Was ist sicherer? Neuer Kleinwagen oder 15 Jahre alte Mittelklasse?
Beide mit Abs, ESP, mehreren Airbags. Ich habe gelesen, dass ein moderner Kleinwagen heute sicherer sein soll, als ein zwei Generationen altes deutlich größeres Auto. Ist da was dran? Angenommen der Große hat damals 5 Sterne bekommen im Crashtest und der neue heute auch 5 Sterne.
Beste Antwort im Thema
Ich sehe die alte Mittelklasse vorne.
Die 5 Sterne im NCAP Chrashtest hat der Kleinwagen ja nur wenn er mit einem anderen Kleinwagen kollidiert.
Bei einer Kollision mit einem SUV ist er hoffnungslos unterlegen.
Auch die ausgeklügeltere Crashbox macht einfach das weniger Knautschzone gegenüber der alten Mittelklasse nicht weg.
Solange die alte Mittelklasse auch schon ESP hat und keine Vorschäden sehe ich sie gegenüber einem modernen Kleinwagen klar vorne.
92 Antworten
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 13. Juli 2017 um 21:15:34 Uhr:
Ich glaube einfach nicht daran, daß die Bauliche Sicherheit so viel besser geworden ist.
Ein alter mit langer Schnauze gegen einen neuen der den Motor nach unten schieben lässt?
Glauben heist nicht wissen!
Nochmal, schaut euch aktuelle Crashtest Videos an und ihr werdet sehen, wieviel sich da getan hat.
Ich sitz auf jeden Fall 100x lieber in nem aktuellen Polo, als in nem 15 Jahre alten Passat.
Zitat:
@Diedicke1300 schrieb am 13. Juli 2017 um 21:26:07 Uhr:
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 13. Juli 2017 um 21:15:34 Uhr:
Ich glaube einfach nicht daran, daß die Bauliche Sicherheit so viel besser geworden ist.
Ein alter mit langer Schnauze gegen einen neuen der den Motor nach unten schieben lässt?
Ich bleibe bei meinem alten.
Aber jeder wie er möchte.
MoorteufelchenIch schrieb ja bewusst," im Durchschnitt aller erdenklichen Situationen."
Es gibt ja Tests da knallt der moderne Smart in die S-Klasse, alles gut für dem Smart, er profitiert von der langen Schnauze der S-Klasse in der er sich reinbohrt. Beide Fahrzeuge gegen den Baum hat er nicht mehr so gute Karten.
Du meinst sicher das:
https://youtu.be/F_kuV7f8024?t=44
Das ist marketingtechnisch ganz großes Kino. Man sehe sich an, wie das Video geschnitten ist. Genau so, dass man gerade noch die Deformation, nicht aber den Rückstoß sieht. Physik (Unelastischer Impuls) lässt sich halt leider nicht überlisten, Gewicht hat direkten Einfluss auf die G-Kräfte und damit auf das überleben (oder auch nicht).
Hier ein ungeschnittenes Video von Smart vs C-Klasse.
https://youtu.be/IIsP8ulBwfg?t=31
Ich fühle mich sicher in meinem 16 Jahre alten Passat 😁
Gerade zur Jahrtausendwende hat sich viel in Sicherheit getan. Notbremsassistent, ESP, ABS, Seiten-, Kopf-, Frontairbags, ähnlich stabile Fahrgastzelle wie heute. Ich denke gute Mittelklassewagen ab 2000 stehen in punkto Sicherheit modernen Fahrzeugen nicht signifikant nach. Zumindest nicht so, dass man sich Gedanken machen muss.
Natürlich gibt es technische Finessen wie Knieairbags, mehrstufige Airbags (in Verbindung mit Gewichtserkennung), elektrische Gurtstrafer vor dem Aufprall. Aber die Sachen findet man nicht (in vollem Umfang) in Kleinwägen.
Zitat:
@Moorteufelchen schrieb am 13. Juli 2017 um 21:51:37 Uhr:
Dann schau mal hier:http://www.pneuhage.de/shop/reifen/pkw/sommerreifen/205-55-r16
marke ab 60 zu haben.
Mit montage ab 80 auf dem Auto.
500 für 4 V-Reifen sind zu hoch gegriffen. Muss man nicht bezalen.
Moorteufelchen
Was genau an seiner Mindestanforderung "215/55 R17 V Premiumhersteller" hast du nicht verstanden? Der richtige Link wäre
http://www.pneuhage.de/.../v-240km-hUnd da fangen die Preise ohne Premium und ohne Montage bereits bei 99€ für einen Hankook an.
Zitat:
@IncOtto schrieb am 14. Juli 2017 um 09:28:12 Uhr:
Ich fühle mich sicher in meinem 16 Jahre alten Passat 😁
Gerade zur Jahrtausendwende hat sich viel in Sicherheit getan. Notbremsassistent, ESP, ABS, Seiten-, Kopf-, Frontairbags, ähnlich stabile Fahrgastzelle wie heute.
Notbremsassistent im Passat 3BG? Das wär mir aber neu.
Hier mal ein Vergleich von altem 3BG und neuen Passat:
(man achte auf die einknickende A-Säule, wie das dann bei 100km/h auf der Landstrasse aussieht, will ich garnicht wissen)
https://www.youtube.com/watch?v=BRwnwnKMflc
https://www.youtube.com/watch?v=3vuoBJQiHFE
und hier noch ein aktueller Polo:
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Zitat:
@Leon596 schrieb am 14. Juli 2017 um 00:31:44 Uhr:
Zitat:
@Volvoluder schrieb am 13. Juli 2017 um 20:53:09 Uhr:
Herr Oberlehrer,
bevor hier Quatsch vermutet wird, sollte man genauer hinsehen, was geschrieben wurde.Meine Begründung gegen ein 15 Jahre altes Mittelklassefahrzeug war, dass dessen Bremsleistungen 0->100 um einige Meter schlechter als bei vielen Kompaktneuwagen sind.
Wo habe ich geschrieben, dass die Messungen des Altfahrzeuges mit alten Reifen durchgeführt wurden (Vergleich Äpfel mit Birnen)? Die bremsten damals vor 15 Jahren auch mit neuesten Reifen eben schlechter als ein aktuelles Neufahrzeug.
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Ja und die Tests von vor 15 Jahren als Neuwagen sind auch vergleichbar mit einem aktuellen Neufahrzeug da die Reifenentwicklung ja vor genau 15 Jahren komplett stehen geblieben ist.
Natürlich sind die Tests vergleichbar, wenn das Altfahrzeug mit Markenreifen der neuesten aktuellen Reifengeneration getestet wird.
Bei meinem Mercedes SL 500 (R129) hat sich der Bremsweg 0-> 100 mit im letzten Jahr neu gekauften Pirelli Reifen gegenüber den alten 7 Jahre alten Bridgestonereifen (gleiche Größen) tatsächlich um ca. 1-2 Meter verbessert.
Das war das Ergebnis von jeweils 2 Vollbremsungen vorher/nachher auf einem trockenen, geteerten Privatweg, weil einen Mercedesfreund (Kfz-Ingenieur) und mich (MB-Youngtimerliebhaber) das Ergebnis interessierte. Auch hier ist es aber so, dass ein neuer SL 500 immer noch ca. 5 Meter weniger Bremsweg auf dieser Distanz aufweist, als der knapp 18 Jahre alte SL 500 mit den neuen Pirelli.
Zu meinem noch älteren MB 300 SL (R107), der ebenfalls schon mit ABS ausgestattet ist, war trotz Neubereifung (Uniroyal, 2016) der Unterschied noch gravierender. Der brauchte mit dieser Neubereifung an gleicher Stelle unter vergleichbaren Bedingungen trotzdem 5 Meter mehr als sein Vorgänger R129 mit neuen Pirelli und damit ca. 10 Meter mehr als ein aktueller Mercedes SL.
Ich bleibe, auch aus eigener Erfahrung dabei, neue Markenreifen bremsen zwar besser als alte Reifen, aber die durchwegs besseren Bremsleistungen neuer Fahrzeuge sind mehr auf die Weiterentwicklung der Bremstechnik und -komponenten zurückzuführen.
Leider komme ich auch über den Link zum Reifendienst Pneuh... für Premiumreifen (also nicht Falken, Viking, Riken etc.) ab der Breite 215 R16 V, mit Altreifenentsorgung, - je nach Filiale - ebenfalls auf einen Preis von Minimum 119,-- €. Da lag ich also mit meinen 500,-- € nur knapp daneben 😉
Schwieriges Thema. Vorallem ohne konkreten Fahrzeug Vergleich.
Ich sehe es so: bei ganz krassen Unfällen entscheidet oft nur noch Glück. Da ist es egal was du alles an der Karre hast.
Wenn man "normal" unterwegs ist, braucht von den ganzen Kram eh nichts.
Fahre Autos ohne Servo, Abs und sowas und noch nie dolle weh getan, trotz Totalschaden.
Was bedeutet dann sicher?
Sicher dass man keinen Unfall baut? Unfälle passieren hauptsächlich aus Fehlern, da hilft ein Auto auch nicht.
Oder sicher im Sinne geschützt?
Da sehe ich eher die Größe als die Systeme.
Das ganze Schnickschnack ist immer schön und gut.. aber wer vorsichtig fährt oder meist reicht "normal", der hat schonmal die größte Sicherung.
Gegen Naturgewalten kann auch das beste system kaum was tun
Zitat:
@Didi95 schrieb am 14. Juli 2017 um 15:34:04 Uhr:
Schwieriges Thema. Vorallem ohne konkreten Fahrzeug Vergleich.
Ich sehe es so: bei ganz krassen Unfällen entscheidet oft nur noch Glück. Da ist es egal was du alles an der Karre hast.Wenn man "normal" unterwegs ist, braucht von den ganzen Kram eh nichts.
..................
Oder sicher im Sinne geschützt?
Da sehe ich eher die Größe als die Systeme........................
Gegen Naturgewalten kann auch das beste system kaum was tun
Ich denke, in der Sicherheitsfrage sind 2 Aspekte zu trennen:
1. Wie sicher ist das Fahrzeug im Verkehr (Straßenlage, Kurvenstabilität, Wankverhalten, Bremsleistung, Kollisionswarner, Lichtausbeute bei Nachtfahrt, Bremsassistent, Beschleunigungsvermögen etc.)
2. Wie sicher ist das Fahrzeug im Falle eines Unfalls (Insassenschutz bei Aufprall, Überschlag, Brandschutz, Notruffunktion mit Fahrzeugortung etc.)
Einen Teil der Sicherheitsfeatures haben eben nur Neufahrzeuge, weil es diese vor 15 Jahren in der Mittelklasse noch nicht gab. Einige Sicherheitseinrichtungen sind weniger und andere mehr relvant, um Unfälle zu vermeiden oder daraus resultierende Körperverletzungen oder gar den Tod zu vermeiden.
Weiter stimme ich zu, dass besonnenes und vorausschauendes Fahren wichtiger sein kann, als z.B. EPS oder ABS der neuesten Generation; jedoch noch sicherer ist es so besonnen mit einem neuen Auto zu fahren.
Außerdem reicht "normal" mit einem 15 Jahre alten Passat, Opel Vectra oder einer Mercedes C-Klasse im Kolonnenverkehr mit 100 -120 km/h auf der BAB unterwegs zu sein nicht mehr aus, einen Auffahrunfallunfall zu verhindern, wenn wegen einem plötzlichen Ereignis die 4-5 Fahrzeuge vor einem eine Vollbremsung hinlegen und diese Bremsung zum Stillstand auf trockener Fahrbahn in 33-36 Meter absolvieren, während der eigene Bremsweg fahrzeugbedingt mit 41-42 deutlich länger ist. Da ist der Auffahrunfall nur dann vermeidbar, wenn man mit deutlich mehr Abstand als halbem Tacho unterwegs ist. Aber wer macht das schon auf der BAB?
Bei nasser Fahrbahn sieht die Bremsbilanz für das Altfahrzeug mit älteren ABS-Systemen noch düsterer aus.
Ich fahre ja gerne auch mit meinen älteren Spaßmobilen herum und fühle mich dabei durchaus sicher. Für längere Etappen und schnelle "Ritte" auf der BAB nehme ich sie aber nicht, sondern setze auf ein modernes Fahrzeug ......... den ich will meine Rente ja lange genießen können 😉
Diese Crashtests besagen doch erstmal gar nichts aus und haben mit der Realität wenig zu tun. Die große Mehrheit der Unfälle sind meist mehr oder wenige große Unfälle ohne Personenschaden. Da nützt mir ein Auto mit großen Sicherheitsstandard und eine Vielzahl von Arbags auch nichts. Da gehts meist um das Geld für die Reparaturen. In meinen fast 40 Jahren Autofahren hat sich bei mir noch nie ein Airbag gelöst, was auch so bleiben sollte.
Mein aktueller Volvo 850 von 1996 hat in den letzten 11 Jahren 3 unverschuldete Unfälle erlebt. In allen drei Fällen war bei mir ein relativ geringer Schaden, so dass sich die Reparatur immer lohnte. Von den Gegnern (alle neuere Modelle) kann man dies nicht behaubten. In einem Fall war die gesamte Front defomiert, ich brauchte nur die Stoßstange zu tauschen, verzogen war nachweislich nichts. Selbst ein Transporter, der mir rückwärts in die Seite fuhr, konnte nur den beiden Türen was anhaben.
So gesehen fühle ich mich in meinen 21 Jahren alten Volvo defintiv sicher. Da ich mit Rost zu gut wie nicht zu kämpfen habe, bleibt nur der Erhaltung- und Wartungsaufwand von ca. 1500,- Euro jährlich (da war schon eine Motorüberholung mit drin). Dafür bekomme ich nicht mal ansatzweise einen entsprechenden Neuwagen.
Nach meiner Ansicht lohnt ein älterer gut erhaltener Mittelklassewage immer.
Zitat:
Ich denke, in der Sicherheitsfrage sind 2 Aspekte zu trennen:
1. Wie sicher ist das Fahrzeug im Verkehr (Straßenlage, Kurvenstabilität, Wankverhalten, Bremsleistung, Kollisionswarner, Lichtausbeute bei Nachtfahrt, Bremsassistent, Beschleunigungsvermögen etc.)
2. Wie sicher ist das Fahrzeug im Falle eines Unfalls (Insassenschutz bei Aufprall, Überschlag, Brandschutz, Notruffunktion mit Fahrzeugortung etc.)
Imho eine sinnvolle Aufteilung, Unfallvermeidung und Schadensbegrenzung.
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 14. Juli 2017 um 18:38:19 Uhr:
Die große Mehrheit der Unfälle sind meist mehr oder wenige große Unfälle ohne Personenschaden. Da nützt mir ein Auto mit großen Sicherheitsstandard und eine Vielzahl von Arbags auch nichts.
Die Reduktion der Unfalltoten von 11.300 vor 25 Jahren auf 3.200 heute ist aber wohl auch auf großen Sicherheitsstandard und eine Vielzahl von Airbags zurückzuführen. Würde ich mal vermuten...
Habe ich deine exakt recherchierten Zahlen in Frage gestellt? Wohl kaum. Also richtig lesen, und nicht frei interpretieren.
Zitat:
@Bytemaster schrieb am 14. Juli 2017 um 11:08:12 Uhr:
Zitat:
@IncOtto schrieb am 14. Juli 2017 um 09:28:12 Uhr:
Ich fühle mich sicher in meinem 16 Jahre alten Passat 😁
Gerade zur Jahrtausendwende hat sich viel in Sicherheit getan. Notbremsassistent, ESP, ABS, Seiten-, Kopf-, Frontairbags, ähnlich stabile Fahrgastzelle wie heute.Notbremsassistent im Passat 3BG? Das wär mir aber neu.
Hier mal ein Vergleich von altem 3BG und neuen Passat:
(man achte auf die einknickende A-Säule, wie das dann bei 100km/h auf der Landstrasse aussieht, will ich garnicht wissen)
https://www.youtube.com/watch?v=BRwnwnKMflchttps://www.youtube.com/watch?v=3vuoBJQiHFE
und hier noch ein aktueller Polo:
Gut, da schneidet der neue Passat schon sichtbar besser ab. Das die Überlebenschancen jedoch signifikant besser sind, stimmt nicht.
Irgendwo werden die Kräfte einfach zu groß. Die 1m Knautschzone reichen nicht, um den Energieabbau zeitlich lang genug zu gestalten.
Afaik erfolgt der NCAP bei 64 kmh. Wird diese Geschwindigkeit konstant über 1m abgebaut, entspricht das 18G. Eine Vollbremsung bei trockenem Boden mit ABS-Regelung entspricht bei guten Reifen 1G.
Fährt man statt 64 kmh 100, liegen bereits im Mittel 40G an. Spitzenwerte drüber. Alles aufgefangen durch Gurt und Airbag. Gute Nacht. Bereits bei dem NCAP Tempo kann man froh sein, ohne große Verletzungen auszusteigen.
Ich bleibe dabei, das Mittelklasse Fahrzeuge ab den 2000ern relativ sicher sind. Natürlich schneiden moderne FZG besser ab, v.a. bei small overlap o.ä.
Dennoch kommt man bei einem durchschnittlichen Crash sehr gut weg, hat moderne Sicherheitsysteme.
Das Xenon meines Passats ist superb, ein Augenschmaus damit zu fahren. Da kommen auch modernste Halogen nicht ran. Das sich die Bremswerte mit der Zeit verbessert haben liegt sicherlich auch an der Reifenentwicklung.
Und gerade das ESP älterer Fahrzeuge gefällt mir, greift sehr konservativ ein, macht nichts unvorhergesehenes, sondern "folgt" dem Fahrer. Das ausschwenkende Heck bei 80kmh ist mit einem Lenker wieder drin.
Und ja, auch ein Notbremsassistent, der Gefahrenbremsungen anhand von Pedalbewegungen (Fahrer geht schnell von Gas auf Bremse) erkennt, ist Serienmäßig.
Zitat:
@Holger-TDI schrieb am 14. Juli 2017 um 21:30:50 Uhr:
Habe ich deine exakt recherchierten Zahlen in Frage gestellt? Wohl kaum. Also richtig lesen, und nicht frei interpretieren.
Dein Post geht trotzdem am Thema vorbei und ist unlogisch. Die inzwischen sehr gute aktive und passive Sicherheit moderner Fahrzeuge wurde nicht für die vielen 0815 Unfälle von denen Du sprichst entwickelt, sondern für richtig ernste Unfälle.
Zitat:
Die große Mehrheit der Unfälle sind meist mehr oder wenige große Unfälle ohne Personenschaden. Da nützt mir ein Auto mit großen Sicherheitsstandard und eine Vielzahl von Airbags auch nichts.
Dann erzählst Du von 0815 Unfällen mit Deinen Volvos, ja klar, da passiert auch nichts in einer alten Schlurre.
Erzähle doch mal von einem richtigen Unfall in deinem alten Volvos ! Hattest Du noch keinen. Dann sei froh, vllt. hätte Dir dann die moderne Sicherheitstechnik das Leben gerettet.
Zitat:
Von den Gegnern (alle neuere Modelle) kann man dies nicht behaubten. In einem Fall war die gesamte Front defomiert, ich brauchte nur die Stoßstange zu tauschen, verzogen war nachweislich nichts.
Es ist gewollt das die Front nach einem Unfall total deformiert ist, die Front die gesamte kin. Energie in Falten umsetzt.
Du musst davon ausgehen, das Du von der modernen Karosseriekonstruktionen profitiert hast, dessen Knautschzone genutzt hast. Das sagt auch wiederum aus, das Du keine ausreichende Knautschzone hast, und im Ernstfall, wenn Du auf ein Hindernis prallst, welches nicht nachgibt vllt. selbst nicht überlebst, da Dein Auto die Energie nicht abbauen kann und alles in Deinem Körper abgebaut wird, Milzriss, Leberriss, Exitus...... Ein Unfall mit einem gleichen alten Volvo wäre Dir nicht gut bekommen. Wo bleibt die kin. Energie bei einem steifen Rahmen ? Die muss Dein Körper abbauen, starke Verzögerung mit den oben schon erwähnten Folgen.
Heutzutage ist es "sicherer" mit einem modernen Kleinwagen gegen den Baum zu fahren als mit zum Beispiel einem großen schweren Nissan Patrol von vor 15 Jahren.
die Teile waren so steif, das sie keine kin. Energie aufgenommen haben, das heißt sich wenig verformt haben, das ist aber den Insassen nicht gut bekommen.
Die einzige richtige Antwort lautet wie immer: kommt drauf an
Wurde der 15 Jahre alte Wagen bis 2002 gebaut, oder ab 2002. Gleiches Baujahr, aber unter Umständen die 7 Jahre (normaler Modellzyklus) modernere Konstruktion.
Die Sache mit den Bremsen ist nicht von der Hand zu weisen. Meine Limo von 2002 (erste Modelle von 1999) hat verglichen zu heute wirklich schlechte Bremsen. Es sind neue Premiumreifen aufgezogen, trotzdem beträgt der Bremsweg aus 100 km/h ca. 40 m. Mein kleiner Flitzer von 2009 (erste Modelle von 2006) steht mit UHP Reifen und EBC-Bremsen nach gemessenen 32 m. Dazwischen liegen Welten. Ein modernen Kleinwagen liegt irgendwo in der Mitte. Um wenn es drauf an kommt sind 5 m Bremsweg oder eine 25 km/h niedrigere Aufprallgeschwindigkeit mehr Wert als eine längere Knautschzone oder 300 kg mehr Kampfgewicht.
Von der reinen passiven Sicherheit stehen vor 15 Jahren aktuelle Autos aber nicht schlecht da. Crashtest von E46, W203, Mondeo MKIII ect. sehen gar nicht schlecht aus. Nur einen seitlichen Pfahlaufprall will ich darin lieber nicht erleben. Die Fahrzeuggeneration davor waren im Vergleich noch Seelenverkäufer.
Ein sichereres Auto ist nicht immer von Vorteil, bzw. es kommt auf die eigene Lebenseinstellung an. Ist ein sicheres Auto bei dem man einen schweren Unfall "halbtot" mit bleibenden Verletzungen überlebt besser ein unsicheres, bei dem man nicht überlebt? Davon abgesehen, ist jeder Unfall anders. Es schadet nie, wenn man ein Auto mit viel Masse hat. Ein neuer Smart sieht nach einem Crash mit einem 3er E46 vielleicht noch relativ aus, aber die G-Kräfte bekommt der Fahrer trotzdem ab.