Was haltet ihr von diesem Inserat

Opel Astra J

Hallo,

Da man mir am Freitag meinen Citigo zerschossen hat, brauche ich unbedingt ein neues Auto. Zurzeit bin ich sehr unentschlossen, ob es für um die 10 000 Euro wieder ein kleiner Neuwagen sein soll oder ob ein Gebrauchtwagen mit unter 100 000 Kilometern Laufleistung auch Sinn macht. Der Neuwagen oder auch Tageszulassung würde, je nachdem für was ich mich entscheide, bei 11 000 bis 12 000 Euro liegen - halt wieder Skoda Citigo - Niveau.
Nun meine Frage zu dem unten von mir verlinkten Insernat. Dieser Astra ist ein Gebrauchtwagen mit rund 82 000 Kilometern auf der Uhr. Zudem ist er nach Opel - Standards gewartet und begutachtet. Stimmt es, dass der Astra J ein sehr zuverlässiger Begleiter ist? Die Zuverlässigkeit ist nämlich das Totschlag - Argument meines Verwandtenkreises. Da heißt es, dass ich bei einem Neuwagen oder einer Tageszulassung Garantie habe, welche ich bei Bedarf auch verlängern kann. Ein Gebrauchter kann mir um die Ohren fliegen und dann bleibe ich auf den Kosten sitzen.
Der hier verlinkte Astra hat eine sehr gute Ausstattung und einen Motor ohne Turbo. Den großen Wertverlust hat der Wagen auch hinter sich.
Noch was zu meiner Person. Ich bin 20 Jahre alt, aktuell noch in der Ausbildung und verdiene somit noch bis Herbst Geld. Ab Herbst möchte ich dann für fünf Jahre Lehramt studieren. Ich werde nebenbei arbeiten, darf aber bei meinen Eltern wohnhaft bleiben, da das Studium in Berlin stattfinden wird und wir nur 25 Kilometer von der großen Stadt entfernt wohnen. Öffentliche Verkehrsmittel werden natürlich genutzt. Das Auto wird dann eher dazu dienen, einen passenden und für mich günstigen Bahnhof anzufahren.

http://suchen.mobile.de/.../details.html?...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

@PassatB7Highline schrieb am 23. Januar 2016 um 00:28:07 Uhr:


Drum rate ich dir, informiere dich vorher ausführlich über den Händler wo du den Wagen kaufst, denn die Kunden haben den besten Einblick.

Ich denke das ist recht Praxisfern. Umfassende und sachkundige "Stimmen" kann man kaum bekommen. Trifft man auf 2 "gute", denkt man alles gut. Trifft man auf 2 "schlechte" ist scheinbar alles schlecht. Schon die "Erfahrungsberichte" mit dem "gewissen" rechtlichen Kenntnisstand, technische Sachverstand und Realitätssinn hier auf MT mahnen mich da so etwas mit sehr viel Vorsicht zu genießen.

An vernünftigen Bewertungsportalen mangelt es imho.

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Also mit "verranzt" meinte ich, wie ein Forenkollege nach mir auch erkannt hat: "Zu mehr als Waschanlage und Fußmattensaugen hat es aber bei dem Händler nicht gereicht." Da siehst Du ja noch den "Speck" des Vorgängers auf den Schaltern und dem ganzen Armaturenbrett. Wem's gefällt okay, aber ich muss da doch meinen Würgreiz unterdrücken.

Ja, die 9700 Euro von wirkaufendeinauto.de sind vielleicht wenig, aber easyautosale.com beispielsweise stellen noch weniger in Aussicht und der Opel Händler bietet Dir vielleicht zwischen 7000-8000 Euro!!! Ich kenne die Rücknahmewerttabellen von Opel für Firmenfahrzeuge, da siehst Du, die halten auch bei wenig Kilometern selbst nicht viel von ihren alten Autos.
Ich hatte mein Fahrzeug 6 Wochen bei autoscout24 als Premiumanzeige drin (30 Euro für die Katz!) und in all der Zeit nur 2 Fakeanfragen, obwohl mein Wagen auch noch Garantieverlängerung hatte und noch 2 Gratisinspektionen (Wert 600-700 Euro). Interesse gleich null, weil der Markt auch einfach überschwemmt ist mit Astra J und wenn jetzt im Frühsommer auch noch der neue Astra K ST ausgeliefert wird, dann siehts noch schlimmer aus.
Aus dem Grund ist dieser Preis total überzogen.

Wenn ich die Wahl hätte, für wenig mehr Geld einen Neuwagen wenn auch mit Basisausstattung und Garantie (und mehr) zu kriegen, würde ich den allemal so einer alten Karre mit Leder und Firlefanz vorziehen. Meine Meinung!

Zitat:

@alex_ajk schrieb am 24. Januar 2016 um 10:45:07 Uhr:


Wenn ich die Wahl hätte, für wenig mehr Geld einen Neuwagen wenn auch mit Basisausstattung und Garantie (und mehr) zu kriegen, würde ich den allemal so einer alten Karre mit Leder und Firlefanz vorziehen. Meine Meinung!

Seh ich ähnlich, muss ja nicht unbedingt ein Neuwagen sein, aber es gibt ja auch schon Astra J aus 2014/15 mit sehr wenig KM für relativ kleines Geld, siehe z.B.

hier

Klar, weniger Ausstattung, aber dafür ein um einiges jüngeres Fahrzeug.

Wir haben unseren Astra J ST mit ca. 21 tkm vor etwa einem Jahr bei dem verlinkten Händler gekauft. Der Händler verkauft gebrauchte Opels in Masse. Handeln war damals nicht möglich, bei dem gebotenen Preis aber auch nicht nötig 😉
Insgesamt hat alles gepasst. Hingefahren, einige der Wunschautos (es gab extrem viele Autos mit unserer Vorstellung zur Auswahl) Probe gefahren. Eins ausgesucht, Kaufvertrag unterschrieben, Fahrzeugbrief direkt mitbekommen, Auto zu Hause angemeldet, Geld überwiesen und abgeholt.
Der Wagen hat jetzt kapp 60 tkm auf der Uhr und läuft absolut problemlos.
Meinen nächsten werde ich wohl auch wieder da kaufen. Preislich ist der Verkäufer wohl unschlagbar.

Zitat:

@SpecialDefcon schrieb am 19. Januar 2016 um 09:51:26 Uhr:


Hallo,

... ob ein Gebrauchtwagen mit unter 100 000 Kilometern Laufleistung auch Sinn macht. Der Neuwagen oder auch Tageszulassung würde, je nachdem für was ich mich entscheide, bei 11 000 bis 12 000 Euro liegen - halt wieder Skoda Citigo - Niveau.
Nun meine Frage zu dem unten von mir verlinkten Insernat. Dieser Astra ist ein Gebrauchtwagen mit rund 82 000 Kilometern auf der Uhr. Zudem ist er nach Opel - Standards gewartet und begutachtet. Stimmt es, dass der Astra J ein sehr zuverlässiger Begleiter ist? ...

Hi.

Es gibt immer wieder gute Leasingrückläufer und auch sonstige Angebote.

Nicht nur von Opel, sondern eigentlich von allen Marken.

Such in dem Zusammenhang mal bei Google unter "Leasingrückläufer".

Oder schau hier, wenn es ein Opel sein darf.

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Ich muss gestehen, dass ich gerade vom Astra ein bisschen weg bin und einen sehr interessanten Golf 6 gefunden habe. Erstzulassung ist April 2010 und er hat gerade mal 40 000 Kilometer runter. Natürlich steht er bei einem Händler. Motor ist der 1.4 TSI mit 160 PS und ansonsten hat dieses Auto alles an Ausstattung, was man so bestellen konnte. Meine Probefahrt wird allerdings gleich in das Autohaus führen, in welchem mein Nachbar arbeitet und dann wird sich da alles angeschaut.

Dennoch steht der Opel in der engeren Auswahl. Mal schauen, was der morgige Tag so ergibt. Auf jeden Fall habt ihr mir sehr gut weiterhelfen können.

Der 1.4er TSI ist ein ganz gefährlicher Motor.
Da würde ich lieber auf der M32-Zeitbombe sitzen. 😁

... Welches der 1,6er Sauger garnicht hat. Im Gegenzug hat der 1,4er Tsi aber seine berühmte Steuerkette...

Zitat:

@siggi s. schrieb am 24. Januar 2016 um 20:48:08 Uhr:


... Welches der 1,6er Sauger garnicht hat.

Hups, ja das habe ich über die 2 Seiten ganz verdrängt. Der Motor ist halt eher der Exot. 😁

Aber robust... 😉

Ich bin mir um die Problematik des 1.4 TSI, der in diesem Fall auch doppelt aufgeladen ist, durchaus bewusst. Meine Mutter fuhr vor ein paar Jahren einen 1.4 TSI mit 122 PS im Skoda Octavia 2 Facelift. Der Turbo ging ihr aufgrund der unzähligen Kurzstrecken flöten und nach der Reparatur flog ihr auch noch das DSG (7-Gang) um die Ohren. All das geschah glücklicherweise während der Garantie. Nun fährt sie einen Skoda Yeti mit genau diesem Motor nochmal. Ihr Fahrprofil hat sich in keinster Weise geändert und schonend wird nicht wirklich gefahren. Der Motor zickt aber nicht rum.
Man kann Pech haben - ganz klar. Aber man muss sich auch mal überlegen, wie viele TSI - Motoren zugelassen sind. Das dürften ein paar Millionen sein und da steht auch nicht jeder auf dem Pannenstreifen.
Mein Nachbar arbeitet in einem Autohaus, das ausschließlich VW - Technik vertreibt. Da ist er in der Werkstatt tätig. Somit habe ich mich ausführlich über das Auto, mögliche Schwachstellen und Unterhalt mit ihm unterhalten. Ja ... es gab bzw. gibt Probleme mit der Steuerkette, weil ein Zulieferer da mal Mist geliefert hat. Allerdings waren jetzt nicht Massen an Leuten in der Werkstatt, wie man es vermuten könnte, wenn man in den Foren ließt. Wir kennen es doch alle irgendwie. Gutes wird nicht gelobt oder niedergeschrieben. Macht jemand aber schlechte Erfahrungen, ist er eher geneigt, in die Tasten zu prügeln.
Da das Autohaus, in welchem mein nachbar arbeitet, nur rund 100 Meter entfernt ist, werde ich mit dem Wagen dort mal hinfahren und dann wird der begutachtet.

Zitat:

@SpecialDefcon schrieb am 24. Januar 2016 um 22:05:17 Uhr:


Wir kennen es doch alle irgendwie. Gutes wird nicht gelobt oder niedergeschrieben. Macht jemand aber schlechte Erfahrungen, ist er eher geneigt, in die Tasten zu prügeln.

In etwa so.

Oder es kommt die ultimative Lobhudellei mit 200km Abholferfahrung. Wenn dann mal ein Erfahrungsbericht nach x Jahren und 100tkm kommen, sind dann entweder schon wieder neue Probleme bei den überarbeitetetn Versionen da oder die alten hat man im Griff.

Es ist einfach schwierig die Trefferquote auf Zulassungsniveau abzuschätzen.
Selbst wenn man freien Zugriff auf die Pannendatenbanken der Automobilclubs und Mängelstatistik bei den Prüforganisationen hätte, ware es für die Neuwagenentscheidung nur eingeschränkt zu verwenden. Wertvoll ware das statistische Wissen für gebrauchte vom 3. Jahr an aufwärts.

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