Was haltet ihr von dieser Rechnung?
Hallo an Alle,
was haltet ihr von dieser Reparaturrechnung:
für Peugeot 206 SW
1 Stoßstange hinten 409,59 €
1 Stoßstangenhalter 60,25 €
1 Stoßecke rechts 33,68 €
1 Unterbodenwachs 6,50 €
2 Stck. Schrauben 2,20 €
Lackiermaterial 78,-- €
Stoßstange hinten und b e i d e Stoßecken
grundiert und lackiert 250,-- €
1 Std. Arbeit 162,-- €
Beide Radkastenschützer aus und eingebaut.
Im Kofferraum, Seitenverkleidung links und
rechts aus und eingebaut. Stoßstange hinten
ausgebaut. Neue Stoßstange umgarniert.
Stoßstangenhalter erneuert. Stoßstange
eingepaßt und eingebaut.
= Gesamt Netto 1002,22 €
zzgl. 19 % = 190,42 €
Gesamtbetrag 1192,64
Nun meine Frage:
Der Schaden belief sich nur auf der rechten Seite, es wurden aber beide Stoßecken lackiert. Gibts es die vielleicht nur paarweise?
Was sagt ihr zu dem Stundenlohn?
Ich hoffe, dass jemand mir möglichst bald was sagen kann.
Vielen Dank
19 Antworten
Ok, war also selbstverschuldet, na dann lohnt sich selber bezahlen bestimmt bei dem Betrag.
Aber nach wie vor sehe ich - auf jeden Fall, wenn du unter Vorbehalt bezahlt hast - eine Möglichkeit dagegen vorzugehen. Ob sich das für dich lohnt musst du wissen.
Zitat:
Original geschrieben von Stillae62
Auch wäre dann auch die Lackierarbeit vorgegeben gewesen und er hätte nicht draufschlagen dürfen, zumal er diese Arbeit nicht selbst ausgeführt hat.
Das stimmt so nicht.
Der kann jeden Preis ansetzen, den er fuer richtig haellt.
Auf Fremdarbeiten kann er auch draufschlagen, was er fuer angemessen haellt.
Selbst von Gutachten kann er abweichen.
Zitat:
Original geschrieben von Stillae62
Jede Arbeit wäre vorgegeben gewesen. Das hat er auch gewußt und darum wohlweislich kein Gutachten beantragt.
Das Gutachten haettest du womoeglich bezahlen muessen.
Je nach Gutachter koennen da schonmal dreisstellige Summen zusammen kommen.
Gegenueber deiner Versicherung (so die das bezahlen soll) bist du aber auch verpflichtet, die Kosten so niedrig wie moeglich zu halten.
Ein (eigentlich) unnoetiges Gutachten bezahlen die (i.d.R.) nicht.
Hallo Rocket2, hallo MacBuddy,
ja der Gutachter hätte mich extra gekostet.
Ich bin auch der Meinung, der Geschädigte sollte das anständig und wieder vollkommen repariert bekommen.
Der Unfall ist nun mal passiert und nicht vermeidbar gewesen.
Der Geschädigte musste eine Vollbremsung hinlegen, weil der Vordermann plötzlich bremste.
Mit unserem Auto ist mein Sohn gefahren und konnte nicht mehr genügend bremsen und ist aufgefahren.
Der Geschädigte ist der Sohn des Werkstattmeisters, der diese Reparatur ausgeführt und in Rechnung gestellt hat.
Der Werkstattmeister hat es schamlos ausgenutzt und auf die Lackierarbeiten (die er ja nicht selbst ausgeführt hat!!!!) kräftig draufgeschlagen. Die Rechnung des Lackierers wollte er mir nicht zeigen.
Ich weiß aber, dass die Rechnung viel niedriger war. (Kenne den ausführenden Lackierer persönlich!)
Für das Ein-und Ausbauen der Stoßstange hat er 2 1/2 Std. berechnet, das üblicherweise gar nicht solange dauert.
4 Werkstätten haben mir einen Betrag u n t e r 1000€ berechnet.
So hat er die Rechnung um mindestens 200€ zu hochausgestellt und ordentlich in seine Tasche gewirtschaftet.
Der Werstattmeister hat natürlich gewußt, dass wir wahrscheinlich den Schaden selber bezahlen, weil mein Sohn noch als Fahrer unter der Kathegorie unter 23 Jahren fällt und bei der Versicherung enorm hochstuft werden würde. So hatte er mit wenig Wiederstand wegen der überhöhten Rechnung zu befürchten.
Aber so eine überhöhte Rechnung ist natürlich für einen Auszubildenden sehr bitter.
Der Schaden muss und soll auch bezahlt werden, aber es es sollte halt auch die Rechnung passen.
Ich habe erstmal die Rechnung bezahlt, überlege aber, ob ich es über die Versicherung begleichen lasse, ich habe ja noch Zeit für meine Überlegung, so sagte mir die Versicherung.
Vielen Dank für Eure Antworten
Viele Grüße
Vorneweg: Stillae62, du beklagst dich hier und streitest dich mit der Werkstatt, aber wenn du weiterhin unzufrieden bist, musst du dich an andere Stellen wenden. Da hatte ich dir in meinem Beitrag vom 11. Januar hier schon was zu geschrieben.
Obwohl MacBundy dies weniger problematisch sieht, sind die Begleitumstände dieser Reparatur schon irgendwie merkwürdig. Ob deshalb etwas falsch ist kann ich nicht sagen, auch deshalb, weil du immer wieder mit neuen Infos kommst. Ob diese dann objektiv sind, kann ich nicht sagen. Z.B. die Rechnung, was steht denn da nun drin? 1 Stunde oder 2,5 Stunden?
Das eigentliche Problem hat aber schon früher angefangen, nämlich, wie wir seit heute wissen, damit, dass du offenbar einen Haftpflichtschaden ohne Versicherung und ohne kundige Helfer selber abwickeln wolltest. Zufälligerweise besitzt der Vater des Geschädigten eine Reparaturwerkstatt, na ja, Zufälle gibt es. Dass er das Auto da reparieren lässt, ist ihm eigentlich freigestellt, ABER wenn die Versicherung die Sache in der Hand gehabt hätte, dann hätte die einen Kostenvoranschlag haben wollen und den hätte sie u.U. nicht akzeptiert. Es gibt nämlich etwas, das Schadenminderungspflicht heißt, das geht soweit, dass u.U. keine Markenwerkstatt bezahlt werden muss, wenn eine kostengünstigere Werkstatt die Arbeiten qualitativ gleichwertig durchführen kann. Nebenbei, den Schaden kann man seiner Versicherung im Nachhinein dann meist auch "abkaufen". Dann hat das auch keine Auswirkungen auf die Beiträge.
An deiner Stelle würde ich mich nun ganz schnell kundig machen, ob man überhaupt was an der Rechnung noch ändern kann. Wenn nein, hake es ab und mache es beim nächsten Mal von vornherein anders.
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Hallo Rocket2,
tut mir leid, aber ich habe anfangs die ganze Sache vielleicht zu kurz geschildert.
Eigentlich wollte ich nur wissen, ob die Rechnung nach meiner Meinung wirklich überzogen ist, oder ob ich mit meiner Meinung falsch liege.
Ich hatte es mit dem Vater (=Werkstattmeister) besprochen, dass dies unter uns zu regeln wäre, weil die Versicherung so hoch ausfällt.
Jetzt im Nachhinein mit den ganzen Problemen, sehe ich auch, dass es anders vielleicht besser gewesen wäre. Aber man kennt sich ja auch und hat Vertrauen. Der Kostenvoranschlag wurde nur über die Ersatzteile gestellt, mit dem Kommentar, die Arbeit wäre ja nicht viel, die wäre das kleinere Übel.
Ich habe im Forum dann weiter berichtet, da es vielleicht für manch Anderen interessant ist, welche unerwarteten Probleme es so geben kann.
Dass es auch eine andere Werkstatt die Arbeit ausführen kann, die es günstiger, aber gleichwertig macht, habe ich nicht gewußt, die Versicherung hat es mir aber auch nicht gesagt. Ausserdem war die Reparatur schon 2 oder 3 Tage später gemacht.
Wenn ich zuerst den Schaden von meiner Versicherung begleichen lasse, kann ich diesen zwar später (bis zu 6 Monate) abkaufen, werde aber dann trotzdem hochgestuft. Die Höherstufung ist dann auch unvermeidbar.
Aus Fehlern lernt man, das nächste Mal werde ich auf alle Fälle einen Gutachter einschalten, auch wenn er was kostet.
Ich danke dir für deine Auskünfte, das nächste Mal werde ich anfangs schon ausführlicher schreiben, ich hoffe aber das die nicht erforderlich sein wird.
Mit dem Werkstattmeister ist nicht zu sprechen, er ist der Meinung, dass kein Anderer so kostengünstig gearbeitet hätte, wie er.
ADAC habe ich keinen, Rechtsschutz schon, aber mit der ganzen Aufregung habe ich natürlich nicht drangedacht, mich dort zu erkundigen. ---Leider--
Nächstes Mal, werde ich sicher alles der Versicherung übergeben, aber man dachte, so würde es für den Sohn billiger sein.
Wahrscheinlich muss ich es abhaken.
Vielen Dank, viele Grüße