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Was muß ich am Ausrücklager alles schmieren?

VW
Themenstarteram 6. Dezember 2012 um 15:00

Hallöchen

Bin gerade am Getriebe machen, was muß ich am Ausrücklager, und an der Welle alles schmieren?

Und mit welchem Schmierstoff?

Hab mal ein paar Bilder reingeschmissen.....

Hoffe ihr könnt mit helfen.

Grüße

Ralf

Beste Antwort im Thema

Ich nehme Cu-paste, WEICON hochtemp.-paste für fast alles am Auto, besonders Schrauben. Auch für die Kupplungsverzahnung der Getriebeeingangswelle. Seit Jahrzehnten.

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Zitat:

Original geschrieben von murkspitter

Zitat:

Original geschrieben von flatfour

Das merkt man besonders bei der Bremstrommel die sich nur zäh, als wenn da besonders zähes Fett drin wäre, von der Achse löst.

genau der richtige effekt bei der kupplung!:D

 

lol

ha, genau- da muss ich immer 2 Sek.warten  wegen der Kupferpaste.:D

Das das Blösinn ist, muss ich ja nicht extra erwähnen. Wer hat den dieses Kupplungsfett? Wie zäh ist das denn? Nur mal so.

Ich hab das von Fichtel &Sachs.Ist nicht zäh,eher honigartig und zieht lage dünne Fäden zwischen den Fingern wenn du sie zusammendrückst und dann auseinender machst.

Gibt es von sachs

Art. Nr 4200 080 050

tube mit 80g für 5,12€ (upe)

Fliegt duch die Gegend beim Auskuppeln :D

nee,lass mal stecken. Ich bleib bei meiner Kupferpaste; die Verzahnung wird eh' fast nur auf Verdrehung beansprucht und da ist das zeugs super. Der Flächendruck verteilt sich druckstabil durch das Metall gleichmässig auf ganzer Länge.

Der Bruchteil mm den die Scheibe beim Auskuppeln zurücklegt....

Ist nur so schön verdrehspielfrei mit der Paste. Mit'n Pinsel schön eingestrichen. Momentan ist es eher WEICON neverseeze. Was zäheres gibts nicht, glaube ich.

 

Und der Abrieb ist doch fast nur im Schwungrad zu finden, was zum Ausfegen:p. Nix mit Klumpatsch auf der Scheibenverzahnung.

Ich kann deine Erfahrung mit der Kupferpaste bestätigen. Perfekt, funktioniert seit Jahren.

Man baut Sachen 20 Jahre später auseinander... und es sieht aus wie gestern montiert.

Warum sollte man daran irgendwas ändern wollen, wenn's eh schon perfekt ist?

Jou, Graphit- und MoS2 Pasten habe ich auch durch; nicht so gut wie die Cu-paste.

Also ich nehme auch CU-Paste an Auspuff, Bremse und Eingangswelle.:)

Ich koche auch verölte Bremsbeläge und Kupplungsscheiben aus und es funktioniert hinterher wieder.:)

Bei Schrauben nehme ich Fett, da man die CU-Paste schlecht von den Fingern ab kriegt und natürlich nicht alle Teile mit Kupferfarbenen Fingerabdrücken versehen will. Ausserdem ist die CU-Paste bei mir knapp, beziehungsweise verwende ich es echt sparsam. Die eine Tube, die habe ich schon länger als 15 Jahre und ich schraube gar nicht mal wenig. Also echt sparsamer Verbrauch. Ich drücke sogar Reste, die an den Fingern kleben wieder in die Tube zurück.:cool:

An beweglichen Teilen (nur die Gleitflächen!) kannst Du Fett oder CU-Paste sparsam verwenden. Ansonsten schmiert sich das Ausrücklager eigentlich selbst. (siehe Bild):)

Dsc00627

Hier Schmier-Beispiel für die Bremse. Diese hatte etwa 4000km gelaufen.

Dsc00639

In den 1980er Jahren, als noch Gummiasbestdichtungen vorherrschend waren( KLINGERIT 400Grad, 200bar) wurde immer Cu-paste auf die Dichtungen geschmiert, denn schon Wochen später brannten die sich so auf der Dichtfläche fest, dass man nur mit grossen Aufwand die Dichtfläche sauber machen konnte, wenn die Dichtung wieder gewechselt werden musste. Mit Cu-paste fielen die später einfach so heraus, nach dem Schraubenlösen.

Außerdem sorgte die Paste bei einigen erst für die absolute Dichtheit wegen den Riefen im Flansch.

Und so kam es im Laufe der Jahre zu immer höheren Verbrauch dieser Pasten( die wurden früher in den 70ern eingeschlossen und vom MAGAZINER dann und wann ausgegeben, da die so teuer waren), besonders für die Schrauben.

Die Dichtungen sind mittlw. aus Graphit, die sind echt problemlos. Aber sämtliche Schrauben MÜSSEN eingeschmiert sein. Sind sie es nicht, gibt's Abzug in der Lohntüte bei den Schlossern.

In den 70ern mussten noch Muttern abgemeißelt werden. Keine schöne Arbeit bei federnden Rohrleitungen oder Schrauben in M30. Flexen gabs nicht wegen Ex-schutz und Funkenflug.

-

Heute schraubt man einfach, auch über 20 jahre alte Freiluft-Verbindungen, einfach auf.

Also ohne dem Zeuch würde mir was fehlen.

am 9. Dezember 2012 um 10:08

Aber ist ja schon geil wie man sich über so ein Thema wie das abfetten des Ausrücklagers austauschen kann, nee im Ernst.

CU-Paste kommt bei mir auch aufs Zündkerzengewinde, Auspuffmuttern sowieso.

Gruß

Also ich halte es für echt wichtig, da mal drüber zu reden.

Es KÖNNTE ja sein, dass mal die Kupplung bei mir ein wenig durch rutscht und wichtige hundertstel Sekunden verloren gehen.°^^°

Bei den Kerzen hatte ich bislang immer Schiss, dass sich Fett oder CU-Paste einbrennen könnte und die dann nicht mehr raus gehen. Radschrauben fette ich auch und bislang noch kein Rad abgefallen, wovor viele Schiss haben...

Also, bitte weiter diskutieren. :)

also bei mir ist mal vor langer zeit ein echt kleiner Fuzzel cu paste beim vespa Roller auf den bremsbelag gekommen. ich hatte es einfach nur weg gewischt...

der Erfolg war, dass die Bremswirkung gleich null war. nicht nur ein wenig weg sondern komplett weg.

Seit dem halte ich das zeug auch nur in der nähe der Bremsbelege f?r sau gefährlich.

ich denke bei der Kupplung tritt ein ähnlicher Effekt ein.

ich richte mich bei solchen sachen an die reparaturanleitung und da steht nichts von Kupfer.

Kupferpaste sehe ich dort ein, wo es rostet oder sonstwie korodiert oder wo es richtig heiß wird. aber am Ausrücklager machts für mich echt keinen Sinn. besonders, weil das teil sich mit 4000 und mehr Umdrehungen dreht

Issklar, auffe Bremsbeläge wirkt das Zeugs auch - schmiert eben saugut. :pNatürlich schmiert man egal wo nicht Unmengen drauf, sondern sparsam in Nähe der entscheidenen Reibteilen.

Wenn ich jetzt schätzen müsste was ich auf die Eingangswelle schmiere...hmmm... vergleichsweise 4 Reiskörner etwa, so verteilt auf die Verzahnung. Die werden mit'n Pinsel da verteilt, eher einmassiert.

'ne neue, nackte Welle kriegt 2 Körner mehr oder so.

Wichtig ist der Schmodder + Rost mit einer Drahtbürste erstmal entfernen. Den habe ich nicht mehr, ich bin ja immer der Vorgänger.:o

 

Zündkerzen war das erste was ich damals damit machte. Klasse. No fear. Das Bindemittel ist sowas wie Nähmaschinenöl besser Weißöl. Das verharzt nicht. Und da kann man ruhig im Überschuss draufpacken, das erhöht die Abdichtung. ich galube die packen da pro L Dose 100ml Öl rein, eher weniger.

 

Mit normalen Maschinenöl haben die alten Schlosser das Zeugs auch verdünnt - ließ sich besser streichen. Folge war das die Schrauben im HT-Bereich auch festbrannten, trotz Cu-paste. Auch klar das das untersagt wurde.

Später gab's auch soviel von den Dosen (Cu-paste, Neverseeze, Klüber, Molykote HT), pro Mann 1 Dose und das beliebig oft, das sie überall halbleer rumflogen, da wurde nix mehr gemischt.

Und da wir schonmal bei alten Zeiten sind. Die ersten waren nicht Kupferpasten, sondern so'ne dunkelsilbergraue Paste TiS2(Titansulfid), war so um 1972. Die späteren hatte auch Kupfer mit drin, aber nie reine Kupferpaste wie ich sie mir auch später mal besorgte. Den Pott habe seit 1987 oder so. Der reicht noch zum Vererben.:D

Was es zwischendurch gab, so anfang der 1990er jahre, war eine abgeänderte von Molykolte, mit anderen Reibwert. Einige Ing. hatten Angst da jetzt alle Schrauben so gut geschmiert wurden, das dadurch die Vorspannung (durch weniger Gewinde-/Kopfreibung) bei gleichen Drehmoment anstieg und die Schrauben evtl. überbelastet würden.

Da kam Moly dem entgegen mit der neuen Paste. Grau war sie, etwas körnig, wie Sand dazwischen gemischt. Damit konnten gleiche Drehmomente wie vorher genommen werden.

Die blieb aber auch nur 2 Jahre etwa. Bei der nächsten Revision war der gleiche Effekt wie ohne Moly, Cu-paste ect.- bombenfest und beim Drehen der Mutter rieselte es da wie Sand aus'm Gewinde raus.

Gut, die Gewinde waren i.O., abmeißeln musste man auch (kaum) eine. Aber da konnte man schon mit Verlängerung losziehen, ohne diese - mit normalen Schlüssel- konntest du vergessen.

 

Was haben wir uns geärgert über den Scheiß..... konnte man nämlich schon vorher sehen:- die Gewinde waren grauweiss. Da wussteste schon....Verlängerung holen.

 

Das Zeugs gibts auch nicht mehr. Wollte wohl keiner so.

 

Aber echt, was einem da alles so hochkommt an Erinnerungen wegen so'ner blöden Kupplungsschmiererei.:rolleyes:

Zitat:

Original geschrieben von janpeterstahl

 

Kupferpaste sehe ich dort ein, wo es rostet oder sonstwie korodiert oder wo es richtig heiß wird. aber am Ausrücklager machts für mich echt keinen Sinn. besonders, weil das teil sich mit 4000 und mehr Umdrehungen dreht

Hallo,

Ist klar Jan, dass ich nicht den rotierenden Teil des Ausrücklagers meine. Das ist nicht nötig zu schmieren, da bereits selbstgeschmiert. Ausserdem habe ich bislang noch keines gesehen, das an der Stelle mal platt gegangen wäre. Schaue Dir in meinem Bild den Hanbrems-Hebel an, dann weisst Du, wie ich das meine. Ich kann mich auch daran schwach erinnern, dass selbst die auf der Eingangswelle verbrachte CU-Paste nach aussen wanderte, durch die Fliehkräfte. Also sparsam verwenden und nur dort wo nötig/effektiv.!!! (egal, welcher Schmierstoff)

In die Hohlschraube/Lager gehört eigentlich Fett. Ein Lager wird eben mit Fett oder Öl geschmiert und nicht CU-Paste... bei klarer Überlegung.:p

Voll machen mit Fett und den Kupplungs-zentrier-Dorn rein drücken und das heraus gequollene überschüssige Fett abwischen.

So, und nun machen wir das in Zukunft alle richtig. Jedenfalls oftmals besser als in Auto-Werkstätten oder Rep-Anleitungen. Oder habt Ihr in Rep-Anleitungen etwa schon mal gelesen, dass man Schrauben einfetten soll??? :confused:

In Auto-Werkstätten haben die dafür aber definitiv keine Zeit. Das ist mir mal gesagt worden. Die rüsten eben lieber auf, mit Hardcore-Demontage-Werkzeug. -Kopfschüttel-:o

Ich denke dabei an eine Wartungsvorgabe: Radmittenzentrierung fetten. Steht gerne drin... passieren tut aber nix.

Kein Hersteller macht das mit seinen Neufahrzeugen. Und dann kriegt man die Räder nach ein paar Monaten schon nicht mehr runter... bzw. kloppt wie ein Wahnsinniger mit allem möglichen drauf rum.

Ich mach Kupferfett drauf. Kein Gammel, keine Probleme. Nicht mal nach jahrelangem Winterbetrieb.

Jep, Werkstätten können es nicht mehr machen, viel zu teuer oder unbezahlbar. Deswegen geht auch dieses Wissen verloren...

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