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Was ist das für ein Teil?
Hallo Zusammen,
kann wer dieses Teil identifizieren?
Das ist ein V-förmiges Metalteil, es befindet sich zwischen dem Achtsträger und der Karosserie sofern ich das
richtig sehe. Es ist unten mit dem Achsträger verschraubt. Die Verbindung zur Karosserie konnte ich nicht identifizieren.
Der Riss dürfte abgesehen von 2-3cm durch das ganze Metallstück gehen.
Würde da jetzt eher nicht mehr so viel mit rumfahren.
Falls wer weiss was es ist, könnte er vielleicht auch was zur Reparatur, Arbeitszeit und ggf. Kosten machen.
Es handelt sich um einen Astra G F69 Bj. 2002
Danke
Vorgeschichte:
ich wollte die Tage zum TÜV und habe mal vorher druntergeschaut.
Seit ca. 1 Jahr habe ich wenn ich Rückwärts einen kleine Steigung hochfahre und dabei voll die Lenkung einschlage ein leichtes Knacken vorne Links bemerkt.
Hatte die Monate vorher schon mal drunter geguckt aber nichts gefunden, bis heute.
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13 Antworten
@Reiner123,
dies ist ein sehr wichtiger Halter und bei vielen Astras auffällig wegen Rost beim TÜV. Hier wird mit einer Schraube der Achs-und Motortragrahmen befestigt. Diesen Haltepunkt kann man reparieren, ist aber der aufwendig.
Auf meinem Foto kannst die es besser erkennen, wie der Tragrahmen befestigt ist. Ich habe es damals beim Federwechsel von der Beifahrerseite gemacht.
Wichtig!
Reist die Schaube aus, wird es Lebensgefährlich, ganz Besonders beim starken Bremsen oder in einer Kurve.
Das Fahrzeug wird unkontrolliert in eine andere Richtung fahren. Es ist ein wichtiges Teil der tragenden Karosseie.
Wie lange hast du die Kiste schon? Die Farbe auf dem Teil ist nicht original. Da hat jemand nur der Rost übertüncht.
Wie mein Vorredner schon schreibt, lohnt es sich nicht das in einer Werkstatt austauschen zu lassen, zumal es diese Reparaturbleche nicht mehr original gibt.
Gefährlich wird es aber nicht, da der Aggregateträger noch an weiteren Punkten angeschraubt ist.
Für mich sieht es aber so, aus als ob da noch nichts durchgerostet ist, somit würde es noch TÜV geben.
Mach erst mal die Farbe über dem Rost ab, dann sieht man mehr.
Ich nehme mal an, der Rest der Karosserie ist auch in keinem guten Zustand.
Diese Stelle sollte man nur mit Fett und nicht mit Farbe behandeln.
Gerd, richtig. Erstmal den Unterbodenschutz entfernen.
Wenn es Farbe ist, wurde diese besonders dick aufgetragen. Ich würde den Unterbodenschutz erstmal versuchen mit Reinigungsbenzin zu entfernen und dann Die Roststellen blank schmiergeln, dies geht mit einem Dremel sehr gut. Sonst eine Drahtbürste und Schmiergelpapier.
@Reiner123,
wenn der TÜV an den typischen Roststellen dich aufgetragenen Unterbodenschutz sieht, wird er neugierig. Dann lieber die Stellen blank schleifen, leicht einfetten und zum TÜV. Abschließend entfetten, grundieren und lackieren. Danach wiederum mit Fett vor Feuchtigkeit schützen.
@Reiner123 Wenn du die Ursache für das Knacken findest, gib Bescheid. Ich vermute, dass es bei mir von den Dämpfern kommt.
Zitat:
@Papasmobil schrieb am 12. Oktober 2023 um 08:13:11 Uhr:
@Reiner123,
dies ist ein sehr wichtiger Halter und bei vielen Astras auffällig wegen Rost beim TÜV. Hier wird mit einer Schraube der Achs-und Motortragrahmen befestigt. Diesen Haltepunkt kann man reparieren, ist aber der aufwendig.
Wie lange hast du den dafür gebraucht das Teil zu ersetzen?
Ist das nicht an der Karosserie angeschweißt?
Und wo bekommt man sowas her?
Vor ca. 2 Jahren habe ich bemerkt das jenes Stück massiv angerostet war. Von 5mm Materialstärke waren vielleicht noch 3 vorhanden. Habe das ganze dann konserviert und lackiert. Hat der TÜV wohl auch immer übersehen.
Ansonsten ist der Wagen in einem sehr guten Zustand, würde ihn sehr ungern aufgeben.
Das knacken wird eine Antriebswelle sein.
@Reiner123,
bevor Du an Kosten für Schweißarbeiten denkst, solltest Du erst die Trägeraufnahme von Unterbodenschutz säubern und den Rost entfernen.
Erst dann solltest Du Dir Sorgen machen.
Das Knacken könnte von einer Antriebswelle kommen, wie es DerEisMann schon geschrieben hat. Dieses Knacken sollte aber dann nicht nur beim Rückwärtsfahren, sondern auch wenn Du vorwärts fährst zu hören sein. Bei einer Rechtskurve ist es meistens die linke Welle, da dann das Gelenk am stärksten beansprucht wird, bei einer Linkskurve, ist es das Rechte Gelenk der Antriebswelle.
Sehen die äußeren Achsmanschetten in Ordnung aus?
Gruß
Papasmobil
Würde sich das dann nicht wiederholen, wenn man mit gleichem Lenkeinschlag weiterfährt?
Müsste man das nicht auch am Lenkrad merken?
Spidan oder SKF?
Zitat:
@unterstudienrat schrieb am 12. Oktober 2023 um 18:15:24 Uhr:
@Reiner123
Guckst Du hier -> LINK
Gruß
D.U.
Das ist das richtige Teil.
Tendenziell würde ich das betreff der Materialstärke bei Opel beziehen wollen. Sofern das nicht exorbitant Teuer dort ist.
Im Katalog von Opel konnte ich das Teil allerdings nicht finden.
Vielleicht hat da wer bessere Augen:
https://opel.7zap.com/de/car/t98/
Wenn ich das Richtig verstanden habe muss dafür das alte Blech mit den Schweißpunkten ausgebohrt werden.
Kann wer sagen wie lange die Reparatur in Stunden dauern würde?
Bzw. etwas zur Reparatur selber...
Danke
Deine Wahrnehmung von der Materialstärke ist falsch.
Im Original ist es zwischen 2,5 und 3 mm da ist es aber ein Formteil was eine andere Festigkeit als ein gekanntetes und WIG geschweißtes Teil aufweist.
Die original Teile sind nicht mehr lieferbar!!!!
Und um die einzubauen muss der Motor definitiv raus.
Das ist nicht bezahlbar.
Und ein eigenangefertigtes Teil in 3mm kann auch nicht mehr ohne den Motor auszubauen angebracht werden.
Das ist dann zu massiv!
Gruß
D.U.
Zitat:
@unterstudienrat schrieb am 13. October 2023 um 16:27:32 Uhr:
Und um die einzubauen muss der Motor definitiv raus.
Das ist nicht bezahlbar.
Immer eine Frage was man bereit ist dafür auszugeben.
Einen Schrauber für <30€ für den Aus und Einbau hätte ich.
Hilfreich wäre eine Abschätzung wie lange der Ein und Ausbau grob dauern würde.
Ist ein Astra G, Bj. 2002, Z16SE, das war der 1.6 Liter Sauger
5h wenn du das nicht zum ersten Mal machst.