser)
- der Brechungswinkel des Radoms. Wie ein Lichtstrahl werden die Wellen abgelenkt, welches beim Design der Radarantenne schon berücksichtigt wurde.
Zitat:
@hrachiag schrieb am 19. März 2016 um 20:45:17 Uhr:
- der Brechungswinkel des Radoms. Wie ein Lichtstrahl werden die Wellen abgelenkt, welches beim Design der Radarantenne schon berücksichtigt wurde.
Dass die Kunststoffhaube minimal daempft, lasse ich gelten, aber eine nennenswerte Ablenkung elektromagnetischer Wellen im GHz-Bereich durch Kunststoff halte ich fuer ein Geruecht.
Ich finde es ja gut, dass man nicht immer alles hin nimmt, wenn einer etwas behauptet. Aber dass man alles belegen muss:
https://mediatum.ub.tum.de/doc/814771/814771.pdf
Danke, sehr interessanter Text dazu, den hatte ich bei meiner Suche nicht gefunden.
Nach dem Ueberfliegen wuerde ich sagen, dass wir beide halbwegs richtig (oder falsch) lagen. Nicht die Radarantenne wird an die Eigenschaften des Radoms angepasst, sondern das Radom wird durch die Struktur der Innenseite darauf optimiert, das Signal moeglichst unverzerrt durchzulassen. Deshalb wurde als Referenz auch ein Sensor ohne Abdeckung genommen.
Dabei haben Kunststoffe in dem Frequenzbereich tatsaechlich mehr Einfluss, als ich gedacht haette, aber der Haupt-Knackpunkt sind wohl Lackschichten und metallische Verzierungen, was man insbesondere an den gemessenen Permittivitaetswerten erkennt.
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...und die von mir erwaehnte Kompensierung dieses Effekts durch eine angepasste Struktur der Innenseite kannst Du auf Seite 91 (Abb. 7.5) bewundern.
Das ist richtig. Das steht da. Vielleicht sollte man dadurch nicht ausschließen, dass keines der Radarhersteller das Antennendesign wegen des Fahrzeug Designs angepasst hat. (Ohne Beleg, aus nachvollziehbaren Gründen)
Zitat:
@hrachiag schrieb am 20. März 2016 um 20:46:03 Uhr:
Vielleicht sollte man dadurch nicht ausschließen, dass keines der Radarhersteller das Antennendesign wegen des Fahrzeug Designs angepasst hat.
Willst Du um jeden Preis diskutieren, oder worum geht es Dir gerade?
Du hast eine Quelle genannt, in der es explizit darum geht, wie man ein Radom so baut, dass das Signal des dahinter liegenden Sensors moeglichst wenig beeinflusst wird, so dass an der Antenne nichts angepasst werden muss.
Das hat nebenbei auch den bei Serienfertigung erwuenschten Vorteil, dass man unabhaengig vom Fahrzeugmodell immer den gleichen Sensor verbauen kann und nur das jeweils passende Radom verbaut wird. Dass das in der Anfangszeit (als solche Systeme noch ein Vermoegen kosteten) mal anders gehandhabt wurde, kann natuerlich sein.
Zitat:
(Ohne Beleg, aus nachvollziehbaren Gründen)
Ein Beleg dafuer, dass etwas NICHT getan wird, ist ungefaehr so sinnvoll wie der von vielen Glaeubigen geforderte Beweis der Nichtexistenz ihrer Goetter.
Und damit koennen wir die Diskussion auch beenden, die meisten Mitleser duerften ohnehin schon vor Langeweile eingeschlafen sein.
Nein, in der tat bin ich der Diskussion überdrüssig. Wobei ich gleichermaßen den Eindruck habe, dass hier viel wert auf endlose Diskussionen gelegt wird. Wie dem auch sei, scheint meine letzte Formulierung auch nicht richtig gewesen zu sein (zu viel/zu wenig) Negierungen. Zeugt vom schlechten Stil.
Mein letzer Satz hierzu: es gibt Radare, deren Antenne an das Design des Fahrzeugs angepasst sind. Leider kann ich hierzu kein Beleg ins Internet setzen.
Zitat:
@hrachiag schrieb am 20. März 2016 um 21:04:26 Uhr:
Mein letzer Satz hierzu: es gibt Radare, deren Antenne an das Design des Fahrzeugs angepasst sind. Leider kann ich hierzu kein Beleg ins Internet setzen.
Ah, sorum, ich hatte das "(Ohne Beleg, aus nachvollziehbaren Gründen)" als Kritik daran verstanden, dass ich die "Nicht-Anpassung" nicht belegt habe.
Dann nehme ich das interessiert zur Kenntnis, ohne dass Du fuer einen Beleg den Job riskierst, auch wenn mich die Details (Antennenanpassung oder Kompensierung per Firmware) interessiert haetten. 🙂